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Europäische Linkspartei entsteht

 
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Nav
Gast






Beitrag(#72735) Verfasst am: 09.01.2004, 14:12    Titel: Europäische Linkspartei entsteht Antworten mit Zitat

Wacht auf, Verdammte von Europa!

http://derstandard.at/standard.asp?id=1531282

Sehr glücklich

Jetzt kann ich auch guten Gewissens zur EU - Wahl gehen.
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Kummerl
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Beitrag(#72760) Verfasst am: 09.01.2004, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Die KPÖ würde ich sowieso wählen, schon alleine, weil ich Mitglied bin.
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frajo
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Beitrag(#72771) Verfasst am: 09.01.2004, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kummerl hat folgendes geschrieben:
Die KPÖ würde ich sowieso wählen, schon alleine, weil ich Mitglied bin.

das ist ein hinreichender grund, wirklich. Cool
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frajo
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Beitrag(#72773) Verfasst am: 09.01.2004, 15:38    Titel: Re: Europäische Linkspartei entsteht Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Wacht auf, Verdammte von Europa!

http://derstandard.at/standard.asp?id=1531282

Sehr glücklich

Jetzt kann ich auch guten Gewissens zur EU - Wahl gehen.

merkwürdig allerdings, daß aus GR nur der "synaspismos" dabei ist, nicht aber die KKE und auch nicht die partei, wo jutta dithfurt mitmischt.
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Kummerl
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Beitrag(#72789) Verfasst am: 09.01.2004, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Haider wird vielleicht FPÖ-Spitzenkandidat bei der EU-Wahl. zornig Die Strategie dahinter ist, möglichst viele Anti-EU-Stimmen zu bekommen. Hoffentlich gehen überraschend viele von denen zur KPÖ.
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frajo
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Beitrag(#72934) Verfasst am: 09.01.2004, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kummerl hat folgendes geschrieben:
Haider wird vielleicht FPÖ-Spitzenkandidat bei der EU-Wahl. zornig Die Strategie dahinter ist, möglichst viele Anti-EU-Stimmen zu bekommen. Hoffentlich gehen überraschend viele von denen zur KPÖ.

wenn das neue parteienbündnis auf anti-EU-kurs geht, kann ich die nicht wählen. schade drum.
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Kummerl
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Beitrag(#73556) Verfasst am: 11.01.2004, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
wenn das neue parteienbündnis auf anti-EU-kurs geht, kann ich die nicht wählen. schade drum.
Wie das mit der gesamten ELP diesbezüglich ist, weiß ich nicht, aber u.a. gerade deshalb ist die KPÖ für mich wählbar. Aus den selben Gründen bin ich auch Mitglied. Kurz gesagt: Mangel an sympathischen und glaubwürdigen Alternativen. Trösterchen
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Hannibal
Freiheitskämpfer



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Beitrag(#73693) Verfasst am: 11.01.2004, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wähle die ÖPP! Das ist die einzige, mir bekannte Partei, die Ökonomie und Ökologie und Technokratie gleichwertig miteinander zu verbinden versucht.

Bald werde ich dort auch Mitglied sein! Cool
_________________
Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
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Nav
Gast






Beitrag(#73694) Verfasst am: 11.01.2004, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Heißt die nicht APPÖ? Am Kopf kratzen
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Hannibal
Freiheitskämpfer



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Beitrag(#73700) Verfasst am: 11.01.2004, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
Heißt die nicht APPÖ? Am Kopf kratzen


Nein, nein! ÖPP("Perverseste Partei Österreichs" - ich weis nur nicht, was an ihrem Parteiprogramm so pervers sein soll)!

Hab sie erfunden! Auf den Arm nehmen
_________________
Meinungsfreiheit ausnahmslos für alle! Auch für Nazis!
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Burkard Schulte-Vogelheim
Gast






Beitrag(#73899) Verfasst am: 12.01.2004, 06:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kummerl hat folgendes geschrieben:
Wie das mit der gesamten ELP diesbezüglich ist, weiß ich nicht, aber u.a. gerade deshalb ist die KPÖ für mich wählbar. Aus den selben Gründen bin ich auch Mitglied. Kurz gesagt: Mangel an sympathischen und glaubwürdigen Alternativen. Trösterchen


Die KPÖ erliegt der Gefahr, ebenso wie ihre Bruderpartei in der BRD, aus der Bedeutungslosigkeit heraus ins Sektiererische abzugleiten. Jeder Blödsinn, sei er noch so absurd wird mitgemacht, nur um zur Kenntnis genommen zu werden. Hat das eine KP wirklich nötig? Und hat eine KP nicht andere Aufgaben als ausgerechnet die nationale Karte zu spielen? Mich überkommt immer noch ein Grausen, als in D. die PDS und auch die DKP ihre furchtbaren Statements zu den Progromen in Hoyerswerda und Rostock abgaben: "Man müsse auch Verständnis haben..." Nicht zu fassen!
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frajo
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Beiträge: 11440

Beitrag(#73905) Verfasst am: 12.01.2004, 06:53    Titel: Antworten mit Zitat

Burkard Schulte-Vogelheim hat folgendes geschrieben:
Die KPÖ erliegt der Gefahr, ebenso wie ihre Bruderpartei in der BRD, aus der Bedeutungslosigkeit heraus ins Sektiererische abzugleiten. Jeder Blödsinn, sei er noch so absurd wird mitgemacht, nur um zur Kenntnis genommen zu werden. Hat das eine KP wirklich nötig? Und hat eine KP nicht andere Aufgaben als ausgerechnet die nationale Karte zu spielen? Mich überkommt immer noch ein Grausen, als in D. die PDS und auch die DKP ihre furchtbaren Statements zu den Progromen in Hoyerswerda und Rostock abgaben: "Man müsse auch Verständnis haben..." Nicht zu fassen!

ich hab ja nix dagegen, daß du was gegen DKP und PDS hast. Smilie
aber das von dir gebrachte beispiel war kein gutes. differenzierung ist nie verkehrt, auch nicht im politgeschäft.
von daher darf ruhig differenziert werden zwischen erlittenem und ausgeteiltem, darf nachgedacht werden über die zusammenhänge zwischen öffentlicher armut und privatem reichtum, zwischen mangel an breitenbildung und überfluß an bereicherungsmöglichkeiten für die upper 10000.
verständnis haben für menschen ist nie verkehrt. verständnis impliziert nicht billigung. ohne verständnis auskommen wollen führt auf den behavioristischen weg, wie anderswo in aller häßlichkeit zu bobachten ist.
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Burkard Schulte-Vogelheim
Gast






Beitrag(#73907) Verfasst am: 12.01.2004, 07:16    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
Burkard Schulte-Vogelheim hat folgendes geschrieben:
Die KPÖ erliegt der Gefahr, ebenso wie ihre Bruderpartei in der BRD, aus der Bedeutungslosigkeit heraus ins Sektiererische abzugleiten. Jeder Blödsinn, sei er noch so absurd wird mitgemacht, nur um zur Kenntnis genommen zu werden. Hat das eine KP wirklich nötig? Und hat eine KP nicht andere Aufgaben als ausgerechnet die nationale Karte zu spielen? Mich überkommt immer noch ein Grausen, als in D. die PDS und auch die DKP ihre furchtbaren Statements zu den Progromen in Hoyerswerda und Rostock abgaben: "Man müsse auch Verständnis haben..." Nicht zu fassen!

ich hab ja nix dagegen, daß du was gegen DKP und PDS hast. Smilie
aber das von dir gebrachte beispiel war kein gutes. differenzierung ist nie verkehrt, auch nicht im politgeschäft.
von daher darf ruhig differenziert werden zwischen erlittenem und ausgeteiltem, darf nachgedacht werden über die zusammenhänge zwischen öffentlicher armut und privatem reichtum, zwischen mangel an breitenbildung und überfluß an bereicherungsmöglichkeiten für die upper 10000.
verständnis haben für menschen ist nie verkehrt. verständnis impliziert nicht billigung. ohne verständnis auskommen wollen führt auf den behavioristischen weg, wie anderswo in aller häßlichkeit zu bobachten ist.


Wo steht geschrieben, daß ich was gegen die genannten Parteien habe? Die Fehler der Arbeiterparteien müssen allerdings genannt werden, da gibt es nichts zu beschönigen. Und der Versuch einer Erklärung ihres Verhaltens, nämlich aus ihrer gesellschaftlichen Bedeutungslosigkeit heraus, der sei mir gestattet. Ich habe die Beispiele mit den Progromen bewußt gebracht, eben, weil nicht nur Verständnis geäußert wurde, sondern die Statements der genannten Parteien sich in nichts unterschieden von den völkischen der Volksparteien. Der Vollständigkeit halber sei allerdings auch erwähnt, daß die PDS und der grüne Kindergarten sich gegen die Änderung der Asylgesetze als Reaktion auf die Progrome im Bundestag aussprachen. Dafür gebührt ihnen Respekt.
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frajo
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Beitrag(#73910) Verfasst am: 12.01.2004, 07:38    Titel: Antworten mit Zitat

Burkard Schulte-Vogelheim hat folgendes geschrieben:
Wo steht geschrieben, daß ich was gegen die genannten Parteien habe?
dann habe ich dich überinterpretiert und nehme das zurück.
Zitat:
Die Fehler der Arbeiterparteien müssen allerdings genannt werden, da gibt es nichts zu beschönigen.
auf jeden fall; unter-den-teppich-kehren ist kontraproduktiv.
Zitat:
Und der Versuch einer Erklärung ihres Verhaltens, nämlich aus ihrer gesellschaftlichen Bedeutungslosigkeit heraus, der sei mir gestattet.
da ließe sich drüber debattieren. ob niedrige wahlergebnisse gleichbedeutend mit bedeutungslosigkeit ist, halte ich nicht für ausgemacht.
abgesehen davon sind auch gößere parteien nicht vor fehlern gefeit.
Zitat:
Ich habe die Beispiele mit den Progromen bewußt gebracht, eben, weil nicht nur Verständnis geäußert wurde, sondern die Statements der genannten Parteien sich in nichts unterschieden von den völkischen der Volksparteien.
das ist allerdings ein hartes argument. (hart im sinne von "nicht zu entkräften".) ich kenne diese statements nicht, vermute aber, die PDS wollte ihr wählerpotential in meckpomm nicht gefährden.
Zitat:
Der Vollständigkeit halber sei allerdings auch erwähnt, daß die PDS und der grüne Kindergarten sich gegen die Änderung der Asylgesetze als Reaktion auf die Progrome im Bundestag aussprachen. Dafür gebührt ihnen Respekt.
den olivgrünen völkerrechtsbrechern gebührt keinerlei respekt.
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Claudia
Simmeringer Nachteule



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Beitrag(#74309) Verfasst am: 12.01.2004, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Burkard Schulte-Vogelheim hat folgendes geschrieben:
Die KPÖ erliegt der Gefahr, ebenso wie ihre Bruderpartei in der BRD, aus der Bedeutungslosigkeit heraus ins Sektiererische abzugleiten.


Erliegt? Erlag! Was soll man von "Kommunisten" halten,

- die den Feminismus gleichwertig neben den Klassenkampf stellen (mit wem darf sich die ausgebeutete Arbeiterin jetzt solidarisch fühlen: mit dem ebenso ausgebeuteten, aber leider - pfui! - männlichen Kollegen, oder mit der kapitalistischen Unternehmerin, die allerdings denselben Hormonspiegel aufzuweisen hat?)

- deren Genosse Bundesvorsitzender mit der Fokolar-Bewegung beten geht und daher seit neuestem in kirchlichen Gutmenschenkreisen verblüffende Wertschätzung genießt? (wie war das noch mal mit dem Opium des Volkes und dem historischen Materialismus und ... na ja ... also, vergessen wir's!)

- die auf Bundesebene in Österreich nicht einmal 1% Stimmenanteil haben, aber sich in ihrem Größenwahn zutrauen, in Europa die Weltrevolution in Schwung zu bringen? (Die einzige Landesorganisation, die zumindest auf kommunaler Eben handfeste Erfolge vorzuweisen hat, nämlich die steirische, wird vom Rest der Bundes-KP übrigens mit pathologischem Hass verfolgt, frei nach dem Motto - Wahlen gewinnen, ja dürfen's des?)

- die ihre ruhmlose stalinistische Vergangenheit dadurch zu entsorgen versucht, dass sie den Gen. Dshugaschwili einfach zu einem BÖÖÖSEN Mann erklärt und sonst bei der Parteitradition bleibt (der Name Trotzki ist für die meisten Funktionäre heute noch ein rotes Tuch; nur der steirische KP-Chef hat sich erdreistet zu meinen, dass man natürlich auch die Werke von Stalins Gegnern lesen müsse, um die Geschichte der UdSSR zu verstehen. Originellerweise gelten die Steirer in der Bundes-KP als Stalinisten - wenn's mir gut geht, kann ich über diesen Zirkus sogar lachen Traurig )

Also, kurz und gut, so wie diese europäische Linkspartei aufgezogen wird, halte ich sie für eine politische Totgeburt. Ich stimme ja an sich mit Lenin überein, dass die revolutionären Massen eine Avantgarde brauchen, die die politischen Aktionen kanalisiert, aber wo, bitte, sind bei dieser Aktion die Massen? Frage
_________________
Wenn man vor die Masse tritt und von den hohen Zielen und Aufgaben spricht, die Masse jedoch sieht, wie nach allen Seiten die Mittel verschleudert werden, so wird sie kein Vertrauen haben und ganz richtig sagen: „Arzt, heile dich selbst". - F. E. Dzierzynski
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Claudia
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Beitrag(#74319) Verfasst am: 12.01.2004, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
... verständnis impliziert nicht billigung.


Was ist Verständnis bitte anderes als Billigung? Eine Erkärung impliziert allerdings noch keine Billigung, daher halte ich es für absolut legitim, nach Erklärunten für das Verhalten von Menschen in einer bestimmten Situation zu suchen. Dann kann ich das Verhalten in Zukunft vielleicht ändern.

Was die angesprochenen Vorfälle betrifft, so traue ich mich überhaupt nicht, ein Urteil abzugeben, weil ich davon nur so nebenbei aus den Medien erfahren habe. Aber ganz allgemein gesagt: ich sehe ja zur Not noch ein, dass Menschen, die keine Perspektive fürs Leben mehr haben, einem korrupten Politiker den Hals umdrehen - aber auf Menschen hinzuhauen, denen es ohnehin noch schlechter geht, ist einfach nur schäbig. Traurig
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Claudia
Simmeringer Nachteule



Anmeldungsdatum: 28.07.2003
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Beitrag(#74325) Verfasst am: 12.01.2004, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
wenn das neue parteienbündnis auf anti-EU-kurs geht, kann ich die nicht wählen. schade drum.


Wenn die KPÖ was zu reden hat, dann sicher. Die treten immerhin für einen Austritt Österreichs aus der EU ein.
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Hugo de la Smile
Zweifler



Anmeldungsdatum: 25.07.2003
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Beitrag(#74326) Verfasst am: 12.01.2004, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

aloha zusammen,

hier habe ich einen link dazu:

http://www.kpoe.at/bund/aktuell/berlin-eu-linkspartei.htm

ciao

Hugo de la Smile
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Burkard Schulte-Vogelheim
Gast






Beitrag(#74519) Verfasst am: 13.01.2004, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Claudia,

ich kann zu Österreich nicht viel sagen, dazu kenne ich das Land zu wenig. Vorstellen allerdings kann ich mir, daß die KP dort eine ähnliche Rolle wie in der BRD spielt: Die Notwendigkeit einer kommunsitischen Partei wird vom Proletariat nicht als solche erkannt. Ist das aber ein Grund, Kommunisten als solche zu apostrophieren? Denn sind es dann keine richtigen? Und was wären dann die richtigen? Es ist das alte Elend daß dort, wo Kommunisten an sich schon gesellschaftlich kaum wahrgenommen werden, sie sich schlimmer als religiöse Sekten gegenseitige das Kommunistsein absprechen. Wem nutzt das? Auch wenn weltweit die Bedeutung kommunistischer Parteien rückkgängig ist, so wird dadurch einmal nicht der Kommunismus in Frage gestellt und des Weiteren sind die KP's in z.B Frankreich und Italien immer noch gesellschaftlich relevante Kräfte, auch deshalb, weil sie sich mit den Fehlern der Arbeiterbewegung sehr intensiv auseinander setzen. Und selbstverständlich hat auch Trotzki dort seinen Platz sowohl als Theoretiker als auch als Organisator der Roten Armee.
Ich gebe Dir also Recht, wenn Du auf Fehlentwicklungen der KPÖ verweist, sehe es aber ursächlich in der gesellschaftlichen Isaolationn, in D. ist es nicht anders. Ich erkenne aber durchaus auch an, daß sich in Betrieb und Gewerkschaften in D., Kommunisten als gute Kollegen und Gewerkschafter in den unterschiedlichsten Funktionen auszeichnen. Wie es in Österreich ist, das weiß ich nicht.

Gruß

Burkard
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max
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#74826) Verfasst am: 13.01.2004, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Burkard Schulte-Vogelheim hat folgendes geschrieben:
des Weiteren sind die KP's in z.B Frankreich und Italien immer noch gesellschaftlich relevante Kräfte, auch deshalb, weil sie sich mit den Fehlern der Arbeiterbewegung sehr intensiv auseinander setzen.

Die KPF ist in ihrer Politik nicht von den Sozialisten zu unterscheiden, was auch beinhaltet, dass sie an der Regierung aktiv Sozialabbau betrieben haben und keinerlei progressives Programm mehr haben. Die KPF ist vollkommen zurecht bei den letzten Wahlen untergegangen. Die LCR und LO machen in Frankreich deutlich bessere Politik, auch wenn sich die LCR viel zu sehr an die Sozialisten anbiedert und die LO oft zu passiv ist. Bei der KPF kann man sagen, dass sie nichts aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt hat. Sie hat weder das Scheitern des sozialdemokratischen Reformismus verstanden, noch das Scheitern des stalinistischen Reformismus.

Die KPI existiert schon länger nicht mehr, da sie sich gespalten hat. Die Linksdemokraten (DS) stehen politisch auf ähnlichen rechten Positionen wie die SPD und haben durch die Angriffe auf das Sozialsystem Berlusconi den Boden bereitet. Bei der PRC ist es etwas anders. Diese Partei mobilisiert immerhin noch für soziale Belange und es gibt Debatten über die Fehler der Vergangenheit. Ich würde diese Partei, als einzige Partei der III. Internationale, noch nicht 100% für die sozialistische Sache abschreiben.
Claudia hat folgendes geschrieben:
Also, kurz und gut, so wie diese europäische Linkspartei aufgezogen wird, halte ich sie für eine politische Totgeburt.

Das denke ich auch. Es sind hauptsächlich Parteien beteiligt, die auf dem absteigenden Ast sind und die keinerlei Konsequenzen aus ihrer stalinistischen Vergangenheit gezogen haben. Ihre Fehler der Vergangenheit werden nur benutzt um eine Abkehr von den Zielen (Sozialismus) zu rechtfertigen, statt die Fehler zu analysieren.
Claudia hat folgendes geschrieben:
Ich stimme ja an sich mit Lenin überein, dass die revolutionären Massen eine Avantgarde brauchen, die die politischen Aktionen kanalisiert, aber wo, bitte, sind bei dieser Aktion die Massen?

Na ja, es gibt auch keine revolutionäre Situation im Moment in Europa zwinkern Ich befürchte aber eher, dass diese neue Partei keine vorantreibendes Element, was eben mit Avangarde gemeint ist, sondern ein bremsendes und rückschrittliches Element ist.

Eine neue Arbeiterpartei müsste aus den Fehlern der Vergangenheit lernen. Dazu gehört:
dass der Kapitalismus nicht sich zu etwas besseren entwickelt und es deshalb den Kampf für den Sozialismus braucht.

dass der Sozialismus von oben keine erfolgreiche Strategie sein kann. Mit Sozialismus von oben meine ich die Politik, dass eine Minderheit für die Mehrheit Veränderungen durchsetzten soll, egal ob sie sich auf russische Panzer, Guerilla oder das Parlament stützt. Diese Politik hat immer nur dazu geführt, dass sich diese "Sozialisten" geändert haben und ihre Ziele aufgegeben haben (im schlimmsten Fall eine Diktatur errichtet haben), während die Gesellschaft unverändert blieb.

dass der Sozialismus nur das Werk der Arbeiterklasse selbst sein kann und folglich demokratisch sein muss (Sozialismus von unten). Mit demokratisch ist natürlich nicht die 10 Sekunden alle 5 Jahre-Demokratie gemeint, in der die Wirtschaft nach wie vor diktatorisch von den Kapitalisten kontrolliert wird, sondern die direkte demokratische Kontrolle aller gesellschaftliche Belange.

Es ist halt eben nicht so, dass der eigentliche Marxismus in den letzten 50 Jahren versagt hat, es gab leider keine nennenswerte Partei, die für eine revolutionäre Perspektive und einen Sozialismus von unten eingetreten wäre. Versagt hat der Reformismus und Stalinismus, weshalb deren Parteien auch sich im rapiden Niedergang befinden und von der ursprünglichen Politik (und Ziele) ist meist höchstens nur noch der Parteiname erhalten. Mit deren Politik muss gebrochen werden, was diese neue Partei nicht macht. Die Linke muss aus der Isolation ausbrechen, was angesichts der gesellschaftlichen Entwicklung (Sozialabbau, wirtschaftliche Probleme, Angriffskriege etc.) und damit der Entwicklung der politischen Einstellungen immer einfacher wird. Nur bringt es nichts eine neue Partei aufzubauen, wenn die Fehler der Vergangenheit wiederholt werden.
_________________
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Claudia
Simmeringer Nachteule



Anmeldungsdatum: 28.07.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#74932) Verfasst am: 13.01.2004, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Burkard Schulte-Vogelheim hat folgendes geschrieben:
.... Vorstellen allerdings kann ich mir, daß die KP dort eine ähnliche Rolle wie in der BRD spielt: Die Notwendigkeit einer kommunsitischen Partei wird vom Proletariat nicht als solche erkannt.


Hallo Burkhard!

Den Vergleich kann ich leider auch nicht ziehen, weil mir umgekehrt wieder die Situation in D nicht bekannt ist. Ich kenne PDS, DKP, MLPD usw. nur aus dem Internet, was natürlich nur einen sehr eingeschränkten Einblick ermöglicht.

Was die Apathie großer Teile der Bevölkerung betrifft, so hast Du leider recht. Aber wäre es nicht die Aufgabe einer kommunistischen Partei (bzw. jeder politischen Organisation), ihre Ziele und Anliegen aktiv in die Bevölkerung zu tragen? Statt drauf zu warten, dass die Plebs endlich spontan erwacht und ehrfürchtig in die Weyringergasse (oder wo auch immer hin) pilgert, um ihr Geschick vertrauensvoll in die Hände des Großen Vorsitzenden zu legen? zwinkern

Abgesehen davon, halte ich es für mehr als gefährlich, drauf zu warten, bis die Menge vor Wut explodiert und von selbst losmarschiert. Steht nämlich nirgendwo geschrieben, dass sie dann in Richtung Sozialismus eilt - nach rechts geht's einfacher.

Burkard Schulte-Vogelheim hat folgendes geschrieben:
Es ist das alte Elend daß dort, wo Kommunisten an sich schon gesellschaftlich kaum wahrgenommen werden, sie sich schlimmer als religiöse Sekten gegenseitige das Kommunistsein absprechen. Wem nutzt das?


Falls Du damit die Tendenz kritisieren willst, dass sich K-Gruppen schon deswegen spalten, weil sie sich nicht einigen können, ob Lenin beim 5. Kongress der RSDAP eine rote oder blaue Krawatte getragen hat, gebe ich Dir gerne recht.

Aber es darf doch nicht soweit gehen, dass die Werte, die hinter den verschiedenen politischen Richtungen stehen, völlig austauschbar werden! Lies Dir doch den KP-Aufruf einmal durch: (@Hugo: Danke für den Link!) assoziierst Du mit den Schlagworten "demokratisch, sozial, ökologisch, feministisch, friedlich" tatsächlich Kommunismus (oder Sozialismus)? Diese diffuse Aufzählung klingt eher nach Grünen oder Sozialliberalen oder irgendwelchen religiösen Sozialvereinen. Keine Spur von gründlicher marxistischer Analyse, geschweige denn einem Plan, wie das hehre Ziel der gesellschaftlichen Umgestaltung erreicht werden soll.

Und schon der Name: Euopäische Linkspartei. Also "links" ist für mich eine Abbiegerichtung im Straßenverkehr. zwinkern Vor 100 Jahren war es vielleicht noch sinnvoll, diese Bezeichnungen zu verwenden: eine Gruppierung, die sich damals links nannte, durfte man mit großer Wahrscheinlichkeit als marxistisch einstufen; rechts waren die Klerikalen und die Nationalkonservativen, und dazwischen sind irgendwo die Liberalen herumgegeistert. Aber heute sind "links" und "rechts" doch völlig durcheinandergeraten, weil die Parteien, die für diese politischen Richtungen einmal gestanden sind, mehr oder weniger austauschbare Programme haben. Stoiber denkt ja schön langsam sozialer als die SPD (na gut, ist nicht schwer!). Und für einen Sozialrevolutionär hält sich doch schon jeder, der am elterlichen Mittagstisch einmal trotzig die Suppe verweigert hat!

Außerdem gibt es im Europaparlament schon eine Fraktion der vereinigten Linken und Grünen (GUE/NGL), (siehe
http://wwwdb.europarl.eu.int/ep5/owa/p_meps.short_list?ilg=DE&ictry=&ipolgrp=GUE/NGL&iorig= ), ich wüßte also nicht, wen die EL überhaupt ansprechen will. Eine eindeutig marxistische Partei/Fraktion fehlt zwar im Europaparlament, aber genau das will die EL ja gerade nicht sein. Wozu also der Aufwand?

Burkard Schulte-Vogelheim hat folgendes geschrieben:
Kommunisten als gute Kollegen und Gewerkschafter in den unterschiedlichsten Funktionen auszeichnen. Wie es in Österreich ist, das weiß ich nicht.


In Österreich ist es ähnlich. Einzelne Betriebsräte vom GLB (Gewerkschaftlichen Linksblock) werden immer wieder gewählt, weil sie offensichtlich gute Arbeit leisten. Dasselbe gilt für die KP-Mandatare in einigen steirischen Städten. Insgesamt schaut's in etwa so in der KP und bei den diversen Mitgliedern der Vierten Internationale aus: die einen liefern ganz gute Theorien, nur liest sie außer ihnen selbst niemand, schon gar nicht die Werktätigen, die es nötig hätten. Die anderen sind gewählte Mandatare oder Betriebsräte und leisten nützliche Arbeit vor Ort, haben aber keine Zeit für Theorie und laufen immer Gefahr, sich in den bürokratischen Gremien aufzureiben und das politische Ziel aus den Augen zu verlieren.

Die Isolation ist zwar eine Erklärung für die Misere, aber wahrlich keine Entschuldigung. Aus der Isolation muss ich halt ausbrechen!

Freundschaft! Freiheit! Rotfront!
(ein's wird schon passen ... ) Winke - Winke
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Claudia
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Beitrag(#74951) Verfasst am: 14.01.2004, 00:33    Titel: Re: Europäische Linkspartei entsteht Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
merkwürdig allerdings, daß aus GR nur der "synaspismos" dabei ist, nicht aber die KKE und auch nicht die partei, wo jutta dithfurt mitmischt.


Die KKE hat im Zuge der Demos gegen den Irakkrieg auch eine eigene Demo veranstaltet, statt sich einer von vielen Gruppierungen getragenen Demo anzuschließen. Vielleicht lehnen sie eine Einheitsfronttaktik generell ab? Frage

Und zu welcher Partei gehört denn heute die Ditfurth? Ist sie wieder bei den Grünen? Oder gibt's die Ökologische Linke (?) noch?
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Hugo de la Smile
Zweifler



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Wohnort: Berlin

Beitrag(#74993) Verfasst am: 14.01.2004, 02:09    Titel: Antworten mit Zitat

zwei artikel:
http://www.taz.de/pt/2004/01/12/a0056.nf/text
http://www.jungewelt.de/2004/01-12/013.php
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Claudia
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Beitrag(#75543) Verfasst am: 14.01.2004, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hugo de la Smile hat folgendes geschrieben:
zwei artikel:
http://www.taz.de/pt/2004/01/12/a0056.nf/text
http://www.jungewelt.de/2004/01-12/013.php


Nochmals danke für die Links zu den Artikeln. Ich fürchte nur, dass sie meine oben geäußerten Einwände nur bestärkt haben. Ich mein', wenn die Vertreter der beiden tschechischen Parteien net einmal miteinand' reden ...
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Burkard Schulte-Vogelheim
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Beitrag(#76315) Verfasst am: 16.01.2004, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Claudia,

jetzt habe ich mich doch noch zu einer Antwort entschlossen, auf die Gefahr hin, aneinander vorbeizureden.
Wie sieht die Situation in D. denn aus? Es existieren 2 sozialdemokratische und 1 kommunsitische Arbeiterpartei. Arbeiterparteien deswegen, weil in den Betrieben traditionell verwurzelt. Des weiteren existiert der DGB. Ob nun das Klassenbewußtsein in der Arbeiterklasse, also in den Betrieben, sich manifestiert, vergrößert, oder, und das ist leider wahrscheinlicher, geringer wird, hängt einzig und allein von genannten Organisationen ab. Trift Letzteres ein, dann werden diese Organisationen langfristig überflüssig. Wir brauchen keine Führung, wir können, wie es in der Internationale schon sehr richtig heißt, "es nur selber tun". Alles, was auf "Führung" hinausläuft, endet in der Diktatur. Wenig hilfreich, ja kontraproduktiv waren alle Versuche irgendwelcher Polit-Sekten, von außen in die Klassenkämpfe einzugreifen, der Spuk ist glücklicherweise vorbei und die einstigen "Staatsfeinde" sind resozialisiert im grünen Kindergarten. Begibt sich also eine KP, auf einen Nebenkriegsschauplatz, propagiert Werte, die für einen Sozialisten selbstverständlich sind, dann ist das nichts anderes als Aktionismus mit höchst zweifelhaftem Erfolg. Und wird dann auch noch die nationale Karte mit völkischen Untertönenen gespielt, dann sind diese Aktionen indiskutabel. Der Kollege im Betrieb, der sich solidarisch verhält, der Betriebsrat, der Überstunden und Zeitarbeit verhindert und damit Arbeitsplätze sichert, der Gewerkschafter, der dem Rassismus in der Arbeiterbewegung sich widersetzt, die sind wichtiger sämtliche Aktionen von außen, wichtiger und dem Klassenbewußtsein förderlicher als ungezählte Flugschriften, die eh keiner liest.

Gruß

Burkard
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