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Rassistische Cherokee-Indianer verstoßen "Schwarzes Blut"
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MK69
wir sind verpfiffen worden



Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#677249) Verfasst am: 08.03.2007, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Das ist gängiger Denkfehler. Nicht alles, was ein Produkt der Evolution ist, muss in der Vergangenheit relevant gewesen sein. Abgesehen davon müsst man hierfür erst einmal zeigen, dass Rassismus erblich ist.


Interessant, hättest du da Beispiele ?

Homosexualität, Diabetes Typ I, Hyperventilation, Zellulitis, ....


Ja, ja, Husten Schnupfen Heiserkeit Mit den Augen rollen

Über den EV Nutzen der Homosexualität gibt es lebhafte Debatten.
_________________
Lasst uns alle eine Sandale hochhalten und die andere am Fuß behalten, denn das ist SEIN Zeichen.
Und alle die ihm nachfolgen werden das gleiche tun...
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#677262) Verfasst am: 08.03.2007, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Homosexualität, Diabetes Typ I, Hyperventilation, Zellulitis, ....


Ja, ja, Husten Schnupfen Heiserkeit Mit den Augen rollen

Sind nicht erblich. Die von mir genannten schon.

MK69 hat folgendes geschrieben:

Über den EV Nutzen der Homosexualität gibt es lebhafte Debatten.

Es gibt wilde Spekulationen, so wie auch bei den ähnlichen Überlegungen zu Rassismus, Sexismus oder sonstwas....
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MK69
wir sind verpfiffen worden



Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#677278) Verfasst am: 08.03.2007, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Homosexualität, Diabetes Typ I, Hyperventilation, Zellulitis, ....


Ja, ja, Husten Schnupfen Heiserkeit Mit den Augen rollen

Sind nicht erblich. Die von mir genannten schon.

MK69 hat folgendes geschrieben:

Über den EV Nutzen der Homosexualität gibt es lebhafte Debatten.

Es gibt wilde Spekulationen, so wie auch bei den ähnlichen Überlegungen zu Rassismus, Sexismus oder sonstwas....


Wenn Fremdenfeindlichkeit nicht evolutionär veranlagt ist wieso tritt sie dann bei Mensch und Tier auf ?

Fremdenfeindlichkeit ist ein Teil des Revierverhaltens .
_________________
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Und alle die ihm nachfolgen werden das gleiche tun...
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#677285) Verfasst am: 08.03.2007, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

das homosexualität genetisch bedingt ist, heisst doch nicht zwangsläufig, dass es vererbt wird. kann doch eine häufig auftretende mutation sein...?
oder hab ich das falsch verstanden?
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Jubin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 481

Beitrag(#677292) Verfasst am: 08.03.2007, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

@ L.E.N.
es wäre mir neu, daß Homosexualität vererbbar ist. Hast du da Quellen zu ?


Cave:
Bei ziemlich vielen Sachen gibt es eine genetische Komponente. Doch muss man schauen welches Gewicht diese spielt.
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#677296) Verfasst am: 08.03.2007, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
das homosexualität genetisch bedingt ist, heisst doch nicht zwangsläufig, dass es vererbt wird. kann doch eine häufig auftretende mutation sein...?
oder hab ich das falsch verstanden?


Wenn Harald und Peter was zusammen haben dann werden sie leider trotz gegenteiliger Hoffnungen nichts mit Hand und Fuß (harharhar) zusammenbringen, deshalb denk ich mal dass es nicht unbedingt erblich ist sondern immer mal passiert, ich würde es latent vorhandenes Potenzial nennen, schwule Mutanten klingt dann doch etwas komisch.

Übrigens das mit dem Riechen kann durchaus sein, so empfinden Asiaten , besonders Koreaner den intensiven Geruch der Kaukasier, Afrikaner als unangenehm da sie selbst ganz wenige Schweissporen haben und nur wenig riechen.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#677301) Verfasst am: 08.03.2007, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:

Wenn Fremdenfeindlichkeit nicht evolutionär veranlagt ist wieso tritt sie dann bei Mensch und Tier auf ?

Fremdenfeindlichkeit ist ein Teil des Revierverhaltens .

Du hattest behauptet, dass Rassismus einen Nutzen gehabt haben müsse. Das zweifle ich an. Ich muss deshalb nicht erklären, warum Rassismus existiert und ob er erblich ist.

Wir können ja auch einen Hass auf Frauen oder Männer oder Anhänger irgendwelcher Parteien entwickeln. Die verhasste Gruppe wird üblicherweise als Feind gesehen, die für die eigene Gruppe gefährlich werden kann. Die Belege für diese Gefährlichkeit werden einfach selektiv gesammelt.

Die Frage ist, wie wir die Gruppen überhaupt einteilen, bevor wir ihnen irgendwelche Eigenschaften andichten. Und da sind plakative Merkmale wie die Hautfarbe natürlich prädestiniert.

Und wo gibt es Rassenhass im Tierreich? Hassen Dobermänner Bernhardiner?

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
das homosexualität genetisch bedingt ist, heisst doch nicht zwangsläufig, dass es vererbt wird. kann doch eine häufig auftretende mutation sein...?
oder hab ich das falsch verstanden?

Ein Zusammenhang dürfte über den Testosteron-Gehalt im Mutterleib bestehen.
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=533451#533451

Jubin hat folgendes geschrieben:
@ L.E.N.
es wäre mir neu, daß Homosexualität vererbbar ist. Hast du da Quellen zu ?

Dazu gibt es Zwillingsstudien.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#677313) Verfasst am: 08.03.2007, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Rassismus geht in alle Richtungen. Habe erst neulich einen Bericht darüber gelesen, dass es in Kalifornien starke Spannungen zw. Latinos und Schwarzen gibt. Und auch bei unseren Einwanderern gibt es ja auch genug Streit und Hass zw. Serben und Kroaten, Türken, Kurden, Arabern, diversen afrikanischen Völkern usw.


Diese Spannungen gibt es nicht nur in Kalifornien sondern beinahe in allen südlichen amerikanischen Bundesländern, da die Zahl der Latinos stetig zu nimmt und sie dabei sind, die "Reviere" der Schwarzen zu erobern. In New Orleans ist es zum Beispiel so, dass die schwarzen gar nicht zurückkommen, weil sie dort nur gemietete Häuser hatten, stattdessen kaufen nun die Latinos dort billig die Häuser. Weil die Latinos insgesamt dazu neigen, die Häuser zu kaufen anstatt sie zu mieten, vertreiben sie die Schwarzen ein wenig.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Jubin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 481

Beitrag(#677322) Verfasst am: 08.03.2007, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Und wo gibt es Rassenhass im Tierreich? Hassen Dobermänner Bernhardiner?


Ganz krass ist es zwischen Löwen und Hyänen in der Steppe. Da wird gekillt wo es möglich ist. Die Konkurrenz ist da sehr hart. Insofern kann man schon von "Hass" reden.

Jubin hat folgendes geschrieben:
@ L.E.N.
es wäre mir neu, daß Homosexualität vererbbar ist. Hast du da Quellen zu ?

Dazu gibt es Zwillingsstudien.[/quote]

Link zu Zwillingsstudien ?
Soweit ich weiß ist da die Chacne erhöht, daß die Geschwister auch Homosexuell werden.
Der Effekt ist aber IMHO nicht so gravierend, als daß man behaupten könnte, daß es "vererbt" ist.
So gesehen ist z.B. die Berufswahl und die Lieblingsfarbe auch "vererbt" und schon wird es schwer mit dem humanismus, weil der determinismus das verhindert. Oder ?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#677328) Verfasst am: 08.03.2007, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Jubin hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Und wo gibt es Rassenhass im Tierreich? Hassen Dobermänner Bernhardiner?


Ganz krass ist es zwischen Löwen und Hyänen in der Steppe. Da wird gekillt wo es möglich ist. Die Konkurrenz ist da sehr hart. Insofern kann man schon von "Hass" reden.

Das sind andere Spezies. Fremde Spezies esse ich auch zuhauf.

Jubin hat folgendes geschrieben:

Link zu Zwillingsstudien ?
Soweit ich weiß ist da die Chacne erhöht, daß die Geschwister auch Homosexuell werden.
Der Effekt ist aber IMHO nicht so gravierend, als daß man behaupten könnte, daß es "vererbt" ist.

Wieso nicht? Es muss nicht direkt genetisch vererbt werden, sondern eben über Eigenschaften im Stoffwechsel der Mutter. Aber der wiederum ist sehr wahrscheinlich genetisch bestimmt.

Auch eine vererbte Anfälligkeit für eine Krankheit muss nicht ausbrechen.

Jubin hat folgendes geschrieben:
So gesehen ist z.B. die Berufswahl und die Lieblingsfarbe auch "vererbt" und schon wird es schwer mit dem humanismus, weil der determinismus das verhindert. Oder ?

Die Behauptungen über Berufswahl, Lieblingsfarben bei Zwillingen sind soweit ich weiß unwissenschaftlich zustande gekommen.

Und selbst wenn dem so wäre, sähe ich überhaupt keinen Widerspruch zum Humanismus. Der Humanismus muss den Menschen so sehen, wie er ist.
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musikdusche
reflektierender User



Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 896
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#677335) Verfasst am: 08.03.2007, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Die Kommentare zum Artikel sind aber teilweise wirklich erste Sahne...

Leserkommentar hat folgendes geschrieben:
... ändert aber nichts und wirklich gar nichts an der Tatsache, dass sie sich kaum bzw. gar nicht vermischt haben und dadurch keine gemeinsame Volksgruppe bilden.


Komisch - und das schreiben Menschen die im Internet unterwegs sind - wo deutlichst wird,
das vermeindliche Unterschiede zwischen Volksgruppen, Völkern, Klassen, Schichten meißt nur
äußerst schwer auszumachen sind, sofern sie nicht von den Betreffenden selbst geoutet werden.

Ich hab schon vor 33 Jahren in der Schule gelernt das es keine grundsätzlichen Unterschiede
zwischen MENSCHEN gibt.
Die Erfahrungen der folgenden 33 Jahre haben dies in vollem Umfang bestätigt.
Sofern Unterschiede zu erkennen waren - waren die ausschließlich gesellschaftlich bedingt
und niemals unüberbrückbar.
Vielleicht haben 25 Jahre rauchen aber auch nur meinen Geruchssinn beeinträchtigt.


Ob Unterschiede nun gesellschaftlich bedingt sind, oder nicht - Sie geben mir kein Recht zur Unterdrückung.

Ob nun Weiße intelligenter oder dümmer sind als Schwarzafrikaner - eine solche Tatsache wäre irrelevant für die Frage, ob die Weißen die Schwarzen unterdrücken dürfen. (Peter Singers Position gefällt mir in dieser Hinsicht sehr gut)

Ich finde es vielmehr unredlich, Unterschiede zwischen Menschen hinwegzudiskutieren. Dass die Sprintweltmeister meistens dunkelhäutig sind kann gesellschaftliche Gründe haben - genetische erscheinen mir ebenso plausibel.
Aber was bedeutet das? Sicherlich nicht, dass jeder Farbige schneller läuft als jeder Weiße. Vor allen Dingen kann man keine ethischen Regeln daraus ableiten.
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Jubin
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 481

Beitrag(#677340) Verfasst am: 08.03.2007, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Auch eine vererbte Anfälligkeit für eine Krankheit muss nicht ausbrechen.

Yep. Aber üblicherweise wird im Sprachgebrauch genetisch für etwas verwendet, was in hohem Maße durch genetische Veranlagung scih manifestiert. Das andere wäre dann nicht "vererbt" sondern mit einem verebten Co-faKtor oder so. Es kann aber acuh sien, daß ich hier zu spitzfindig bin oder ein anderes Sprachgefühl habe.

Zitat:

Und selbst wenn dem so wäre, sähe ich überhaupt keinen Widerspruch zum Humanismus. Der Humanismus muss den Menschen so sehen, wie er ist.

Ja und Nein.
Es bekomme immer dann ein Problem, wenn Leute den menschen zu deterministisch sehen. Meine Definition des Menschen und seiner Moral beinhaltet ganz wesentlich den verantwortlichen denken Menschen. Wenn aber das Argument kommt, daß es eh schon alles vorherbestimmt ist, dann ist IMHO die Selbstverantwortung und danach dann der Humanismus tot. Oder verstehe ich hier den Begriff Humanismus falsch ?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#677345) Verfasst am: 08.03.2007, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Jubin hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Und selbst wenn dem so wäre, sähe ich überhaupt keinen Widerspruch zum Humanismus. Der Humanismus muss den Menschen so sehen, wie er ist.

Ja und Nein.
Es bekomme immer dann ein Problem, wenn Leute den menschen zu deterministisch sehen. Meine Definition des Menschen und seiner Moral beinhaltet ganz wesentlich den verantwortlichen denken Menschen. Wenn aber das Argument kommt, daß es eh schon alles vorherbestimmt ist, dann ist IMHO die Selbstverantwortung und danach dann der Humanismus tot. Oder verstehe ich hier den Begriff Humanismus falsch ?

Wieso?
Ob die Welt deterministisch ist, oder nicht, hat keine praktische Relevanz. Für Indeterminismus bleibt ohnehin nicht viel Spielraum ...

Gerade wenn die Welt grob indeterministisch wäre, könnte man nicht mehr von Verantwortung sprechen. Was kann ich denn ich für Gedanken, die mir wahllos und unberechenbar in den Sinn kommen?
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MK69
wir sind verpfiffen worden



Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#677374) Verfasst am: 08.03.2007, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:

Wenn Fremdenfeindlichkeit nicht evolutionär veranlagt ist wieso tritt sie dann bei Mensch und Tier auf ?

Fremdenfeindlichkeit ist ein Teil des Revierverhaltens .

Du hattest behauptet, dass Rassismus einen Nutzen gehabt haben müsse. Das zweifle ich an. Ich muss deshalb nicht erklären, warum Rassismus existiert und ob er erblich ist.

Wir können ja auch einen Hass auf Frauen oder Männer oder Anhänger irgendwelcher Parteien entwickeln. Die verhasste Gruppe wird üblicherweise als Feind gesehen, die für die eigene Gruppe gefährlich werden kann. Die Belege für diese Gefährlichkeit werden einfach selektiv gesammelt.

Die Frage ist, wie wir die Gruppen überhaupt einteilen, bevor wir ihnen irgendwelche Eigenschaften andichten. Und da sind plakative Merkmale wie die Hautfarbe natürlich prädestiniert.

Und wo gibt es Rassenhass im Tierreich? Hassen Dobermänner Bernhardiner?


So weit ich weiß gibt es nur eine Menschliche Rasse nicht wie bei den Hunden mehrere.

Hyänen , Löwen oder einige Primaten reagieren sehr aggressiv auf Mitglieder anderer Rudel .
Die werden vertrieben, getötet oder dürfen sich wenn sie Glück haben auf der niedrigsten sozialen Stufe eingliedern.
Das ist für mich die Wurzel der Fremdenfeindlichkeit.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#677395) Verfasst am: 08.03.2007, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

mit beispielen aus dem tierreich kommen wir nicht weiter.
das z.b. infantizid vorkommt rechtfertigt in bezug auf menschen garnix.
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MK69
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Anmeldungsdatum: 16.10.2006
Beiträge: 777

Beitrag(#677434) Verfasst am: 08.03.2007, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
mit beispielen aus dem tierreich kommen wir nicht weiter.
das z.b. infantizid vorkommt rechtfertigt in bezug auf menschen garnix.


Es geht doch nicht ums Rechtfertigen eher ums Verstehen und Verhindern.

Der Ausgangspunkt ist doch die Verwunderung das ein unterdrücktes Volk selber andere unterdrückt.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#677437) Verfasst am: 08.03.2007, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

musikdusche hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Die Kommentare zum Artikel sind aber teilweise wirklich erste Sahne...

Leserkommentar hat folgendes geschrieben:
... ändert aber nichts und wirklich gar nichts an der Tatsache, dass sie sich kaum bzw. gar nicht vermischt haben und dadurch keine gemeinsame Volksgruppe bilden.


Komisch - und das schreiben Menschen die im Internet unterwegs sind - wo deutlichst wird,
das vermeindliche Unterschiede zwischen Volksgruppen, Völkern, Klassen, Schichten meißt nur
äußerst schwer auszumachen sind, sofern sie nicht von den Betreffenden selbst geoutet werden.

Ich hab schon vor 33 Jahren in der Schule gelernt das es keine grundsätzlichen Unterschiede
zwischen MENSCHEN gibt.
Die Erfahrungen der folgenden 33 Jahre haben dies in vollem Umfang bestätigt.
Sofern Unterschiede zu erkennen waren - waren die ausschließlich gesellschaftlich bedingt
und niemals unüberbrückbar.
Vielleicht haben 25 Jahre rauchen aber auch nur meinen Geruchssinn beeinträchtigt.


Ob Unterschiede nun gesellschaftlich bedingt sind, oder nicht - Sie geben mir kein Recht zur Unterdrückung.

Ob nun Weiße intelligenter oder dümmer sind als Schwarzafrikaner - eine solche Tatsache wäre irrelevant für die Frage, ob die Weißen die Schwarzen unterdrücken dürfen. (Peter Singers Position gefällt mir in dieser Hinsicht sehr gut)

Ich finde es vielmehr unredlich, Unterschiede zwischen Menschen hinwegzudiskutieren. Dass die Sprintweltmeister meistens dunkelhäutig sind kann gesellschaftliche Gründe haben - genetische erscheinen mir ebenso plausibel.
Aber was bedeutet das? Sicherlich nicht, dass jeder Farbige schneller läuft als jeder Weiße. Vor allen Dingen kann man keine ethischen Regeln daraus ableiten.

So ist es. Nur weil es Leute gibt, die mit der Tatsache nicht klarkommen, daß Menschen unterschiedlich sind, hilft es doch nichts, diese Unterschiede nicht wahrhaben zu wollen. Es macht nicht einen zum Rassisten, daß er bemerkt, daß Menschen verschieden sind, sondern erst die Wertungen, die er daraus ableitet.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#677439) Verfasst am: 08.03.2007, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Jubin hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Rassismus hat wenig mit Unterdrücker/Unterdrückten zu tun. Genau das ist doch der gängige Fehlschluss, der uns dazu verleitet, zu denken, dass die Indianer zu sowas nicht fähig wären.

Hmm, also für mich hat bereits die Klassifizierung des Menschan anhand bestimmter äußerlicher Merkmale etwas unterdrückendes.

Wenn ich feststelle, daß einen einen schwarz sind und die anderen weiß, die einen Schlitzaugen haben und die anderen dickere Nasen -- was ist daran unterdrückend? Unterdrückung begründet sich doch erst daraus, wenn jemand aus diesen Merkmalen Urteile herleitet, die daraus nicht herzuleiten sind.

Zitat:
IMHO ist jeder Mensch einzigartig und mit unedlichen vielen Facetten ausgestattet. Wenn ich ihn also in eine Schublade stecke tue ich ihm unrecht. )Also idealistisch gesprochen. ich weiß, daß dies in der realen Welt nicht klappt.)

Das ist zwar richtig, hilft dir im realen Leben aber nicht viel. Ohne Schubladen würdest du dich gar nicht zurechtfinden.
_________________
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#677508) Verfasst am: 08.03.2007, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Ich wusste gar nicht, dass Indianerstämme auch Sklaven hielten.


Hallo Heike,

Zunaechst mal kann man nicht alle "Indianerstaemme" ueber einen Kamm scheren. Das waren und sind zumeist voneinander voellig unabhaengige Voelker. Du willst sicherlich auch nicht dafuer in Mithaftung genommen, wenn die ETA mal wieder herumbombt ("Ich wusste gar nicht, dass sich diese Europaeervoelker immer noch selber in die Luft sprengen").

Die Cherokee nahmen ohnehin lange Zeit eine Sonderstellung ein. Sie waren bis weit ins 19.Jahrhundert der "zivilized tribe", da sie sich wie kein anderes Ureinwohnervolk assimilieren liessen. Die Cherokee lebten und kleideten sich als erstes Ureinwohnervolk wie die Weissen und uebernahmen auch deren andere "Sitten und Gebraeuche". Insofern verwundert es eigentlich ueberhaupt nicht, dass die auch Sklaven hielten. Schliesslich lebten sie in den Suedstaaten der USA! Geholfen hat den Cherokee ihre konsequente Assimilation an die amerikanische mainstream-Kultur allerdings herzlich wenig. Auf Betreiben von Weissen mit recht eindeutigen wirtschaftlichen Interessen wurden sie per Gesetz in offen rasistischer Weise marginalisiert. (Sie wehrten sich uebrigens nicht mit Gewalt gegen das ihnen zugefuegte Unrecht, sondern schickten eine Delegation ins Weisse Haus, wo allerdings, ganz so wie heute, ein Praesident sass, der von Privatinteressen gekauft war) Ihr Eigentum, z.B. ganz normale Farmen, auf und von denen sie lebten, wurde per Federstrich willkuerlich enteignet und sie wurden von ihrem angestammten Land ins damalige Indianerterritorium Oklahoma "abgeschoben", wo sie heute noch leben. Diese Vertreibungsaktion ging als "Trail of tears" in die Geschichte ein. Tausende von Cherokee ueberlebten die Vertreibung nicht. Sie starben auf dem langen Fussmarsch oder verhungerten in der "neuen Heimat", vor allem auch deswegen, weil sie sich so stark assimiliert hatten und dadurch nicht mehr wussten, wie man "auf Indianerart" in der unzivilisierten Wildnis ueberlebt. Alles in allem eine sehr traurige Geschichte, die auch zeigt, dass kritiklose Assimilation in Mehrheitskulturen nicht vor Rassismus schuetzt!

Gruss, Bernie
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#677574) Verfasst am: 08.03.2007, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Ich wusste gar nicht, dass Indianerstämme auch Sklaven hielten.


Es war acuh vor der Invasion der Europäer Usus unter vielen Indianerstämmen, wie zB den Huronen oder den Ute, sich Kriegsgefangene als Sklaven zu halten. In Afrika waren ebenfalls Stammesoberhäupter an Sklavenhandel beteiligt oder hielten selbst Sklaven von anderen Stämmen.

Ich hoffe es fängt jetzt niemand an, deshalb die Schuld der Europäischen Kolonisten zu relativieren.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#677670) Verfasst am: 09.03.2007, 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

Jubin hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Rassismus hat wenig mit Unterdrücker/Unterdrückten zu tun. Genau das ist doch der gängige Fehlschluss, der uns dazu verleitet, zu denken, dass die Indianer zu sowas nicht fähig wären.

Hmm, also für mich hat bereits die Klassifizierung des Menschan anhand bestimmter äußerlicher Merkmale etwas unterdrückendes. IMHO ist jeder Mensch einzigartig und mit unedlichen vielen Facetten ausgestattet. Wenn ich ihn also in eine Schublade stecke tue ich ihm unrecht. )Also idealistisch gesprochen. ich weiß, daß dies in der realen Welt nicht klappt.)


Zitat:

Rassismus geht in alle Richtungen. Habe erst neulich einen Bericht darüber gelesen, dass es in Kalifornien starke Spannungen zw. Latinos und Schwarzen gibt. Und auch bei unseren Einwanderern gibt es ja auch genug Streit und Hass zw. Serben und Kroaten, Türken, Kurden, Arabern, diversen afrikanischen Völkern usw.


Ja, ich denke wir reden hier von Ideen Evolution/Fortentwicklung. Während die Ideologie des Imperialismus recht gut in den o.g. Ländern angekommen ist, ist die nachfolgende Renessaince und Aufklärung noch nicht voll entwickelt. Das wird ja von vielen Regierungen vehement unterdrückt, nicht selten mit westlicher Hilfe.
Da ist es doch nicht verwunderlich, daß viele sehr rassistisch denken. Ihre Denkschemata, soweit ich sie mitbekommen habe, orientieren sich eher an die von vor 200 Jahren.


hm - also meine noch in der EX DDR geborene Cousine war 2 Jahre in Irland, später kurz in Guatemala, danach n Jahr in Mexiko,
hat ihre Diplomarbeit über die indogenen Minderheiten in den USA geschrieben
und ist seid 3 Jahren glücklich mit nem Maya-Nachkommen aus Guatemala verheiratet,
der globale Wirtschaft studiert.
(Ihr Hauptfach war interkulturelle Kommunikation+ 5 Fremdsprachen)
Ich selbst war nicht selten im Ausland, hab das letzte dreivierteljahr in Italien gearbeitet
und war direkt nach dem Tsunami in SriLanka - weil meine Ex-Freundin dort Freunde hat
und selbst keine Zeit hatte hinzufliegen.


öhm - - - alles GANZ normale MENSCHEN - kein GRUNDSÄTZLICHER Unterschied - außer das sie
weniger KonkurrenzBESSENEN sind als im Westteil Deutschlands Geborene.

Was aber die Anmerkung zum Imperaialismus betrifft *ROFL*
Was Du als Renessaince und Aufklärung bezeichnest ist nichts als die psychologisch
bis ins kleinste durchdachte (nichts desto weniger durchschaubare) subtile SPITZE,
dessen was Du Imerialismus nennst.

keineswegs harmloser, nur weil er ne zeitlang besser verkauft wurde - mehr oder minder fällt
ja die Maske seid ner Weile auch wieder.
Wer ihn zwischenzeitlich weiter offen praktiziert hat - hat nur den Umweg gespart weil kein demokratischer Schein gewahrt werden mußte zwinkern
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#677680) Verfasst am: 09.03.2007, 01:08    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:
Wenn Rassismus (bzw Fremdenfeindlichkeit) keine evolutionären Vorteile gehabt hätte wäre er kein allgemeines Phänomen.

"Wenn Religion keine evolutionären Vorteile haben würde, wäre sie nicht so weit verbreitet."
"Wenn Dummheit keine evolutionären Vorteile haben würde, wäre sie nicht so weit verbreitet."

Ich denke, Du siehst, wo der Ansatz hinführt...
Mit so einem allgemeinplatz lässt sich alles behaupten, aber nix beweisen. Fällt daher in die Kathegorie 'Geschwätz'.


Religon hat nen pauschalen Moral und Ethik-Vorteil. Zu GLAUBEN anstatt zu diskutieren verinfacht,
Zusammenleben, Zusammensoiel und Zusammenarbeit ->>> Erfolg durch Synchronisation.

Aus dem Umkehrschluß lässt sich auch ganz einfach der derzeitige gesellschaftliche Mißerfolg erklären.
Noch sind die Menschen zu DUMM
Sie wollen nicht mehr glauben ohne wirklich selbst zu WISSEN.

Dummheit hat den für jedes Tier ganz entscheidenden Bequemlichkeitsvorteil.
Jedes Lebewesen macht nicht mehr als das Allernötigste - wenn das zu wenig war,
isses halt Pech.
Dummheit merkt auch wenn was evolutionäre Nachteile hatte - aber ->>> zu SPÄT *grins*

Allerdings kann ja ne Reduzierung der Menschheit auf 1-2% wegen Dummheit - durchaus auch
n evolutionärer Vorteil sein.
Wenn die Natur irgendwas hat dann Zeit im Überfluß.

neuer Anlauf - neues Spiel - neues Glück - vielleicht kommt ja irgendwann mal ne schlaue Menschheit bei raus.
Wir sind mit Sicherheit nicht der erste Versuch Smilie
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AXO
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Beitrag(#677681) Verfasst am: 09.03.2007, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Homosexualität, Diabetes Typ I, Hyperventilation, Zellulitis, ....


Ja, ja, Husten Schnupfen Heiserkeit Mit den Augen rollen

Sind nicht erblich. Die von mir genannten schon.

MK69 hat folgendes geschrieben:

Über den EV Nutzen der Homosexualität gibt es lebhafte Debatten.

Es gibt wilde Spekulationen, so wie auch bei den ähnlichen Überlegungen zu Rassismus, Sexismus oder sonstwas....


Wenn Fremdenfeindlichkeit nicht evolutionär veranlagt ist wieso tritt sie dann bei Mensch und Tier auf ?

Fremdenfeindlichkeit ist ein Teil des Revierverhaltens .


Blödsinn.
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AXO
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Beitrag(#677684) Verfasst am: 09.03.2007, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
mit beispielen aus dem tierreich kommen wir nicht weiter.
das z.b. infantizid vorkommt rechtfertigt in bezug auf menschen garnix.


oh - damit wurden so ziemlich alle unmenschlichen Untaten gerechtfertigt - warum sollte das PLÖTZLICH nicht mehr klappen? Sehr glücklich
Weils Menschen gibt die soviel Selbstbewußtsein haben sich ÜBER Tiere zu stellen?
Wo sind sie??? *grins*
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AXO
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Beitrag(#677686) Verfasst am: 09.03.2007, 01:18    Titel: Antworten mit Zitat

musikdusche hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Die Kommentare zum Artikel sind aber teilweise wirklich erste Sahne...

Leserkommentar hat folgendes geschrieben:
... ändert aber nichts und wirklich gar nichts an der Tatsache, dass sie sich kaum bzw. gar nicht vermischt haben und dadurch keine gemeinsame Volksgruppe bilden.


Komisch - und das schreiben Menschen die im Internet unterwegs sind - wo deutlichst wird,
das vermeindliche Unterschiede zwischen Volksgruppen, Völkern, Klassen, Schichten meißt nur
äußerst schwer auszumachen sind, sofern sie nicht von den Betreffenden selbst geoutet werden.

Ich hab schon vor 33 Jahren in der Schule gelernt das es keine grundsätzlichen Unterschiede
zwischen MENSCHEN gibt.
Die Erfahrungen der folgenden 33 Jahre haben dies in vollem Umfang bestätigt.
Sofern Unterschiede zu erkennen waren - waren die ausschließlich gesellschaftlich bedingt
und niemals unüberbrückbar.
Vielleicht haben 25 Jahre rauchen aber auch nur meinen Geruchssinn beeinträchtigt.


Ob Unterschiede nun gesellschaftlich bedingt sind, oder nicht - Sie geben mir kein Recht zur Unterdrückung.


meine Rede - ich schrieb im Sinne von ->>> NUR --- gesellschaftlich

und

nie unüberbrückbar.

NICHTS gibt das Recht zur Unterdrückung - reinweg gar nichts.
Ein solches Recht existiert nicht - auch nicht in der restlichen Natur.
Wenn irgendwer das sagen hat - dann gibt es IMMER nen Grund der für die
Gesamtheit von entscheidender Bedeutung ist
und sowie diese Macht mißbraucht wird ist der Betreffende augenblicklich weg vom Fenster.

außer

in ner geldbestimmten Gesellschaft - dort kauft man sich was man selbst nicht hat - ohne Ausnahme.

Zitat:
Ob nun Weiße intelligenter oder dümmer sind als Schwarzafrikaner - eine solche Tatsache wäre irrelevant für die Frage, ob die Weißen die Schwarzen unterdrücken dürfen. (Peter Singers Position gefällt mir in dieser Hinsicht sehr gut)

Ich finde es vielmehr unredlich, Unterschiede zwischen Menschen hinwegzudiskutieren. Dass die Sprintweltmeister meistens dunkelhäutig sind kann gesellschaftliche Gründe haben - genetische erscheinen mir ebenso plausibel.
Aber was bedeutet das? Sicherlich nicht, dass jeder Farbige schneller läuft als jeder Weiße. Vor allen Dingen kann man keine ethischen Regeln daraus ableiten.


Sag ich doch - menschlich also doch keine Unterschied - und die Genetik ist relativ - extrem relativ.
Keinem noch so gut veranlagtem Läufer nützt seine Genetik irgendwas wenn er gesellschaftlich
keine MÖGLICHKEIT hat sein Talent zu entwickeln.
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MK69
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Beitrag(#677689) Verfasst am: 09.03.2007, 01:26    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

Blödsinn.


Was, das Teile unserer ererbten animalischen Verhaltensmuster in einer globalisierten Welt
gelinde gesagt kontraproduktiv sind?
_________________
Lasst uns alle eine Sandale hochhalten und die andere am Fuß behalten, denn das ist SEIN Zeichen.
Und alle die ihm nachfolgen werden das gleiche tun...
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AXO
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Beitrag(#677690) Verfasst am: 09.03.2007, 01:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
musikdusche hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Die Kommentare zum Artikel sind aber teilweise wirklich erste Sahne...

Leserkommentar hat folgendes geschrieben:
... ändert aber nichts und wirklich gar nichts an der Tatsache, dass sie sich kaum bzw. gar nicht vermischt haben und dadurch keine gemeinsame Volksgruppe bilden.


Komisch - und das schreiben Menschen die im Internet unterwegs sind - wo deutlichst wird,
das vermeindliche Unterschiede zwischen Volksgruppen, Völkern, Klassen, Schichten meißt nur
äußerst schwer auszumachen sind, sofern sie nicht von den Betreffenden selbst geoutet werden.

Ich hab schon vor 33 Jahren in der Schule gelernt das es keine grundsätzlichen Unterschiede
zwischen MENSCHEN gibt.
Die Erfahrungen der folgenden 33 Jahre haben dies in vollem Umfang bestätigt.
Sofern Unterschiede zu erkennen waren - waren die ausschließlich gesellschaftlich bedingt
und niemals unüberbrückbar.
Vielleicht haben 25 Jahre rauchen aber auch nur meinen Geruchssinn beeinträchtigt.


Ob Unterschiede nun gesellschaftlich bedingt sind, oder nicht - Sie geben mir kein Recht zur Unterdrückung.

Ob nun Weiße intelligenter oder dümmer sind als Schwarzafrikaner - eine solche Tatsache wäre irrelevant für die Frage, ob die Weißen die Schwarzen unterdrücken dürfen. (Peter Singers Position gefällt mir in dieser Hinsicht sehr gut)

Ich finde es vielmehr unredlich, Unterschiede zwischen Menschen hinwegzudiskutieren. Dass die Sprintweltmeister meistens dunkelhäutig sind kann gesellschaftliche Gründe haben - genetische erscheinen mir ebenso plausibel.
Aber was bedeutet das? Sicherlich nicht, dass jeder Farbige schneller läuft als jeder Weiße. Vor allen Dingen kann man keine ethischen Regeln daraus ableiten.

So ist es. Nur weil es Leute gibt, die mit der Tatsache nicht klarkommen, daß Menschen unterschiedlich sind, hilft es doch nichts, diese Unterschiede nicht wahrhaben zu wollen. Es macht nicht einen zum Rassisten, daß er bemerkt, daß Menschen verschieden sind, sondern erst die Wertungen, die er daraus ableitet.


Menschen sind verschieden - kein Zweifel - Ich sprach von GRUNDSÄTZLICHER Gleichheit.
Die Verschiedenheit ist aber in erster Linie erfahrungs- und erziehungsbedingt.
je nach der Dimension in welcher man das zusammenfassen möchte.
Die Deutschen sind n Völkchen für sich - aufgrund gemeinsamer Geschichte.
Ost - und Westdeutsche sind verschieden aufgrund einer völlig verschiedenen früheren Lebensweise.
Pommern sind anders als Sachsen - die gleichen wieder nicht den Bayern - obwohl sie untereinander jeweils recht ähnlich sind und Thüringer sind noch ganz anders.

Grundsätzlich oder gar genetisch unterschieden sich aber alle zusammen so gut wie gar nicht.

und wenn's je nen Krieg zwischen Sachsen und Hessen gibt - dann einzig und allein aus politischem/
finanziellem Interesse sehr weniger - die die wenigen Unterschiede benutzen um aufzuhetzen und
zu verdienen.

sich benutzen zu LASSEN is dann nur noch ne Frage des Dummheitsfaktors.
Immer noch groß genug, wenn ich mich (auch hier) so umschau.

Ich hab noch keinen so radikalen Katholiken oder Moslem erlebt, wie hier die Atheisten sind.
ANTI zu sein REICHT aber nicht - ohne Alternativen ist man nicht mehr als die - eher weniger.
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AXO
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Beitrag(#677691) Verfasst am: 09.03.2007, 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

MK69 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Blödsinn.


Was, das Teile unserer ererbten animalischen Verhaltensmuster in einer globalisierten Welt
gelinde gesagt kontraproduktiv sind?


Kontraproduktiv ist nicht erst seid der Globalisierung das es Menschen gibt die GLAUBEN,
das ihre Verhaltensmuster ererbt oder animalisch seien.
Natur basiert zu allererst auf Symbiose und Zusammenarbeit - INNERHALB ein und der selben ART sowieso.
Der Rest ist Märchen aus oberflächlicher Beobachtung - längst wissenschaftlich wiederlegt - aber noch immer willkommen um Menschen gegen Menschen aufzuhetzen und gegeneinader auszuspielen.
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MK69
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Beitrag(#677700) Verfasst am: 09.03.2007, 01:45    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
MK69 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Blödsinn.


Was, das Teile unserer ererbten animalischen Verhaltensmuster in einer globalisierten Welt
gelinde gesagt kontraproduktiv sind?


Kontraproduktiv ist nicht erst seid der Globalisierung das es Menschen gibt die GLAUBEN,
das ihre Verhaltensmuster ererbt oder animalisch seien.
Natur basiert zu allererst auf Symbiose und Zusammenarbeit - INNERHALB ein und der selben ART sowieso.
Der Rest ist Märchen aus oberflächlicher Beobachtung - längst wissenschaftlich wiederlegt - aber noch immer willkommen um Menschen gegen Menschen aufzuhetzen und gegeneinader auszuspielen.


Die menschliche Kultur basiert zu allererst auf Symbiose und Zusammenarbeit aber nicht nur, genau wie in der Natur.

Was ist wissenschaftlich widerlegt ?
_________________
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Und alle die ihm nachfolgen werden das gleiche tun...
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Argáiþ
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Beitrag(#677701) Verfasst am: 09.03.2007, 01:48    Titel: Antworten mit Zitat

Agressivität ist genetisch, Angst ist genetisch,... reicht doch schon
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