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Was haben Atheisten dem Paradies und der Hölle entgegenzusetzen?
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#642171) Verfasst am: 16.01.2007, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
...dass es eine Reihe von Forschungsbereichen gibt, die plausible Szenarien ableiten, innerhalb derer man sich sinnvoll mit einem Gottes- und Jenseitskonzept beschäftigen kann.


Wie schaut das denn genau aus?
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#642174) Verfasst am: 16.01.2007, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
rasmus hat folgendes geschrieben:
... und zwar weil Du hier zumindestens Dinge durcheinander bringst, wenn Du sie überhaupt richtig verstanden hast!

Jetzt spar dir mal deinen Aggroton.
Ich habe nicht eine bestimmte Theorie erklärt, sondern darauf hingewiesen, dass es eine Reihe von Forschungsbereichen gibt, die plausible Szenarien ableiten, innerhalb derer man sich sinnvoll mit einem Gottes- und Jenseitskonzept beschäftigen kann.

Nicht mehr und nicht weniger.



Weniger.

Jedenfalls sscheint hier niemand zu verstehen, wieso ein Simuliertes Bewußtsein grund zu der annahme geben sollte, daß es sowas wie ein "Jenseits" gibt. Und noch weniger, was das mit irgendwelchen Göttern zu tun hat.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#642175) Verfasst am: 16.01.2007, 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:

Ansonsten habe ich ein Diplom in Psychologie


Ach so einer bist Du. Danke, keine weiteren Fragen mehr. Suspekt Mr. Green
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#642196) Verfasst am: 16.01.2007, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Was hat das trotzdem mit Himmel, Hölle und Gott zu tun?

Was haben die algorithmischen Theorien von der TU München oder die theoretische Möglichkeit, ein kopiertes Gehirn "ewig" im Rahmen einer Simulation weiterexistieren zu lassen wohl mit Jenseits- und Schöpfungskonzepten zu tun?

Nehmen wir an, das geht, dann würde diese Simulation doch kaum ohne geeignete Hardware vonstatten gehen können und ist daher nach wie vor an eine pysische Grudnlage gebunden.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#642198) Verfasst am: 16.01.2007, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls sscheint hier niemand zu verstehen, wieso ein Simuliertes Bewußtsein grund zu der annahme geben sollte, daß es sowas wie ein "Jenseits" gibt. Und noch weniger, was das mit irgendwelchen Göttern zu tun hat.

Nee, ich jedenfalls nicht.
_________________
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Arrivederci
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 747

Beitrag(#642231) Verfasst am: 16.01.2007, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:


Weniger.

Jedenfalls sscheint hier niemand zu verstehen, wieso ein Simuliertes Bewußtsein grund zu der annahme geben sollte, daß es sowas wie ein "Jenseits" gibt. Und noch weniger, was das mit irgendwelchen Göttern zu tun hat.


freakteach Denke mal, Latenight meint: Was man simulieren kann, das kann es auch de facto geben.
Ein Bewusstsein von etwas ist ein Abbild von etwas; ein physiologisches, wie sich immer mehr herausstellt.
Jenseitsbewusstein ist demnach ein physiologisches Abbild - ja - wovon?

@ Latenight: Habe ich dich richtig verstanden? Verlegen
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#642239) Verfasst am: 16.01.2007, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Arrivederci hat folgendes geschrieben:

freakteach Denke mal, Latenight meint: Was man simulieren kann, das kann es auch de facto geben.
Ein Bewusstsein von etwas ist ein Abbild von etwas; ein physiologisches, wie sich immer mehr herausstellt.
Jenseitsbewusstein ist demnach ein physiologisches Abbild - ja - wovon?

@ Latenight: Habe ich dich richtig verstanden? Verlegen


Ist das eine Verklausulierung vom schönen Zitat:

Zitat:
Vieles beim Tod hängt vom Geisteszustand ab

David Zindell; Neverness
?

Im Sinne, je nachdem, was wir uns im Moment des Todes erwarten, bekommen wir auch? Eine Matrix, selbst gestaltet, des Bewusstseins, das nicht mit dem Ende seiner Existenz klar kommt?
Bzw, da die Existenz ja nicht endet, sich seine seigene Welt erschafft...
Vorrausgesetzt, dem ist so
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kolja
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Beitrag(#642240) Verfasst am: 16.01.2007, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight meint wohl eher, dass wir mit komplett diesseitiger Technik etwas erschaffen könnten, was insofern Ähnlichkeit zu religiösen Jenseitsvorstellungen hätte, als dass es die Fortexistenz einer Person über den Tod des Körpers hinaus ermöglichen würde.

Wofür das ein Argument sein soll, habe ich auch nicht kapiert.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#642246) Verfasst am: 16.01.2007, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Latenight meint wohl eher, dass wir mit komplett diesseitiger Technik etwas erschaffen könnten, was insofern Ähnlichkeit zu religiösen Jenseitsvorstellungen hätte, als dass es die Fortexistenz einer Person über den Tod des Körpers hinaus ermöglichen würde.

Wofür das ein Argument sein soll, habe ich auch nicht kapiert.


Das hätte ja mit alten Jenseitsvorstellungen absolut nix zu tun; denn ein weiteres Existieren, in welcher Form auch immer, wäre ja nicht jenseitig, sondern diesseitig; wie extrem verformt auch immer.
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Arrivederci
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 747

Beitrag(#642249) Verfasst am: 16.01.2007, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Latenight meint wohl eher, dass wir mit komplett diesseitiger Technik etwas erschaffen könnten, was insofern Ähnlichkeit zu religiösen Jenseitsvorstellungen hätte, als dass es die Fortexistenz einer Person über den Tod des Körpers hinaus ermöglichen würde.

Wofür das ein Argument sein soll, habe ich auch nicht kapiert.


Dann wären Aussagen über das Jenseits aber doch eine Lüge, zwar in ferner Zukunft vielleicht nicht mehr, aber jetzt schon noch.
L. sagt aber nicht: Das Jenseits ist noch nicht geschaffen, sondern: Seine Existenz ist noch nicht widerlegt.

Also, mir zumindest will scheinen, dass das Bewusstsein ein Trampelpfad ist, ein Stempelkissen, von dem wir noch nicht wissen, was alles drauf rumtrampelt/-stempelt.
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Rasmus
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Beitrag(#642254) Verfasst am: 16.01.2007, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Latenight meint wohl eher, dass wir mit komplett diesseitiger Technik etwas erschaffen könnten, was insofern Ähnlichkeit zu religiösen Jenseitsvorstellungen hätte, als dass es die Fortexistenz einer Person über den Tod des Körpers hinaus ermöglichen würde.

Wofür das ein Argument sein soll, habe ich auch nicht kapiert.


Das scheitert schon alleine daran, daß die Simulation nur mit einer Kopie des Original-Bewußtseins läuft. Das Original stirbt aber. Mal ganz abgesehen davon daß wir weit davon entfernt sind ein Bewußtsein künastlich erschaffen zu können - was u.U. sogar einfachger sein könnte, als eines zu kopieren.
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Arrivederci
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Beiträge: 747

Beitrag(#642265) Verfasst am: 16.01.2007, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Im Sinne, je nachdem, was wir uns im Moment des Todes erwarten, bekommen wir auch? Eine Matrix, selbst gestaltet, des Bewusstseins, das nicht mit dem Ende seiner Existenz klar kommt?
Bzw, da die Existenz ja nicht endet, sich seine seigene Welt erschafft...
Vorrausgesetzt, dem ist so


Selbst im Idealfall nicht wir, sondern eine sogar durch uns nicht von uns selber unterscheidbare
- warum eigentlich nicht, etwa weil es erst nach uns anfängt, als eine Art endokrine Totenmaske? -
Kopie von uns, von deren (Fort-)Existenz das Individuum nichts mehr hat.


"Wir" haben demnach, so wie ich das verstehe, nur etwas vom Jenseits, falls es existiert, also falls es mehr ist als ein bestimmtes Mengenverhältnis / im Glücksfall entstehendes Muster von Fußspuren, die das Bewusstsein als "Jenseits" deutet.
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
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Beitrag(#642278) Verfasst am: 16.01.2007, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Das hätte ja mit alten Jenseitsvorstellungen absolut nix zu tun; denn ein weiteres Existieren, in welcher Form auch immer, wäre ja nicht jenseitig, sondern diesseitig; wie extrem verformt auch immer.

Eben. Darum verstehe ich auch nicht, wofür das ein Argument sein soll.
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kolja
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Beitrag(#642281) Verfasst am: 16.01.2007, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Das scheitert schon alleine daran, daß die Simulation nur mit einer Kopie des Original-Bewußtseins läuft. Das Original stirbt aber.

Das sehe ich anders. Es gibt ohnehin keine durchgehende physische Kontinuität in der Existenz der Person, sondern nur eine empfundene Kontinuität, weil ein Bewusstsein auf gespeicherte Erinnerungen an frühere Bewusstseinszustände zugreifen kann. Dazu hatten wir vor einiger Zeit eine ausführlichere Diskussion im Zusammenhang mit Beamen und so ...
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#642292) Verfasst am: 16.01.2007, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Das scheitert schon alleine daran, daß die Simulation nur mit einer Kopie des Original-Bewußtseins läuft. Das Original stirbt aber.

Das sehe ich anders. Es gibt ohnehin keine durchgehende physische Kontinuität in der Existenz der Person, sondern nur eine empfundene Kontinuität, weil ein Bewusstsein auf gespeicherte Erinnerungen an frühere Bewusstseinszustände zugreifen kann. Dazu hatten wir vor einiger Zeit eine ausführlichere Diskussion im Zusammenhang mit Beamen und so ...


Nein, aber es gibt in dem Fall ein Individuuim, daß stirbt.

Wenn ich einen Rembrandt kopiere und dann das Original anzünde, dann fackelt ein Bild ab - auch wenn nachher kein Unterschied mehr feststellbar ist.

Ob die Kopie dann "echt" ist, ist eine andere Frage. Wichtig ist aber daß ich (oder zumindestens ein ich) schlicht stirbt und kein Jenseits erlebt.
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#642295) Verfasst am: 16.01.2007, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Wie schaut das denn genau aus?

So sehr hänge ich nicht an dem Gedanken, dass ich mir konkrete Szenarien ausmale. In dem Punkt interessiert mich mehr, zwischen welchen Grenzen sich mögliche Zukunftsszenarien bewegen können.
Ich versuche mal Schritt für Schritt zu zeigen, welche Punkte ich nicht von der Hand weisen kann.

Weil ich mir nicht vorstellen kann, dass unser Bewusstsein durch eine nichtmaterielle Seele getragen wird, bin ich der Meinung, dass alles was uns ausmacht nur als physiologische Struktur in unserem Gehirn (möglicherweise auch anderen Körperstrukturen) existiert.

Außerdem ist die Anzahl der Zustände, die unser Gehirn in seiner Lebensspanne durchlaufen kann (@rasmus ganz unerheblich, ob man die Zustände als zeitstetige oder zeitdiskrete räumliche Prozesse sieht) endlich. Irgendwo ist der Startzustand und irgendwann ist Ende.
Alle Erinnerungen, die du und ich haben, Wünsche, Träume, Einstellungen, all das hat irgendwo in unserem Gehirn eine physiologische Entsprechung, ein bestimmtes Verbindungsmuster zwischen Neuronen, wie auch immer das organisiert wird.

Weil man es mit einer begrenzten (riesengroßen) Anzahl an Zuständen zu tun hat, ist es allerdings auch möglich, diese Struktur zu "kopieren" und exakt identisch woanders abzubilden.
Das erfordert natürlich einerseits die technische Möglichkeit, den Zustand eines jeden Neurons zu erfassen und andererseits die technische Möglichkeit, eine solche Kopie in einem anderen Medium "laufen zu lassen". Keine Ahnung, ob man diesen technischen Stand je erreichen wird. Nachdem es dabei aber nur darum geht, bereits bekannte Technologien zu verbessern und keine neuen Wundermittel erfunden werden müssen, sehe ich da keine unmögliche Hürde.

Soweit einverstanden?


@alle anderen Eure Beiträge greife ich an der entsprechenden Stelle auf.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#642297) Verfasst am: 16.01.2007, 16:38    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:

Soweit einverstanden?


Hmm ich denke schon. Ich bin da Laie, aber deine Erklärung an sich finde ich nicht widersprüchlich zu irgendetwas.
Nur, was hat das alles mit einem (jenseitigen in religiösem Kontext) Jenseits zu tun?
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#642324) Verfasst am: 16.01.2007, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:

Soweit einverstanden?


Hmm ich denke schon. Ich bin da Laie, aber deine Erklärung an sich finde ich nicht widersprüchlich zu irgendetwas.
Nur, was hat das alles mit einem (jenseitigen in religiösem Kontext) Jenseits zu tun?


Ok. Viel mehr als dass ich die Gedanken nicht zwingend widersprüchlich finde, weiß ich eigentlich auch nicht über die Materie.

Dann mal weiter richtung Jenseits

An der Stelle kommt Rasmus ins Spiel:
rasmus hat folgendes geschrieben:
Wenn ich einen Rembrandt kopiere und dann das Original anzünde, dann fackelt ein Bild ab - auch wenn nachher kein Unterschied mehr feststellbar ist.

Ob die Kopie dann "echt" ist, ist eine andere Frage. Wichtig ist aber daß ich (oder zumindestens ein ich) schlicht stirbt und kein Jenseits erlebt.


Delikat an dieser Sichtweise finde ich, dass sie meiner Meinung nach nicht mit einer Weltsicht vereinbar ist, die kein Konstrukt wie eine nichtmaterielle Seele kennt.
Denn wenn du ein Bein verlierst, bist du immer noch du. Und wenn du bis auf den Kopf alles verlierst, bist du immer noch du. Abgesehen von der Mobilität und dem Äußeren ist mit dem Kopf noch alles da, was dich als einzigartigen Menschen ausmacht.

Und warum ist noch alles da? Weil dein Gehirn noch da ist, in dem all deine Erinnerungen und Einstellungen abgelegt sind und es einzigartige Verknüpfungsmuster besitzt, die in ihrem gesamten Zusammenwirken genau dich ausmachen.
(@kolja das Konzept der (nicht) durchgehenden Kontinität ist mir auch vertraut und soweit ich informiert bin, hat man auch noch kein physiologische Korrelat gefunden, das ein "Ich" repräsentiert. Was eigentlich die Annahme nahe legt, dass das "Ich" nur ein Hilfskonstrukt vieler vernetzter System ist. Aber dieses Detail ist glaube ich hier nicht wichtig)

Nehmen wir an, man kann tatsächlich eine exakte Kopie von deinem Original erstellen und auf einen anderen Träger übertragen. Nun stirbt das Original aber es ist absolut strukturgleich auf einen neuen Träger abgebildet, auf dem es genauso wie vorher funktionieren kann.

An dem Punkt ist meine Intuition ebenfalls: das Original ist tot, schön dass es eine Kopie gibt, aber ich erlebe davon nichts mehr.
ABER: Was konkret ist denn in der Kopie nicht mehr da, was "mich" ausgemacht hat? Es ging ja außer dem biologischen Träger der neuronalen Struktur nichts verloren. In der Kopie sind all meine Erinnerungen abgelegt. Und zwar so, dass sich die Kopie zu allen Zeitpunkten meines Lebens an exakt deckungsgleich an derselben Stelle im Raum befindet, einfach exakt genau dieselbe Biographie teilt. Exakt genauso fühlt und urteilt usw. In einem Wort, mit mir identisch ist.

Wie gesagt, wenn im Gehirn alles abgelegt ist, was mich als Menschen ausmacht und ich keine Seele habe, die sich im Moment des biologischen Todes verflüchtigt, was genau fehlt dann, dass ich sagen kann, "was danach kommt, erlebe ich nicht mehr". Mein biologischer Körper erlebt das nicht mehr. Das ist richtig. Aber was mich eigentlich ausmacht ist ja alles da, bis zum letzten Neuron samt all seiner Verbindungen.


Hm ist ein bissl lang geworden. Ich hoffe, der Gedanke bleibt bis hier noch nachvollziehbar.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#642327) Verfasst am: 16.01.2007, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:

Hm ist ein bissl lang geworden. Ich hoffe, der Gedanke bleibt bis hier noch nachvollziehbar.


Nachvollziehbar schon. Ich seh das eigentlich auch nicht anders; auch wenn ich mir über solche Details weniger Gedanken mache (wenn dann halt wegen Sci-Fi Geschichten, das Beamen wurde ja schon angesprochen usw).

Der Knackpunkt (casus cnackus) war doch aber, dass du das hier geposted hast:

Latenight hat folgendes geschrieben:
...dass es eine Reihe von Forschungsbereichen gibt, die plausible Szenarien ableiten, innerhalb derer man sich sinnvoll mit einem Gottes- und Jenseitskonzept beschäftigen kann.


weil du anscheinend mit einigen Beiträgen über Jenseitsvorstellungen (bzw der Ablehnung solcher) nicht einverstanden warst.

Ich bin gerade sehr verwirrt.
Denn das eine hat mit dem anderen ja nichts zu tun.

Denn die Jenseitsvorstellungen, die ich mit deinen Beiträgen in eine Form bringen könnte, wären reine Illusionen/Fehlinformationen (des Ichs aus dem Gehirn).
Und nichts anderes wurde eigentlich gesagt.

So Pi mal Daumen; vielleicht hab ichs ja auch nur falsch verstanden.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#642333) Verfasst am: 16.01.2007, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

@ Latenight:

Das führt aber so zu der Diskussion, ob ein Roboter mit einem perfekt simuliertem Gehirn ein Mensch wäre - ist glaub ich für diesen Fred ein bisschen zu lang.
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#642338) Verfasst am: 16.01.2007, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Ich bin gerade sehr verwirrt.
Denn das eine hat mit dem anderen ja nichts zu tun.


Moment, das kommt noch.

Wichtig ist an diesem Punkt, dass eigentlich nicht das "Original" gestorben ist, sondern alles da ist, was das Original ausgemacht hat. Dass die Kopie absolut identisch mit dem "Original" ist.
Konkreter gesprochen. Es exisitiert ein Bewusstsein, das eine Erinnerung daran hat, mal in den Kindergarten gegangen zu sein, sich in diese und jene Person verliebt zu haben... Ein Bewusstsein, das bestimmte Einstellungen teilt, bestimmte ablehnt. Und zwar haargenau dieselben Erinnerungen und Einstellungen, die es ein paar Minuten zuvor auf dem noch biologischen Körper auch hatte.
Ein Bewusstsein, das sich daran erinnert, einen biologischen Körper gehabt zu haben, bevor es in seiner ganzen Struktur auf einen anderen Träger verpflanzt wurde.

An dieser Stelle fehlt nur der Körper. Das "Ich" und was "mich" ausmacht ist noch immer da. Alle Erinnerungen, Werte, Einstellungen. Alles, was "mich" ausmacht, was dafür verantwortlich ist, warum ich in bestimmter Weise denke samt allen Erinnerungen ist da.

Sorry, dass es nochmal episch war, aber der Punkt ist wichtig, um den Rest erklären zu können.

@rasmus
Was fehlt an dieser Stelle, so dass "ich" mich nicht mehr als "ich" empfinden kann? Was fehlt an dieser Stelle, so dass die Lichter endgültig ausgegangen sind?
Wie gesagt, ich will nicht sagen, dass genau das meine konkrete Zukunftsvision ist. Gefühlsmäßig sage ich auch, dass der Körper tot ist und "ich" nichts mehr mitbekomme. Auf der anderen Seite kann ich aber nicht verstehen, welcher essentielle Teil gestorben sein soll, wenn doch die Struktur, für die der biologische Körper Träger war, komplett erhalten ist?
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#642340) Verfasst am: 16.01.2007, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Wie gesagt, wenn im Gehirn alles abgelegt ist, was mich als Menschen ausmacht und ich keine Seele habe, die sich im Moment des biologischen Todes verflüchtigt, was genau fehlt dann, dass ich sagen kann, "was danach kommt, erlebe ich nicht mehr". Mein biologischer Körper erlebt das nicht mehr. Das ist richtig. Aber was mich eigentlich ausmacht ist ja alles da, bis zum letzten Neuron samt all seiner Verbindungen.


Mal abgesehen von der Geschichte mit Original vs. Kopie: Nichts. Mit allem völlig einverstanden.

Reicht aber alles nicht aus, um hier die Existenz eines Jenseits postulieren zu können - oder wann genau werden die Gehirne von toten Menschen gleich wieder eingescannt?
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#642342) Verfasst am: 16.01.2007, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Das führt aber so zu der Diskussion, ob ein Roboter mit einem perfekt simuliertem Gehirn ein Mensch wäre - ist glaub ich für diesen Fred ein bisschen zu lang.

So weit will ich gar nicht gehen. Ich will nur erklären, warum ich persönlich Jenseits- und Schöpfungsszenarien nicht grundsätzlich mit einem wissenschaftsorientierten Weltbild unvereinbar finde.
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
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Beitrag(#642344) Verfasst am: 16.01.2007, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Nein, aber es gibt in dem Fall ein Individuuim, daß stirbt. [...] Ob die Kopie dann "echt" ist, ist eine andere Frage. Wichtig ist aber daß ich (oder zumindestens ein ich) schlicht stirbt und kein Jenseits erlebt.

Aber darin klingt immer noch die Vorstellung einer kontinuierlichen und durch die Zeit vorwärts reisenden Identität an: "ich werde [...] erleben". Präziser ist aber: "es wird einen Ich-Zustand geben, mit Erinnerungen an meine Historie, der [...] erlebt". Und wenn jemand stirbt: "es wird keine weiteren Ich-Zustände mit Erinnerungen an diese Historie geben".

Die Frage ist also eher, lässt man zu, dass das Originalgehirn nach dem Kopiervorgang bei Bewusstsein ist und weitere Ich-Zustände produziert?
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Zuletzt bearbeitet von kolja am 16.01.2007, 17:44, insgesamt einmal bearbeitet
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#642346) Verfasst am: 16.01.2007, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
Das führt aber so zu der Diskussion, ob ein Roboter mit einem perfekt simuliertem Gehirn ein Mensch wäre - ist glaub ich für diesen Fred ein bisschen zu lang.

So weit will ich gar nicht gehen. Ich will nur erklären, warum ich persönlich Jenseits- und Schöpfungsszenarien nicht grundsätzlich mit einem wissenschaftsorientierten Weltbild unvereinbar finde.


Ich denke, ich verstehe langsam, worauf du hinaus willst.
Allerdings finde ich doch, dass zwischen dem Bild, das du angesprochen hast (was das Ich ausmacht, das Hirn, die Materie) und den Jenseitsvorstellungen doch Welten liegen.

Für mich hört sich das nach einem Versuch an, auf Teufel komm raus zu versuchen, eine Wahrheit in den alten Schriften zu finden.

Und da wer suchet auch findet, ist das eher banal.
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#642352) Verfasst am: 16.01.2007, 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Nein, aber es gibt in dem Fall ein Individuuim, daß stirbt. [...] Ob die Kopie dann "echt" ist, ist eine andere Frage. Wichtig ist aber daß ich (oder zumindestens ein ich) schlicht stirbt und kein Jenseits erlebt.

Aber darin klingt immer noch die Vorstellung einer kontinuierlichen und durch die Zeit vorwärts reisenden Identität an: "ich werde [...] erleben".


Was ist daran falsch? Wenn man Dich kopiert und ab jetzt Deine Kopie Dein Leben leben wird, wirst Du es nicht erleben. Konkret: Deine Kopie wird mit Deiner Geliebten im Schlafzimmer verschwinden und Sex haben - und Du nicht. Oder man setzt Dir deine Liebelingsspeise vor die Nase, lässt Dich dran riechen, aber essen darfst Du es nicht, sondern Deine Kopie.
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Beitrag(#642356) Verfasst am: 16.01.2007, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Was ist daran falsch?

Es gibt dieses durch die Zeit reisende "Ich" nicht.

Kramer hat folgendes geschrieben:
Wenn man Dich kopiert und ab jetzt Deine Kopie Dein Leben leben wird, wirst Du es nicht erleben. Konkret: Deine Kopie wird mit Deiner Geliebten im Schlafzimmer verschwinden und Sex haben - und Du nicht. Oder man setzt Dir deine Liebelingsspeise vor die Nase, lässt Dich dran riechen, aber essen darfst Du es nicht, sondern Deine Kopie.

Nein, korrekt wäre: es wird dann zwei Gehirne geben, die eine Abfolge von Ich-Zuständen (mit Erinnerungen an meine Historie bis zum Kopiervorgang) erzeugen, und diese werden gleichermaßen das Gefühl haben, "Ich" zu sein. Einer wird ziemlich vermutlich frustriert sein, die Persönlichkeitsstruktur der beiden wird sich auseinanderentwicklen ...
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kolja
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Beitrag(#642361) Verfasst am: 16.01.2007, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Der alte Beam-Thread: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=10373
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Beiträge: 17383

Beitrag(#642362) Verfasst am: 16.01.2007, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:

Nein, korrekt wäre: es wird dann zwei Gehirne geben, die eine Abfolge von Ich-Zuständen (mit Erinnerungen an meine Historie bis zum Kopiervorgang) erzeugen, und diese werden gleichermaßen das Gefühl haben, "Ich" zu sein. Einer wird ziemlich vermutlich frustriert sein, die Persönlichkeitsstruktur der beiden wird sich auseinanderentwicklen ...


Vorrausgesetzt, deine Kopie wäre auch du. Und davon bin ich nicht überzeugt.
Ob man die Individualität des Ichs auch kopieren kann, sozusagen zwei Bewusstseins gleichzeitig haben kann, das bezweifle ich.
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Kramer
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Beiträge: 30878

Beitrag(#642363) Verfasst am: 16.01.2007, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Was ist daran falsch?

Es gibt dieses durch die Zeit reisende "Ich" nicht.


Wer sagt das?

Zitat:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Wenn man Dich kopiert und ab jetzt Deine Kopie Dein Leben leben wird, wirst Du es nicht erleben. Konkret: Deine Kopie wird mit Deiner Geliebten im Schlafzimmer verschwinden und Sex haben - und Du nicht. Oder man setzt Dir deine Liebelingsspeise vor die Nase, lässt Dich dran riechen, aber essen darfst Du es nicht, sondern Deine Kopie.

Nein, korrekt wäre: es wird dann zwei Gehirne geben, die eine Abfolge von Ich-Zuständen (mit Erinnerungen an meine Historie bis zum Kopiervorgang) erzeugen, und diese werden gleichermaßen das Gefühl haben, "Ich" zu sein. Einer wird ziemlich vermutlich frustriert sein, die Persönlichkeitsstruktur der beiden wird sich auseinanderentwicklen ...


Warum wäre das korrekter? Ich finde das nicht einleuchtend.
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