stoesser dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 02.01.2004 Beiträge: 72
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(#70807) Verfasst am: 05.01.2004, 12:17 Titel: Ist Leichenfressen religions-analog? |
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Im Thread UL will Aufklärung auf "universelles-leben.tk" unt[erbinden] :
Sermon hat folgendes geschrieben: | stoesser hat folgendes geschrieben: | Maqi - für Tierrechte, gegen Speziesismus setzt sich für eine Verwirklichung der Tierrechte (so etwa das Recht auf physische und psychische Unversehrtheit), die Abschaffung der Diskriminierung aufgrund der Zugehörigkeit zu einer Spezies (analog zu Antirassismus und Antisexismus) und die Etablierung einer veganen Gesellschaft ein. |
Ich schlage vor, diesen Punkt von der marginalen UL-kritischen Debatte zu trennen und damit einen neuen Thread zu eroeffnen, der da lauten soll "Ist Veganismus eine Ersatzreligion?". |
Ein Vorwurf, der gern Atheisten von Theisten (vgl. FAQ) und natürlich Veganern von Speziesisten gemacht wird. In Wahrheit ist es umgekeht: Religion (also der "Glaube an übernatürliche Kräfte und deren kultische Verehrung", Wahrig) weist frappierende Parallelen auf zum Gebahren von Leichenfressern (denen eine akzeptable Ethik ebenso fremd ist wie den Theisten; die irgendwelche magischen Stoffe in "Fleisch" wähnen, ohne die wir binnen kurzem an "Mangelerscheinunegn" dahinsiechen, die ihren Leichenfraß oft innig zelebrieren wie die Katholiken den ihren nach der Transsubstantiation) auf.
Selbstverständlich ist Antispeziesismus ein ethischer Imperativ wie Antirassismus, Antisexismus usw. Und damit ist Veganismus, der zwingend aus antispeziesistischem Denken folgt, ebensowenig "Ersatz-Religion" wie etwa die Ablehnung beispielsweise Personen anderer Hautfarbe zu versklaven.
Womit die "Diskussion" mangels Gegenargumenten von Speziesistenseite beendet sein sollte.
Achim
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