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Japan will Kernfusionsreaktor ITER

 
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Spoony
Wach



Anmeldungsdatum: 26.07.2003
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Beitrag(#39508) Verfasst am: 12.10.2003, 14:43    Titel: Japan will Kernfusionsreaktor ITER Antworten mit Zitat

Wenn ihr mehr wissen möchtet:

http://www.wissenschaft-online.de/artikel/620928

http://www.itereu.de/

Ich finde die Ideen der Grünen ja manchmal gar nicht so dumm, aber das mit dem Ausstieg aus der Atom-Energie war echt dumm Traurig .

Wenn noch jemand andere "interessante" (und vor allem mal nen aktuelleren als ich gefunden habe zwinkern ) Links zu dem Thema findet, bitte Posten, in der Hörzu für diese Woche ist auch ein netter Artikel darüber zu lesen.
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The Cake Is A Lie
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Alzi
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Beitrag(#39691) Verfasst am: 13.10.2003, 04:34    Titel: Antworten mit Zitat

Kernfusion ist Klasse, und wenn die Japaner das können - dann lassen wir sie doch ... Lachen
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Wer heilt hat recht!
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Spoony
Wach



Anmeldungsdatum: 26.07.2003
Beiträge: 913
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Beitrag(#39876) Verfasst am: 13.10.2003, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ja keine Frage, es wäre mir ja fast egal, wer das zuerst hinbekommt, nur fänd ich es nicht gut, wenn die Deutschen aus "Sicherheitsgründen" zu zaghaft mit dieser neuen Technologie umgehen würden. Es ist sicherer, als ein Atomkraftwerk.
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The Cake Is A Lie
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Shadaik
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Beitrag(#39879) Verfasst am: 13.10.2003, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

SPOONMAN hat folgendes geschrieben:
Es ist sicherer, als ein Atomkraftwerk.

AMIHSORIH ist auch nicht besser als HIROSHIMA
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#39899) Verfasst am: 13.10.2003, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

riptor hat folgendes geschrieben:
AMIHSORIH ist auch nicht besser als HIROSHIMA

Was wäre denn das schlimmste, was bei einem fusionsreaktor passieren könnte? Am Kopf kratzen
z.B. sogar ein Versagen der "Plasmaeindämmung" kann doch eigentlich nicht SOO schlimm sein, oder?
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Alzi
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Wohnort: Oberfranken

Beitrag(#39900) Verfasst am: 13.10.2003, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
AMIHSORIH ist auch nicht besser als HIROSHIMA

Was wäre denn das schlimmste, was bei einem fusionsreaktor passieren könnte? Am Kopf kratzen
z.B. sogar ein Versagen der "Plasmaeindämmung" kann doch eigentlich nicht SOO schlimm sein, oder?


Naja, er könnte "hochgehen", wie eine H-Bombe - sollte die Fusion jemals ... was sie ja seit Mitte der 80er eigentlich schon ...

Aber wenigstens gibt es keinen heißen Kern, der sich in die Erde frißt, das ganze Material würde auf einmal freigesetzt.
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Spoony
Wach



Anmeldungsdatum: 26.07.2003
Beiträge: 913
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Beitrag(#39901) Verfasst am: 13.10.2003, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.m4m.de/bildung/rdfusion.htm

Zitat:
Vorteile der Kernfusionsenergie

Die Fusionsenergie muss vor allem deshalb vorangetrieben werden, weil sie gegenüber anderen Energieträgern eine Reihe von Vorteilen hat:

Die für den Fusionsprozess nötigen Grundstoffe - Deuterium und Lithium - sind in nahezu unbegrenzter Menge vorhanden und über die ganze Welt verteilt.

Bei der Fusion entstehen keine Schadstoffe wie bei der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas.

Gegenüber den Kernspaltungsreaktoren, die wir gegenwärtig nutzen, hat die Fusionsenergie den Vorteil der inhärenten Sicherheit, das heißt, ein Unfall wie in Tschernobyl kann bei einem Fusionsreaktor überhaupt nicht vorkommen. Das ist schon rein physikalisch ausgeschlossen.

Im Gegensatz zur Kernspaltung gibt es bei der Fusionsenergie auch keine abgebrannten Brennelemente mit ihren langfristigen Problemen. Bei der Fusion entsteht als Endprodukt Helium, ein Gas, das auf der Erde natürlich vorkommt und keine Radioaktivität aufweist.

Risiken der Kernfusionsenergie

Allerdings gibt es auch bei der Kernfusion Probleme. Die Risiken sind aber deutlich geringer als bei der Kernspaltung. So weisen zum Beispiel die Bauelemente der Fusionsreaktoren höhere Radioaktivität auf als die von Kernspaltungsreaktoren. Dazu muss man aber auch wissen, dass diese radioaktive Belastung in ihrem Ausmaß bei weitem nicht mit der abgebrannter Brennelemente zu vergleichen, sondern wesentlich geringer ist. Hinzu kommen bei der Fusion spezielle Probleme des radioaktiven Wasserstoffes, die allerdings begrenzbar sind.




hmmm, ist nicht wirklich das was ihr gesucht habt oder? Was im schlimmsten Fall passieren kann, steht in dem Artikel nicht wirklich.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#39903) Verfasst am: 13.10.2003, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
riptor hat folgendes geschrieben:
AMIHSORIH ist auch nicht besser als HIROSHIMA

Was wäre denn das schlimmste, was bei einem fusionsreaktor passieren könnte? Am Kopf kratzen
z.B. sogar ein Versagen der "Plasmaeindämmung" kann doch eigentlich nicht SOO schlimm sein, oder?

Im Grunde ist das Gefahrenpotenzial Kernfusion/Kerndiffusion identisch.

Die Strahlung ist bei der Fusion noch weit gefährlicher, zudem wird der Reaktor selbst mit der Zeit verstrahlt. Dafür hält sich die Strahlung aber nicht so lange, da die Reaktion schwerer in Gang zu halten ist.
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ric
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Beitrag(#39914) Verfasst am: 13.10.2003, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt es eigentlich auch Ansätze die Energie der Kernkräfte direkt zu gewinnen?
Meines Wissens nach verfolgen die Ansätze Kernspaltung, oder Plutoniumbatterie das Prinzip "Boiler. Also ein Material erhitzen und dann das Temperaturgefälle auszunutzen.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#40335) Verfasst am: 14.10.2003, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Bei nem Fusionsreaktor werden doch nicht allzuviele Materialen auf einmal verwendet oder? Ein Atomkarftwerk kommt längere Zeit mit dem Brennmaterial aus, aber nicht alles wird aufeinmal verheizt sondern es dauert länger. Bei nem Fusionsreaktor hingegen kann man die Reaktionsprodukte schön langsam einführen. So wird nie so viel Material aufeinmal da sein dass es zu ner richtig großen Explosion kommt.

Und die Strahlung eines Fsuionsreaktors ist doch nicht so schlimm? Für kurze Zeit zwar verherrend, aber es wird nicht alls auf einen so langen Zeitraum verstrahlt.
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Nav
Gast






Beitrag(#40339) Verfasst am: 14.10.2003, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
Gibt es eigentlich auch Ansätze die Energie der Kernkräfte direkt zu gewinnen?
Meines Wissens nach verfolgen die Ansätze Kernspaltung, oder Plutoniumbatterie das Prinzip "Boiler. Also ein Material erhitzen und dann das Temperaturgefälle auszunutzen.


Mir würde es gefallen, wenn man z.B. die Gammaquanten für eine Art Photoeffekt nutzen könnte, also die Dinger so Elektronen irgendwo rausfetzen.
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ric
Gast






Beitrag(#40473) Verfasst am: 15.10.2003, 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Mir würde es gefallen, wenn man z.B. die Gammaquanten für eine Art Photoeffekt nutzen könnte, also die Dinger so Elektronen irgendwo rausfetzen.
Daran dachte ich auch schon. Ein Kristallgitter, das die auftreffende Strahlung in Energie umwandelt. Analog zu Piezoeffekt.
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Spock
lebt noch



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis

Beitrag(#40493) Verfasst am: 15.10.2003, 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

riptor hat folgendes geschrieben:
Im Grunde ist das Gefahrenpotenzial Kernfusion/Kerndiffusion identisch.

Die Strahlung ist bei der Fusion noch weit gefährlicher, zudem wird der Reaktor selbst mit der Zeit verstrahlt. Dafür hält sich die Strahlung aber nicht so lange, da die Reaktion schwerer in Gang zu halten ist.
Das Problem ist, dass man ein Tritium und ein Deuterium miteinander zu einem Helium fusioniert, will sagen, dass bei jeder Reaktion ein Neutron übrigbleibt und da dies neutral ist, kann man es nicht mit dem Magnetfeld eindämmen.

Würde man 2 Deuterium nehmen, würde das ganze wesentlich weniger Schaden verursachen, da es komplett eindämmbar wäre. Allerdings braucht man im Moment noch das zusätzliche Neutron, um die Kernladungen besser voneinander abzuschirmen. Ohne wäre der Energieeinsatz im Moment noch zu hoch, um rentabel zu sein.
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untot



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Beitrag(#67253) Verfasst am: 23.12.2003, 02:40    Titel: Entscheidung über Fusionsreaktor wurde vertagt Antworten mit Zitat

Zitat:
Über den Standort des Experimentalreaktors ITER soll jetzt frühestens im Februar entschieden werden

Entgegen den Ankündigungen ist es am Samstag zu keiner Entscheidung über den Standort des Internationalen Experimentellen Fusionsreaktors ITER (International Thermonuclear Experimental Reactor, zugleich lateinisch: der Weg) gekommen. Die Vertreter der beteiligten Länder China, Europa, Japan, Kanada, Russland, Südkorea und USA, die sich in einem Hotel bei Washington darüber berieten, konnten zu keiner Einigung kommen. In einer gemeinsamen Erklärung stellten sie eine Entscheidung für Februar in Aussicht.


Hier der zugehörige Artikel.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#67257) Verfasst am: 23.12.2003, 02:54    Titel: Antworten mit Zitat

Am besten man kümmert sich um die Erfindung des Supraleiters, dann stellt man jede Menge Fussionskraftwerke irgendwohin wo nicht viel passieren kann zB den Südpol/Nordpol jeweils weit auseinander (150km) und dann führt man den Strom möglichst verlustfrei zum Ziel.
Und wenn Osama und seine Typen was hochjaghen wollen dann müßen sie sich 1000de Kilometer bei -50° durch die Eiswüste kämpfen.
Somit sind gleich mehrere Probleme erledigt.
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#67264) Verfasst am: 23.12.2003, 05:11    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Am besten man kümmert sich um die Erfindung des Supraleiters, dann stellt man jede Menge Fussionskraftwerke irgendwohin wo nicht viel passieren kann zB den Südpol/Nordpol jeweils weit auseinander (150km) und dann führt man den Strom möglichst verlustfrei zum Ziel.
Und wenn Osama und seine Typen was hochjaghen wollen dann müßen sie sich 1000de Kilometer bei -50° durch die Eiswüste kämpfen.
Somit sind gleich mehrere Probleme erledigt.

fusionsreaktoren benötigen massivst supraleitung.
ein irgendwie "verunfallter" fusionsreaktor wird nicht hochgehen, sondern ausgehen wie eine kerze, der der docht abgeschossen wird.
<center></center>
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Alzi
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken

Beitrag(#67712) Verfasst am: 24.12.2003, 08:18    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
ein irgendwie "verunfallter" fusionsreaktor wird nicht hochgehen, sondern ausgehen wie eine kerze, der der docht abgeschossen wird.


Ja, ein unterkritischer Reaktor wird nicht funktionieren, ein überkritischer, "gebremster" Reaktor kann hochgehen, wie eine H-Bombe.

Gibt es H-Bomben? Irre ich wie ein Irrlicht?
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Wer heilt hat recht!
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#67733) Verfasst am: 24.12.2003, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
ein irgendwie "verunfallter" fusionsreaktor wird nicht hochgehen, sondern ausgehen wie eine kerze, der der docht abgeschossen wird.


Ja, ein unterkritischer Reaktor wird nicht funktionieren, ein überkritischer, "gebremster" Reaktor kann hochgehen, wie eine H-Bombe.

Gibt es H-Bomben? Irre ich wie ein Irrlicht?

ja, es gibt H-bomben:
<center></center>
das teller-ulam-modell funktioniert so:
[1] die fissionsbombe (im bild oben, rot) implodiert und erzeugt röntgenstrahlung;
[2] die röntgenstrahlen heizen einen hohlzylinder aus U238 auf (im bild rot);
[3] durch die hitze brennt das U238 des hohlzylinders explosiv ab und erzeugt druck auf seine füllung aus einer flüssigen lithium-deuterium-verbindung (im bild blau);
[4] diese flüssigkeit wird um den faktor 30 komprimiert;
[5] die schockwellen der kompression starten spaltungsvorgänge im zentralen plutonium-stab;
[6] die kernspaltung im plutonium erzeugt hitze, neutronen, strahlung;
[7] die neutronen wechselwirken mit dem lithium und erzeugen tritium;
[8] aufgrund der hohen temperatur und der hohen dichte kommt es zu fusionsprozessen zwischen deuterium und deuterium sowie zwischen deuterium und tritium;
[9] die überreste des U238-zylinders werden durch die neutronen zur kernspaltung gebracht;
[10] alle diese prozesse erzeugen innerhalb 500-600 ns soviel druck, daß
[11] die bombe explodiert.

beim ITER können kompressionsvorgänge wie sie in einer bombe nötig sind nicht ablaufen, weil jede betriebsstörung zuallererst zum zerfall der das fusionsplasma stabilisierenden, äußerst komplexen magnetfelder führt.
das kann schlimmstenfalls mit der zerstörung des reaktors enden, nicht aber in einer fusions-explosion wie bei der H-bombe.
m.a.w. das system ist selbststabilisierend; ein überkritischer zustand wie beim spaltreaktor kann nicht auftreten.
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#67740) Verfasst am: 24.12.2003, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
ein irgendwie "verunfallter" fusionsreaktor wird nicht hochgehen, sondern ausgehen wie eine kerze, der der docht abgeschossen wird.


Ja, ein unterkritischer Reaktor wird nicht funktionieren, ein überkritischer, "gebremster" Reaktor kann hochgehen, wie eine H-Bombe.

Gibt es H-Bomben? Irre ich wie ein Irrlicht?


Man verwendet längst nicht so viel "Brennstoff" auf einmal wie in einer H-Bombe. Ganz so gefährlich kann es also nicht sein. Und die Sicherheitsvorkehrungen sprechen für sich. Du hättest genausogut Tschernobyl mit Hiroshima gleichsetzen können. In Tschernobyl ist nur ein Gebäude zerstört worden, in Hiroshima viele auf einer Fläche von mehreren Quadratkilometern. Und das obwohl in Tschernobyl sehr viel mehr Material vorhanden war.
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Alzi
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Beitrag(#67741) Verfasst am: 24.12.2003, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
ja, es gibt H-bomben:


Ja, es ist nicht zu leugnen.

Zitat:
beim ITER können kompressionsvorgänge wie sie in einer bombe nötig sind nicht ablaufen, weil jede betriebsstörung zuallererst zum zerfall der das fusionsplasma stabilisierenden, äußerst komplexen magnetfelder führt.


So lange das Teil nicht funktioniert, ist es wohl ungefährlich. Cool
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#67748) Verfasst am: 24.12.2003, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, ich dachte so ein Reaktor kann zwar nicht hochgehen aber wenn alles in den Keller saust wird Strashlung in der Umgebung freigesetzt, oder irre ich?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#67749) Verfasst am: 24.12.2003, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Die Strahlung ist aber vernachlässigbar. Hauptsächlich Neutronenstrahlung. Die wirkt kurzzeitig sehr gefährlich, aber nur auf kleinem Gebiet und LAngzeitverstrahlung gibt es nicht.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#67752) Verfasst am: 24.12.2003, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist auch problematisch, das letzte mal als mir das Ding erklärt wurde hat es geheißen bis 30 km "spürbar", nur ist mir nicht bekannt wie "groß" der Reaktor sein sollte.
Aber egal, im vergleich zu konventionellen Atomkraftwerken ist so etwas vernachlässigbar.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#67755) Verfasst am: 24.12.2003, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Bei Tschernobyl wurdne 30km auf unbestimmte ZEit total verstrahlt.
Und das nach ukrainischen Standards. Geschockt
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#67757) Verfasst am: 24.12.2003, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
In Tschernobyl ist nur ein Gebäude zerstört worden,

du hast es natürlich nicht so gemeint, aber:
in tschernobyl sind weitaus mehr schäden verursacht worden als nur an einem gebäude.
schäden dieses ausmaßes sind - allem anschein nach - bei einem fusions-unfall auch nicht annähernd zu erwarten.

Zitat:
in Hiroshima viele auf einer Fläche von mehreren Quadratkilometern. Und das obwohl in Tschernobyl sehr viel mehr Material vorhanden war.
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#67762) Verfasst am: 24.12.2003, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Bei Tschernobyl wurdne 30km auf unbestimmte ZEit total verstrahlt.
Und das nach ukrainischen Standards.


Trotzdem würde ich kein Haus daneben bauen, auch nicht neben einem kalorischen Kraftwerk.
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#67763) Verfasst am: 24.12.2003, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Bei Tschernobyl wurdne 30km auf unbestimmte ZEit total verstrahlt.
Und das nach ukrainischen Standards.


Trotzdem würde ich kein Haus daneben bauen, auch nicht neben einem kalorischen Kraftwerk.

und ich möchte nicht in einem dorf leben, wo schaf- oder ziegenzucht betrieben wird.
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Alzi
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken

Beitrag(#67770) Verfasst am: 24.12.2003, 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
und ich möchte nicht in einem dorf leben, wo schaf- oder ziegenzucht betrieben wird.


Was hast Du gegen Schafe und Ziegen?
_________________
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#67772) Verfasst am: 24.12.2003, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
und ich möchte nicht in einem dorf leben, wo schaf- oder ziegenzucht betrieben wird.


Was hast Du gegen Schafe und Ziegen?

nichts. nur möchte ich deren unterkünfte nicht näher als 5 km bei mir haben.
und das auch nur, weil meine riechfähigkeit unterdurchschnittlich ist.
<center></center>
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5942
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#67783) Verfasst am: 24.12.2003, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Alzi hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
und ich möchte nicht in einem dorf leben, wo schaf- oder ziegenzucht betrieben wird.


Was hast Du gegen Schafe und Ziegen?

die lieben Tierchen riechen ziemlich stark zwinkern
das ist noch aber gar nix gegen den "Duft" einer (industriellen) Schweinezucht Mr. Green
_________________
"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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