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Christliche 'Argumente'
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der kleine Fritz
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Anmeldungsdatum: 24.06.2005
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Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#664157) Verfasst am: 18.02.2007, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"Zeit" ist keine Maßeinheit, sondern die zu messende Größe. "Stunden", "Sekunden", "eine Zigarettenlänge" sind Maßeinheiten.


Na sagen wir mal so, der Begriff "Zeit" beinhaltet als Sammlung die Maßeinheiten, die wir willkürlich aus der Bewegung kosmischer Vorgänge abgeleitet und damit ein Ordnungssystem in Form von Vergleichsnormen für Bewegungsabläufen geschaffen haben.

Zeitangaben setzen also zwingen Bewegung voraus, für die ein Maßsystem existiert.
Selbst auf einer Uhr liest du unmittelbar keine Zeit ab, sondern interpretierst die Bewegungsdifferenz der Uhrzeiger zu eine selbstgestrickten Zeitangabe.

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Den Begriff "Zeit" gäbe es schon schlicht dann nciht, wenn es die Deutsche Sprache nicht gäbe. Das würde aber nichts daran ändern, daß das Phänomen weiterhin existieren würde.


Es gäbe aber weiterhin kosmische Bewegungen, die Tage, Monate und Jahre, also Zeitmaße, zur Folge hätten, wie immer man das dann auch nennen würde!

Es gibt kein "Phänomen Zeit" ....das ist eine Ersatzbezeichnung für diesen abstrakte immaterielle Begriff aus unserem Vokabular, weil wir nicht in der Lage sind, diese und viele andere immaterielle abstrakte Begriffe eindeutig zu definieren!

Langer rede kurzer Sinn ..... was würdest du sagen, für welchen kosmischen Vorgang wir uns das Wort "Zeit" ausgedacht haben?
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und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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Querdenker
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
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Beitrag(#664159) Verfasst am: 18.02.2007, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Langer rede kurzer Sinn ..... was würdest du sagen, für welchen kosmischen Vorgang wir uns das Wort "Zeit" ausgedacht haben?


Ähm, *Fingerheb* Veränderung?
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Algol
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Beitrag(#664163) Verfasst am: 18.02.2007, 17:17    Titel: ein wenig ot Antworten mit Zitat

Darvinist hat folgendes geschrieben:

Ich als Atheist habe nicht den Anspruch, das ganze Universum erklären zu müssen, das überlasse ich den Religionen. Die haben nämlich diesen Anspruch.
Es stimmt aber natürlich, dass es ein "vor dem Urknall" nicht geben kann, weil die Zeit und sämtliche Zeitbegriffe wie "vor" oder "nach" auch erst danach (schon wieder ein Zeitbegriff) entstanden sind.

Natürlich kann es ein "vor" dem Urknall geben, und höchst wahrscheinlich hat es das auch.
Wir werden in den nächsten Jahren wahrscheinlich einiges davon hören.

Das Modell wird eingängiger sein und ohne "Inflation" und "dunkle Energie" auskommen.
Allerdings wird es, wie alle neuen Modelle, noch mehr Fragen aufwerfen und einen Paradigmenwechsel auslösen.


So schlau wie die Alten könnten wir auch sein:
"Bereschit barah ..."
Es ist gar nicht so schwierig ...
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Leben kann tödlich sein
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
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Beitrag(#664167) Verfasst am: 18.02.2007, 17:24    Titel: ein wenig ot Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Langer rede kurzer Sinn ..... was würdest du sagen, für welchen kosmischen Vorgang wir uns das Wort "Zeit" ausgedacht haben?


Ähm, *Fingerheb* Veränderung?

"Veränderung" ist ein problematischer Begriff, denn was genau hat sich "verändert"?

"Veränderung" heißt, daß ein wesentliches Merkmal bei der "Veränderung" erhalten bleiben sollte, sonst könnten wir nicht mit Recht von "Veränderung" sprechen, sondern es wäre etwas ganz anderes ...
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der kleine Fritz
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Beitrag(#664170) Verfasst am: 18.02.2007, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Langer Rede kurzer Sinn ..... was würdest du sagen, für welchen kosmischen Vorgang wir uns das Wort "Zeit" ausgedacht haben?

Querdenker:
Zitat:
Ähm, *Fingerheb* Veränderung
?

Ne glatte ein 1 .... setzen! Smilie
Ist doch gar nicht so quer gedacht!

"Zeit" wird damit - in Kurzfassung - zu einer schlichten Bezeichnung für Veräderung/Bewegung degradiert!
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Algol
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Beitrag(#664175) Verfasst am: 18.02.2007, 17:32    Titel: ein wenig ot Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
...
"Zeit" ist als abstrakter Begriff nichts als nur die Bezeichnung von willkürlich geschaffenen Maßeinheiten, mit denen wir zur Beschreibung der Vielzahl von Bewegungen bezw. Veränderung vom Materie im Raum ein Ordnungssystem geschaffen haben.
"Zeit" unterscheidet sich deshalb als Maßeinheit für Bewegungen im Prinzip in nichts von "Meter" oder "Kilo" als Maßeinheiten für Strecken und Gewichten.
Nirgendwo im Universum gibt es Zeit, Meter, Kilo oder irgendwelche Dimensionen ohne unser denken! Ohne sinnlich erkennbare Bewegung wäre keine "Zeit" abzuleiten, gäbe es den beschreibenden Begriff "Zeit" nicht!
...

Ja, "Zeit" ist lediglich ein Parameter in den (pysikalischen) Formeln beschreibender Modelle.
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der kleine Fritz
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Beitrag(#664181) Verfasst am: 18.02.2007, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes gefragt:
Zitat:
"Veränderung" ist ein problematischer Begriff, denn was genau hat sich "verändert"?


Nun u. a. der Ort der Materie (der Erde!) im Raum oder die atomaren Strukturen in der Materie,
z. B. die Schwingungsfrequenz von Cäsiumatomen zur Festlegung der Dauer einer Sekunde. Dazu bewegen sich die bedauernswerten Atome des Cäsium 9 192 631 770 mal von einem Niveau zum andern.
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Argáiþ
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Beitrag(#664185) Verfasst am: 18.02.2007, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Die Annahme eines rein subjektiven Zeitbegriffes ergibt für den Menschen strengenommen keinen Sinn. Wir betreiben eine durch Beobachtungsreferenz bestätigte Kathegorieenbildung von Kausation und Konsekution von Einheiten, die wir als nichts mehr anderes begreifen können als 'Ereignisse'. Der Ansatz, das dies aufgrund des fundamental subjektivistischen Charakters lediglich eine Alternative zu einem Zeitbegriff sei, der ohne Konsekution auskommt, ist nicht gangbar.
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kereng
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Beitrag(#664190) Verfasst am: 18.02.2007, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Prof. Lesch

Diesmal bin ich drangeblieben. Er behandelt vor allem die Frage "Warum kann jemand fragen 'warum ist nicht nichts'". Und kommt zur Antwort: "Es muss alles so sein wie es ist".

Auf die eigentliche Frage kommt nur die unbefriedigende Antwort: "Es muss im Anfang eine Schwankung gegeben haben".
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Algol
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Beitrag(#664199) Verfasst am: 18.02.2007, 18:09    Titel: auch ein wenig ot Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes gefragt:
Zitat:
"Veränderung" ist ein problematischer Begriff, denn was genau hat sich "verändert"?


Nun u. a. der Ort der Materie (der Erde!) im Raum ...

Dann ist es eine andere Erde, es ist nicht die selbe und wir können nicht mit Recht von "Ortsveränderung" reden.

Erkennst Du das (logische) Problem?
Wenn sich "etwas verändert", ist "es" etwas anderes:


Die berühmte Katze:

ein "Irrer" deutet auf einen Baum und sagt:
"Katze, Katze, das ist eine Katze!"

ein "Unbeirrbarer" sieht und hört das und belehrt den "Irren":
"Nein, mein Lieber, das ist keine Katze, das ist ein Baum - Baum, Pflanze - verstehst Du?!"

Was wir und der "Unbeirrbare" nicht wissen, daß hier vor Jahren an den Wurzeln des Baumes ein Katzenkörper beerdigt wurde.
Die Moleküle jenes Katzenkörpers wurden vom "Baum" aufgenommen,
die "Katze" veränderte sich zum Baum ...

Der "Irre" wußte das ...
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Argáiþ
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Beitrag(#664203) Verfasst am: 18.02.2007, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
Prof. Lesch

Diesmal bin ich drangeblieben. Er behandelt vor allem die Frage "Warum kann jemand fragen 'warum ist nicht nichts'". Und kommt zur Antwort: "Es muss alles so sein wie es ist".

Auf die eigentliche Frage kommt nur die unbefriedigende Antwort: "Es muss im Anfang eine Schwankung gegeben haben".


Lesch ist Evangologiker...
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der kleine Fritz
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Beitrag(#664240) Verfasst am: 18.02.2007, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes gefragt: :
Zitat:
"Veränderung" ist ein problematischer Begriff, denn was genau hat sich "verändert"?

der kleine Fritz:
Zitat:
Nun u. a. der Ort der Materie (der Erde!) im Raum ...

Algol:
Zitat:
Dann ist es eine andere Erde, es ist nicht die selbe und wir können nicht mit Recht von "Ortsveränderung" reden.
Erkennst Du das (logische) Problem?
Wenn sich "etwas verändert", ist "es" etwas anderes


Natürlich Algol, auch die Veränderung des Zustandes der Materie benötigt keine Zeit, sondern Raum und Bewegung, es ging ja um die die "Ortsveränderung" der Materie, unabhängig von der in ihr stattfindenden Veränderungen, physikalisch korrekter wäre sicher gewesen "Bewegung" zu sagen.

Wenn wir den Zeitbegriff "Tag" von einer Erdumdrehung ableiten, interessiert es doch nicht, welche physikalische "Veränderungen" der Erde sich zweifellos dabei ereignet haben und das es nun eine andere Erde ist, als am Tag vorher.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#664243) Verfasst am: 18.02.2007, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist ein Zirkelschluss. 'Bewegung' ist doch bereits als zeitabhängige Ortsbeschreibung definiert.
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Algol
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Beitrag(#664270) Verfasst am: 18.02.2007, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Wenn wir den Zeitbegriff "Tag" von einer Erdumdrehung ableiten, interessiert es doch nicht, welche physikalische "Veränderungen" der Erde sich zweifellos dabei ereignet haben und das es nun eine andere Erde ist, als am Tag vorher.

Tag ist Helle, Nacht ist Dunkelheit.

Ein Brahmane soll einst vom Herrscher befragt worden sein:

"Was war früher, die Helle oder die Dunkelheit?"

"Die Helle, mein Herrscher, existiert einen Tag länger."
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kereng
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Beitrag(#664313) Verfasst am: 18.02.2007, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Die Redewendung "die Zeit ist dort stehen geblieben" meint doch eigentlich das Gegenteil: alles ist stehen geblieben nur die Zeit nicht?

Es sieht so aus, als sei bei der Zeit unsere Vorstellung besonders weit von der Wirklichkeit entfernt, während Raum, Materie und Energie zugänglicher erscheinen. Aber wer weiß das schon!
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der kleine Fritz
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Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#664399) Verfasst am: 18.02.2007, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Algol:
Zitat:
Tag ist Helle, Nacht ist Dunkelheit.

Aha. Dunkelheit ist Nacht.....
wer hätte das gedacht?? Smilie

Algol:
Zitat:
Ein Brahmane soll einst vom Herrscher befragt worden sein:
"Was war früher, die Helle oder die Dunkelheit?"

"Die Helle, mein Herrscher, existiert einen Tag länger."


Nee nee ......denn Gott sprach: "Es werde Licht"Also muß er vorher in der Dunkelheit gewesen sein!

Na ja, die alten Bramahnen sind auch nicht mehr so schlau, wie sie früher mal waren! Smilie
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#664860) Verfasst am: 19.02.2007, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Kannst du nicht einfach akzeptieren, dass der Urknall nicht das Dogma ist, für den du immer behaubtest, dass er das wäre?

Kannst Du auch was anderes als polemisieren - Zum Beispiel "argumentieren"?

Komodo hat folgendes geschrieben:
Nein, diese fragen kann man mit einer einfachen definition sinnlos machen: Die Energie war immer da uns ist niemals entstanden

Anstatt mir Argumente dafür zu bringen warum ich falsch liege, bringst Du immer mehr Argumente die GEGEN die von mir kritisierte Theorie sprechen.

Das zeigt mir, dass DU mich entweder verarschen willst, oder vom Thema absolut keinen Plan hast.

Querdenker hat folgendes geschrieben:
eine Interessante Option habe ich dazu bei br-alpha / Prof. Lesch gefunden.

Schau Dir mal folgende Sendung an:

http://www.br-online.de/alpha/centauri/archiv.shtml

Sendung vom: 07.06.06 Warum ist nicht Nichts?

Hallo Querdenker - Ich kenne sämtliche Folgen von Alpha Centauri. Lesch ist ein absolut kompetenter Wissenschaftler. Wenn es aber um den Urknall geht, kommt er mit den gleichen Standart-AdHoc Antworten, wie alle anderen auch.

Ich kenne eine Sendung wo er auch zu der Frage Stellung nimmt: "Wie ist der Urknall entstanden" - Antwort: "Ja das wissen wir nicht, da es ein vor dem Urknall nicht gibt" - Klasse Antwort.

kereng hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand "gegen die Wissenschaftsmafia wettert" ist er mit hoher Wahrscheinlichkeit ein pseudowissenschaftlicher Spinner.

Dann waren Einstein und sämtliche andere "Revolutionäre" nur pseudowissenschaftliche Spinner? Interessant!

Hans Jörg Fahr ist ein ausgezeichneter und hochgeschätzter Astro-Physiker von der Universität Bonn. In seinem Buch "Universum ohne Urknall" argumentiert er auch gegen den Urknall. Auch ein "pseudowissenschaftlicher Spinner"?

Ich will Herr Fahr nicht als Argument dafür anführen, dass die Urknall Theorie Unsinn ist, sondern als Argument gegen den Vorwurf der "pseudowissenschaftlichen Spinner"!
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"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#664881) Verfasst am: 19.02.2007, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Algol:
Zitat:
Tag ist Helle, Nacht ist Dunkelheit.

Aha. Dunkelheit ist Nacht.....
wer hätte das gedacht?? Smilie

Es handelt sich um die Voraussetzung bei der Geschichte.


der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Algol:
Zitat:
Ein Brahmane soll einst vom Herrscher befragt worden sein:
"Was war früher, die Helle oder die Dunkelheit?"

"Die Helle, mein Herrscher, existiert einen Tag länger."


Nee nee ......denn Gott sprach: "Es werde Licht"Also muß er vorher in der Dunkelheit gewesen sein!

Na ja, die alten Bramahnen sind auch nicht mehr so schlau, wie sie früher mal waren! Smilie


So dachte auch der Herrscher ... Lachen
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#664925) Verfasst am: 19.02.2007, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Kannst Du auch was anderes als polemisieren - Zum Beispiel "argumentieren"?
Ja, kann ich schon. Kannst du es denn auch?

CoS hat folgendes geschrieben:
Anstatt mir Argumente dafür zu bringen warum ich falsch liege, bringst Du immer mehr Argumente die GEGEN die von mir kritisierte Theorie sprechen.
So, meinst du? Zum Beispiel?

CoS hat folgendes geschrieben:
Das zeigt mir, dass DU mich entweder verarschen willst, oder vom Thema absolut keinen Plan hast.
Die Entscheidung überlasse ich dir.
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Querdenker
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#664957) Verfasst am: 19.02.2007, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:

Hallo Querdenker - Ich kenne sämtliche Folgen von Alpha Centauri. Lesch ist ein absolut kompetenter Wissenschaftler. Wenn es aber um den Urknall geht, kommt er mit den gleichen Standart-AdHoc Antworten, wie alle anderen auch.

Ich kenne eine Sendung wo er auch zu der Frage Stellung nimmt: "Wie ist der Urknall entstanden" - Antwort: "Ja das wissen wir nicht, da es ein vor dem Urknall nicht gibt" - Klasse Antwort.


Für mich sind es mehr Gedankengänge als Antworten. Außerdem finde ich seine Aussagen ehrlich, auch wenn sie Fragen offen lassen.

Wahrheiten zu postulieren, obwohl man keine Ahnung hat, ist meiner Ansicht nach das Feld der Religionen.
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kereng
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Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 3052
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#664985) Verfasst am: 19.02.2007, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand "gegen die Wissenschaftsmafia wettert" ist er mit hoher Wahrscheinlichkeit ein pseudowissenschaftlicher Spinner.

Dann waren Einstein und sämtliche andere "Revolutionäre" nur pseudowissenschaftliche Spinner? Interessant!

Hans Jörg Fahr ist ein ausgezeichneter und hochgeschätzter Astro-Physiker von der Universität Bonn. In seinem Buch "Universum ohne Urknall" argumentiert er auch gegen den Urknall. Auch ein "pseudowissenschaftlicher Spinner"?

Ich will Herr Fahr nicht als Argument dafür anführen, dass die Urknall Theorie Unsinn ist, sondern als Argument gegen den Vorwurf der "pseudowissenschaftlichen Spinner"!

Hat Einstein "gegen die Wissenschaftsmafia gewettert"? Tut Hans Jörg Fahr das? (Das sind keine rhetorischen Fragen. Ich weiß es wirklich nicht.)
Ich habe mit dem Suchwort "Wissenschaftsmafia" nur Georg Todoroff, Peter Plichta und vor allem Ekkehard Friebe gefunden, was mich in meiner Ansicht bestätigt.
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CoS
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Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#665001) Verfasst am: 19.02.2007, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:
Wahrheiten zu postulieren, obwohl man keine Ahnung hat, ist meiner Ansicht nach das Feld der Religionen.

Absolut. Ich postuliere auch keine Wahrheit und auch Lesch tut das nicht. Ich bin beim Thema Urknall nur nicht seiner Meinung. Andererseits erklärt Lesch ja nur Theorien. Er lässt manchmal auch durchblicken, dass er bei einigen Dingen die er so erklärt auch anderer Meinung ist.

kereng hat folgendes geschrieben:
Hat Einstein "gegen die Wissenschaftsmafia gewettert"? Tut Hans Jörg Fahr das? (Das sind keine rhetorischen Fragen. Ich weiß es wirklich nicht.)
Ich habe mit dem Suchwort "Wissenschaftsmafia" nur Georg Todoroff, Peter Plichta und vor allem Ekkehard Friebe gefunden, was mich in meiner Ansicht bestätigt.

Nun es kommt natürlich darauf an, was man mit dem Wort "Wissenschaftsmafia" aussagen möchte. Wissenschaftler die aus purer Bequemlichkeit oder aus Förderungsgründen an alten Theorien festhalten sind wohl mit dem Begriff gemeint. Natürlich klingt das Wort ziemlich krass und hört sich fast schon esotherisch an. Ich würde solche Wörter aber auch nicht verwenden!

Allerdings mussten sich viele revolutionäre Theorien gegen diesen (teilweise existenten) Dogmatismus stellen. Die "Äther-Theorie" hat erst Einstein richtig zerschossen, obwohl sie durch diverse Experimente so gesehen längst widerlegt war. Anfangs wurde Einstein ausgelacht und nicht ernst genommen. Auch seine Relativitätstheorien wurden anfangs nur belächelt und wurden nur durch "Zufälle" über Nacht bewiesen.
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Roter Ballon
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Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#665097) Verfasst am: 20.02.2007, 00:41    Titel: Antworten mit Zitat

Also wenn das nicht hilft:

http://www.boreme.com/boreme/funny-2006/delusional-p1.php

im englischen heißts ja eh:

You get what you pay for

zwinkern
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ertrage die Clowns!
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#665100) Verfasst am: 20.02.2007, 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
Ich finde Professor Schmidhubers algorithmische Theorie am plausibelsten, nach der das naheliegendste Szenario ist, dass wir in einem von unendlich vielen Universen leben und uns als Zufallsprodukte entwickelt haben, die dem Programmierer des zugrundeliegenden Algorithmus nicht einmal bewusst sein müssen.

Und wer hat den Programmierer programmiert? Inwiefern soll das plausibel sein?


Inwiefern sollte sich ein Wissenschaflter mit einer solchen Frage auseinandersetzen? Ist doch eine theologische Domäne.
Für die Beschreibung unserer Welt, die Gegenstand der Wissenschaften ist, bietet die algorithmische TOE den zumindest mir bekannten einfachsten und plausibelsten Vorschlag samt Falsifizierungskriterien.

Ich bin ja immer aufgeschlossen für Weltbilder, aber ich sehe für mich persönlich keinen rationalen Grund, irgendeine andere Hypothese der ATOE vorzuziehen.
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#665181) Verfasst am: 20.02.2007, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
Ich finde Professor Schmidhubers algorithmische Theorie am plausibelsten, nach der das naheliegendste Szenario ist, dass wir in einem von unendlich vielen Universen leben und uns als Zufallsprodukte entwickelt haben, die dem Programmierer des zugrundeliegenden Algorithmus nicht einmal bewusst sein müssen.

Und wer hat den Programmierer programmiert? Inwiefern soll das plausibel sein?


Inwiefern sollte sich ein Wissenschaflter mit einer solchen Frage auseinandersetzen? Ist doch eine theologische Domäne.
Für die Beschreibung unserer Welt, die Gegenstand der Wissenschaften ist, bietet die algorithmische TOE den zumindest mir bekannten einfachsten und plausibelsten Vorschlag samt Falsifizierungskriterien.

Ich bin ja immer aufgeschlossen für Weltbilder, aber ich sehe für mich persönlich keinen rationalen Grund, irgendeine andere Hypothese der ATOE vorzuziehen.


welchen zweck hat es denn ein weltbild zu besitzen daß mit seinen parametern weit jenseits der eigenen vorstellungskräfte weilt ?
das ist so sinnlos wie zu versuchen sich eine billion jahre dauer vorzustellen oder ein 19 dimensionales system oder wie sich die schwerkraft auf einem neutronenstern anfühlt.
bleibt mal lieber mit weltbildern bei euren fähigkeiten. ich rede zwar ungern so als ob der schuster mensch bei seinen leisten bleiben sollte, aber "weltbilder" die nicht nachempfunden werden können irritieren doch nur. das ist eine fleißaufgabe für die mathematiker , aber worin liegt für uns der unterschied begründet zwischen einer TOE und der schlichten vorstellung daß bestimmte physikalische umstände des universums jenseits unseres verständnisses liegen und wir auf längere zeit erstmal auf unsere kleine daseinsblase hier auf erden eingesperrt bleiben...? letzteres macht uns wenigstens bewusst wie sinnvoll es ist unser kleines gefängnis bis auf weiteres auch sauber zu halten zwinkern
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Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#665602) Verfasst am: 21.02.2007, 01:56    Titel: Antworten mit Zitat

blanka hat folgendes geschrieben:
bleibt mal lieber mit weltbildern bei euren fähigkeiten. ich rede zwar ungern so als ob der schuster mensch bei seinen leisten bleiben sollte, aber "weltbilder" die nicht nachempfunden werden können irritieren doch nur.

Genau das macht die TOE ja und deswegen finde ich sie von all dem Geschwubbel, das uns so umschwirrt die rationalste.
Besonders leidenschaftlich bin ich bei dem Thema aber nicht, weils wie du sagst wichtigere Probleme gibt.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Beitrag(#665756) Verfasst am: 21.02.2007, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Ich finde Professor Schmidhubers algorithmische Theorie am plausibelsten, nach der das naheliegendste Szenario ist, dass wir in einem von unendlich vielen Universen leben und uns als Zufallsprodukte entwickelt haben, die dem Programmierer des zugrundeliegenden Algorithmus nicht einmal bewusst sein müssen.
kolja hat folgendes geschrieben:
Und wer hat den Programmierer programmiert? Inwiefern soll das plausibel sein?
Latenight hat folgendes geschrieben:
Inwiefern sollte sich ein Wissenschaflter mit einer solchen Frage auseinandersetzen? Ist doch eine theologische Domäne.

Hmm. Mir scheint eher, dass bereits die Annahme eines Programmierers unwissenschaftlich ist und sich somit nicht von den Göttern der Theologen unterscheidet.

Latenight hat folgendes geschrieben:
Für die Beschreibung unserer Welt, die Gegenstand der Wissenschaften ist, bietet die algorithmische TOE den zumindest mir bekannten einfachsten und plausibelsten Vorschlag samt Falsifizierungskriterien.

Die da wären?
_________________
Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



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Beitrag(#665769) Verfasst am: 21.02.2007, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Die "Äther-Theorie" hat erst Einstein richtig zerschossen, obwohl sie durch diverse Experimente so gesehen längst widerlegt war. Anfangs wurde Einstein ausgelacht und nicht ernst genommen. Auch seine Relativitätstheorien wurden anfangs nur belächelt und wurden nur durch "Zufälle" über Nacht bewiesen.

Ach Quatsch. Der Äther war experimentell widerlegt, jedem war das bewußt, die Lorentztransformation schon lange bekannt, und dann kam Einstein und gab dem Ganzen einen eleganten und einleuchtenden theoretischen Unterbau. Die Vorhersagen, die die RT macht, wurden gezielt untersucht und nicht zufällig gemacht. (Und das auch heute noch. Kann übrigens jeder mitmachen: http://einstein.phys.uwm.edu/)
Niemand hat Einstein ausgelacht, die allermeisten haben genickt und gesagt, "jau, so flunzt das".
Ebenfalls ein Märchen, daß die RT so furchtbar kompliziert wäre, daß nur wenige 100 Leute sie begriffen hätten. Jeder Physikstudent im 1. Semester hat die Spezielle zu kapieren oder kann gleich Taxifahren, die Grundlagen der Allgemeinen sind ebenfalls recht simpel, nur die Mathematik dahinter macht selbige kompliziert. Die Idee dahinter jedoch kann man auch völlig ohne Mathekenntnisse begreifen.
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Beitrag(#666179) Verfasst am: 22.02.2007, 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

Die Logik empirischer Wissenschaften bei einem sinnlosen Versuch an einem Glaubenssytem auszuloten ... führt zu nix.
Welcher Erkenntnisgewinn ist dabei zu erwarten?
Also vergeßt es, und gebt dem Papst nicht auch noch Futter für seine "Ermahnungen".

Glaube reibt sich selbst am leichtesten durch all die inneren Widersprüche auf.
Laß sie doch all die archaischen banal Weisheiten über Gott - Mann - Frau - Natur aufsagen.
Das ist dann wenigstens noch amüsant.

Gelassenheit Ausrufezeichen
hat wer in einem anderen Thread gesagt, der Meinung schließ ich mich vorurteilsbehaftet an.

Also Gelassenheit ist das beste Gegenargument und dann noch die alte Binsenweisheit:
"Halt lieber den Mund wenn dich einer für einen Idioten hält, als doch was zu sagen und den Anderen in seiner Vermutung zu bestätigen!"
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Beitrag(#667439) Verfasst am: 25.02.2007, 01:34    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Hmm. Mir scheint eher, dass bereits die Annahme eines Programmierers unwissenschaftlich ist und sich somit nicht von den Göttern der Theologen unterscheidet.

Die TOE macht doch keine Aussage über einen Programmierer und liefert wie in dem verlinkten Artikel dargelegt auch Falsifizierungskriterien.

Allerdings entsteht ein Algorithmus schon per Definition nicht aus dem Nichts und setzt logischerweise einen Urheber voraus. Deswegen finde ich eine "Great Programmers Religion" als philosophische Konsequenz nicht abwegig.

Auch ist die Annahme eines Schöpfers in keiner Weise unwissenschaftlich, solange sie an falsifizierbare Kriterien gebunden ist.
Im Falle zweier gleichplausibler Theorien über die Entstehung "unseres Universums" wäre gemäß occams razor auch derjenigen mit schlüssigem Schöpferkonzept der Vorzug zu geben, weil sie schlicht einfacher ist.
Aus wissenschaftlichen Kriterien folgt nicht automatisch eine atheistische Position. Der Atheismus ist geistiges Kind von Zeiten, in denen man nichts von den Möglichkeiten ahnte, die die Informationstechnologie einmal bieten bzw. in Aussicht stellen würde.
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