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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#714704) Verfasst am: 01.05.2007, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Man kann sich jedesmal aufs neue drüber aufregen. Mit den Augen rollen


Und wie! Und ob!
Aber der von mir angeführte Thread enthält schon eine sehr gute Zusammenfassung. Wozu Beiträge zu ein und dem selben Thema fragmentieren?
Schulterzucken


Keine Aufregung bitte. Ein einmaliger Hinweis genügt mir iA.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 02.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#714720) Verfasst am: 01.05.2007, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

Lesen und einfach mal sacken lassen...
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#714878) Verfasst am: 01.05.2007, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Wäre eh an der Zeit das ganze System mal zu <hihihi> reformieren...
Erzeugt nur unnötig Prozesse, die unser Rechtsystem belasten aber kein Mehr an Gerechtigkeit.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#718823) Verfasst am: 08.05.2007, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

Über den newsletter von www.Anwalt.de kam gerade das:
Zitat:
Wegen der teilweise missbräuchlichen Abmahnungen durch "spezialisierte" Anwälte, plant das Bundesjustizministerium, jedenfalls die Kosten für eine Abmahnung von Privatpersonen auf 50 € je Fall zu beschränken.

Weiss jemand was darüber?
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#718832) Verfasst am: 08.05.2007, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ja das ist geplant. Kleingewerbetreibende wären dann aber nach wie vor betroffen.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#720179) Verfasst am: 10.05.2007, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Vieleicht sollte man es nach Einkommen staffeln und auf... sagen wir... 10 Tagessätze begrenzen? Dann wären das eben die entsprechenden Sätze für Kleingewerbetreibende. Ok, wenn die mit geklauter Software Geld verdienen, wäre das schon schwerwiegender.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#720334) Verfasst am: 10.05.2007, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Eine kostenlose Benachrichtigung bei Formverstößen wäre der erste Schritt. Nur wenn das nichts hilft sollte ein Anwalt kostenpflichtig eingeschaltet werden dürfen. Und dieser darf nicht nach Belieben eine Streitsumme festlegen und irgendein Gericht in Deutschland aussuchen. Das wär's schon. So einfach.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 02.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#720404) Verfasst am: 10.05.2007, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Eine kostenlose Benachrichtigung bei Formverstößen wäre der erste Schritt. ...


Nur, wer sollte qualifiziert, unentgeltlich und verbindlich einen Verstoß abmahnen wollen/können?
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#720418) Verfasst am: 10.05.2007, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Betroffener natürlich.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 02.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#720423) Verfasst am: 10.05.2007, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Ein Betroffener natürlich.


Das würde nicht gutgehen. Wer sich betroffen fühlt ist noch lange nicht im Recht. Die Konsequenz wäre, daß jeder "Laie" Forenbetreiber abmahnen könnte. Woraufhin, aus Angst vor kostenpflichtigen "Profi"-Abmahnungen, die wildeste Zensur stattfinden würde.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#720436) Verfasst am: 10.05.2007, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn der Monierende nicht im Recht ist, muss der mutmaßliche Täter ja keine Angst vor den - siehe meinen zweiten Punkt - ohnehin billigen Abmahnungen haben, für die sich kaum ein Anwalt finden wird, weil es sich nicht lohnt. Oder hast Du einen besseren Vorschlag?
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#720445) Verfasst am: 10.05.2007, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich find' den Vorschlag gut. Wie kriegen wir den umgesetzt?
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 02.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#720457) Verfasst am: 10.05.2007, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Wenn der Monierende nicht im Recht ist, muss der mutmaßliche Täter ja keine Angst ...

Muß nicht, aber du weiß es selber...

Malone hat folgendes geschrieben:
Oder hast Du einen besseren Vorschlag?

Der Ansatz "angemessener Streitwert" scheint mir am einfachsten umzusetzen und am wirkungsvollsten zu sein. Profit weg=Interesse weg, so einfach ist das. Da fehlt nur der politische Wille eine bestimmte Klientel nicht mehr zu bevorzugen und es bräuchten keine komplizierten Änderungen am Rechtssystem vorgenommen werden.

Nicht das eine Änderung des Rechtssystems nicht wünschenswert wäre, aber bei dem Sauhaufen der sich Regierung nennt...keine Chance!
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 02.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#720458) Verfasst am: 10.05.2007, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Ich find' den Vorschlag gut. Wie kriegen wir den umgesetzt?


Lachen
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802.701
Primat



Anmeldungsdatum: 24.06.2006
Beiträge: 39

Beitrag(#720812) Verfasst am: 11.05.2007, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Trusted Shops hat eine Studie herausgegeben, nach der Widerstand gegen Abmahnungen oft erfolgreich sein kann. Allerdings handelt es sich dabei um Online Shops, deren Inhaber i.d.R. mehr Geld in der Tasche haben dürften als die meisten anderen Abmahn-Opfer.

Als Existenzgründer mit eigenem Shop muss ich allerdings sagen, dass ich auch in ständiger Angst vor Abmahnungen lebe (habe ich was vergessen oder eine Gesetzesänderung nicht bemerkt? ) - und so viel Geld ist nicht da -, obwohl ich mich ernsthaft mit den rechtlichen Fragen beschäftigt habe. Mindestens einen Fehler gab es trotzdem auch bei mir. Erfahren hatte ich davon eigentlich nur, weil eine Bekannte, die in einem gemeinnützigen Verein arbeitete (Randgruppen-Hilfe), davon erzählte, dass sie abgemahnt worden wären, weil sie einer Gesetzesänderung noch nicht Rechnung getragen hatten (Widerrufsrecht ein Monat statt zwei Wochen, vgl. PDF unten, Seite 4). Daraufhin stellte der kleine Verein seine Maßnahme, Arbeitslose durch Ebay-Verkaufsaktivitäten ins Arbeitsleben zurückzuführen, ein. Die Abmahnung hatte so viel gefressen, dass es beinahe alle Einnahmen gekostet hatte und ihnen die Fortführung dieser Teilzeitbeschäftigung zu riskant war. Mich hatte das gerettet, aber den Preis hat ein gemeinnnütziger Verein gezahlt. Das kann's echt nicht sein. Eine Beschwerde meinerseits beim Bundesjustizministerium ergab natürlich nur eine Standardantwort mit hohlen Phrasen ... .

Na ja, jedenfalls:

Studie von Trusted Shops ergibt: Widerstand gegen Abmahnungen zahlt sich häufig aus
Im Einzelnen: Trusted Shops Umfrage (PDF)
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#755302) Verfasst am: 26.06.2007, 08:17    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wer muss den Zugang von Abmahnungen beweisen? Antwort eigentlich

keiner, der Abgemahnte muss beweisen, dass er keine bekommen hat. In

der Schule hatten wir gelernt, "im Zweifel für den Angeklagten". Nun

das gilt scheinbar nur im Strafrecht, oder? Im realen Leben ist es so,

dass der BGH im Urteil vom 21.12.2006 Az.: I ZB 17/06 meint, "Eine

weitergehende Verpflichtung des Klägers – etwa dahingehend, dass

er besondere Versendungsformen zu wählen habe, die einen Nachweis des

Zugangs ermöglichten – kann aufgrund der sekundären

Darlegungslast dagegen nicht begründet werden".



Man kann einem Abmahner nicht zumuten ein Einschreiben mit Rückschein

zu versenden, nein dies wird nur empfohlen. Na und, bei den Preisen

kommt's doch auf zehn Euro, die ja sowieso der Abgemahnten zahlt,

nicht mehr an. Das heißt also, Post nur im Beisein von Zeugen öffnen,

denn dann kann man nachweisen, dass man keine Abmahnung bekommen hat.



Aus dem Abmahnwarner.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#792751) Verfasst am: 15.08.2007, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,499538,00.html

Zitat:
Abmahnung ist Anwalts Liebling

Was für ein Geschäft: Sobald ein Verkäufer auf eBay einen winzigen Verstoß gegen die Handelsregeln begeht, kommt ein findiger Anwalt und kassiert Abmahngebühren. Anbieter auf der Auktionsplattform werden gerade mit solchen Verfahren überzogen - die unklare Rechtslage macht's möglich.


Es wird langsam Zeit, dass das inkompetente Justizministerium durchgreift und den Abmahnwahn mit einer Gesetzesänderung beendet. Aber hier wird ja niemand ermordet und die Medien bemühen sich auch nicht, da kann man einfach so weiter machen. Traurig

Zitat:

Eine zutreffende Belehrung gelingt selbst dem Bundesjustizministerium nicht. Den Mustertext für eine Widerrufsbelehrung des Ministeriums - ein Textmonster von mehr als 8500 Zeichen - halten Gerichte für rechtswidrig. So entschied das Landgericht Halle 2005. Als mangelhaft beurteilen auch das Oberlandesgericht Hamburg, das Kammergericht Berlin und das Landgericht Koblenz die vom Bundesjustizministerium formulierte Widerrufsbelehrung. Doch seit gut fünf Jahren hält das Ministerium an der Vorgabe fest, erst jetzt deutet eine Sprecherin gegenüber SPIEGEL ONLINE eine mögliche Überarbeitung an.

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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#792834) Verfasst am: 15.08.2007, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Es wird langsam Zeit, dass das inkompetente Justizministerium durchgreift und den Abmahnwahn mit einer Gesetzesänderung beendet. Aber hier wird ja niemand ermordet und die Medien bemühen sich auch nicht, da kann man einfach so weiter machen. Traurig

Schätze mal, nach den Lehrern sind die Juristen im Bundestag die zweitstärkste Berufsgruppe, die schlachten doch nicht freiwillig ihre Gans mit den goldenen Eiern.
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Leben kann tödlich sein
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#792844) Verfasst am: 15.08.2007, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Thao hat folgendes geschrieben:
edit: malone hat es auch nicht ganz verstanden, ja, aber zumindest zieht er daraus keine falschen schlüsse und eigentlich bin ich nicht hier um juristische klugscheißerei abzuliefern.


Doch verstanden schon, aber dieser Spitzfindigkeit gegenüber keine Bedeutung beigemessen und dem eigentlichen Effekt zwecks leichterer Diskutierbarkeit den Vorzug gegeben zwinkern

Weiß jemand, wie die Rechtslage in der Schweiz ist? Meine Rätselseite steht kurz vor dem Start, und ich könnte sie eventuell auch in der Schweiz hosten lassen. Ich möchte kein Risiko eingehen.


Abmahnwesen im deutschen Stil gibt es in der Schweiz nicht.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#792874) Verfasst am: 15.08.2007, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

In der Schweiz macht ja auch das Volk das Gesetz.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 02.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#792886) Verfasst am: 15.08.2007, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:

Schätze mal, nach den Lehrern sind die Juristen im Bundestag die zweitstärkste Berufsgruppe, die schlachten doch nicht freiwillig ihre Gans mit den goldenen Eiern.


Fast richtig. zwinkern
Juristen sind mit Abstand die stärkste vertretene Berufsgruppe. Noch vor den Lehrern.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#792997) Verfasst am: 16.08.2007, 01:50    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
In der Schweiz macht ja auch das Volk das Gesetz.


Das ist natürlich total verkürtzt, aber was weiss der durchschnittliche deutsche Freigeist schon von der Schweiz.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#941281) Verfasst am: 25.02.2008, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

StudiVz macht sich immer beliebter.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#1354558) Verfasst am: 03.09.2009, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31051/1.html

Zitat:
Eine Anwältin mahnt einen Kleinblogger nicht nur wegen des Vergleichs einer Marke mit zwei anderen ab, sondern will ihn Monate später auch noch für Kopien bei Newsaggregatoren in Verantwortung nehmen...
Erbrechen

Verantwortlich: http://www.horn.biz/rasanguinette Bitte nicht!
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#1745285) Verfasst am: 16.04.2012, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.publikative.org/2012/04/16/afp-abzocke-gegen-amadeu-antonio-stiftung/

Zitat:
Abmahnanwälte sind ein echtes Ärgernis - so auch die Kanzlei ksp aus Hamburg. Sie vertritt die Nachrichtenagentur AFP und fordert von Publikative.org mehr als 1200 Euro, weil angeblich urheberrechtlich geschütztes Material benutzt wurde. Das ist zwar Unsinn, die Sache kostet dennoch Zeit und Geld.
Ungustiöses im Blickfeld
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26367
Wohnort: München

Beitrag(#1889714) Verfasst am: 10.12.2013, 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.sueddeutsche.de/digital/forderungen-gegen-streaming-nutzer-pornoanbieter-verschicken-tausende-abmahnungen-1.1839150

Zitat:
Wer urheberrechtlich geschützte Filme oder Musik aus dem Internet runterlädt, muss mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Wer sie sich nur ansieht, kam bislang glimpflich davon. Doch nun landen bei Tausenden Nutzern des Streaming-Portals Redtube Anwaltsschreiben im Briefkasten. Was bedeutet das?

Wer per Filesharing Filme und Musik tauscht, muss schon seit längerem damit rechnen, teure Post von den Anwälten der Rechteinhaber zu bekommen. Verhältnismäßig sicher war man aber, wenn man sich die Videos nur per Streaming auf einer Webseite anschaute, ohne sie herunterzuladen und in P2P-Netzwerken bereitzustellen. Bis jetzt.

Die Regensburger Anwaltskanzlei Urmann + Collegen (U+C) verschickt zur Zeit wohl eine große Anzahl von Abmahnungen an Nutzer, die sich angeblich bestimmte Pornofilme auf der amerikanischen Video-Plattform Redtube angesehen haben. Sie sollen jetzt 250 Euro bezahlen, um einen teuren Gerichtsprozess zu vermeiden. Rechtsanwalt Christian Solmecke, spezialisiert auf Filesharing-Abmahnungen, schätzt die Zahl der Betroffenen auf mehr als 10.000.


Wird jetzt demnächst auch YouTube-Gucken bestraft? Traurig
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1889715) Verfasst am: 10.12.2013, 01:10    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.sueddeutsche.de/digital/forderungen-gegen-streaming-nutzer-pornoanbieter-verschicken-tausende-abmahnungen-1.1839150

Zitat:
Wer urheberrechtlich geschützte Filme oder Musik aus dem Internet runterlädt, muss mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Wer sie sich nur ansieht, kam bislang glimpflich davon. Doch nun landen bei Tausenden Nutzern des Streaming-Portals Redtube Anwaltsschreiben im Briefkasten. Was bedeutet das?

Wer per Filesharing Filme und Musik tauscht, muss schon seit längerem damit rechnen, teure Post von den Anwälten der Rechteinhaber zu bekommen. Verhältnismäßig sicher war man aber, wenn man sich die Videos nur per Streaming auf einer Webseite anschaute, ohne sie herunterzuladen und in P2P-Netzwerken bereitzustellen. Bis jetzt.

Die Regensburger Anwaltskanzlei Urmann + Collegen (U+C) verschickt zur Zeit wohl eine große Anzahl von Abmahnungen an Nutzer, die sich angeblich bestimmte Pornofilme auf der amerikanischen Video-Plattform Redtube angesehen haben. Sie sollen jetzt 250 Euro bezahlen, um einen teuren Gerichtsprozess zu vermeiden. Rechtsanwalt Christian Solmecke, spezialisiert auf Filesharing-Abmahnungen, schätzt die Zahl der Betroffenen auf mehr als 10.000.


Wird jetzt demnächst auch YouTube-Gucken bestraft? Traurig

Ja, wenn du es nicht schaffst einem Richter den Unterschied von Portal und Tauschbörse zu erklären.
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Joe
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Anmeldungsdatum: 10.06.2004
Beiträge: 750
Wohnort: Swiss Alps

Beitrag(#1889725) Verfasst am: 10.12.2013, 08:06    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:

Abmahnwesen im deutschen Stil gibt es in der Schweiz nicht.


Witzigerweise habe ich schon Abmahungen aus Deutschland bekommen. Denen habe ich dann gleich eine Anzeige wegen Nötigung und Erpressung geschickt. Na ja, zumindest damit angedroht. Solchen Anwälten sollte man Unterricht in Geografie und Staatskunde geben. Pillepalle
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(Kirchenlehrer Ambrosius)
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Gnazz
gnazzig



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Beiträge: 401
Wohnort: am Wasser

Beitrag(#1889730) Verfasst am: 10.12.2013, 09:25    Titel: Antworten mit Zitat

ich frag mich immer wie die an die IP Adressen kommen.

Einfach die Provider anfragen wer auf eine bestimmte Ziel-IP-Adresse zugegriffen hat
kann/darf nicht funktionieren m.E..

Woher haben sie also die IP Adressen und mit welcher Begründung ist das erlaubt?
( wenn die Provider wirklch die IPs rausrücken )

GG
_________________
Sie laufen mit vollen Taschen nach Hause und stehen doch mit leeren Händen da.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1889813) Verfasst am: 10.12.2013, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Gnazz hat folgendes geschrieben:
ich frag mich immer wie die an die IP Adressen kommen.

Einfach die Provider anfragen wer auf eine bestimmte Ziel-IP-Adresse zugegriffen hat
kann/darf nicht funktionieren m.E..

Woher haben sie also die IP Adressen und mit welcher Begründung ist das erlaubt?
( wenn die Provider wirklch die IPs rausrücken )

GG

denkbar wäre, dass sie einfach über die geo-ip dort werbung buchen...
die delinquenten werden automatisiert erfaßt, deswegen wird auch für gemeinfreies material abgemahnt, der computer prüft das nicht weiter.
ein mandat der rechteinhaber haben solche kanzleien in der regel auch nicht, juristisch mehr als bedenklich...
günni freiherr von grafenreuth hat sich wegen solcher praktiken letztlich selbst das leben genommen...

handelt es sich um die gleiche kanzlei, die säumige zahler an den pornopranger stellen wollte?
die hatten doch überlegt pornoabmahnungen in eindeutig nicht neutralem umschlag an die gattin ihrer opfer zu schicken, oder?
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