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Theodizee - Ein Widerspruch?
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jeena
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Anmeldungsdatum: 04.03.2007
Beiträge: 2

Beitrag(#673640) Verfasst am: 04.03.2007, 13:10    Titel: Theodizee - Ein Widerspruch? Antworten mit Zitat

Bei der Theodizee geht es um die Religionen, die von der Existenz eines allmächtigen, allgütigen und allwissenden Gottes ausgehen.
Die Frage ist, wie die Existenz eines solchen Gottes mit der Existenz des Übels - oder des Bösen - in der Welt vereinbar ist.

Wer sagt überhaupt, dass ein allmächtiger, allgütiger Gott das Böse oder das Übel auf Erden bekämpfen muss? Das Meiste Böse auf der Erde entsteht oder entwickelt sich durch die Menschen selbst.
Die Existenz eines barmherzigen Gottes schließt das Böse doch nicht aus?

Wieso wird bei Naturkatastrophen oder sonstigen schlimmen Ereignissen gefragt, "wo ist Gott? Wieso lässt er das zu?" Ist Gott schuld, wenn Menschen Kriege verursachen, ist Gott schuld, wenn aufgrund der globalen Klimaerwärmung Unwetterereignisse Menschenleben opfern?
Wieso wird Gott beschuldigt, wenn etwas schlimmes passiert ber bei einem guten Ereignis nie Gott gedankt?

Das waren jetzt viele wiso's..Smilie

Jeena
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#673644) Verfasst am: 04.03.2007, 13:17    Titel: Re: Theodizee - Ein Widerspruch? Antworten mit Zitat

jeena hat folgendes geschrieben:

Wieso wird Gott beschuldigt, wenn etwas schlimmes passiert ber bei einem guten Ereignis nie Gott gedankt?


Erstens danken Gläubige ständig Gott bei guten Ereignissen. Zweiten beschuldigen sie Gott nie bei negativen Ereignissen. Fragen höchstens nach dem Warum?

Drittens: Es sind die Gläubigen, die von der Allursache Gott und vom Allmächtigen Gott ausgehen. Entweder ist er allmächtig und will nicht helfen (dann ist er nicht umfassend gütig). Oder er will helfen, weil er umfassend gütig ist, dann ist er nicht allmächtig.

Und was heißt hier: Das waren die Menschen? Warum hat Gott dann die Menschen, die er angeblich doch geschaffen hat, so geschaffen, dass sie "Böses" tun?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#673645) Verfasst am: 04.03.2007, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist mit Leuten die auf der Treppe ausrutschen und sich beim Sturz das Genick brechen?

Sind da die Menschen schuld, oder ist es doch die Klimaerwärmung?
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#673646) Verfasst am: 04.03.2007, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Was ist mit Leuten die auf der Treppe ausrutschen und sich beim Sturz das Genick brechen?

Sind da die Menschen schuld, oder ist es doch die Klimaerwärmung?


Was haben die Menschen Treppen erfinden müssen?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#673648) Verfasst am: 04.03.2007, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Das einfachste Argument: Warum hat Gott Schmerzen erschaffen?

Er hätte in seiner Allwissenheit einfach einen Mechanismus erfinden können, der den Körper bei Verletzungen alarmiert, den Menschen aber nicht quält.

Dann könnten böse Menschen immer noch böses tun und Klimakatastrophen können weiterhin stattfinden - aber niemand leidet.
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jeena
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Anmeldungsdatum: 04.03.2007
Beiträge: 2

Beitrag(#673650) Verfasst am: 04.03.2007, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn die Menschen von der Treppe rutschen sind sie selbst schuld. Für die Katastrophen, die aufgrund von Klimaerwärmung entstehen, sind zu einem zu großen Teil die Menschen schuld. Ganz einfach, oder?

Was ich meine (wahrscheinlich hab ich mcih nicht richtig ausgedrückt) ist, dass viele Menschen (sowohl Gläubige als auch Ungläubige) für viele Dinge schlimme Dinge Gott verantwortlich machen, obwohl die Menschheit selber für verantwortlich sind.
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#673653) Verfasst am: 04.03.2007, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wann genau machen Ungläubige Gott für irgendetwas verantwortlich? Hättest du da mal ein Beispiel?
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Jan
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Anmeldungsdatum: 29.10.2004
Beiträge: 440

Beitrag(#673654) Verfasst am: 04.03.2007, 13:28    Titel: Re: Theodizee - Ein Widerspruch? Antworten mit Zitat

jeena hat folgendes geschrieben:
ist Gott schuld, wenn aufgrund der globalen Klimaerwärmung Unwetterereignisse Menschenleben opfern?

War denn dieser Tsunami Weihnachten 2004, der über 200.000 Menschen das Leben gekostet hat, durch die Klimaerwärmung verursacht? Oder waren dafür nicht vielmehr Verschiebungen der Erdplatten, für die der Mensch nun wirklich garnichts kann, verantwortlich? So ein allmächtiger Gott könnte die Erdplatten doch mal zusammenschweißen...
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Adnan
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Anmeldungsdatum: 25.04.2006
Beiträge: 88
Wohnort: Fürth im Odenwald

Beitrag(#673656) Verfasst am: 04.03.2007, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das Meiste Böse auf der Erde entsteht oder entwickelt sich durch die Menschen selbst.


Und was ist mit dem Rest? Was ist mit Frühgeburten, denen ihre angebliche "Seele" gleich wieder genommen wird, nachdem sie ihnen überlassen wurde? Auch gab es Umweltkatastrophen schon vor der Industrialisierung, z.B. das Erdbeben von Lissabon, über das Goethe schrieb: "Gott, der Schöpfer und Erhalter Himmels und der Erden, den ihm die Erklärung des ersten Glaubensartikels so weise und gnädig vorstellte, hatte sich, indem er die Gerechten mit den Ungerechten gleichem Verderben preisgab, keineswegs väterlich bewiesen".

Es gibt Leid, für das kein Mensch etwas kann, das kein Mensch verdient hat, das, kurzum, völlig sinnlos ist. Ein Gott, der so etwas verantwortet - und als Schöpfer verantwortet er letztlich alles - ist nicht "allgütig", ich würde sagen: nicht einmal gütig. Tatsächlich würde wohl auch jeder Christ die Untaten Gottes verdammen, würden sie von einem Menschen begangen. Begeht ein Mensch Kindsmord ist das Urteil klar. Mordet jedoch Gott, dann sei das auf seine unendliche Weisheit zurückzuführen. Dabei sollte man sich doch mal überlegen, wieviel Selbstgefälligkeit dazu gehören muss, ein Wesen zu erschaffen, um es zu töten.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#673657) Verfasst am: 04.03.2007, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Das Thema wurde auch hier behandelt.
_________________
Leben kann tödlich sein
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#673659) Verfasst am: 04.03.2007, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

jeena hat folgendes geschrieben:
Wenn die Menschen von der Treppe rutschen sind sie selbst schuld. Für die Katastrophen, die aufgrund von Klimaerwärmung entstehen, sind zu einem zu großen Teil die Menschen schuld. Ganz einfach, oder?

Was ich meine (wahrscheinlich hab ich mcih nicht richtig ausgedrückt) ist, dass viele Menschen (sowohl Gläubige als auch Ungläubige) für viele Dinge schlimme Dinge Gott verantwortlich machen, obwohl die Menschheit selber für verantwortlich sind.
In Deutschland gibt es so etwas wie unterlassene Hilfeleistung. Wenn ich sehe das auf der Straße 3 Glatzen nen Ausländer verprügeln und ich die Polizei nicht rufe, dann komm ich vor Gericht - obwohl ich den Ausländer nicht verprügelt habe.

Wie viele Klimakatastrophen wurden denn durch den Menschen verursacht? Vulkanausbrüche, Erdbeben und Tsunamis rühren allesamt aus tektonischer Aktivität her und lassen sich vom Menschen nicht beeinflussen.

An dem Hurrikan Katrina tragen die Menschen vielleicht eine Mitschuld, aber Hurrikans gab es schon vor dem Menschen und wird es auch nach dem Menschen geben.
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#673663) Verfasst am: 04.03.2007, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

jeena hat folgendes geschrieben:
Wenn die Menschen von der Treppe rutschen sind sie selbst schuld. Für die Katastrophen, die aufgrund von Klimaerwärmung entstehen, sind zu einem zu großen Teil die Menschen schuld. Ganz einfach, oder?

Was ich meine (wahrscheinlich hab ich mcih nicht richtig ausgedrückt) ist, dass viele Menschen (sowohl Gläubige als auch Ungläubige) für viele Dinge schlimme Dinge Gott verantwortlich machen, obwohl die Menschheit selber für verantwortlich sind.

Verzeihung, aber daß Ungläubige die Verantwortung für irgendwas auf jemanden abwälzen, an den sie gar nicht glauben, ist schlicht Blödsinn.
_________________
Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
---
In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
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http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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Roter Ballon
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Beiträge: 2631
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Beitrag(#673665) Verfasst am: 04.03.2007, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Die Theodizee Frage ist lediglich die Kurzfassung aller inneren Widersprüche mit der ein Glaube konfrontiert ist.

Die einzig brauchbare Antwort ergibt sich nur wenn du den Mut hast, das Gott aus der Frage zu streichen und ein selbstverantwortliches Leben zu führen beginnst.

In Wahrheit führt nämlich niemand ein Leben ohne Konsequenzen ... das nennt man ja auch Paradies.
Nur kleine Kindern die zu Mami laufen können leben in so einem vergleichbaren Zustand,
und so sind die Vorstellungen von Schuld, Böse und Gut ein recht banales kindliches Konstrukt.

Jeder wünscht sich doch eh ein vernünftiges und würdiges Leben führen zu können.
Der Mensch hat da einen Verstand und einen eigenen Willen um das zu können, sozusagen von der Schöpfung in die Wiege gelegt bekommen.

Nur die Pfaffenpropaganda stellt das so dar, als ob ein voll selbstständiger Mensch wie ein hirnloser Wirrkopf doch die Straßen rennt und nur Chaos hinterläßt und seine Geilheit auslebt.
Im Gegenteil die brutalsten und sinnlosesten Aktionen kenn ich nur von selbsternannten Heiligen oder angehenden Märtyrern.
_________________
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ertrage die Clowns!
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
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Beitrag(#673666) Verfasst am: 04.03.2007, 13:41    Titel: Re: Theodizee - Ein Widerspruch? Antworten mit Zitat

jeena hat folgendes geschrieben:
Wer sagt überhaupt, dass ein allmächtiger, allgütiger Gott das Böse oder das Übel auf Erden bekämpfen muss?
Am Kopf kratzen

Nun, "Güte" setzt nach allgemeinem Verständnis eine Art von Bewußtsein voraus.
Ein bewußter Gott kann nicht "gütig", "allmächtig" und "allwissend"(hast Du vergessen, ein "Depp" kann ja das Leid, das er geschaffen hat, leicht übersehen) sein.

Es wäre auch befremdlich, wenn ein Gott, der ja anscheinend den Menschen für das Empfinden von Leid geschaffen hat und ihm auch noch die Umstände, welche dieses Leid erregen, dazuliefert, seine ursprüngliche Absicht, nämlich den Menschen leiden zu lassen (auch Hiob usw.), plötzlich fallen ließe.
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#673681) Verfasst am: 04.03.2007, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Btw: habe gerade den jungen Muslim neben mir im FGH mitlesen lassen.
Als das Gespräch auf Apostaten kam, ist er (mE) reflexartig in Beleidigungen ausgebrochen und als ich ihm erklärte, daß ich selbst an keinen Gott glaube, hat er auch ein Paar weniger ernste Beleidigungen gegen mich abgesetzt ...

Schließlich erörterten wir "grundsätzliche Dinge", unter anderem seine Angst vor dem Tod (trotz Paradiesvorstellung! -> junger Mensch) und die Höllenstrafe, die mich (und die Apostaten) angeblich erwartet.

Konnte ihm schließlich vermitteln, daß ein gütiger Gott niemanden in die ewige Verdammnis schickt ...
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Zuletzt bearbeitet von Algol am 04.03.2007, 14:11, insgesamt einmal bearbeitet
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unchrist
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Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#673686) Verfasst am: 04.03.2007, 14:08    Titel: Re: Theodizee - Ein Widerspruch? Antworten mit Zitat

jeena hat folgendes geschrieben:
Bei der Theodizee geht es um die Religionen, die von der Existenz eines allmächtigen, allgütigen und allwissenden Gottes ausgehen.
Die Frage ist, wie die Existenz eines solchen Gottes mit der Existenz des Übels - oder des Bösen - in der Welt vereinbar ist.

Wer sagt überhaupt, dass ein allmächtiger, allgütiger Gott das Böse oder das Übel auf Erden bekämpfen muss? Das Meiste Böse auf der Erde entsteht oder entwickelt sich durch die Menschen selbst.
Die Existenz eines barmherzigen Gottes schließt das Böse doch nicht aus?

Wieso wird bei Naturkatastrophen oder sonstigen schlimmen Ereignissen gefragt, "wo ist Gott? Wieso lässt er das zu?" Ist Gott schuld, wenn Menschen Kriege verursachen, ist Gott schuld, wenn aufgrund der globalen Klimaerwärmung Unwetterereignisse Menschenleben opfern?
Wieso wird Gott beschuldigt, wenn etwas schlimmes passiert ber bei einem guten Ereignis nie Gott gedankt?

Das waren jetzt viele wiso's..Smilie

Jeena


Es gibt viele Ansätze das Theodize Problem zu lösen (oder zu umgehen).
ICh empfehle dir das Buch "Angelagt: Gott" von Bernward Gesang. Das geht um Theidizee und darum, dass das Problem bis heute nicht gelöst ist, und wahrscheinlich nie gelöst wird.

Gruß
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#673752) Verfasst am: 04.03.2007, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

jeena hat folgendes geschrieben:
Wenn die Menschen von der Treppe rutschen sind sie selbst schuld. Für die Katastrophen, die aufgrund von Klimaerwärmung entstehen, sind zu einem zu großen Teil die Menschen schuld. Ganz einfach, oder?


Mein Vater sitzt zeitlebens im Rollstuhl - ich nehme an er ist an seiner Kinderlähmung selber schuld. Magst Du herkommen und ihm das ins Gesicht sagen?

Zitat:
Was ich meine (wahrscheinlich hab ich mcih nicht richtig ausgedrückt) ist, dass viele Menschen (sowohl Gläubige als auch Ungläubige) für viele Dinge schlimme Dinge Gott verantwortlich machen, obwohl die Menschheit selber für verantwortlich sind.


Sagt Dir der Begriff "unterlassene Hilfeleistung" etwas?

Wenn ich jetzt auf die Straße gehe und den nächten Passanten krankrenhausreif oder gar Tod schlage, was nützt es dann dem Passanten, daß ich es hätte lassen können? Habe ich nunmal nicht. Ebensowenig, wie Gott eingegriffen hat, obwohl er es gekonnt hätte!
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#673768) Verfasst am: 04.03.2007, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
jeena hat folgendes geschrieben:
Was ich meine (wahrscheinlich hab ich mcih nicht richtig ausgedrückt) ist, dass viele Menschen (sowohl Gläubige als auch Ungläubige) für viele Dinge schlimme Dinge Gott verantwortlich machen, obwohl die Menschheit selber für verantwortlich sind.

Sagt Dir der Begriff "unterlassene Hilfeleistung" etwas?

Wenn ich jetzt auf die Straße gehe und den nächten Passanten krankrenhausreif oder gar Tod schlage, was nützt es dann dem Passanten, daß ich es hätte lassen können? Habe ich nunmal nicht. Ebensowenig, wie Gott eingegriffen hat, obwohl er es gekonnt hätte!


Das hatten wir bereits...
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#673771) Verfasst am: 04.03.2007, 15:39    Titel: Re: Theodizee - Ein Widerspruch? Antworten mit Zitat

jeena hat folgendes geschrieben:

Das waren jetzt viele wiso's..Smilie

Jeena



Und ein kleiner Exkurs in die wunderbare Welt korrekter Rechtschreibung:

Es müsste heißen wiesos und nicht wiso's!

Schamane in Aktion
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#673846) Verfasst am: 04.03.2007, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

jeena hat folgendes geschrieben:
ist Gott schuld, wenn aufgrund der globalen Klimaerwärmung Unwetterereignisse Menschenleben opfern?

Sind die Menschen, die unter den Unwettern leiden schuld daran?

Du sagst "die Menschen" sind schuld am Leid. Doch wen meinst Du genau mit "die Menschen".

Sind die Kinder die in Afrika verhungern schuld, dass sich die Ammies im allgemeinen nicht für Umweltschutz interessieren? Bin ich schuld, dass es Schläger, Mörder und Vergewaltiger gibt?

Warum muss ich die Sünden der ersten beiden Menschen ausbaden?

Weil Gottes Wege unergründbar sind?
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"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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der kleine Fritz
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Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#673859) Verfasst am: 04.03.2007, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

jeena hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was ich meine (wahrscheinlich hab ich mcih nicht richtig ausgedrückt) ist, dass viele Menschen (sowohl Gläubige als auch Ungläubige) für viele Dinge schlimme Dinge Gott verantwortlich machen, obwohl die Menschheit selber für verantwortlich sind.


Bitte jeena sage mir, für welche der restlichen vielen schlimmen Dinge wäre denn dann Gott verantwortlich ??

jeena hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das Meiste Böse auf der Erde entsteht oder entwickelt sich durch die Menschen selbst.


DAS BÖSE gibt es nicht!!
Nichts auf Erden ist objektiv gut oder böse, erst unser subjektives denken macht es dazu!!!
Bitte jeena sage mir was auf Erden gut oder böse wäre, ohne daß wir es auf uns selbst bezogen als gut oder böse beurteilen??
_________________
und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#673870) Verfasst am: 04.03.2007, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Das Thodizeeproblem ist mE ein Missverständnis.

Die Bibel setzt sich aus verschiedensten Quellen aus unterschiedlichen Zeiten zusammen und stellt keine geschlossene, einheitliche Weltanschauung dar. Sie ist viel mehr eine Sammlung vom Mythen, die einem gewissen Kulturkeris angehören und daher voller Widersprüche. Gott wird keineswegs einheitlich als gütig angesehen, somit ist es argumentativ völlig irrelevant, dass es Böses auf Erden gibt. Die parallele Aufstellung des Allmachtspostulats und eines eventuell grausamen und strafenden Gottes ist nicht zwingend ein Widerspruch. Folglich ist nichteinmal 'allgüte' widersprüchlich zur Bibel, weil man die Absichten eines allmächtigen Gottes ohnehin nicht durchschauen könnte. Es könnte sein, dass diesseitige Grausamkeit irgend einen Zusammenhang zu jenseitiger Güte herstellt oder was weiss ich. Allerdings sind christliche Positionen, die von einem verzeihenden und alles liebenden und knutschenden Gott ausgehen widersprüchlich zur Gesamtheit des Glaubenstextes, wobei es sich da halt einfach um eine etablierte Sekte handelt. Nicht alle Christen blenden den Zorn Gottes aus.
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Greg
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Anmeldungsdatum: 03.03.2006
Beiträge: 1098

Beitrag(#673875) Verfasst am: 04.03.2007, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Es gitb nur eine vernünftige Antwort auf die Theodizeefrage:
Gott gibt es nicht.

Gott ist eine menschliche Wunschvorstellung. Fertig.
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#673878) Verfasst am: 04.03.2007, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Täusche ich mich oder gehört "wiso" nicht mit "ie"? Am Kopf kratzen
_________________
Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#673880) Verfasst am: 04.03.2007, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Greg hat folgendes geschrieben:
Es gitb nur eine vernünftige Antwort auf die Theodizeefrage:
Gott gibt es nicht.

Gott ist eine menschliche Wunschvorstellung. Fertig.


Wiesom steht das dE in direktem Zusammenhang zur Theodizeefrage? Warum sollten Chrisnetn nicht auch an einen grausamen Gott glauben? wer sagt denn, dass sich alle Christen der Gesamtheit des Glaubenstextes bewußt sind und aufgrund einers QUerschnittes durch alles Aussagen entscheiden? Wie gesagt ist die Bibel alles andere als Widerspruchsfrei. Einmal ist Gott grausam und straft, dass es nur so raucht und ein anderes mal ist er allgütig. Schulterzucken


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 04.03.2007, 17:54, insgesamt einmal bearbeitet
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#673882) Verfasst am: 04.03.2007, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Greg hat folgendes geschrieben:
Es gitb nur eine vernünftige Antwort auf die Theodizeefrage:
Gott gibt es nicht.

Gott ist eine menschliche Wunschvorstellung. Fertig.

Das lässt zwei Wege außen vor:

1. Gott ist grausam (lässt sich durchaus aus der Bibel ableiten)

2. Gott greift prinzipiell nicht in die Welt ein (die einzige Gottesvorstellung, die ich für annähernd rational haltbar halte).
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#673885) Verfasst am: 04.03.2007, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Das Thodizeeproblem ist mE ein Missverständnis.

Die Bibel setzt sich aus verschiedensten Quellen aus unterschiedlichen Zeiten zusammen und stellt keine geschlossene, einheitliche Weltanschauung dar.


Das ist eine Interpreationsweise - aber wenn Du die Bibel ohnehin nicht als "wahr" ansiehst erübrigt sich jede Diskussion.

Zitat:
Sie ist viel mehr eine Sammlung vom Mythen, die einem gewissen Kulturkeris angehören und daher voller Widersprüche. Gott wird keineswegs einheitlich als gütig angesehen, somit ist es argumentativ völlig irrelevant, dass es Böses auf Erden gibt.


Es ist nur dann irrgelevant, wenn man von einem Gott ausgeht der nicht gut und allmächtig und allwissend ist.

Zitat:
Die parallele Aufstellung des Allmachtspostulats und eines eventuell grausamen und strafenden Gottes ist nicht zwingend ein Widerspruch.


Man kann nur entweder gütig oder grausam sein. Zeigst du beide Eigenschaften ist die Bezeichnung als "gütig" oder "grausam" zumindestens unzureichend. Der Anspruch an den Christlichen Gott ist aber der absoluter Güte.

Zitat:
Folglich ist nichteinmal 'allgüte' widersprüchlich zur Bibel, weil man die Absichten eines allmächtigen Gottes ohnehin nicht durchschauen könnte.


Das wird auch in nochmal 2000 Jahren nicht helfen ...

Zitat:
Es könnte sein, dass diesseitige Grausamkeit irgend einen Zusammenhang zu jenseitiger Güte herstellt oder was weiss ich.


Nein, könnte es nicht. Und der Punkt ist, daß Du es eben nicht weisst.

Das Wort "gütig" hat eine bestimmte Bedeutung. Z.B. daß man kleine Kinder nicht verhungern lässt, wenn man was dagegen tun kann. Und das Wort "allmächtig" hat auch eine Bedeutung: Nämlich daß man was dagegen tun kann.

Ein Gott kann nicht sowohl gütig als auch allmächtig sein - es sein denn, Du meisnt ganricht "gütig" und "allmächtig" wenn Du "gütig" und "allmächtig" sagst.

Zitat:
Allerdings sind christliche Positionen, die von einem verzeihenden und alles liebenden und knutschenden Gott ausgehen widersprüchlich zur Gesamtheit des Glaubenstextes, wobei es sich da halt einfach um eine etablierte Sekte handelt. Nicht alle Christen blenden den Zorn Gottes aus.


Richtig. Aber ein zorniger Gott ist nunmal kein gütiger. Das Theodizeeproblem gilt nicht für alle vorstellbaren Götter, sondern nur für einige spezielle - zufällig schließt das auch die Vorstellung von GOtt mit ein, der viele - wenn nicht gar die meisten - Christen anhängen.
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#673886) Verfasst am: 04.03.2007, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:


2. Gott greift prinzipiell nicht in die Welt ein (die einzige Gottesvorstellung, die ich für annähernd rational haltbar halte).


Das denke ich auch. Alles andere stößt auf Widersprüche zur Bibel. D.h. der einzig rationale Glaube läuft darauf hinaus so zu tun, als sei Gott maximal desinteressiert, womit jegliche Interpretation und Einhaltung seiner angeblichen Willensäußerungen hinfällig wären.
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#673888) Verfasst am: 04.03.2007, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Das Thodizeeproblem ist mE ein Missverständnis.

Die Bibel setzt sich aus verschiedensten Quellen aus unterschiedlichen Zeiten zusammen und stellt keine geschlossene, einheitliche Weltanschauung dar.


Das ist eine Interpreationsweise - aber wenn Du die Bibel ohnehin nicht als "wahr" ansiehst erübrigt sich jede Diskussion.

Zitat:
Sie ist viel mehr eine Sammlung vom Mythen, die einem gewissen Kulturkeris angehören und daher voller Widersprüche. Gott wird keineswegs einheitlich als gütig angesehen, somit ist es argumentativ völlig irrelevant, dass es Böses auf Erden gibt.


Es ist nur dann irrgelevant, wenn man von einem Gott ausgeht der nicht gut und allmächtig und allwissend ist.

Zitat:
Die parallele Aufstellung des Allmachtspostulats und eines eventuell grausamen und strafenden Gottes ist nicht zwingend ein Widerspruch.


Man kann nur entweder gütig oder grausam sein. Zeigst du beide Eigenschaften ist die Bezeichnung als "gütig" oder "grausam" zumindestens unzureichend. Der Anspruch an den Christlichen Gott ist aber der absoluter Güte.

Zitat:
Folglich ist nichteinmal 'allgüte' widersprüchlich zur Bibel, weil man die Absichten eines allmächtigen Gottes ohnehin nicht durchschauen könnte.


Das wird auch in nochmal 2000 Jahren nicht helfen ...

Zitat:
Es könnte sein, dass diesseitige Grausamkeit irgend einen Zusammenhang zu jenseitiger Güte herstellt oder was weiss ich.


Nein, könnte es nicht. Und der Punkt ist, daß Du es eben nicht weisst.

Das Wort "gütig" hat eine bestimmte Bedeutung. Z.B. daß man kleine Kinder nicht verhungern lässt, wenn man was dagegen tun kann. Und das Wort "allmächtig" hat auch eine Bedeutung: Nämlich daß man was dagegen tun kann.

Ein Gott kann nicht sowohl gütig als auch allmächtig sein - es sein denn, Du meisnt ganricht "gütig" und "allmächtig" wenn Du "gütig" und "allmächtig" sagst.

Zitat:
Allerdings sind christliche Positionen, die von einem verzeihenden und alles liebenden und knutschenden Gott ausgehen widersprüchlich zur Gesamtheit des Glaubenstextes, wobei es sich da halt einfach um eine etablierte Sekte handelt. Nicht alle Christen blenden den Zorn Gottes aus.


Richtig. Aber ein zorniger Gott ist nunmal kein gütiger. Das Theodizeeproblem gilt nicht für alle vorstellbaren Götter, sondern nur für einige spezielle - zufällig schließt das auch die Vorstellung von GOtt mit ein, der viele - wenn nicht gar die meisten - Christen anhängen.

Das ist ein ziemlich simpler Reduktionismus, den du hier anwendest. Mit der Eigenschaft Allmacht sind sehr wohl unlogische Attribuierungen Gottes möglich. Letztlich ist ja bereits 'Allmacht' ein in sich widersprüchlicher Begriff, den ich in dieser Eigenschaft natürlich (zunächst) ignoriert habe, weil ich das im Zsmhg. mit dem T-Problem nicht für wesentlich halte, aus naheliegenden Gründen.

Dann hast du meinen eigentlichen Punkt nicht verstanden: Die Bibel als Ganzes ist widersprüchlich und bekennt sich nicht zu einem allgütigen Gott, aber auch nicht eindeutig zu einem strafenden Gott. Eine Sektierung des Glaubens ist somit zwangsläufig. Aber mein Punkt war, dass aufgrund dessen das T-Problem kein interessantes Anschauungsobjekt ist, noch irgend ein Erkenntnisgewinn.
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#673896) Verfasst am: 04.03.2007, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:


2. Gott greift prinzipiell nicht in die Welt ein (die einzige Gottesvorstellung, die ich für annähernd rational haltbar halte).


Das denke ich auch. Alles andere stößt auf Widersprüche zur Bibel. D.h. der einzig rationale Glaube läuft darauf hinaus so zu tun, als sei Gott maximal desinteressiert, womit jegliche Interpretation und Einhaltung seiner angeblichen Willensäußerungen hinfällig wären.


Ich bin umgeben von Deisten Lachen Lachen (bezug auf ein anderes theard)
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