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Die Linke - Gründungsparteitag
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#749418) Verfasst am: 18.06.2007, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Demokrit hat folgendes geschrieben:
Mache Dir bitte die Muehe, die mit den programmatischen Aussagen der Partei auseinander zu setzen.


Zitat:
The ideas of democratic socialism are key guidelines for the development of the political goals on the left


http://die-linke.de/fileadmin/download/international/programmatic_points.pdf Seite 2.

Das reicht mir an programmatischen Aussagen um zu dem schluss zu kommen, das diese Partei eine nicht funktionierende Utopie vertritt.


Gut So! Damit haben sie gerade eben bei mir Punkte gemacht! Sehr glücklich
_________________
"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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Dominik
...



Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#749420) Verfasst am: 18.06.2007, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:

mir ist tatsächlich kein Medium bekannt, das Sozialist als Schimpfwort führt. Springer eventuell? Aber ansonsten... und alle Beispiele, die du anführst, werden doch auch von den wichtigen deutschen Medien kritisch gesehen und kommentiert. Tut mir leid, aber das überzeugt mich so erst mal nicht.


Focus?
Bild?
Und am Schlimmsten: Bayerische Schulbücher für Geschichte. Natürlich steht da nicht plump drin, Sozialisten sind unwählbar; aber suche dort mal nach dem KPD-Verbot. Und sieh dann wie Ausführlich über den 17. Juni berichtet wird.
Jeder kennt Wolf Biermann. Wer kennt Daniela Dahn?
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"Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#749436) Verfasst am: 18.06.2007, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
"Linksruck" - Es hat sich etwas ereignet, was den Sozialdemokraten Unruhe beschert und Kommentatoren aus CDU und FDP hysterisch werden läßt.

Erstaunlich, was man so in Kommentare der anderen hinein interpretieren kann. Hysterisch .... Lachen

Telliamed hat folgendes geschrieben:

Immer mehr SPD-Mitglieder überlegen sich, ob ihr Platz noch an der Seite der Koalitionäre ist, von deren Führungspersonal etliche in den Vorständen von Großbanken und Großunternehmen sitzen. Wenn allzu sehr Ängste um den Arbeitsplatz und soziale Verelendung in bestimmten Bevölkerungsschichten um sich greifen, braucht man sich nicht zu wundern, dass sich auf der Linken Gegenkräfte sammeln.

Am besten führt man Parteiengesetze ein, daß niemand in Vorständen oder Aufsichtsräten sitzen darf, gelle ? Dann besser gleich die Unternehmen staatlich lenken, da fällt es nicht so auf, daß da eigentlich Parteien steuern Lachen

Telliamed hat folgendes geschrieben:

Wurde die PDS bisher vor allem als "Angelegenheit des Ostens" wahrgenommen, mit der man selbst wenig zu tun hatte, so sind die Linken jetzt in Bremen in der Bürgerschaft vertreten und setzen demnächst in Hessen zum Sprung ins Parlament an.

Das mit der bisherigen Wahrnehmung "Ostpartei" stimmt schon, daß hatte Gysi vor kurzem im WDR so erklärt und bestätigt. Für Prophezeiungen, daß man in weitere Parlamente springen kann ist es m.M.n. noch ein bissel früh, denn die Umfragen sehen zwar Schwund bei SPD, aber dieser Schwund wandert zur CDU und nicht zur Linken. Insofern klingen deine Beschwörungsformeln wie ein Pfeifen im dunklen Wald.

Telliamed hat folgendes geschrieben:

Wenn für "mich" meine soziale Lage, mein Arbeitsplatz, meine wichtigste Frage ist, auf der die von der CDU gegenwärtig thematisierte Familienpolitik oder die Bildungspolitik erst aufbauen (kann man sich ein gutes Gedeihen der Kinder und Bildung leisten?), dann wird man sich überlegen, ob man die CDU oder die der CDU hinterherhinkende Sozialdemokratie wählen kann; FDP und Grüne hat die soziale Frage sowieso noch nie vorrangig interessiert,
oder ob man gar nicht zur Wahl geht oder dann doch die Linke wählt.

Siehe oben und siehe Umfragen, unverändert bei 8% oder 9%, ARD sieht die Linke sogar nur bei 7%

Telliamed hat folgendes geschrieben:

Neben der Integration von Teilen der DDR-Eliten als bisheriger Leistung erkennen die Linken ihre Aufgabe darin, auf offenkundige Ungerechtigkeiten aufmerksam zu machen. Ob sie noch einmal in Regierungsverantwortung kommen oder jemals 24 Prozent erreichen, ist eine ganz andere Frage und da kann man seine Zweifel haben. Regierungsverantwortung kann entzaubern (Mecklenburg-Vorpommern), muß aber (noch) nicht (Berlin).

Auch Mitgliederzuwachs kann entzaubern zwinkern

Telliamed hat folgendes geschrieben:

Egon Bahr überlegt sich, ob seine Formel "Wandel durch Annäherung", die man einst gegenüber der DDR verfolgte, wieder greifen könnte.
Auf der anderen Seite verfolgt man durch massive Konfrontation ("Freiheit statt Sozialismus") und Ausgrenzung ("haben in Deutschland nichts zu suchen", Pofalla) an jahrzehntelange Verfestigungen und Ängste vor den "Kommunisten" in der Mentalität großer Bevölkerungsteile der westlichen Bundesländer anzuknüpfen.

Meine Auffassung von Linksruck ist eine andere, ich sehe diesen beginnend im Jahre 1994, als die SPD anfing sich Richtung Mitte zu bewegen und damit der CDU Wählerschichten streitig machte. Wenn die PDS damals nicht mit 4,4% gescheitert wäre, hätte auch der Bundestag die "neue Mehrheit" repräsentiert. Der Höhepunkt des Linksrutsches war eigentlich die Wahl 1998, seit dem stagniert das linke Wählerpotential. Die aktuellen Umfragen sehen wieder eine Mehrheit bei CDU/FDP, und schon lange keine Mehrheiten > 50% bei den linken Parteien. Insofern sehe ich auch keinen Linksruck, sondern derzeit eher einen Rechtsruck.
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lieber einen schlechten Plan, als gar kein Plan haben
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#749439) Verfasst am: 18.06.2007, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:

PS: kann sich noch jemand an die Talkshow auf SAT1 erinnern, die mehrere Wochen lang kurz vor den Wahlen lief? Da wurde ein Linker eingeladen und drei "Liberale", und die Moderatorin hat alles dafür gegeben, dem Linken wo immer möglich eins reinzuwürgen...


Sabine Christiansen ist bei Sat1? Lachen
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Demokrit
registrierter User



Anmeldungsdatum: 10.12.2006
Beiträge: 182
Wohnort: Sinsheim

Beitrag(#749450) Verfasst am: 18.06.2007, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Demokrit hat folgendes geschrieben:
Mache Dir bitte die Muehe, die mit den programmatischen Aussagen der Partei auseinander zu setzen.


Zitat:
The ideas of democratic socialism are key guidelines for the development of the political goals on the left


http://die-linke.de/fileadmin/download/international/programmatic_points.pdf Seite 2.

Das reicht mir an programmatischen Aussagen um zu dem schluss zu kommen, das diese Partei eine nicht funktionierende Utopie vertritt.


Deinen Zeilen kann man leider nur entnehmen, daß Du wie Westerwelle, Beck und wie sie alle heißen mögen, gegen etwas bist. Aber was ist das? Kannst Du das nicht mal konkretisieren?
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Viele Grüsse

Demokrit


99% aller Probleme der Menschen lassen sich auf eine mangelhafte Kommunikation zurückführen.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26398
Wohnort: München

Beitrag(#749503) Verfasst am: 18.06.2007, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Das politische Establishment schlägt verbal zurück...

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,489246,00.html

Zitat:
CSU-Generalsekretär Markus Söder konzentrierte seine Kritik unterdessen auf die Person den neuen Linke-Chefs Oskar Lafontaine: Dieser sei "eine Schande für aufrechte Sozialdemokraten, er ist ein Radikaler, ein Extremist".


Lafontaine wird mir immer sympathischer. zynisches Grinsen
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#749507) Verfasst am: 18.06.2007, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:

Meine Auffassung von Linksruck ist eine andere, ich sehe diesen beginnend im Jahre 1994, als die SPD anfing sich Richtung Mitte zu bewegen und damit der CDU Wählerschichten streitig machte. Wenn die PDS damals nicht mit 4,4% gescheitert wäre, hätte auch der Bundestag die "neue Mehrheit" repräsentiert. Der Höhepunkt des Linksrutsches war eigentlich die Wahl 1998, seit dem stagniert das linke Wählerpotential. Die aktuellen Umfragen sehen wieder eine Mehrheit bei CDU/FDP, und schon lange keine Mehrheiten > 50% bei den linken Parteien. Insofern sehe ich auch keinen Linksruck, sondern derzeit eher einen Rechtsruck.


Wobei die Frage ja ist, wo steht die Linkspartei bei den nächsten Umfragen? Frage
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#749525) Verfasst am: 18.06.2007, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:

Meine Auffassung von Linksruck ist eine andere, ich sehe diesen beginnend im Jahre 1994, als die SPD anfing sich Richtung Mitte zu bewegen und damit der CDU Wählerschichten streitig machte. Wenn die PDS damals nicht mit 4,4% gescheitert wäre, hätte auch der Bundestag die "neue Mehrheit" repräsentiert. Der Höhepunkt des Linksrutsches war eigentlich die Wahl 1998, seit dem stagniert das linke Wählerpotential. Die aktuellen Umfragen sehen wieder eine Mehrheit bei CDU/FDP, und schon lange keine Mehrheiten > 50% bei den linken Parteien. Insofern sehe ich auch keinen Linksruck, sondern derzeit eher einen Rechtsruck.


Wobei die Frage ja ist, wo steht die Linkspartei bei den nächsten Umfragen? Frage

Ich bin ja kein Hellseher, wie manch andere vielleicht. Die zur Verfügung stehenden Daten bestätigen jedenfalls keinen Linksrutsch.
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#749541) Verfasst am: 18.06.2007, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Forke hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:

Meine Auffassung von Linksruck ist eine andere, ich sehe diesen beginnend im Jahre 1994, als die SPD anfing sich Richtung Mitte zu bewegen und damit der CDU Wählerschichten streitig machte. Wenn die PDS damals nicht mit 4,4% gescheitert wäre, hätte auch der Bundestag die "neue Mehrheit" repräsentiert. Der Höhepunkt des Linksrutsches war eigentlich die Wahl 1998, seit dem stagniert das linke Wählerpotential. Die aktuellen Umfragen sehen wieder eine Mehrheit bei CDU/FDP, und schon lange keine Mehrheiten > 50% bei den linken Parteien. Insofern sehe ich auch keinen Linksruck, sondern derzeit eher einen Rechtsruck.


Wobei die Frage ja ist, wo steht die Linkspartei bei den nächsten Umfragen? Frage

Ich bin ja kein Hellseher, wie manch andere vielleicht. Die zur Verfügung stehenden Daten bestätigen jedenfalls keinen Linksrutsch.


Naja, aber die Aufmerksamkeit, die die Linke im Moment bekommt (ob im positiven oder negativen), könnte schon eine Stärkung werden (Rein Hypothetisch gesprochen, ich bin ja auch kein Hellseher Smilie ). Man kennt ja die alte Marketingweisheit: Es gibt keine schlechte Werbung.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26398
Wohnort: München

Beitrag(#749551) Verfasst am: 18.06.2007, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:

Ich habe großen Respekt für alle Menschen, die sich ehrlich mit den herrschenden politischen Gegebenheiten auseinandersetzen ...mit dem Sozialismus als Fern- oder Nahziel.


Na dann ist ja gut.

Keller hat folgendes geschrieben:

Stattdessen herrscht ein abgestandener Vulgär-Sozialismus vor,...


Und du meinst, die Leute, die die Bastille gestürmt haben waren keine "Vulgär-Bürgerrechtler"?
Du meinst die Matrosen vom Kieler Aufstand haben allesamt ruhig überlegt und debattiert und sind dann humanistisch-altruistisch-edelmütig zu den Waffen geeilt? Geschichte funktioniert doch nicht nach Hollywood Drehbüchern... Aber ist schon toll, wie schnell man sich glaubt ein Bild machen zu können, wenn man Focus und BILD und Tagesthemen schaut, da weiss man gleich, der Oskar, das ist ein Luxuslinker, der arrogant ist (weil er dinge sagt die ich nicht verstehe) und das Linke geht ja eh nicht, weil die CHinesen sind ja auch links, und die sind noch viel kapitalistischer wie wir, und desshalb geht das linke nicht... gell?



nein, ich meine, dass es mich nervt, dass die linke nur bei sich selbst lautere motive unterstellt, während jeder mensch anderer meinung grundsätzlich ein systempresse- oder konzerngelenkter arbeiterfresser sein muss. mich nervt die selbststillisierung als kleine, kämperische avantgarde wieder den medialen und gesellschaftlichen mainstream, während die linken standardparolen doch zumindest in der jungen generation längst mehrheitsfähig sind, was sich bisher allerdings nur bedingt in wahlergebnissen niederschlägt. mich nervt es, von den linken direkt und indirekt ständig als stumpfer, manipulierter vollhorst dargestellt zu werden, weil ich marktwirtschaft für eine gute sache halte. aber linke gehen natürlich in den denkladen oder besuchen die nachdenkseiten, marktwirtschaflter denken nicht oder allenfalls an die gewinne der konzerne. mich nervt die brackige, mittlerweile völlig sinnentleerte versatzstückrhetorik, die jede produktive debatte mittlerweile großkalibrig erlegt. mich nerven nicht die wohlinformierten, intellektuellen linken, sondern die halbinformierten, halt gegen hohe managergehälter seienden linken. mich nervt das klägliche niveau, auf dem die ja an sich interessante "kapitalismuskritik" größtenteils abläuft, die simple fakten ignoriert. mich stört das fehlen gelebter meinungsfreiheit, dass der mensch anderer meinung immer der feind und speichellecker der vorstände sein muss. Reicht das erstmal?


Ich finde es prinzipiell positiv, wenn es eine starke linke partei gibt, denn ich denke, theoretisch können von dieser seite wichtige impulse kommen. ich bin kein antilinker, sondern in vielen position selbst eher links angesiedelt. aber vielleicht ist es so, dass jedes land die linke bekommt, die es verdient. und wir haben eben die, die wir haben. und die ist momentan ziemlich erbarmungswürdig und ich habe wenig hoffnung, dass sich hieran mittelfristig etwas ändert.


abgesehen von deiner nicht zu überlesenden überheblichkeit gegenüber versatzstückrhetoriker, die an dein intellektuelles niveau nicht heranreichen, gebe ich dir weitgehend recht... mich schüttelts ja auch, wenn ich billige propaganda absondere, aber das regt wenigstens die hirntätigkeit an
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Der_Guido
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Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#749556) Verfasst am: 18.06.2007, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:

Naja, aber die Aufmerksamkeit, die die Linke im Moment bekommt (ob im positiven oder negativen), könnte schon eine Stärkung werden (Rein Hypothetisch gesprochen, ich bin ja auch kein Hellseher Smilie ). Man kennt ja die alte Marketingweisheit: Es gibt keine schlechte Werbung.

Faustregel: Eine negative Meinung bedarf etwa 10 positiver Meinungen, um die negativen Effekte auszugleichen. zwinkern
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#749561) Verfasst am: 18.06.2007, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Zugegebenermaßen besteht der Großteil der Kritik an der linken aus blödem Geschwätz, und aus absoluter politphilosofischer Ignoranz (Definition "Sozialismus", etc). Man kann sich allerdings fragen, ob die marxistische Terminologie inzwischen nicht nahezu zwangsweise zu Mißverständnissen führt. Ist zur Beurteilung der Linkspartei aber nicht wichtig.

Die einzige halbwegs sachliche Kritik die ich bisher gelesen habe, kam immer von der SPD; der Schwachsinn, der hier von CDU/FDP kommt, ist schlicht behämmert. Ich denke aber, dass bleibt langfristig bedeutungslos, gegen die Grünen hatte die CDU anfangs genauso gehetzt. Ich finde es schade, dass so eine Diskussion - erst recht eine öffentliche - über die Politik der Linkspartei so kaum noch möglich ist. In der FAZ stand auch kaum etwas über auf dem Parteitag beschlossene Inhalte, aber immerhin waren die kommentare halbwegs sachlich.

Ich muß zugeben, dass mir eine Gruppe, die mit dem Anspruch antritt, die Welt massiv verbessern zu können- die Linke will ja irgendwie alles, was ethisch supi erscheint, Frieden, Freiheit, Rechtsstaat, Gerechtigkeit, Umweltschutz - alles natürlich toll, wer will dagegen etwas sagen. Und ich finde, dass die Linke die Parteienlandschaft belebt, insgesamt ist mir diese Partei sogar sympathisch - obwohl ich mich nie als ihren Anhänger verstehen werde. Mir fehlen im allgemeinen aber öffentliche klar erkennbare Darstellungen über das Wie zu den Zielen, und was die Partei denn nun genau und konkret will. Momentan erscheint mir das alles doch recht diffus.

Ich erwäge, eine e-mail an Herrn Westerwelle zu schreiben. Dieser Auftritt- zumindest in Bezug auf die Linkspartei - war tatsächlich nicht optimal; wobei ich verzerrende Polemik manchmal sogar schätze.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#749563) Verfasst am: 18.06.2007, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Das politische Establishment schlägt verbal zurück...

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,489246,00.html...


Oh wie sie alle zappeln und in große Panik geraten. Argumente? Keine!

Gut, das will ich ihnen nicht vorwerfen. Aber das sie alle Sympathisanten der Linken, in ihrer Arroganz für dumm, blind und des selbständigen Denkens für unfähig halten, das nehme ich ihnen übel! Böse
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Der_Guido
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Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#749568) Verfasst am: 18.06.2007, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:

Gut, das will ich ihnen nicht vorwerfen. Aber das sie alle Sympathisanten der Linken, in ihrer Arroganz für dumm, blind und des selbständigen Denkens für unfähig halten, das nehme ich ihnen übel! Böse

Ach komm, für Empörung ist in Deutschland Claudia Roth zuständig zwinkern Bitte nicht!
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26398
Wohnort: München

Beitrag(#749570) Verfasst am: 18.06.2007, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Das politische Establishment schlägt verbal zurück...

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,489246,00.html


Oh wie sie alle zappeln und in große Panik geraten. Argumente? Keine!

Gut, das will ich ihnen nicht vorwerfen. Aber das sie alle Sympathisanten der Linken, in ihrer Arroganz für dumm, blind und des selbständigen Denkens für unfähig halten, das nehme ich ihnen übel! Böse


Zitat:
Der baden-württembergische Innenminister Heribert Rech (CDU) verteidigte die Beobachtung durch den Verfassungsschutz: "Ich bezweifle, ob die Linke überhaupt auf dem Boden unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung steht.


Ob der Mann weiß, wovon er spricht? Er sollte mal seinen Ministerpräsidenten unter die Lupe nehmen. Auch wenn der Herr Rech der Bodensatz der FDG ist, spricht das dennoch wieder für die FDG, dass sich jeder in der Öffentlichkeit lächerlich machen kann...
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Danol
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#749573) Verfasst am: 18.06.2007, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Demokrit hat folgendes geschrieben:
Deinen Zeilen kann man leider nur entnehmen, daß Du wie Westerwelle, Beck und wie sie alle heißen mögen, gegen etwas bist. Aber was ist das? Kannst Du das nicht mal konkretisieren?


Ich dachte ich hätte das bereits am Anfang des Threads getan, als ich mich mit Forke drüber austauschte, was Sozialismus ist. Ich bin gegen jede Form der Vergesellschaftung von Produktionsmitteln, halte 'Demokratischen Sozialismus' für eine leere, unpraktikable Phrase, sehe nicht ein warum man gescheiterte Experimente wiederholen sollte und bin nicht bereit mit meiner Stimme Utopien (im negativen Sinne) zu unterstützen.

Btw. halte ich die Formulierung "gegen etwas bist" für misraten. Natürlich bin ich gegen etwas, jeder Mensch ist 'gegen' etwas, darauf kommt es mE nicht primär an. Wichtiger zur Beurteilung einer Meinung ist mir, wofür jemand ist und inwieweit ich diese Ziele teilen kann.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#749577) Verfasst am: 18.06.2007, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:

Gut, das will ich ihnen nicht vorwerfen. Aber das sie alle Sympathisanten der Linken, in ihrer Arroganz für dumm, blind und des selbständigen Denkens für unfähig halten, das nehme ich ihnen übel! Böse

Ach komm, für Empörung ist in Deutschland Claudia Roth zuständig zwinkern Bitte nicht!


Und gerade habe ich die fehlenden Argumente beklagt... Ungeduldiges Händetrommeln...
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Forke
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Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#749589) Verfasst am: 18.06.2007, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
Demokrit hat folgendes geschrieben:
Deinen Zeilen kann man leider nur entnehmen, daß Du wie Westerwelle, Beck und wie sie alle heißen mögen, gegen etwas bist. Aber was ist das? Kannst Du das nicht mal konkretisieren?


Ich dachte ich hätte das bereits am Anfang des Threads getan, als ich mich mit Forke drüber austauschte, was Sozialismus ist. Ich bin gegen jede Form der Vergesellschaftung von Produktionsmitteln, halte 'Demokratischen Sozialismus' für eine leere, unpraktikable Phrase, sehe nicht ein warum man gescheiterte Experimente wiederholen sollte und bin nicht bereit mit meiner Stimme Utopien (im negativen Sinne) zu unterstützen.

Btw. halte ich die Formulierung "gegen etwas bist" für misraten. Natürlich bin ich gegen etwas, jeder Mensch ist 'gegen' etwas, darauf kommt es mE nicht primär an. Wichtiger zur Beurteilung einer Meinung ist mir, wofür jemand ist und inwieweit ich diese Ziele teilen kann.


Und wo gab es bitte ein gescheitertes Experiment im Sozialismus? Im Staatskapitalismus der sogenannten Sowjetunion? Wo die Arbeiter weniger Rechte hatten als Dreck?
Und ohne Utopie erreichst du nichts. Gar nichts. Wo wären wir denn heute ohne Utopien? Im kirchlichen Mittelalter, da wären wir (Bzw. in der Steppe, wo wir Aas fressen....). Wenn du nie den Schritt wagst, weiterzudenken, dann verharrst du auf der Stelle.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#749596) Verfasst am: 18.06.2007, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:

Und wo gab es bitte ein gescheitertes Experiment im Sozialismus? Im Staatskapitalismus der sogenannten Sowjetunion? Wo die Arbeiter weniger Rechte hatten als Dreck?
Und ohne Utopie erreichst du nichts. Gar nichts. Wo wären wir denn heute ohne Utopien? Im kirchlichen Mittelalter, da wären wir (Bzw. in der Steppe, wo wir Aas fressen....). Wenn du nie den Schritt wagst, weiterzudenken, dann verharrst du auf der Stelle.


Du meinst eher Visionen?
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Forke
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Anmeldungsdatum: 19.05.2007
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Beitrag(#749599) Verfasst am: 18.06.2007, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Forke hat folgendes geschrieben:

Und wo gab es bitte ein gescheitertes Experiment im Sozialismus? Im Staatskapitalismus der sogenannten Sowjetunion? Wo die Arbeiter weniger Rechte hatten als Dreck?
Und ohne Utopie erreichst du nichts. Gar nichts. Wo wären wir denn heute ohne Utopien? Im kirchlichen Mittelalter, da wären wir (Bzw. in der Steppe, wo wir Aas fressen....). Wenn du nie den Schritt wagst, weiterzudenken, dann verharrst du auf der Stelle.


Du meinst eher Visionen?


Das ist doch Wortklauberei. Ohne Vision keine Utopie und anners rum! zwinkern
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Beitrag(#749600) Verfasst am: 18.06.2007, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Forke hat folgendes geschrieben:

Und wo gab es bitte ein gescheitertes Experiment im Sozialismus? Im Staatskapitalismus der sogenannten Sowjetunion? Wo die Arbeiter weniger Rechte hatten als Dreck?
Und ohne Utopie erreichst du nichts. Gar nichts. Wo wären wir denn heute ohne Utopien? Im kirchlichen Mittelalter, da wären wir (Bzw. in der Steppe, wo wir Aas fressen....). Wenn du nie den Schritt wagst, weiterzudenken, dann verharrst du auf der Stelle.


Du meinst eher Visionen?

Nene, er drückt das schon richtig aus zynisches Grinsen
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Beiträge: 6217

Beitrag(#749603) Verfasst am: 18.06.2007, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Forke hat folgendes geschrieben:

Und wo gab es bitte ein gescheitertes Experiment im Sozialismus? Im Staatskapitalismus der sogenannten Sowjetunion? Wo die Arbeiter weniger Rechte hatten als Dreck?
Und ohne Utopie erreichst du nichts. Gar nichts. Wo wären wir denn heute ohne Utopien? Im kirchlichen Mittelalter, da wären wir (Bzw. in der Steppe, wo wir Aas fressen....). Wenn du nie den Schritt wagst, weiterzudenken, dann verharrst du auf der Stelle.


Du meinst eher Visionen?

Nene, er drückt das schon richtig aus zynisches Grinsen


Und wieder ein Argument ala Guido... Mit den Augen rollen
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Beitrag(#749605) Verfasst am: 19.06.2007, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Forke hat folgendes geschrieben:

Und wo gab es bitte ein gescheitertes Experiment im Sozialismus? Im Staatskapitalismus der sogenannten Sowjetunion? Wo die Arbeiter weniger Rechte hatten als Dreck?
Und ohne Utopie erreichst du nichts. Gar nichts. Wo wären wir denn heute ohne Utopien? Im kirchlichen Mittelalter, da wären wir (Bzw. in der Steppe, wo wir Aas fressen....). Wenn du nie den Schritt wagst, weiterzudenken, dann verharrst du auf der Stelle.


Du meinst eher Visionen?

Nene, er drückt das schon richtig aus zynisches Grinsen


Und wieder ein Argument ala Guido... Mit den Augen rollen

Nana, wer wird denn gleich persönlich werden, nur weil ich gegnerische Steilvorlagen nutze.
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lieber einen schlechten Plan, als gar kein Plan haben
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Stefan
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#749606) Verfasst am: 19.06.2007, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Forke hat folgendes geschrieben:

Und wo gab es bitte ein gescheitertes Experiment im Sozialismus? Im Staatskapitalismus der sogenannten Sowjetunion? Wo die Arbeiter weniger Rechte hatten als Dreck?
Und ohne Utopie erreichst du nichts. Gar nichts. Wo wären wir denn heute ohne Utopien? Im kirchlichen Mittelalter, da wären wir (Bzw. in der Steppe, wo wir Aas fressen....). Wenn du nie den Schritt wagst, weiterzudenken, dann verharrst du auf der Stelle.


Du meinst eher Visionen?

Nene, er drückt das schon richtig aus zynisches Grinsen


Und wieder ein Argument ala Guido... Mit den Augen rollen

Nana, wer wird denn gleich persönlich werden, nur weil ich gegnerische Steilvorlagen nutze.


Ist nicht persönlich, ich dachte nur gerade ich wäre der Torwart. zwinkern
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#749612) Verfasst am: 19.06.2007, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

Dann denke aber an Lehmann, Blutgrätsche als letzter Mann zieht in der Regel eine rote Karte nach sich. Und nur weil die Karte rot ist, ist sie nicht unbedingt attraktiv Sehr glücklich
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#749622) Verfasst am: 19.06.2007, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Dann denke aber an Lehmann, Blutgrätsche als letzter Mann zieht in der Regel eine rote Karte nach sich. Und nur weil die Karte rot ist, ist sie nicht unbedingt attraktiv Sehr glücklich


Ich weiß nicht genau was du meinst, denke aber Forke kann gut genug selber kontern.

Für heute genug! Gute Nacht allerseits. Sehr glücklich
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26398
Wohnort: München

Beitrag(#749624) Verfasst am: 19.06.2007, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Dann denke aber an Lehmann, Blutgrätsche als letzter Mann zieht in der Regel eine rote Karte nach sich. Und nur weil die Karte rot ist, ist sie nicht unbedingt attraktiv Sehr glücklich


Ich weiß nicht genau was du meinst, denke aber Forke kann gut genug selber kontern.

Für heute genug! Gute Nacht allerseits. Sehr glücklich


Und denk morgen beim Aufstehen an den Sozialismus und was du an diesem Tage für ihn tun kannst! Sehr glücklich
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#749628) Verfasst am: 19.06.2007, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Dann denke aber an Lehmann, Blutgrätsche als letzter Mann zieht in der Regel eine rote Karte nach sich. Und nur weil die Karte rot ist, ist sie nicht unbedingt attraktiv Sehr glücklich


Ich weiß nicht genau was du meinst, denke aber Forke kann gut genug selber kontern.

Für heute genug! Gute Nacht allerseits. Sehr glücklich


Danke und gute Nacht an die Genossen und Genossinen des VEB FGH Brüderlichkeit!
Mit sozialistischem Gruß!
Ihr Genosse Forke Mit den Augen rollen
Sächsischen Akzent könnt ihr euch dazudenken zwinkern
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"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#749717) Verfasst am: 19.06.2007, 07:43    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
besser noch: 'Freiheit durch Sozialismus'! Das ist die Formel, hinter der wir uns versammeln[/u]!"
-Oskar Lafontaine, 16. Juni 2007, Berlin


Lachen Ich liebe diese Spindoktoren-Formulierungen. Zukunft für alle!

Forke hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Forke hat folgendes geschrieben:
Der_Guido hat folgendes geschrieben:

Meine Auffassung von Linksruck ist eine andere, ich sehe diesen beginnend im Jahre 1994, als die SPD anfing sich Richtung Mitte zu bewegen und damit der CDU Wählerschichten streitig machte. Wenn die PDS damals nicht mit 4,4% gescheitert wäre, hätte auch der Bundestag die "neue Mehrheit" repräsentiert. Der Höhepunkt des Linksrutsches war eigentlich die Wahl 1998, seit dem stagniert das linke Wählerpotential. Die aktuellen Umfragen sehen wieder eine Mehrheit bei CDU/FDP, und schon lange keine Mehrheiten > 50% bei den linken Parteien. Insofern sehe ich auch keinen Linksruck, sondern derzeit eher einen Rechtsruck.


Wobei die Frage ja ist, wo steht die Linkspartei bei den nächsten Umfragen? Frage

Ich bin ja kein Hellseher, wie manch andere vielleicht. Die zur Verfügung stehenden Daten bestätigen jedenfalls keinen Linksrutsch.


Naja, aber die Aufmerksamkeit, die die Linke im Moment bekommt (ob im positiven oder negativen), könnte schon eine Stärkung werden (Rein Hypothetisch gesprochen, ich bin ja auch kein Hellseher Smilie ). Man kennt ja die alte Marketingweisheit: Es gibt keine schlechte Werbung.


Gibts eigentlich ne Statistik wie die Arbeitslosigkeit in Deutschland mit der Zustimmung zur Linkspartei korreliert?

Forke hat folgendes geschrieben:

Und wo gab es bitte ein gescheitertes Experiment im Sozialismus? Im Staatskapitalismus der sogenannten Sowjetunion? Wo die Arbeiter weniger Rechte hatten als Dreck?


jaja die wahren Schotten reiten wieder über die Steppe... Ich drücke aber ganz fest die Daumen, dass das nächste sozialistische Experiment endlich mal funktioniert und nicht in Unterdrückung und Blut endet. Aber bitte nicht vergessen die Versuche zu zählen - für die Evaluierung. zwinkern
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#749740) Verfasst am: 19.06.2007, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:

Forke hat folgendes geschrieben:

Und wo gab es bitte ein gescheitertes Experiment im Sozialismus? Im Staatskapitalismus der sogenannten Sowjetunion? Wo die Arbeiter weniger Rechte hatten als Dreck?


jaja die wahren Schotten reiten wieder über die Steppe... Ich drücke aber ganz fest die Daumen, dass das nächste sozialistische Experiment endlich mal funktioniert und nicht in Unterdrückung und Blut endet. Aber bitte nicht vergessen die Versuche zu zählen - für die Evaluierung. zwinkern


Mein Argument ist doch gerade das diese sogenannten sozialistischen Experimente gar kein wirklich versuchter Sozialismus waren...sondern von Eliten erzeugte Regimes, die sich über den gemeinen Arbeiter stellten (Und seltsamerweise immer die Leute unterdrückten, die den Sozialismus ganz praktisch demonstrierten.). Zeig mir doch mal ein Experiment wo der Kapitalismus funktioniert so wie du ihn offensichtlich verstehst (Und ich meine damit Freiheit und Wohlstand für alle)? China, vielleicht? Auf den Arm nehmen

(Übrigens: Schau dir mal die Erfolge der CNT an trotz des gleichzeitig gekämpften spanischen Bürgerkriegs. Wenn die auch nur annähernd so viel Unterstützung erhalten hätten wie die Faschisten...)
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