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Der Quantencomputer als Ruf nach einer gesellschaftlichen Veränderung
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Pug
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Anmeldungsdatum: 04.12.2005
Beiträge: 801
Wohnort: New Sodom (Karlsruhe)

Beitrag(#663074) Verfasst am: 16.02.2007, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Aber so ein Apparat könnte doch auch ne ganze Menge neuer Chanchen und Möglichkeiten bieten, die wir uns noch gar nicht vorstellen können!?
_________________
Viel Glück uns allen!
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Ragmaanir
Fieser Necessitator



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 833
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#663088) Verfasst am: 16.02.2007, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Symmetrische Verfahren:
Man muss ja dem anderen den Schlüssel geben damit er nachrichten verschlüsseln kann. Da kann er abgefangen werden und somit kann jede nachricht entschlüsselt werden. Die sichere Kommunikation wird ja erst hergestellt nachdem der Schlüssel ausgetauscht wurde.

(natürlich gibt es beim RSA auch Man in the middle Probleme)

Und zum factoring-Problem im RSA Kryptosystem:
AFAIK ist nicht bekannt in welcher komplexitätsklasse dieses Problem überhaupt liegt. Es ist unklar(?) ob es NP-vollständig ist.
Außerdem gibt es ja noch andere Probleme die NP-vollständig sind und eventuell nicht von einem Quantencomputer in polynomieller Zeit gelöst werden können (kann ein Quantenrechner alle Probleme in NP in polynomieller Zeit berechnen oder gilt das nur für bestimmte?).
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#663128) Verfasst am: 16.02.2007, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Doc, du bist bescheuert. speicher deine Daten auf einem Computer ohne Internetanschluss, oder am besten GARNICHT digital... Mit den Augen rollen

Zuletzt bearbeitet von Komodo am 16.02.2007, 16:01, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#663131) Verfasst am: 16.02.2007, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Doc, du bist bescheuert. speicher deine Daten auf einem Computer ohne Internetanschluss, oder am besten GARNICHT digital... Mit den Augen rollen


Technologische Rückschrittlichkeit und Unbequemlichkeit können doch nicht die Lösung sein, wennst mich fragst.
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#663134) Verfasst am: 16.02.2007, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Technologische Rückschrittlichkeit und Unbequemlichkeit können doch nicht die Lösung sein, wennst mich fragst.
Besser als ein Überwachsungsstaat wie du ihn dir ausmalst ist es allemal.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#663135) Verfasst am: 16.02.2007, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Technologische Rückschrittlichkeit und Unbequemlichkeit können doch nicht die Lösung sein, wennst mich fragst.
Besser als ein Überwachsungsstaat wie du ihn dir ausmalst ist es allemal.


Ja, leider.

Nur hat halt nicht jeder das Geld für 2 PCs, einen für die Daten und den anderen fürs Internet. Traurig

Ich könnte ja mein Notebook als Internet - Surfmaschine (mit Tin Foil Hat - Linux als Betriebssystem natürlich!) nehmen, aber es wäre relative unkomfortabel.

http://tinfoilhat.shmoo.com/
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kryten
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 364

Beitrag(#663142) Verfasst am: 16.02.2007, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Jan hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Das heißt, daß du zwar sicheres Homebanking haben kannst, aber die Daten auf Deiner Festplatte problemlos von jedem Gauner ausgelesen werden können.


Und wie genau ermöglicht der Quantencomputer, dass sein Besitzer meine Festplatte auslesen kann?


Der Quantencomputer erlaubt das blitzschnelle Knacken aller bekannten Verschlüsselungsalgorithmen.


wie wäre es denn damit? Ein Verschlüsselungsverfahren, das die Schlüssel mit Quantengeschwindigkeit immer wieder neu generiert. Einen Quantencomputer als Türsteher gegen einen Quantencomputerangreifer
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#663162) Verfasst am: 16.02.2007, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Ja, leider.

Nur hat halt nicht jeder das Geld für 2 PCs, einen für die Daten und den anderen fürs Internet. Traurig
Eine externe Festplatte würde schon ausreichen, wenn man seinen PC, wenn man darauf zugreifen will, vom Internet trennt. Aber ich bezweifle, dass private Leute interessante Daten überhaubt auf dem PC haben, Firmen sollten sich schon Netzwerke ohne Internetanschluss leisten können.

Mir kommt auch gerade eine Idee. Man könnte den Internetzugriff in ein externes Gerät auslagern, welches man über den Computer steuert. Das Gerät selbst überträgt nur Bild und Tonsignale auf dem Computer, auf dem es wie ein stinknormales Browserprogramm aussieht. Die Hardware und die entsprechende Software auf dem Computer ist so ausgelegt, dass nichts anderes außer der Sterung und Mediensignalen direkt übertragen werden können. Daten die man herunterladen möchte kann man einfach auf einen Datenträger speichern und so sicher auf den PC übertragen.
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jawajedi_0x72
dem reptilienhirn auf der spur



Anmeldungsdatum: 08.07.2006
Beiträge: 35

Beitrag(#663198) Verfasst am: 16.02.2007, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube selbst den Mächtigen ist klar, dass vor allem sie selbst überwacht werden müssen. Neue Technologien ermöglichen auch mehr Transparenz.
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Greasel
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 13.06.2006
Beiträge: 1055

Beitrag(#663207) Verfasst am: 16.02.2007, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
.....ich muss mir unbedingt noch mehr zu dezentralem sozialen widerstand anlesen/überlegen *merk*


Sag bescheid wenns losgeht, ich bin dabei!

Vive la revolution!


Abgesehen davon ist auch ein Quantenrechner machtlos gegen eine Kombination des One-Time-Pad Verfahrens + Steganographie.

Gruß
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#663211) Verfasst am: 16.02.2007, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

Da fällt mir ein... mit Quantencomputern könnte man die notwendigen Berechnungen zur Kontrolle des Plasmaflusses in Fusionsreaktoren ausführen. Das könnte auch... gewisse... gesellschaftliche...öhm.. Folgen haben.
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zickzack
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Anmeldungsdatum: 13.02.2007
Beiträge: 47

Beitrag(#663227) Verfasst am: 16.02.2007, 19:07    Titel: Re: Der Quantencomputer als Ruf nach einer gesellschaftlichen Veränderung Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Da der Quantencomputer vor der Tür steht und wir damit nicht mal mehr in der Lage sein werden, unsere Daten vor dem Zugriff böswilliger Mitmenschen (Verbrecher, etc...) zu schützen, muß wohl die Gesellschaft verändert werden. Geschockt


Auf meiner Festplatte befinden sich nur nackte Weiber. Muss die Gesellschaft geändert werden, damit diese Daten vor dem Zugriff böswilliger Menschen geschützt werden können?
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Ragmaanir
Fieser Necessitator



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 833
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#663228) Verfasst am: 16.02.2007, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Greasel hat folgendes geschrieben:

Abgesehen davon ist auch ein Quantenrechner machtlos gegen eine Kombination des One-Time-Pad Verfahrens + Steganographie.


Naja, verschlüssel damit mal eine 150 GB Festplatte.
Außerdem bekommst du bei der Kommunikation in Netzwerken Probleme (Soll für jede Nachricht ein eigener One-Time-Pad-Key erstellt werden? Und wie wird der sicher übertragen?).
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#663235) Verfasst am: 16.02.2007, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Die Hardware und die entsprechende Software auf dem Computer ist so ausgelegt, dass nichts anderes außer der Sterung und Mediensignalen direkt übertragen werden können. Daten die man herunterladen möchte kann man einfach auf einen Datenträger speichern und so sicher auf den PC übertragen.

Jupp. Sowas hab ich mir auch überlegt. Sollte doch eigentlich bei zunhemndem Trojanerterror wirtschaftlich sein, soetwas dereinst als integrierte Lösung in den Ottonormalpc zu packen oder?
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#663237) Verfasst am: 16.02.2007, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Eine externe Festplatte würde schon ausreichen, wenn man seinen PC, wenn man darauf zugreifen will, vom Internet trennt.


Nein!

Man könnte Deinen PC hacken, und dann von dort aus die Festplatte entschlüsseln und die Daten dann über das Netz zurücksenden. Dafür müsste nie die Festplatte zeitgleich mit dem Internet verfügbar sein.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#663240) Verfasst am: 16.02.2007, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Eine externe Festplatte würde schon ausreichen, wenn man seinen PC, wenn man darauf zugreifen will, vom Internet trennt.


Nein!

Man könnte Deinen PC hacken, und dann von dort aus die Festplatte entschlüsseln und die Daten dann über das Netz zurücksenden. Dafür müsste nie die Festplatte zeitgleich mit dem Internet verfügbar sein.


Dann schließt man eben die extrene Festplatte nur bei Bedarf an.
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#663244) Verfasst am: 16.02.2007, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Eine externe Festplatte würde schon ausreichen, wenn man seinen PC, wenn man darauf zugreifen will, vom Internet trennt.


Nein!

Man könnte Deinen PC hacken, und dann von dort aus die Festplatte entschlüsseln und die Daten dann über das Netz zurücksenden. Dafür müsste nie die Festplatte zeitgleich mit dem Internet verfügbar sein.


Dann schließt man eben die extrene Festplatte nur bei Bedarf an.

Ein ganz pöhser Trojaner könnte sie häppchenweise, sozusagen gequantelt, um beim Thema zu bleiben, auslesen, cachen und später online verschicken.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#663249) Verfasst am: 16.02.2007, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Naja... wenn man mit einem Quantencomputer einen normalen Rechner ausspionieren muss, hat man eh ein Problem... Bei einer entsprechend großen Quantenfestplatte würde das aber wieder länger dauern. Nicht autorisierten Datentransfer könnte man auch sicher mit irgendeinem Tool registrieren. Wenn plötzlich 100MB verschickt werden, ohne dass ich das beauftragt habe, würde ich halt den Stecker ziehen.
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Rasmus
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Beiträge: 17559

Beitrag(#663286) Verfasst am: 16.02.2007, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Naja... wenn man mit einem Quantencomputer einen normalen Rechner ausspionieren muss, hat man eh ein Problem...


Das hat ja nichts mit dem Quantencomputer zu tun, sondern damit daß eine externe Festplatte keine sinvolle Maßnahme gegen Datenspionage ist, wenn es jemand drauf abgesehen hat.

Da hilft letzlich nur ein unvernetzter Rechner; insbesondere wenn herkömmliche Verschlüsselungen versagen.

Zitat:
Bei einer entsprechend großen Quantenfestplatte würde das aber wieder länger dauern. Nicht autorisierten Datentransfer könnte man auch sicher mit irgendeinem Tool registrieren.


Nur wenn Dein Tool besser ist, als das der Hacker.

Zitat:
Wenn plötzlich 100MB verschickt werden, ohne dass ich das beauftragt habe, würde ich halt den Stecker ziehen.


Die würde ja keiner plötzlich verschicken, oder man könnte Dein Zähl-Tool umgehen, oder, oder, oder.

Die Frage ist einfach, ob bzw. inwiefern ein Verfahren prinzipiell sicher ist.
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Argáiþ
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Beitrag(#663288) Verfasst am: 16.02.2007, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ja... hast natürlich recht...

Kann man eigentlich Prozessabläufe prinzipiell so regeln, dass wärend einer bestimmten Phase eine Bestätigung erfolgen muss, die nur von einem bestimmten Rechner ausgehen kann?
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sucker
lusche



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Beitrag(#663289) Verfasst am: 16.02.2007, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin der Ansicht das die meisten Rechner heute auch ohne Quantencomputer angreifbar sind.

Also wird vom QC keine große Gefahr ausgehen, wenn dieser nicht auch gleich Anklage und Verfharen gegen den Sittenstrolch übernimmt.
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kolja
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Beitrag(#663295) Verfasst am: 16.02.2007, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Kann man eigentlich Prozessabläufe prinzipiell so regeln, dass wärend einer bestimmten Phase eine Bestätigung erfolgen muss, die nur von einem bestimmten Rechner ausgehen kann?

Wie willst Du die Identität eines Absenders zweifelsfrei erkennen? Brauchst Du wieder Kryptographie für...
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kolja
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Beitrag(#663300) Verfasst am: 16.02.2007, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

sucker hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Ansicht das die meisten Rechner heute auch ohne Quantencomputer angreifbar sind.

Es geht nicht um die Angreifbarkeit von Rechnern, sondern um die Angreifbarkeit von Verschlüsselungsverfahren. Sowas braucht man z.B., wenn man geheime Daten über ein offenes Netzwerk (wie das Internet) übertragen möchte.
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Argáiþ
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Beitrag(#663301) Verfasst am: 16.02.2007, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Kann man eigentlich Prozessabläufe prinzipiell so regeln, dass wärend einer bestimmten Phase eine Bestätigung erfolgen muss, die nur von einem bestimmten Rechner ausgehen kann?

Wie willst Du die Identität eines Absenders zweifelsfrei erkennen? Brauchst Du wieder Kryptographie für...


Ich weiss es nicht, drum frag ich ja so blöd. Mit Quantencmpuern ergeben sich da evtl neue Perspektiven, die man gar nicht absehen kann.

Ich denke, dass die Sicherheit durch Quantenprozessoren insgesamt steigen wird, da die ganzen kleinen Hacker Angesichts der dann notwendigen GEsete der Quantenphysik mit ihrem Latein am Ende sind. Hähähähäh.
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Komodo
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Beitrag(#663305) Verfasst am: 16.02.2007, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Man könnte Deinen PC hacken, und dann von dort aus die Festplatte entschlüsseln und die Daten dann über das Netz zurücksenden. Dafür müsste nie die Festplatte zeitgleich mit dem Internet verfügbar sein.
Wie würde das denn technisch funktionieren?

Der Quantencomputer legt einen Trojaner auf meinen PC, der Trojaner findet die Verschlüsselung der externen Festplatte, wenn man diese anschließt, sendet diese Daten beim nächsten Internetzugang zurück, der Quantencomputer entschlüsselt es und sendet dem Trojaner den fertigen Schlüssel zu, der dann Daten von der externen Festplatte auf dem Computer sammelt und bei jedem Internetzugriff an den Quantencomputer verschickt?
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sucker
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Beitrag(#663308) Verfasst am: 16.02.2007, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
sucker hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Ansicht das die meisten Rechner heute auch ohne Quantencomputer angreifbar sind.

Es geht nicht um die Angreifbarkeit von Rechnern, sondern um die Angreifbarkeit von Verschlüsselungsverfahren. Sowas braucht man z.B., wenn man geheime Daten über ein offenes Netzwerk (wie das Internet) übertragen möchte.


Wollt damit auch nur sagen dass es eine Menge unverschlüsselter Daten gibt um die sich kein Schwein schert also warum sollte der Quantencomputer einen orwellschen Überwachungsstaat auslösen?
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kolja
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Beitrag(#663312) Verfasst am: 16.02.2007, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Ich weiss es nicht, drum frag ich ja so blöd.

Jo, geht halt nicht. Wenn Du an einem Netzwerk mit vielen Teilnehmern (wie dem Internet) hängst, kannst Du nicht ausschließen, dass sich ein fremder Teilnehmer für den Teilnehmer ausgibt, mit dem Du zu kommunizieren meinst. Es sei denn, Du und Dein Kommunikationspartner habt ein gemeinsames "Geheimnis" wie z.B. einen Schlüssel (symetrisch) oder ein Schlüsselpaar (asymetrisch). Bei den symetrischen Verfahren besteht das Problem in der erstmaligen Übermittlung des Schlüssels, denn dazu kann man ja schlecht den "unsicheren" Pfad benutzen. Die asymetrischen Verfahren haben dieses Problem nicht, weil ein Schlüssel des Paars dazu bestimmt ist, öffentlich bekannt zu sein. Aber diese Verfahren sind durch QC angreifbar geworden.

Semnon hat folgendes geschrieben:
Mit Quantencmpuern ergeben sich da evtl neue Perspektiven, die man gar nicht absehen kann.

Quantenkryptographie. Dabei geht es aber nur um die Erzeugung und Übertragung von Schlüsseln, ohne dass jemand mithören kann, z.B. indem man verschränkte Zustände benutzt. Dazu fehlt es aber an Übertragungstechnik, ein QC hilft nicht weiter.
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Beitrag(#663314) Verfasst am: 16.02.2007, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Man könnte Deinen PC hacken, und dann von dort aus die Festplatte entschlüsseln und die Daten dann über das Netz zurücksenden. Dafür müsste nie die Festplatte zeitgleich mit dem Internet verfügbar sein.
Wie würde das denn technisch funktionieren?

Der Quantencomputer legt einen Trojaner auf meinen PC, der Trojaner findet die Verschlüsselung der externen Festplatte, wenn man diese anschließt, sendet diese Daten beim nächsten Internetzugang zurück, der Quantencomputer entschlüsselt es und sendet dem Trojaner den fertigen Schlüssel zu, der dann Daten von der externen Festplatte auf dem Computer sammelt und bei jedem Internetzugriff an den Quantencomputer verschickt?
So habe ich es auch verstanden... wobei ich mich da frage, wie dieser Trojaner die Daten von der extrenenFestplatte auf dem Schleusenrechner unbemerkt bis zum noächsten Internetzugriff zwischenspeichern soll...
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kolja
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Beitrag(#663319) Verfasst am: 16.02.2007, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

sucker hat folgendes geschrieben:
Wollt damit auch nur sagen dass es eine Menge unverschlüsselter Daten gibt um die sich kein Schwein schert also warum sollte der Quantencomputer einen orwellschen Überwachungsstaat auslösen?

Wer redet von einem Überwachungsstaat? Zur Zeit habe ich die Möglichkeit, sehr private Daten so auf meiner Festplatte zu verschlüsseln, das kein Geheimdienst der Welt sie entschlüsseln kann, selbst wenn sie meine Festplatte abholen sollten. Diese Sicherheit dürfte dahin sein. Es gibt auch jede Menge verschlüsselter Daten, die übers Internet übertragen werden und sehr sensibel sind, Beispiel: Onlinebanking.
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Rasmus
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Beiträge: 17559

Beitrag(#663324) Verfasst am: 16.02.2007, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Man könnte Deinen PC hacken, und dann von dort aus die Festplatte entschlüsseln und die Daten dann über das Netz zurücksenden. Dafür müsste nie die Festplatte zeitgleich mit dem Internet verfügbar sein.
Wie würde das denn technisch funktionieren?

Der Quantencomputer legt einen Trojaner auf meinen PC, der Trojaner findet die Verschlüsselung der externen Festplatte, wenn man diese anschließt, sendet diese Daten beim nächsten Internetzugang zurück, der Quantencomputer entschlüsselt es und sendet dem Trojaner den fertigen Schlüssel zu, der dann Daten von der externen Festplatte auf dem Computer sammelt und bei jedem Internetzugriff an den Quantencomputer verschickt?


Theoretisch ja. Praktisch durchführen könnte ich das natürlich auch nicht. Oder natürlich, der Trojaner richtet einen Zugang ein, mit dem man dann manuell an Deinem PC rumdoktorn kann... es kommt natürlich auch drauf an, wer was bei wem sucht.

Das neuste am Markt ist wohl "Ransomware". Ein Virus verschlüsselt einfach Teile Deiner Festplatte und fordert Dich dann auf, x-hundert Euro Lösegeld zu bezahlen. Alle halbe Stunde wird willkürlich eine Deiner Dateien gelöscht ...
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