Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Blanka Xenophrasologiepreisträgerin 2007
Anmeldungsdatum: 22.09.2006 Beiträge: 1243
Wohnort: München
|
(#749151) Verfasst am: 18.06.2007, 16:31 Titel: |
|
|
Katana hat folgendes geschrieben: |
Du musst aus gutem Grunde deine Statements mit Worten wie "Missionierung" und "Eiferer" würzen, weil sie sonst völlig belanglos wären. Du unterstellst einfach weiter. |
Wer eine religion in einem forum argumentativ verteidigt, der missioniert schon ohne es zu beabsichtigen. deine absichten sind also unerheblich, missionieren tust du trotzdem.
oder bist du hier um deine eigenen zweifel über deine religion zu debattieren ?
so klingst du nicht !
würdest du dich nicht freuen wenn du es schaffst daß sich menschen dazu entscheiden deinem beispiel zu folgen und brave christen zu werden ??
der aufruf zur mission ist aufgabe aller christen ! schon vergessen ?
_________________ Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
|
|
Nach oben |
|
 |
Latenight registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2005 Beiträge: 2549
|
(#749158) Verfasst am: 18.06.2007, 16:39 Titel: |
|
|
Blanka hat folgendes geschrieben: | Latenight hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | wer missioniert muss beweisen, dass es besser ist zu etwas glauben als zu wissen. |
Wer missionieren will muss zunächst einmal überzeugen, der Rest ist wurst.
Und Atheisten wie Christen können alleine auf subjektive Überzeugung pochen. Objektiv WISSEN tut in der Beziehung keiner was. |
DOCH !!!
die einen WISSEN daß sie OBJEKTIV NICHTS DARÜBER WISSEN !!
die anderen sagen jedem daß sie genau WISSEN daß es gott gibt und er sie auch noch dafür liebt daß sie existieren !
Du auch denken können ? oder nur schmarrn schreibens ?? |
Das "wissen" die meisten Christen meiner Erfahrung nach durchaus. Deswegen glauben sie ja auch.
blanka hat folgendes geschrieben: | Wer eine religion in einem forum argumentativ verteidigt, der missioniert schon ohne es zu beabsichtigen. deine absichten sind also unerheblich, missionieren tust du trotzdem. |
Wieso missionierst du dann, wenn du angeblich nichts Objektives weißt?
|
|
Nach oben |
|
 |
Katana registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.12.2006 Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ
|
(#749160) Verfasst am: 18.06.2007, 16:42 Titel: |
|
|
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
ich unterstelle nicht. ich beobachte missionierung und fordere vom entsprechenden personal argumente. |
Nee, nee, nee. Da machst du dir es sehr einfach. Da kommt einer daher und sagt, ich glaube an Gott. Du springst auf und schimpfst empört, das sei Mission und der arme Hund müsse begründen warum er missioniere. Sagt der Gläubige, nöö, ich glaube nur und missioniere nicht. "Was?" schreist du nun wieder und gleich darauf "Gestehe, du Hund."
Ist natürlich Satire aber so kommt's mir vor.
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
witzig, wirfst mir ne willkürlich definition von unsinn vor und definierst im nächsten satz -ganz unwillkürlich - den unsinn weg.  |
Witzig ist es doch nur, weil du mir inhaltlich nicht folgen kannst, oder?
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
richtig. glaube ist passiv erfahrbar, sei es beim anblick einer kathedrale oder der taj mahal, oder bei der peinlichen befragung der inquisition. die aktive erfahrung von unbedingtem glauben ist eine reizung der hirnlappen. |
Jetzt schraubst du aber die Meßlatte sehr hoch: "aktive erfahrung von unbedingtem glauben". Warum darf es denn nicht auch eine Nummer kleiner sein?
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | unsinn! beleg das erstmal! oder glaubst du nur weil du behauptest es gäbe keine mission nehm ich dir das ab? |
Siehe Eingangssatire. Eiferer und Mission hast schon mal definitiv du benutzt. Da könnte ich auch sagen, du Eierdieb und wenn du leugnest stoße ich nach und sage harhar, beweis doch, dass du keiner bist. Also mein Bester, jetzt wird dein Beitrag schon sehr kurios.
|
|
Nach oben |
|
 |
Blanka Xenophrasologiepreisträgerin 2007
Anmeldungsdatum: 22.09.2006 Beiträge: 1243
Wohnort: München
|
(#749164) Verfasst am: 18.06.2007, 16:44 Titel: |
|
|
Latenight hat folgendes geschrieben: | Blanka hat folgendes geschrieben: | Latenight hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | wer missioniert muss beweisen, dass es besser ist zu etwas glauben als zu wissen. |
Wer missionieren will muss zunächst einmal überzeugen, der Rest ist wurst.
Und Atheisten wie Christen können alleine auf subjektive Überzeugung pochen. Objektiv WISSEN tut in der Beziehung keiner was. |
DOCH !!!
die einen WISSEN daß sie OBJEKTIV NICHTS DARÜBER WISSEN !!
die anderen sagen jedem daß sie genau WISSEN daß es gott gibt und er sie auch noch dafür liebt daß sie existieren !
Du auch denken können ? oder nur schmarrn schreibens ?? |
Das "wissen" die meisten Christen meiner Erfahrung nach durchaus. Deswegen glauben sie ja auch.
blanka hat folgendes geschrieben: | Wer eine religion in einem forum argumentativ verteidigt, der missioniert schon ohne es zu beabsichtigen. deine absichten sind also unerheblich, missionieren tust du trotzdem. |
Wieso missionierst du dann, wenn du angeblich nichts Objektives weißt? |
weil es keine Missionierung darstellt, wenn keine mission vorausgesetzt ist !
was sol die mission sein ? die menschen dazu bringen den verstand einzusetzen ? ok, dann missioniere ich auch !
nur ich kann belegen warum es immer besser sein soll den verstand einzusetzen.
kannst du auch belegen warum es besser sein soll ihn NICHT einzusetzen ?
also : atheisten können ihren standpunkt knallhart begründen. gläubige können nur auffordern unwissenschaftlich und unplausibel zu sein, um sich in einen zustand halten zu können in dem der befriedigende zustand des glaubens erreicht werden kann.
ist jemand der heroin-dealer jagt moralisch so verwerflich wie der dealer ?
_________________ Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
|
|
Nach oben |
|
 |
Blanka Xenophrasologiepreisträgerin 2007
Anmeldungsdatum: 22.09.2006 Beiträge: 1243
Wohnort: München
|
(#749177) Verfasst am: 18.06.2007, 16:53 Titel: |
|
|
Katana hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
ich unterstelle nicht. ich beobachte missionierung und fordere vom entsprechenden personal argumente. |
Nee, nee, nee. Da machst du dir es sehr einfach. Da kommt einer daher und sagt, ich glaube an Gott. Du springst auf und schimpfst empört, das sei Mission und der arme Hund müsse begründen warum er missioniere. Sagt der Gläubige, nöö, ich glaube nur und missioniere nicht. "Was?" schreist du nun wieder und gleich darauf "Gestehe, du Hund."
Ist natürlich Satire aber so kommt's mir vor.
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
witzig, wirfst mir ne willkürlich definition von unsinn vor und definierst im nächsten satz -ganz unwillkürlich - den unsinn weg.  |
Witzig ist es doch nur, weil du mir inhaltlich nicht folgen kannst, oder?
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
richtig. glaube ist passiv erfahrbar, sei es beim anblick einer kathedrale oder der taj mahal, oder bei der peinlichen befragung der inquisition. die aktive erfahrung von unbedingtem glauben ist eine reizung der hirnlappen. |
Jetzt schraubst du aber die Meßlatte sehr hoch: "aktive erfahrung von unbedingtem glauben". Warum darf es denn nicht auch eine Nummer kleiner sein?
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | unsinn! beleg das erstmal! oder glaubst du nur weil du behauptest es gäbe keine mission nehm ich dir das ab? |
Siehe Eingangssatire. Eiferer und Mission hast schon mal definitiv du benutzt. Da könnte ich auch sagen, du Eierdieb und wenn du leugnest stoße ich nach und sage harhar, beweis doch, dass du keiner bist. Also mein Bester, jetzt wird dein Beitrag schon sehr kurios. |
also willst Du sagen daß Du nur konsumierst aber nicht damit dealst ?
_________________ Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
|
|
Nach oben |
|
 |
Katana registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.12.2006 Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ
|
(#749187) Verfasst am: 18.06.2007, 17:00 Titel: |
|
|
Blanka hat folgendes geschrieben: | also willst Du sagen daß Du nur konsumierst aber nicht damit dealst ? |
Was konsumiere ich und womit deale ich nicht?
|
|
Nach oben |
|
 |
Latenight registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2005 Beiträge: 2549
|
(#749195) Verfasst am: 18.06.2007, 17:06 Titel: |
|
|
blanka hat folgendes geschrieben: | also : atheisten können ihren standpunkt knallhart begründen. |
Wie denn, wenn man objektiv gesehen nichts weiß?
blanka hat folgendes geschrieben: | können nur auffordern unwissenschaftlich und unplausibel zu sein, um sich in einen zustand halten zu können in dem der befriedigende zustand des glaubens erreicht werden kann. |
Plausibilität ist eine Frage des Standpunktes und wenn dein Gehirn nicht ganz anders gebaut ist, wie das des Rests der Menschheit, dann ist ein menschenähnlicher Schöpfer auf jeden Fall ein plausibleres Konzept als ein heftiger Knall im Nichts.
Und mit wissenschaftlichen Methoden lässt sich zu beiden Standpunkten keine sinnvolle Aussage treffen.
|
|
Nach oben |
|
 |
Latenight registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2005 Beiträge: 2549
|
(#749205) Verfasst am: 18.06.2007, 17:14 Titel: |
|
|
blanka hat folgendes geschrieben: | nur ich kann belegen warum es immer besser sein soll den verstand einzusetzen.
kannst du auch belegen warum es besser sein soll ihn NICHT einzusetzen ? |
Ich würde dir mal einen Blick in aktuelle kognitionspsychologische Literatur empfehlen, um ein wenig Gefühl dafür zu bekommen, wie wenig effektiv sich der "Verstand" in der Praxis einschalten lässt.
Absoluter Blödsinn, sich selbst zu denen zu zählen, die "ihren Verstand einschalten" und Gläubige zu denen, "die ihn nicht einschalten".
Mit welchen konkreten Inhalten dein Hirn seine drei Hauptaufgaben [(1) konstruiere eine überschaubare Welt (2) "ich" habe Recht (3) "ich" gehöre zu den Guten] erfüllt ist für die praktische Konsequenz ziemlich egal.
Ich kenne persönlich keinen Christen, der seinen Glauben nur ansatzweise ähnlich hemmungslos zur Rechtfertigung der Beleidigung Andersdenkender mißbraucht, wie du das tust.
|
|
Nach oben |
|
 |
Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
|
(#749211) Verfasst am: 18.06.2007, 17:19 Titel: |
|
|
Latenight hat folgendes geschrieben: | blanka hat folgendes geschrieben: | also : atheisten können ihren standpunkt knallhart begründen. |
Wie denn, wenn man objektiv gesehen nichts weiß? |
Stell Dir mal vor, Du gehen zusammen mit Herrn Müller das erste Mal ins neueröffnete Casino. Herr Müller behauptet, er wüsste, welche Roulettezahl heute als nächste kommt und dass dies die 37 sei, weil in dem Casino andere Rouletteregeln gelten.
Du hast zufällig beruflich mit der Anlieferung von Roulettetischen zu tun und weisst, dass das neue Casino noch gar keinen Roulettetisch bekommen hat.
Und nun sollst Du begründen, wieso Du Herrn Müller nicht glaubst. Schließlich , so argumentierrt er, kannst DU ja genausowenig wie er hellseherisch voraussehen, welche Zahl als Nächste kommt. (Aber er bleibt natürlich trotzdem dabei, dass die Zahl 37 <s>auch Dich liebt</s> als nächstes kommt.)
|
|
Nach oben |
|
 |
Blanka Xenophrasologiepreisträgerin 2007
Anmeldungsdatum: 22.09.2006 Beiträge: 1243
Wohnort: München
|
(#749216) Verfasst am: 18.06.2007, 17:21 Titel: |
|
|
Latenight hat folgendes geschrieben: | blanka hat folgendes geschrieben: | also : atheisten können ihren standpunkt knallhart begründen. |
Wie denn, wenn man objektiv gesehen nichts weiß?
blanka hat folgendes geschrieben: | können nur auffordern unwissenschaftlich und unplausibel zu sein, um sich in einen zustand halten zu können in dem der befriedigende zustand des glaubens erreicht werden kann. |
Plausibilität ist eine Frage des Standpunktes und wenn dein Gehirn nicht ganz anders gebaut ist, wie das des Rests der Menschheit, dann ist ein menschenähnlicher Schöpfer auf jeden Fall ein plausibleres Konzept als ein heftiger Knall im Nichts.
Und mit wissenschaftlichen Methoden lässt sich zu beiden Standpunkten keine sinnvolle Aussage treffen. |
blödsinn.
plausibel bedeutet schlicht was naheliegender ist, der realität eher entsprechend.
deine formulierung macht den menschlichen geist zum kastrierten möchtegern-ficker !
keine eier !
_________________ Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
|
|
Nach oben |
|
 |
Blanka Xenophrasologiepreisträgerin 2007
Anmeldungsdatum: 22.09.2006 Beiträge: 1243
Wohnort: München
|
(#749224) Verfasst am: 18.06.2007, 17:27 Titel: |
|
|
Latenight hat folgendes geschrieben: | blanka hat folgendes geschrieben: | nur ich kann belegen warum es immer besser sein soll den verstand einzusetzen.
kannst du auch belegen warum es besser sein soll ihn NICHT einzusetzen ? |
Ich würde dir mal einen Blick in aktuelle kognitionspsychologische Literatur empfehlen, um ein wenig Gefühl dafür zu bekommen, wie wenig effektiv sich der "Verstand" in der Praxis einschalten lässt.
Absoluter Blödsinn, sich selbst zu denen zu zählen, die "ihren Verstand einschalten" und Gläubige zu denen, "die ihn nicht einschalten".
Mit welchen konkreten Inhalten dein Hirn seine drei Hauptaufgaben [(1) konstruiere eine überschaubare Welt (2) "ich" habe Recht (3) "ich" gehöre zu den Guten] erfüllt ist für die praktische Konsequenz ziemlich egal.
Ich kenne persönlich keinen Christen, der seinen Glauben nur ansatzweise ähnlich hemmungslos zur Rechtfertigung der Beleidigung Andersdenkender mißbraucht, wie du das tust. |
spinn dich aus.
kognitionspsychologische literatur die apologetisch den gläubigen eine nische einrichtet ?
pfffffrzz !!
wie kann man jemanden tolerieren der jahrtausende alte märchen von menschen immer noch für bare münze nimmt ?
weisst du was pragmatisches denken ist ? ich bezweifle das. du biost eienr von der sorte der es so kompliziert machen muss bis am ende rauskommt daß alle recht haben und sich gern haben dürfen !
immer nur behaupten es gäbe keine objektive erkenntnis über einen gott den zu postulieren man garkeine objektive grundlage hatte, bringt auch keine neue erkenntnis !
ich brauche doch nicht deine apologetischen spinnereien zu adaptieren um zu verstehen daß christen auch nur arme fehlgeleitete wesen sind. ich selber bezeichne mich jedoch NICHT als fehlgeleitet, weil ich keinerlei spinnereien über dinge die menschlich nicht kognitiv erfassbar sind glaube , egal wer und in welcher einfärbung sie mir erzählt.
insofern sind gläubige abschätzig betrachtbar. das ist aus meienr sicht ein fakt, und wird durch dein zusammenhangsloses zwischen-den-standpunkten-hüpfen nicht widerlegt.
_________________ Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
|
|
Nach oben |
|
 |
Latenight registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2005 Beiträge: 2549
|
(#749234) Verfasst am: 18.06.2007, 17:35 Titel: |
|
|
Evilbert hat folgendes geschrieben: | Latenight hat folgendes geschrieben: | blanka hat folgendes geschrieben: | also : atheisten können ihren standpunkt knallhart begründen. |
Wie denn, wenn man objektiv gesehen nichts weiß? |
Stell Dir mal vor, Du gehen zusammen mit Herrn Müller das erste Mal ins neueröffnete Casino. Herr Müller behauptet, er wüsste, welche Roulettezahl heute als nächste kommt und dass dies die 37 sei, weil in dem Casino andere Rouletteregeln gelten.
Du hast zufällig beruflich mit der Anlieferung von Roulettetischen zu tun und weisst, dass das neue Casino noch gar keinen Roulettetisch bekommen hat.
Und nun sollst Du begründen, wieso Du Herrn Müller nicht glaubst. Schließlich , so argumentierrt er, kannst DU ja genausowenig wie er hellseherisch voraussehen, welche Zahl als Nächste kommt. (Aber er bleibt natürlich trotzdem dabei, dass die Zahl 37 <s>auch Dich liebt</s> als nächstes kommt.)
|
Das Beispiel hinkt in mehreren Punkten.
* Zunächst glaubt ein Christ. Er legt ein Glaubens- und kein Wissensbekenntnis ab.
* Während Rouletteregeln bekannt sind, kennt niemand den Hintergrund der Entstehung des Universums.
* Im Beispiel soll ich zweifelsfreies Wissen bezüglich der Roulettetische haben, dieses habe ich im wahren Leben aber nicht
* Ich kann Herrn Müllers festen Glauben an die 37 nun teilen oder nicht. Sobald ich aber mitspielen will, und mich auf eine eigene Zahl festlege ist deren eintreten nicht mehr und nicht weniger wahrscheinlich. Ich mag weniger von meiner Wahl überzeugt sein, praktisch hat das aber keine Auswirkungen.
|
|
Nach oben |
|
 |
L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
|
(#749240) Verfasst am: 18.06.2007, 17:44 Titel: |
|
|
Katana hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
ich unterstelle nicht. ich beobachte missionierung und fordere vom entsprechenden personal argumente. |
Nee, nee, nee. Da machst du dir es sehr einfach. Da kommt einer daher und sagt, ich glaube an Gott. Du springst auf und schimpfst empört, das sei Mission und der arme Hund müsse begründen warum er missioniere. Sagt der Gläubige, nöö, ich glaube nur und missioniere nicht. "Was?" schreist du nun wieder und gleich darauf "Gestehe, du Hund."
Ist natürlich Satire aber so kommt's mir vor. |
ich mach es mir nicht zu einfach, ich sprach von missionierern und nicht von "einfachen gläubigen". wer sagt er glaubt an gott, dem verlange ich keine begründung ab. da bin ich ganz liberal. erst wenn er von mir erwartet es ihm gleich zu tun darf er mir mit argumenten auf die sprünge helfen. das ist doch wohl nicht zu viel verlangt
deine als satire getarnte unterstellung einer atheistischen inquisition mag ich nicht und sie entspricht auch in keinster weise meiner einstellung.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
|
|
Nach oben |
|
 |
Latenight registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2005 Beiträge: 2549
|
(#749241) Verfasst am: 18.06.2007, 17:44 Titel: |
|
|
blanka hat folgendes geschrieben: | spinn dich aus.
kognitionspsychologische literatur die apologetisch den gläubigen eine nische einrichtet ? |
Nö. Literatur, die so von ihrem Intellekt eingeommenen Leuten wie dir aufzeigt, wie sehr praktisches Vermögen und subjektive Einschätzung auseinanderklaffen.
Ich dachte, Ausrichtung an der Wissenschaft ist dir so wichtig?
blanka hat folgendes geschrieben: | insofern sind gläubige abschätzig betrachtbar. das ist aus meienr sicht ein fakt, und wird durch dein zusammenhangsloses zwischen-den-standpunkten-hüpfen nicht widerlegt. |
Mein Standpunkt ist, dass keine Partei objektive Wahrheit für sich beanspruchen kann. Davon bin ich eigentlich nicht weggesprungen.
blanka hat folgendes geschrieben: | ich bezweifle das. du biost eienr von der sorte der es so kompliziert machen muss bis am ende rauskommt daß alle recht haben und sich gern haben dürfen ! |
Natürlich dürfen sich alle gern haben. Ich sehe keinen Grund, jemanden wegen seiner Weltanschauung auch nur schwach anzuschauen. Schön, dass es soviele unterschiedliche Lebensentwürfe gibt.
|
|
Nach oben |
|
 |
Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
|
(#749243) Verfasst am: 18.06.2007, 17:48 Titel: |
|
|
Latenight hat folgendes geschrieben: |
Das Beispiel hinkt in mehreren Punkten.
* Zunächst glaubt ein Christ. Er legt ein Glaubens- und kein Wissensbekenntnis ab.
* Während Rouletteregeln bekannt sind, kennt niemand den Hintergrund der Entstehung des Universums.
* Im Beispiel soll ich zweifelsfreies Wissen bezüglich der Roulettetische haben, dieses habe ich im wahren Leben aber nicht
* Ich kann Herrn Müllers festen Glauben an die 37 nun teilen oder nicht. Sobald ich aber mitspielen will, und mich auf eine eigene Zahl festlege ist deren eintreten nicht mehr und nicht weniger wahrscheinlich. Ich mag weniger von meiner Wahl überzeugt sein, praktisch hat das aber keine Auswirkungen. |
- Christen fordern aber auf, ebenfalls zu glauben. Außerdem ist der Gegensatz zwischen Glauben und Wissen in dem hier behandelten Zusammenhang keiner, wenn ich mich nicht selbst veralbert habe...
- das "Wissen" im Beispiel besteht darin, dass man über die Nichtexistenz eines Roulettetisch in einem bestimmten Casino schließt. Natürlich sind auch andere abwegige Wege als der übliche Anlieferungsweg möglich, aber es ist unwahrscheinlich, dass das Roulette ienen Tisch hat.
- Genauso wie es unwahrscheinlich ist, dass das biblische Christentum mitsamt allmächtigen , allgütigen und allwissenden Gott "recht hat". Denn dann müssten sehr viele Unwahrscheinlichkeiten zusammentreffen.
- Ob eine andere Zahl mehr oder weniger plausibel ist, ist irrelevant. Es geht darum, dass Herr Müller vorgibt, die "richtige" Zahl zu kennen.
Den Glauben an eben diese "Offenbarung des Herrn Müller" abzulehnen wäre eben doch der einzig richtige Standpunkt. Und zwar schon ohne die Indizien, die gegen die konkrete Zahl 37 sprechen. Und mE sehr wohl unter wissenschaftlichen , nämlich erkenntnistheoretischen Aspekten.
|
|
Nach oben |
|
 |
Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
|
(#749247) Verfasst am: 18.06.2007, 17:52 Titel: |
|
|
Latenight hat folgendes geschrieben: |
Mein Standpunkt ist, dass keine Partei objektive Wahrheit für sich beanspruchen kann. Davon bin ich eigentlich nicht weggesprungen. |
Die eine Partei beansprucht aber die objektive Wahrheit: "Gott".
Die andere Partei beansprucht nur den Besitz der "objektiven Wahrheit", diesen soeben benannten Anspruch als nicht objektiv zurückzuweisen, also auf einer Metaebene genau dasselbe, was Du oben getan hast.
Du kannst beide Ansprüche zwar miteinander vergleichen, sie besitzen aber höchst unterschiedliche formale Qualitäten, die eine Gleichsetzung verbieten.
|
|
Nach oben |
|
 |
Katana registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.12.2006 Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ
|
(#749272) Verfasst am: 18.06.2007, 18:17 Titel: |
|
|
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ich mach es mir nicht zu einfach, ich sprach von missionierern und nicht von "einfachen gläubigen". wer sagt er glaubt an gott, dem verlange ich keine begründung ab. da bin ich ganz liberal. erst wenn er von mir erwartet es ihm gleich zu tun darf er mir mit argumenten auf die sprünge helfen. das ist doch wohl nicht zu viel verlangt |
Genau das geht nicht. Wenn der Gläubige dir seine Argumente nennt, dann bezichtigst du ihn Mission zu betreiben und die willst du ja nicht. Damit forderst du ihn auf zu sprechen und entziehst ihm sofort wieder das Wort.
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | deine als satire getarnte unterstellung einer atheistischen inquisition mag ich nicht und sie entspricht auch in keinster weise meiner einstellung. |
Ich hoffe du musst jetzt nicht weinen. In finde du hast dich selbst irgendwie in die argumentative Sackgasse buxiert. Was meine Satire angeht bin ich auch nicht für Comedy zuständig, sondern wollte damit nur eine Problemstellung verdeutlichen.
|
|
Nach oben |
|
 |
der kleine Fritz registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.06.2005 Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde
|
(#749315) Verfasst am: 18.06.2007, 19:09 Titel: |
|
|
Latenight hat folgendes geschrieben: | Mein Standpunkt ist, dass keine Partei objektive Wahrheit für sich beanspruchen kann. Davon bin ich eigentlich nicht weggesprungen.
|
Und mein Standpunkt ist, daß es überhaupt keine "objektive Wahrheit" gibt!
Alles was wir als Subjekte als "Wahrheit" betrachten, kann demnach auch nur subjektive "Wahrheit" sein!
Eine objektive Wahrheit wäre nach meinem Sprachverständnis eine Wahrheit, die ein Objekt besitzt, z. B. ein Pflasterstein!
Ein Objekt besitzt aber solange keine Eigenschaften, bis das Subjekt ihm diese zuschreibt .... und zwar nur nach den Informationen, die es durch seine fünf Sinne -ausschließlich auf sich selbst bezogen - vom Objekt wahrnimmt!
Oder kannst du mir eine "objektive Wahrheit" nennen, die nicht erst vom Subjekt erklärt wurde?
Und ....für was hältst du Gott, für ein Subjekt oder ein Objekt?
_________________ und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
|
|
Nach oben |
|
 |
L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
|
(#749317) Verfasst am: 18.06.2007, 19:10 Titel: |
|
|
Katana hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ich mach es mir nicht zu einfach, ich sprach von missionierern und nicht von "einfachen gläubigen". wer sagt er glaubt an gott, dem verlange ich keine begründung ab. da bin ich ganz liberal. erst wenn er von mir erwartet es ihm gleich zu tun darf er mir mit argumenten auf die sprünge helfen. das ist doch wohl nicht zu viel verlangt |
Genau das geht nicht. Wenn der Gläubige dir seine Argumente nennt, dann bezichtigst du ihn Mission zu betreiben und die willst du ja nicht. Damit forderst du ihn auf zu sprechen und entziehst ihm sofort wieder das Wort. |
wenn er anfängt zu argumentieren, will er missionieren. soweit klar?
hat er argumente, die es mir unmöglich machen gott nicht zu erkennen, soll er sie mir nennen.
aus meiner erfahrung kann ich jedoch sagen, dass es bisher niemandem gelungen ist, mich von etwas anderem als agnostizismus zu überzeugen.
ich will keine mission die mir das denken abnimmt und das glauben gebietet.
Katana hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | deine als satire getarnte unterstellung einer atheistischen inquisition mag ich nicht und sie entspricht auch in keinster weise meiner einstellung. |
Ich hoffe du musst jetzt nicht weinen. In finde du hast dich selbst irgendwie in die argumentative Sackgasse buxiert. Was meine Satire angeht bin ich auch nicht für Comedy zuständig, sondern wollte damit nur eine Problemstellung verdeutlichen. |
ich halte es für angenehmer einen freundlichen diskussionsstil zu wahren.
deine unterstellungen verdeutlichen keine problemstellung, sondern mir vor allem deine unfähigkeit, themenbezogen zu argumentieren.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
|
|
Nach oben |
|
 |
Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
|
(#749332) Verfasst am: 18.06.2007, 19:27 Titel: |
|
|
Latenight hat folgendes geschrieben: |
Das Beispiel hinkt in mehreren Punkten.
* Zunächst glaubt ein Christ. Er legt ein Glaubens- und kein Wissensbekenntnis ab. |
Was für das Beispiel irrelevant ist. Der Gläubige ist davon überzeugt, dass Glaubenswahrheiten objektiv richtige Aussagen über den Zustand der Welt sind.
Der theologisch/philosophische Unterschied zwischen Glauben und Wissen besteht darin, wie man zu einer Überzeugung kommt und nicht wie sicher sie der Realität entspricht. Es handelt es sich also um eine erkenntnistheoretische Frage.
Aber selbst diese Einteilung teile ich nicht, genausowenig wie Daniel Dennet, der Hausphilosoph der Kognitionswissenschaft (die du ja gerne missbräuchlich erwähnst). Eltern erklären ihren Kindern, dass der Briefträger die Briefe bringt, der Weihnachtsmann die Geschenke bring und Gott die Welt erschaffen hat. Es sind Aussagen über diese Welt.
Das Geschwafel von Glauben vs. Wissen wird von intellektuellen Erwachsenen ins Feld gebracht um ihre unwahren Überzeugungen zu rechtfertigen.
Und an diesen Glaubenswahrheiten sterben immer wie Menschen. Dazu gehören Leute, die sich sicher waren von Fernsehpredigern geheilt worden zu sein, während die Krankheit munter fortschritt. Und dazu gehören Selbstmordattentäter, die ihr Leben aufgrund von imaginären Jungfrauen wegwerfen.
Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 18.06.2007, 19:33, insgesamt einmal bearbeitet |
|
Nach oben |
|
 |
Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
|
(#749337) Verfasst am: 18.06.2007, 19:32 Titel: |
|
|
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben: | Latenight hat folgendes geschrieben: | Mein Standpunkt ist, dass keine Partei objektive Wahrheit für sich beanspruchen kann. Davon bin ich eigentlich nicht weggesprungen.
|
Und mein Standpunkt ist, daß es überhaupt keine "objektive Wahrheit" gibt!
Alles was wir als Subjekte als "Wahrheit" betrachten, kann demnach auch nur subjektive "Wahrheit" sein!
Eine objektive Wahrheit wäre nach meinem Sprachverständnis eine Wahrheit, die ein Objekt besitzt, z. B. ein Pflasterstein!
Ein Objekt besitzt aber solange keine Eigenschaften, bis das Subjekt ihm diese zuschreibt .... und zwar nur nach den Informationen, die es durch seine fünf Sinne -ausschließlich auf sich selbst bezogen - vom Objekt wahrnimmt!
Oder kannst du mir eine "objektive Wahrheit" nennen, die nicht erst vom Subjekt erklärt wurde?
Und ....für was hältst du Gott, für ein Subjekt oder ein Objekt? |
Meinst du das ernst?
Solltest du es tun, kann man das schnell wiederlegen. Denn es gibt keine perfekt abgetrennten Subjekte. Schließlich können wir auf physikalischem Wege Gedanken vervielfältigen und übertragen.
|
|
Nach oben |
|
 |
Katana registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.12.2006 Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ
|
(#749464) Verfasst am: 18.06.2007, 22:01 Titel: |
|
|
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | wenn er anfängt zu argumentieren, will er missionieren. soweit klar? |
Wenn er argumentiert, dann argumentiert er. Punkt. Weitere Auslegungen sind deine ganz private Ansicht und alles andere als klar. Ob du dich als Christ siehst oder Spagettiemonsterfreak ist mir reichlich egal.
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
hat er argumente, die es mir unmöglich machen gott nicht zu erkennen, soll er sie mir nennen.
aus meiner erfahrung kann ich jedoch sagen, dass es bisher niemandem gelungen ist, mich von etwas anderem als agnostizismus zu überzeugen. |
Aha. Weil es noch keinem gelungen ist, darf es auch keiner versuchen oder wie ist das zu verstehen? Dabei wagst du weiter unten noch von Diskussionsstil zu reden. Da sag ich nur, jo freilich.
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ich will keine mission die mir das denken abnimmt und das glauben gebietet. |
Ich nehme dir garantiert nicht das Denken ab und gebieten tue ich dir auch nichts. Hör mal zur Abwechslung mit deinen weinerlichen Vorwürfen auf und weise MIR nach, wo ich mich auch nur annähernd so verhalten haben soll.
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ich halte es für angenehmer einen freundlichen diskussionsstil zu wahren. |
Dann willst du doch sicherlich andere auch so behandeln, wie du das für dich reklamierst.
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | deine unterstellungen verdeutlichen keine problemstellung, sondern mir vor allem deine unfähigkeit, themenbezogen zu argumentieren. |
Wo bitte unterstelle ich dir was? Du wurschtelst hier einen Satz nach dem anderen hin und ergehst dich in zusammenhang- und vor allem kontextlosen Aussagen, bei denen du jeden Bezug zu klaren Verweisen peinlich genau vermeidest. Wo bitte argumentierst du denn?
|
|
Nach oben |
|
 |
L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
|
(#749509) Verfasst am: 18.06.2007, 22:38 Titel: |
|
|
Katana hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | wenn er anfängt zu argumentieren, will er missionieren. soweit klar? |
Wenn er argumentiert, dann argumentiert er. Punkt. Weitere Auslegungen sind deine ganz private Ansicht und alles andere als klar. Ob du dich als Christ siehst oder Spagettiemonsterfreak ist mir reichlich egal. |
du stellst meiner begründeten behauptung eine unbegründete entgegen. und darüberhinaus sind dir meine argumente egal. 1a immunisierung
Katana hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
hat er argumente, die es mir unmöglich machen gott nicht zu erkennen, soll er sie mir nennen.
aus meiner erfahrung kann ich jedoch sagen, dass es bisher niemandem gelungen ist, mich von etwas anderem als agnostizismus zu überzeugen. |
Aha. Weil es noch keinem gelungen ist, darf es auch keiner versuchen oder wie ist das zu verstehen? Dabei wagst du weiter unten noch von Diskussionsstil zu reden. Da sag ich nur, jo freilich. |
ich habe ausdrücklich geschrieben, dass ich mir rationale argumente gern anhöre und sofort glauben würde, wenn man es mir plausibel machen kann. vermittlung von irrationalen religiösen wahrheiten sehe ich als missionierung an und beende sie vorzeitig. ob du das angemessen findest ist mir relativ egal.
Katana hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ich will keine mission die mir das denken abnimmt und das glauben gebietet. |
Ich nehme dir garantiert nicht das Denken ab und gebieten tue ich dir auch nichts. Hör mal zur Abwechslung mit deinen weinerlichen Vorwürfen auf und weise MIR nach, wo ich mich auch nur annähernd so verhalten haben soll. |
wieso du? fühlst du dich angesprochen? du warst nicht gemeint, ich hab auch nicht den eindruck du wolltest mich missionieren, absurde vorstellung...
ich verstehe nicht was diese unnötigen seitenhiebe sollen. bleib sachlich.
Katana hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | ich halte es für angenehmer einen freundlichen diskussionsstil zu wahren. |
Dann willst du doch sicherlich andere auch so behandeln, wie du das für dich reklamierst. |
selbstverständlich. ich werde mich allerdings nicht auf alberne sandkasten spielchen einlassen, falls du das bezweckst.
Katana hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | deine unterstellungen verdeutlichen keine problemstellung, sondern mir vor allem deine unfähigkeit, themenbezogen zu argumentieren. |
Wo bitte unterstelle ich dir was? Du wurschtelst hier einen Satz nach dem anderen hin und ergehst dich in zusammenhang- und vor allem kontextlosen Aussagen, bei denen du jeden Bezug zu klaren Verweisen peinlich genau vermeidest. Wo bitte argumentierst du denn? |
soll das jetzt irgendwie witzig sein oder was? ich geh auf diese retourkutsche jetzt nicht weiter ein.
thema:
atheisten können nicht beweisen dass es keinen gott gibt. theisten können dies ebensowenig. redlicherweise können beide also nur die position eines agnostikers vertreten.
atheisten nehmen an, das etwas, wofür es keine sinnlich wahrnehmbaren beweise gibt nicht existiert, können dies zwar nicht beweisen, aber dank freier meinungsäusserung auf fehlende beweise hinweisen, die für jeden nachvollziehbar sind.
theisten glauben ebenso unbeweisbar, dass es höhere wesen gibt, und können dank freier meinungsäusserung ihren glauben verbreiten. allerdings haben sie zu beweisen wodurch ihr glaube gerechtfertigt ist.
wenn also jemand davon überzeugt ist das FSM existiert und er will auch anderen an dieser "erkenntnis" teilhaben lassen, muss nicht der andere beweisen, das es das FSM nicht gibt, sondern der gläubige muss seinen glauben plausibel erläutern.
in der wirtschaft läuft es ähnlich: der verkäufer muss den käufer vom produkt überzeugen, damit er es kauft. es wäre wohl reichlich merkwürdig, wenn der käufer dem verkäufer erst beweisen müsste weshalb er es nicht braucht, um es nicht kaufen zu müssen.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
|
|
Nach oben |
|
 |
Forke Innenminister
Anmeldungsdatum: 19.05.2007 Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe
|
(#749519) Verfasst am: 18.06.2007, 22:44 Titel: |
|
|
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | in der wirtschaft läuft es ähnlich: der verkäufer muss den käufer vom produkt überzeugen, damit er es kauft. es wäre wohl reichlich merkwürdig, wenn der käufer dem verkäufer erst beweisen müsste weshalb er es nicht braucht, um es nicht kaufen zu müssen. |
Ich kenn da Telemarketender die sind anderer Meinung...
_________________ "Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
|
|
Nach oben |
|
 |
Katana registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.12.2006 Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ
|
(#749553) Verfasst am: 18.06.2007, 23:09 Titel: |
|
|
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
thema:
atheisten können nicht beweisen dass es keinen gott gibt. theisten können dies ebensowenig. redlicherweise können beide also nur die position eines agnostikers vertreten. |
Beide können doch auf Indizien und Gedankenexperimente verweisen, welche ihre jeweilige Version durchaus wahrscheinlich erscheinen lassen.
L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
atheisten nehmen an, das etwas, wofür es keine sinnlich wahrnehmbaren beweise gibt nicht existiert, können dies zwar nicht beweisen, aber dank freier meinungsäusserung auf fehlende beweise hinweisen, die für jeden nachvollziehbar sind.
theisten glauben ebenso unbeweisbar, dass es höhere wesen gibt, und können dank freier meinungsäusserung ihren glauben verbreiten. allerdings haben sie zu beweisen wodurch ihr glaube gerechtfertigt ist. |
Soweit ist das richtig.
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | wenn also jemand davon überzeugt ist das FSM existiert und er will auch anderen an dieser "erkenntnis" teilhaben lassen, muss nicht der andere beweisen, das es das FSM nicht gibt, sondern der gläubige muss seinen glauben plausibel erläutern. |
Aber dann musst du dich doch mit der Erläuterung auch auseinandersetzen. Du kannst sie natürlich unter Angabe von Gegenargumenten ablehnen. Ich hatte allerdings den Eindruck, du lehnst schon den Versuch der Erläuterung mit der Unterstellung Mission betreiben zu wollen ab. Deswegen ist auch das folgende nicht korrekt dargestellt:
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | in der wirtschaft läuft es ähnlich: der verkäufer muss den käufer vom produkt überzeugen, damit er es kauft. es wäre wohl reichlich merkwürdig, wenn der käufer dem verkäufer erst beweisen müsste weshalb er es nicht braucht, um es nicht kaufen zu müssen. |
Ich will dir nichts verkaufen. Sie uns beide mal als Verbraucher jeweils unterschiedlicher Produkte. Von mir aus mich mit Glaskugeln und dich mit Goldbarren. Wir unterhalten uns über den Wert oder Nutzen von beidem - ohne Verkaufsabsicht.
Ich könnte aber dir nie meine Ansicht zu Glaskugeln mitteilen, wenn du mir immer in die Parade fährst und unterstellst, ich wöllte sie dir andrehen.
|
|
Nach oben |
|
 |
L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
|
(#749812) Verfasst am: 19.06.2007, 12:26 Titel: |
|
|
Katana hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: |
thema:
atheisten können nicht beweisen dass es keinen gott gibt. theisten können dies ebensowenig. redlicherweise können beide also nur die position eines agnostikers vertreten. |
Beide können doch auf Indizien und Gedankenexperimente verweisen, welche ihre jeweilige Version durchaus wahrscheinlich erscheinen lassen. |
richtig. nur beweisen sie damit nichts. die verweise müssen mit der vorprägung/wissen des rezipienten kompatibel sein um von ihm akzeptiert zu werden.
Katana hat folgendes geschrieben: | L.E.N. hat folgendes geschrieben: | wenn also jemand davon überzeugt ist das FSM existiert und er will auch anderen an dieser "erkenntnis" teilhaben lassen, muss nicht der andere beweisen, das es das FSM nicht gibt, sondern der gläubige muss seinen glauben plausibel erläutern. |
Aber dann musst du dich doch mit der Erläuterung auch auseinandersetzen. Du kannst sie natürlich unter Angabe von Gegenargumenten ablehnen. Ich hatte allerdings den Eindruck, du lehnst schon den Versuch der Erläuterung mit der Unterstellung Mission betreiben zu wollen ab. |
solange die erläuterungen mit den erfahrungen des empfängers kompatibel sind, wird er sie annehmen. sind sie es nicht, wird er sie schliesslich ablehnen.
geht man von einem nicht religiös indoktrinierten, kritisch denkenden menschen aus, werden die auf glaubenswahrheiten basierenden erläuterungen prinzipiell als nicht glaubwürdig eingestuft. meine reaktion ist dann üblicherweise die beendigung des gesprächs, denn meine bisherige erfahrung hat mir gezeigt, dass es für unbedingten glauben keine rational-empirischen argumente gibt. die argumente, oder besser scheinargumente für religiöse wahrheiten mag ich mir nicht mehr anhören, das verstehst du sicher.
nun magst du entgegenen, vielleicht hab ich bestimmte argumente noch nicht gehört und das kann ich natürlich nie ausschliessen. daher bin ich prinzipiell bereit mir anzuhören was gläubige zu sagen haebn. wenns das übliche gewäsch ist, beende ich das gespräch.
Katana hat folgendes geschrieben: | Deswegen ist auch das folgende nicht korrekt dargestellt:
L.E.N. hat folgendes geschrieben: | in der wirtschaft läuft es ähnlich: der verkäufer muss den käufer vom produkt überzeugen, damit er es kauft. es wäre wohl reichlich merkwürdig, wenn der käufer dem verkäufer erst beweisen müsste weshalb er es nicht braucht, um es nicht kaufen zu müssen. |
Ich will dir nichts verkaufen. Sie uns beide mal als Verbraucher jeweils unterschiedlicher Produkte. Von mir aus mich mit Glaskugeln und dich mit Goldbarren. Wir unterhalten uns über den Wert oder Nutzen von beidem - ohne Verkaufsabsicht.
Ich könnte aber dir nie meine Ansicht zu Glaskugeln mitteilen, wenn du mir immer in die Parade fährst und unterstellst, ich wöllte sie dir andrehen. |
der vergleich ist durchaus treffend.
ich gehe ja nicht von "einfachen" gläubigen aus, denn diese sagen mir, um bei deinem besipiel zu bleiben, das ihre glaskugel, oder ihr goldbarren ganz toll sind. jene aber, die ihren glauben (wie im koram und der bibel angeordnet) verbreiten, also missionieren wollen, möchten das ich ihnen eine glaskugel oder goldbarren abkaufen soll. das muss noch nicht mal explizit erwähnt werden, es wird einfach entsprechend gehandelt!
ich nehme auch nicht an du wolltest mir etwas verkaufen. wir unterhalten uns mE über die legitimität von (religiöser) missionierung. ich halte sie mangels empirischer und rationaler argumente für illegitim. natürlich ist damit auch atheistische "missionierung" illegitim.
was aber einige gläubige, die ihre fromme pflicht erfüllen möchten nicht verstehen ist die tatsache, dass die ablehnung von missionierung legitim ist und nichts mit mangelnder religionsfreiheit zu tun hat, sondern mit dem schutz der individuellen freiheit!
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
|
|
Nach oben |
|
 |
ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
|
(#750602) Verfasst am: 20.06.2007, 09:08 Titel: |
|
|
Nochmal zurück zum Ausgangsthema
Gut ohne Gott
Ich denke, die Frage hat eine Schieflage in der Diskussion. Ich denke wir sollten über das 'Gut' diskutieren. Meines Erachtens haben darin fast alle Menschen eher mehr als 90 % Übereinstimmung. Auch über die letzten 10 % kann man sich endlos streiten.
Mein Punkt ist nun (bezogen auf die 90 %): Es gibt Atheisten und Theisten, die sich sehr stark an diesem Gut-sein orientieren, und auch viele aus beiden Lagern, die das nicht tun.
Mich interessiert nun: Was ist der Grund, dass die Menschen sich ethisch qualitativ unterschiedlich verhalten?
Meine Thesen:
1. Der manifeste Gottesglaube oder Unglaube ist ein Faktor unter vielen anderen Faktoren. Er hat in der allgemeinen Formulierung keine starke Bedeutung für das konkrete Verhalten des Einzelnen.
2. Das Böse - beschrieben als eine massive Verletzung der o.g. 90 % - beruht letztlich auf der existenziellen Grundbefindlichkeit des Menschen schlechthin und ist keiner Ideologie zuzuordnen.
3. Einzelne Weltanschauungen können in ihrer spezifischen Ausprägung bestimmte Aspekte zum Guten oder zum Bösen hin verstärken.
4. Ideologien haben vor allem Langzeitwirkung und prägen den Verlauf der Geschichte unterschwellig.
Darum halte ich es für eine völlig falsche Front, wenn man sich auf das ungeeignete Kriterium 'Gottesglaube vs. Atheismus' festbeisst, wenn es eigentlich darum geht, wie das Gute in der Welt befördert werden kann. Sollten wir darum nicht eher diesen ethischen Wertekonsens unabhängig von der Metaphysik suchen, um das Gute zu promoten, anstelle seine Zeit mit Grabenkriegen zu verplämpern?
|
|
Nach oben |
|
 |
Blanka Xenophrasologiepreisträgerin 2007
Anmeldungsdatum: 22.09.2006 Beiträge: 1243
Wohnort: München
|
(#750773) Verfasst am: 20.06.2007, 13:05 Titel: |
|
|
ballancer hat folgendes geschrieben: | Nochmal zurück zum Ausgangsthema
Gut ohne Gott
Ich denke, die Frage hat eine Schieflage in der Diskussion. Ich denke wir sollten über das 'Gut' diskutieren. Meines Erachtens haben darin fast alle Menschen eher mehr als 90 % Übereinstimmung. Auch über die letzten 10 % kann man sich endlos streiten.
Mein Punkt ist nun (bezogen auf die 90 %): Es gibt Atheisten und Theisten, die sich sehr stark an diesem Gut-sein orientieren, und auch viele aus beiden Lagern, die das nicht tun.
Mich interessiert nun: Was ist der Grund, dass die Menschen sich ethisch qualitativ unterschiedlich verhalten?
Meine Thesen:
1. Der manifeste Gottesglaube oder Unglaube ist ein Faktor unter vielen anderen Faktoren. Er hat in der allgemeinen Formulierung keine starke Bedeutung für das konkrete Verhalten des Einzelnen.
2. Das Böse - beschrieben als eine massive Verletzung der o.g. 90 % - beruht letztlich auf der existenziellen Grundbefindlichkeit des Menschen schlechthin und ist keiner Ideologie zuzuordnen.
3. Einzelne Weltanschauungen können in ihrer spezifischen Ausprägung bestimmte Aspekte zum Guten oder zum Bösen hin verstärken.
4. Ideologien haben vor allem Langzeitwirkung und prägen den Verlauf der Geschichte unterschwellig.
Darum halte ich es für eine völlig falsche Front, wenn man sich auf das ungeeignete Kriterium 'Gottesglaube vs. Atheismus' festbeisst, wenn es eigentlich darum geht, wie das Gute in der Welt befördert werden kann. Sollten wir darum nicht eher diesen ethischen Wertekonsens unabhängig von der Metaphysik suchen, um das Gute zu promoten, anstelle seine Zeit mit Grabenkriegen zu verplämpern? |
ballancer, bist Du krank geworden ? alles in ordnung ?
das klingt ja garnicht nach Dir !!
_________________ Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
|
|
Nach oben |
|
 |
ballancer ... leidet an dianoia ...
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 4767
|
(#750793) Verfasst am: 20.06.2007, 13:53 Titel: |
|
|
Blanka hat folgendes geschrieben: |
ballancer, bist Du krank geworden ? alles in ordnung ?
das klingt ja garnicht nach Dir !! |
Ich fürchte nur, ich passe nicht in deine Schublade.
|
|
Nach oben |
|
 |
L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
|
(#750808) Verfasst am: 20.06.2007, 14:07 Titel: |
|
|
ballancer:
grundsätzlich ist der ansatz nicht schlecht, doch ich fürchte für die meisten betonköpfe gibt es allein das heil aus ideologie/religion. alles andere ist das böse schlechthin.
wenn alle (gläubigen) menschen die erkenntnis teilten, dass viele wege nach rom (im sinne vom "Guten", nicht im sinne der rkk )führen, wäre viel gewonnen. das sehe ich aber nicht. vor allem nicht bei den islamisten, evangelikalen und den katholisten.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
|
|
Nach oben |
|
 |
|