Juden in Frankreich wählen zunehmend Rechts

[Rinderwahn]

Der lange Schatten der Affäre Dreyfus
Wie stark ist der Antisemitismus in Frankreich? Hundert Jahre nach der Affäre sorgen sich die französischen Juden um ihre Stellung in der Nation - und wählen zunehmend rechts

Dies wird natürlich von allen Seiten sehr unterschiedlich ausgelegt, und die Polemik ist nie weit. Was in einem Land, in dem neben den geschätzt 550.000 Juden rund fünf Millionen Muslime leben, sofort zu neuen sozialen Spannungen führen kann.
[...]
Im Jahr 2000 bezeichneten sich noch 41 Prozent als links stehend, 14 Prozent rechts. Vor ein paar Tagen erklärten sich laut einer Figaro-Umfrage noch 37 Prozent der Juden als links, hingegen 39 Prozent als rechts. Der Rechtskonservative Philippe de Villers wie auch Jean-Marie Le Pen, Präsident des Front National, umgarnen diese Wählerschaft vor den Präsidentschaftswahlen 2007 so stark wie noch nie.

Jetzt haben wir den Salat, was gestern noch politisch korrekt war, ist heute nix mehr Wert. Die Linksszene entwickelte sich zu einem untragbaren Pulk von aggressiven Schmetterlingfängern und nähren so den Boden für eine rigorose Menschendrückerpolitik.

Ist die Zeit vorbei für Aggressionsschützer? Wer trägt die Verantwortung für diese Entwicklung?

[Mario Hahna]

Das ist ein deutschsprachiges Forum.

[zelig]

[Rinderwahn]

[zelig]

[Rinderwahn]

[Hugo de la Smile]

[zelig]

[Rinderwahn]

Dass den französischen Juden die Nationalisten beim Arsch lieber sind als die Moslem beim Gesicht.

[Efna]

La Pen ist meiner Meinung nach ein Faschist.
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Gefühle haben keine Geschlechter

Schwarz-Rot-gold wir stehen zu dir

[Rinderwahn]

Dem kann ich voll beipflichten.

[Mario Hahna]

[Quéribus]

[nothing]

Le pen
huch klappt nich...
moment ma

edit:
[ idgr.de ]
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Marine Le Pen
Oder: Der Front National vor dem Generationswechsel?

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Der Front National
Ein Dossier von Bernhard Schmid, Paris

Einleitung - Der Front National unter Jean-Marie Le Pen

Einordnung: Eine populistische, extremistische, faschistische Partei?

1972 bis 2004: Die variationsreiche Geschichte des Front National

Der Front National vor den Wahlen des Jahres 2004

Reportage: Vater und Tochter im Rassismus vereint

Porträt: Marine Le Pen

Regionalwahl, 1. Wahlgang:
Wirtschafts- und sozialpolitischer Protest bestimmte den Wahlausgang

Europawahl:
Früchte der Kampagne zur Verteidigung des "christlichen Abendlands"

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Der alternde Monarch hatte drei Töchter. Die erste hatte er verstoßen, denn sie lebte mit einem Verräter zusammen und hatte ihren alten Vater schmählich im Stich gelassen. Die anderen beiden lebten mit dem Chef in einem reichen Schloß zusammen. Die zweite war schüchtern und trat in der Öffentlichkeit wenig in Erscheinung. Allerdings hatte sie dem Chef einen Schwiegersohn geschenkt, der zuerst alle Hoffnungen des Alten - der bis dahin öffentlich bedauert hatte, keinen Sohn als Nachfolger zu haben - zu erfüllen schien. Allerdings wollte er zu schnell zu hoch hinaus, deswegen wurde ihm durch die Umgebung des Monarchen kräftig auf die Finger geklopft. Die dritte aber war das Wunderkind. Als das Volk diese jüngste Prinzessin am Hof des Monarchen entdeckt hatte, war es hin und weg. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann hat sie die Nachfolge des Alten angetreten.

Es klingt wie eine schöne Geschichte, aber es ist bitterer Ernst. Die älteste Tochter von Jean-Marie Le Pen, Marie-Caroline (Jahrgang 1960), wurde von ihm im Dezember 1998 live im Fernsehen verstoßen. Denn sie war anlässlich der Parteispaltung ihrem Ehemann Philippe Olivier, damals "rechte Hand" des Herausforderers Bruno Mégret, gefolgt. Sie hatte bis dahin als politische Aufsteigerin innerhalb des französischen Neofaschismus gegolten. Die anderen beiden Töchter, Yann und Marine, leben bei ihrem Vater auf dem quasi-fürstlichen Anwesen im Pariser Nobelvorort Saint-Cloud: dem "Schloss" Montretout, das Le Pen 1976 von einem geistig umnachteten Anhänger geerbt hatte. Dieser Anhänger - Hubert Lambert, ein Monarchist und extrem verwöhntes Großbürgersöhnchen - hatte sich seiner Lebensuntüchtigkeit durch ein ideologisches Delirium entzogen.


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editiert von Heike Jackler am 13.07.2006, um 09:04 Uhr:
bitte das Urheberrecht beachten!

Bernhard Schmid, Paris


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Anmerkungen:
Le Monde vom 29. November 2002: Enquête: Le Pen et ses filles
Vgl. Libération vom 31. August 2002: Marine, draguable or not draguable?
Vgl. dazu: Bernhard Schmid: Katholischer Fundamentalisten-Häuptling im offenen Konflikt mit Le Pen. Antifaschistische Nachrichten 15/2003
Le Parisien vom 30. September 2002
Grand Jury RTL-LCI-Le Monde, Ausgabe vom 27. Oktober 2002; es handelt sich um eine Politikersendung mit einer "Jury", die aus einigen der prominentesten Journalist(inn)en des Landes besteht.
Le Monde vom 8. April 2003: Avec son association, Marine Le Pen souhaite ouvrir le FN à la société civile.
Libération vom 26. Februar 2003: Marine Le Pen se prend des policiers dans le nez.

© 2004 IDGR
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ImpressumErstellt: 26.03.2004
Letzte Änderung:

könnt ihr gerne kürzen oder ausschalten
no problem at all

macht sich sowieso keiner die mühe das alles zu lesen
ich mach mir auchnicht die mühe
alles herauszufiltern
und gscheide dinge einzutippen

[Quéribus]

mhhmm, stimmt, Le Pens Tochter Marine tritt immer mehr in die Fußstapfen ihres Erzeugers - und zwar in jeder Hinsicht: wer die mal in einer Fernsehdiskussion gesehen hat.... waaahhhh, genauso ein vulgärer Schreihals wie ihr Paps

naja, wo soll's auch herkommen, der Apfel fällt nicht weit vom Pferd


andererseits, die Linke, tja, da liegt auch der Hase im Pfeffer

vor ein paar Jahren war mal "gauche plurielle" angesagt, um so viele Stimmen wie möglich zusammenzukratzen, bis einige gemerkt haben, daß da im Lauf der Zeit die Identität der einzelnen Gruppen (die sich zum "plurielle" zusammengeschlossen hatten) verschwommen wurde, um nicht zu sagen langsam baden ging.

seitdem wird mehr auf Profil geachtet, wobei beim PS allerdings die "gauche caviar" recht stark vertreten ist

von den Kandidaten der Extremgruppierungen (rechts und links mal zusammengenommen), haben die extremen Linken wie Arlette Laguiller (sie will's ja noch mal versuchen bei der nächste Präsidentenwahl ) und Olivier Besancenot einen sehr viel höheren Sympathiebonus als die beiden unsäglichen Le Pens.
_________________
"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham

[nothing]

die situation in Frankreich schätze ich als sehr sehr schwierig ein
sie haben unglaublichen probleme mit ihren jugendlichen
nichtnur mit den alten
es ist so ungefähr vergleichbar mit Holland
da beherrschen auch radikale Moslems die vorstädte
sie kontrollieren sie mittletweile total
sie kommen so "ziemlich " geinau aus der selben gegend - und gehen lieber zu den Jools als zu den frenchies
obwohl das auch nicht so geinau meine aussage der problemen trifft

wie schätzt du das so ein
??
so als einfachen mensch?
in den medien liest man viel - bedeutungslosens....

[Mario Hahna]

omfg

[Quéribus]

[Rinderwahn]

[Hatuey]

[Rinderwahn]

[Efna]

[Rinderwahn]

[Efna]

[Rinderwahn]

@Efna

Ich fühle mich nicht persönlich entwertet, aber ich habe ganz konkrete Vorstellungen vom Zusammenleben, dass ich es völlig daneben finde nützliche Zeit für Rechts und Linksdränglerei zu verschwenden, während sich unser aller Problem explodierend vergrößert.

Irgendwo müssen wir für eine Zone sorgen, wo sich alle mal dauerhaft entspannen können. Man muss kein Rechter sein um zu erkennen, dass Moslems - dabei meine ich ALLE - mehr Krieg als Frieden bringen. Es ist zu spät für Wetten, wo wir nur heile Knochen gewinnen können. Grundsätzlich wollen wir doch für alle Bequemlichkeit in einem möglichst langen Leben, warum müssen wir uns das mir der schrecklichsten Religion auf Erden verhindern?

[Xamanoth]

[Rinderwahn]

[Xamanoth]

[Efna]

[Rinderwahn]