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Religion als Trost/Hoffnung?
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#806165) Verfasst am: 30.08.2007, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Ja schade, dann bist Du allerdings ein Sklave der Wissenschaften und die Wissenschaften nehmen bei Dir die Rolle ein, die vorher einmal der Glaube eingenommen hat.

Tja, wenn ich Erkenntnisse nicht beliebig ignorieren kann und nicht beliebige Behauptungen für wahr halten kann, für die es keine kognitive Grundlage gibt, dann bin ich das wohl. Schulterzucken

Blöde Sache das, wenn sich der Verstand nicht einfach abschalten läßt.


Es geht nicht darum, Erkenntnisse der Wissenschaften zu ignorieren, sondern sie erkenntnistheoretisch einzustufen. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden aufgrund einer wissenschaftlichen Methodik erreicht. Diese kann vieles, aber durchaus nicht alles erklären.
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#806175) Verfasst am: 30.08.2007, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
ich finde die Albernheiten, die Du gegen den Idealismus in Feld führst, für Zeichen einer bemerkenswerten Intoleranz und auch Unreife.

Schulterzucken Die Albernheiten ließen sich leider nicht vermeiden, sie drängten sich mir auf.

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Ich halte Wiedergeburt allerdings sehr wohl für möglich.

Ich halte sie für seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr unwahrscheinlich, so dass ich sogar davon ausgehe, dass es sie nicht gibt. Und im übrigen spielte sie, sollte es sie doch geben, für mein Leben nicht die geringste Rolle.

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Also gut, wenn Du den Menschen natürlich nur für ein biologisches System auf materieller Grundlage hältst, (...), dann ist es von Wiedergeburt zu sprechen allerdings absurd.

So ist es. Ich kenne nicht den kleinsten Hinweis, der mich etwas anderes annehmen ließe.
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#806181) Verfasst am: 30.08.2007, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Also gut, wenn Du den Menschen natürlich nur für ein biologisches System auf materieller Grundlage hältst, Selbstreflexion und Selbstbezug, subjektive Wahrnehmung nur für menschliche Konstrukte, die auf irgendeiner evolutionären Basis entstanden sind, dann ist es von Wiedergeburt zu sprechen allerdings absurd.

Genau das ist meine Meinung. Aber nicht, weil ich meine, daß das so sein müßte, sondern einfach, weil das nun mal Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis ist. Für alles andere fehlt die Grundlage.


Ja schade, dann bist Du allerdings ein Sklave der Wissenschaften und die Wissenschaften nehmen bei Dir die Rolle ein, die vorher einmal der Glaube eingenommen hat.

Ja schade, dann bist Du allerdings ein Sklave des Idealismus und der Idealismus nimmt bei Dir die Rolle ein, die vorher einmal der Verstand eingenommen hat.
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#806182) Verfasst am: 30.08.2007, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:


Ich weiche überhaupt keiner Frage aus. Ich habe nur keine Lust, mich zu wiederholen.


Die hier ist noch offen!


Ja, die Frage nach den kulturellen Errungenschaften des Christentums ist allerdings noch offen. Ich gebe zu, eine schwierige Frage. Viele Errungenschaften des Abendlandes heftet sich das Christentum ganz unverhohlen an die eigene Brust. Damit bekomme ich Probleme. Im Schatten der Kirche ist wohl eine Hochkultur gereift. Manche dieser kulturellen Leistungen kann sich die Kirche insofern an die Brust heften, als die Schöpfer dieser Errungenschaften tatsächlich Christen waren. Die abendländisch christliche Kultur hat zum Beispiel wunderbare Musik hervorgebracht.

An der Stelle werden ja meistens die großartigen Kunstwerke der italienischen Renaissance genannt, und es stimmt ja, alle diese Künstler waren Christen.
Nur waren sie das ja nicht deswegen, weil sie es unbedingt sein wollten, sondern weil sie gar keine andere Möglichkeit hatten.
Und die großen Werke eines Michelangelo beispielsweise sind ja nur deshalb entstanden, weil der Klerus nun einmal der potenteste Geldgeber war. Hätte es damals einen reichen, atheistischen Auftraggeber für solche Leute gegeben, wäre ganz andere Kunst entstanden, bessere womöglich.
Für die von Dir erwähnten Komponisten dürfte ähnliches gelten.
Zitat:

Ich sehe das ein bißchen zwiespältig. Die abendländische Kultur hat geblüht, sie hat aber sicher auch deshalb geblüht, weil sie den Widerspruch zum Christentum zuließ, ab einem gewissen Punkt sicher auch zulassen mußte.

Im übrigen sehe ich die Rolle der Kirche insofern positiv, als sie eine Rolle in der Auseinandersetzung um die vollkommene Wissenschaftsgläubigkeit spielt, die allerdings grassiert. An Wissenschaften glauben ja auch die Christen, jedenfalls die meisten. Wenn sie dann wenigstens noch ein anderes Weltbild in ihr Leben lassen, das christliche, so spielt in dieser Hinsicht die Kirche allerdings eine wichtige Rolle. Das finde ich positiv, so wenig ich selber auch Christ sein möchte.


Hier verwechselst Du etwas. "Wissenschaft" ist kein Glaubenssystem, an das man sich klammern kann, sonder erst mal nur eine Methode zur Erkenntnisgewinnung.
Das, woran dann Leute wie ich z. Bsp. "glauben", sind die Ergebnisse der Forschungen, die nach der wissenschaftlichen Methode gewonnen wurden.
Und ich bin nicht der Meinung, dass es nötig oder positiv wäre, hier noch ein anderes Weltbild ins Leben zu lassen.
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#806184) Verfasst am: 30.08.2007, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Ich halte Wiedergeburt allerdings sehr wohl für möglich. Das hat mit meinem erkenntnistheoretischen Idealismus aber sehr wohl auch etwas zu tun. Also gut, wenn Du den Menschen natürlich nur für ein biologisches System auf materieller Grundlage hältst, Selbstreflexion und Selbstbezug, subjektive Wahrnehmung nur für menschliche Konstrukte, die auf irgendeiner evolutionären Basis entstanden sind, dann ist es von Wiedergeburt zu sprechen allerdings absurd. Das ist allerdings nicht mein Standpunkt, mein Standpunkt ist ein idealistischer, weil ich den Menschen nicht zu einer "Biomaschine" reduziere. Deshalb kann ich an Wiedergeburt glauben, allerdings wissen tuen wir nichts genaues, eigentlich nichts.

Gruß Malcolm


Ich halte den Glauben an Wiedergeburt für irrational,nicht idealistisch .
Man braucht für`s reale Leben durchaus eine gehörige Portion Idealismus,nur sollte man realistisch bleiben.....
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#806186) Verfasst am: 30.08.2007, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Ich halte Wiedergeburt allerdings sehr wohl für möglich. Das hat mit meinem erkenntnistheoretischen Idealismus aber sehr wohl auch etwas zu tun. Also gut, wenn Du den Menschen natürlich nur für ein biologisches System auf materieller Grundlage hältst, Selbstreflexion und Selbstbezug, subjektive Wahrnehmung nur für menschliche Konstrukte, die auf irgendeiner evolutionären Basis entstanden sind, dann ist es von Wiedergeburt zu sprechen allerdings absurd. Das ist allerdings nicht mein Standpunkt, mein Standpunkt ist ein idealistischer, weil ich den Menschen nicht zu einer "Biomaschine" reduziere. Deshalb kann ich an Wiedergeburt glauben, allerdings wissen tuen wir nichts genaues, eigentlich nichts.

Gruß Malcolm


Ich halte den Glauben an Wiedergeburt für irrational,nicht idealistisch .
Man braucht für`s reale Leben durchaus eine gehörige Portion Idealismus,nur sollte man realistisch bleiben.....


Moechtest Du gerade beweisen, dasz Du nicht weiszt, was idealismus in dem Zusammenhang bedeutet?

Malcolm, der Idealismus ist uebrigens eigentlich auch keine Erkenntnistheorie sondern eine Ontologie, wie der Materialismus auch.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#806209) Verfasst am: 30.08.2007, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:

Und ich bin nicht der Meinung, dass es nötig oder positiv wäre, hier noch ein anderes Weltbild ins Leben zu lassen.


Na ja, realistisch betrachtet, spielt das Christentum in dieser Gesellschaft ja durchaus noch eine Rolle. Letzlich sind wir vermutlich immer noch eine christliche Kultur, aber eine, die sich geöffnet hat. Und letzlich treibt denke ich gerade dieser materialistische Atheismus dem Christentum oder anderen Religionen die Menschen zu, weil sie ihre Wünsche und Sehnsüchte durch diesen nicht gedeckt sehen. Mir ist um das Christentum nicht bange.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#806220) Verfasst am: 30.08.2007, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Und letzlich treibt denke ich gerade dieser materialistische Atheismus dem Christentum oder anderen Religionen die Menschen zu, weil sie ihre Wünsche und Sehnsüchte durch diesen nicht gedeckt sehen. Mir ist um das Christentum nicht bange.


Das sehe ich auch so.
Der Hang zum Aberglauben scheint nicht aus zu rotten zu sein.

"Pure Vernunft darf niemals siegen,
wir brauchen dringend neue Lügen (..)", (Tocotronic)
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#806229) Verfasst am: 30.08.2007, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:


Malcolm, der Idealismus ist uebrigens eigentlich auch keine Erkenntnistheorie sondern eine Ontologie, wie der Materialismus auch.


Ach, na ja, Kants Kritik der Vernunft war sicher auch Erkenntnistheorie, auf die sich dann ein Idealismus aufbaute.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#806235) Verfasst am: 30.08.2007, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Offensichtlich besteht einen ziemlichen Bedarf nach "Spiritualität", und der läßt sich nun mal schlecht atheistisch befriedigen. Höchstens noch durch "Fackelzüge" fürs Vaterland. Und die sind mir nun überhaupt nicht recht.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#806236) Verfasst am: 30.08.2007, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:


Malcolm, der Idealismus ist uebrigens eigentlich auch keine Erkenntnistheorie sondern eine Ontologie, wie der Materialismus auch.


Ach, na ja, Kants Kritik der Vernunft war sicher auch Erkenntnistheorie, auf die sich dann ein Idealismus aufbaute.


Kants Einordnung als Idealist ist keineswegs so eindeutig. Kants Erkenntnistheorie war aber eine rationalistische. Es ist zwar richtig, dass der Platonismus eine Mischung aus idealismus und erkenntnistheorie ist und die Sachen auch zusammenhängen, dennoch ist der Idealismus eigentlich, wie gesagt, eher eine Ontologie als Erkenntnistheorie.
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Arno Gebauer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.01.2005
Beiträge: 698

Beitrag(#806242) Verfasst am: 30.08.2007, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Karl Marx wußte die Antwort: Religion ist nicht Trost und Hoffung, Religion ist Opium,
also ein Betäubungsmittel für das Volk!

Viele Grüße
Arno Gebauer
_________________
Trennung von Staat und Kirche !
Die geistigen Brandstifter des Holocausts waren die Kirchen! Sie haben viele Jahrhunderte lang gegen die Juden gehetzt!
Nie mehr Zeit und Geld für reiche Kirchen!!!!
Keine Kinder mehr in Kirchenhände!
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#806244) Verfasst am: 30.08.2007, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Hallo,

Karl Marx wußte die Antwort: Religion ist nicht Trost und Hoffung, Religion ist Opium,
also ein Betäubungsmittel für das Volk!


Achja, wieder mal einer, der Marx Kritik der Religion nicht gelesen hat, aber darüber schwadroniert. Warum es bei Marx wohl "Opium des Volks" heißt? Hm?
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#806273) Verfasst am: 30.08.2007, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Hallo JDF,

ich finde die Albernheiten, die Du gegen den Idealismus in Feld führst, für Zeichen einer bemerkenswerten Intoleranz und auch Unreife.

Natürlich weiß ich, daß ich nichts weiß. Ich halte Wiedergeburt allerdings sehr wohl für möglich. Das hat mit meinem erkenntnistheoretischen Idealismus aber sehr wohl auch etwas zu tun. Also gut, wenn Du den Menschen natürlich nur für ein biologisches System auf materieller Grundlage hältst, Selbstreflexion und Selbstbezug, subjektive Wahrnehmung nur für menschliche Konstrukte, die auf irgendeiner evolutionären Basis entstanden sind, dann ist es von Wiedergeburt zu sprechen allerdings absurd. Das ist allerdings nicht mein Standpunkt, mein Standpunkt ist ein idealistischer, weil ich den Menschen nicht zu einer "Biomaschine" reduziere. Deshalb kann ich an Wiedergeburt glauben, allerdings wissen tuen wir nichts genaues, eigentlich nichts.

Gruß Malcolm



Unreif ist es vielmehr von Dir das All lediglich auf seine Größe reduzieren zu wollen. Dabei bestimmt es doch unser Leben total. Fängt an mit der Lebensspanne, setzt sich fort in unserem Körperbau, Hirnleistung, Festlegung von Wachsein/Schlaf, Körperbau (s arme und 2 Beine also nicht 3 oder 4 etc., daß es eine Schwerkraft gibt, wir also uns nach ihr richten müssen, wie und das wir Atmen müssen, das wir essen und trinken müssen, die Art der Fortpflanzung etc. all das ist doch die Mutter Natur und die das All)
Widergeburt: = irrational, gibt nicht das geringste Indiz!
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skeptic griggsy
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.10.2006
Beiträge: 52
Wohnort: BLYTHE,GA.

Beitrag(#806277) Verfasst am: 30.08.2007, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr glücklich Gott ist eine Troestung ohne das man leben kann. Wir brauchen keine goettlische Meinung un Liebe und im Himmel zu sein Verlegen . Unsre eigene Meinungen, mannlisches Lebe und dieses einiges Leben genungen. zwinkern
_________________
Vater Griggs bleibt in Socratischem Ignoranz und naturalischem Demutigkeit. Die Logik ist der Ruin der Theisten.
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#806290) Verfasst am: 30.08.2007, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Peter,

daß Du von "Mutter Natur" redest, ist mir nicht unsympathisch. Allerdings halte ich von Mutter Natur zu reden genauso für Rhetorik wie von Gott dem Vater.

Gruß Malcolm
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musikdusche
reflektierender User



Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 896
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#806297) Verfasst am: 30.08.2007, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Aber einen persönlichen Gott, zu dem man beten kann und vor dem man auf Knien liegt, empfinde ich als eine Beleidigung des gesunden Menschenverstands. Es ist keine "Lebenseinstellung", dies nicht mitzumachen, es ist letzlich auch ein Zurückholen der Menschenwürde, Atheist zu sein.
... wieder ein schönes Zitat für meine Sammlung...
_________________
Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn Andere ihn begehen. (Lichtenberg)
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#806437) Verfasst am: 31.08.2007, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Es geht nicht darum, Erkenntnisse der Wissenschaften zu ignorieren, sondern sie erkenntnistheoretisch einzustufen. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden aufgrund einer wissenschaftlichen Methodik erreicht. Diese kann vieles, aber durchaus nicht alles erklären.


Und welche Konsequenzen hat das?
Lassen sich auf die Fragen, die die Wissenschaft nicht beantworten kann,
überhaupt (intersubjektiv gültige) Antworten finden?
Wer soll die finden und wie begründen?
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#806439) Verfasst am: 31.08.2007, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
An der Stelle werden ja meistens die großartigen Kunstwerke der italienischen Renaissance genannt, und es stimmt ja, alle diese Künstler waren Christen.
Nur waren sie das ja nicht deswegen, weil sie es unbedingt sein wollten, sondern weil sie gar keine andere Möglichkeit hatten.
Und die großen Werke eines Michelangelo beispielsweise sind ja nur deshalb entstanden, weil der Klerus nun einmal der potenteste Geldgeber war. Hätte es damals einen reichen, atheistischen Auftraggeber für solche Leute gegeben, wäre ganz andere Kunst entstanden, bessere womöglich.
Für die von Dir erwähnten Komponisten dürfte ähnliches gelten.


Fairerweise müßte das Argument dann aber auch gelten, wenn von christlichen Verbrechen
die Rede ist. Die Verbrecher waren ja nur deshalb Christen, weil sie keine andere Möglichkeit
hatten. Und wenn sie für die Durchführung ihrer Verbrechen Geld benötigten, haben sie sich
eben an den Klerus gewandt. Hätte es einen reichen, atheistischen Auftraggeber gegeben,
hätten sie auch ihn fragen können.
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#806440) Verfasst am: 31.08.2007, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Offensichtlich besteht einen ziemlichen Bedarf nach "Spiritualität", und der läßt sich nun mal schlecht atheistisch befriedigen. Höchstens noch durch "Fackelzüge" fürs Vaterland. Und die sind mir nun überhaupt nicht recht.


Besteht der Bedarf tatsächlich, oder wird er von den Religionsgemeinschaften herbeigeredet?
Ich sehe auch keinen Bedarf nach Handyklingeltönen, trotzdem schafft es die Werbung, diesen
zu erzeugen.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#806441) Verfasst am: 31.08.2007, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich lasse Religion als persönlichen Trost gelten.
Den Vergleich mit dem Trostschnuller für kleine Kinder finde ich in dem Zusammenhang immer wieder äussert treffend.
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#806443) Verfasst am: 31.08.2007, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Offensichtlich besteht einen ziemlichen Bedarf nach "Spiritualität", und der läßt sich nun mal schlecht atheistisch befriedigen. Höchstens noch durch "Fackelzüge" fürs Vaterland. Und die sind mir nun überhaupt nicht recht.


schau mal hier:

Humanistische Spiritualität - was ist das?
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#806461) Verfasst am: 31.08.2007, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Offensichtlich besteht einen ziemlichen Bedarf nach "Spiritualität", und der läßt sich nun mal schlecht atheistisch befriedigen. Höchstens noch durch "Fackelzüge" fürs Vaterland. Und die sind mir nun überhaupt nicht recht.


Besteht der Bedarf tatsächlich, oder wird er von den Religionsgemeinschaften herbeigeredet?
Ich sehe auch keinen Bedarf nach Handyklingeltönen, trotzdem schafft es die Werbung, diesen
zu erzeugen.


Ich halte mich für einen zynischen Atheisten.
Als ich mal in Lourdes war, (Wolts mich einfach mal anschauen was da so abgeht) und ich abends bei der "Kerzenprozession" ca 10.000 Leute sah, die zusammen "ave, ave Maria" sangen, hat mich das sehr ergriffen. Ich kanns mir nicht erklären, aber so wars. Das meine ich mit Spiritualität. Vielleicht jat jemand ein anderer Begriff für dieses Phänomen.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#806464) Verfasst am: 31.08.2007, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Einsiedler hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Offensichtlich besteht einen ziemlichen Bedarf nach "Spiritualität", und der läßt sich nun mal schlecht atheistisch befriedigen. Höchstens noch durch "Fackelzüge" fürs Vaterland. Und die sind mir nun überhaupt nicht recht.


Besteht der Bedarf tatsächlich, oder wird er von den Religionsgemeinschaften herbeigeredet?
Ich sehe auch keinen Bedarf nach Handyklingeltönen, trotzdem schafft es die Werbung, diesen
zu erzeugen.


Ich halte mich für einen zynischen Atheisten.
Als ich mal in Lourdes war, (Wolts mich einfach mal anschauen was da so abgeht) und ich abends bei der "Kerzenprozession" ca 10.000 Leute sah, die zusammen "ave, ave Maria" sangen, hat mich das sehr ergriffen. Ich kanns mir nicht erklären, aber so wars. Das meine ich mit Spiritualität. Vielleicht jat jemand ein anderer Begriff für dieses Phänomen.


Kann ich gut nachvollziehen, das ist wirklich etwas berührendes. Ich gehe ja hin und wieder hier bei uns in die Kirche, es ist einfach so, wenn viele Menschen zusammen einem Paar, einem Kind, dem Frieden, allen Menschen,.. Glück wünschen, dann ist das ergreifend und mitreißend und schön.

Klar, sie beten, dass möge ihnen Gott erfüllen, ich bin aber überzeugt, den gibt es so nicht, also tun sie in meinen Augen faktisch dies: Glück wünschen.
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#806499) Verfasst am: 31.08.2007, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

musikdusche hat folgendes geschrieben:
Mensch mensch mensch...
Ihr tut gerade so, als ob man sich mit ein bisschen Nachdenken direkt in eine bessere Welt katapultieren könnte. Jetzt nehmen wir mal klein Fritzchen irgendwo in Afrika, der weder Lesen noch Schreiben gelernt hat, dessen Mutter regelmäßig von irgendwelchen Milizen vergewaltigt wird weil der Vater schon vorher ermordet wurde. Wenigstens vom lieben Gott hat er gehört, der ihn wirklich lieb hat.
Ich habe auch nicht die Patentlösung, um solche Zustände zu beenden. Aber praktisch zu behaupten, solche Leute seien selbst schuld, halte ich für zynisch.

Entwicklungshilfe bedeutet daher nicht nur "Brot für die Welt" sondern auch "Bildung für die Welt".


Ohne realitische Alternative sein und das Los seiner Mutter und angehörigen zu verbessern,
steht das dann gebildete klein Fritzchen aber nicht weniger rat - und außerdem dann auch noch trostlos da Smilie

zumindest erlaubt ihm aber dann seine Bildung sich nach Europa durchzuschlagen wo er wenigstens
unter seinesgleichen ist ->>> gebildet, - rat- und trostlos Mr. Green
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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Rene Hartmann
Säkular? Na klar!



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1404
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag(#806511) Verfasst am: 31.08.2007, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich halte mich für einen zynischen Atheisten.
Als ich mal in Lourdes war, (Wolts mich einfach mal anschauen was da so abgeht) und ich abends bei der "Kerzenprozession" ca 10.000 Leute sah, die zusammen "ave, ave Maria" sangen, hat mich das sehr ergriffen. Ich kanns mir nicht erklären, aber so wars. Das meine ich mit Spiritualität. Vielleicht jat jemand ein anderer Begriff für dieses Phänomen.


Kann ich gut nachvollziehen, das ist wirklich etwas berührendes. Ich gehe ja hin und wieder hier bei uns in die Kirche, es ist einfach so, wenn viele Menschen zusammen einem Paar, einem Kind, dem Frieden, allen Menschen,.. Glück wünschen, dann ist das ergreifend und mitreißend und schön.


Sicher, wenn bei einer Versammlung die Atmosphäre stimmt, dann kommt es vor, dass einen ein Gefühl ergreift, dass man sich mit allen Menschen in dem Raum, ja mit der ganzen Menschheit verbunden fühlt. Ein wirklich schönes Gefühl.

Ich hatte das auch schonmal, aber wenn ich mich richtig erinnere, noch nie in einer Kirche. Dafür hatte ich es schonmal bei säkularen Veranstaltungen.
_________________
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#806530) Verfasst am: 31.08.2007, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich halte mich für einen zynischen Atheisten.
Als ich mal in Lourdes war, (Wolts mich einfach mal anschauen was da so abgeht) und ich abends bei der "Kerzenprozession" ca 10.000 Leute sah, die zusammen "ave, ave Maria" sangen, hat mich das sehr ergriffen. Ich kanns mir nicht erklären, aber so wars. Das meine ich mit Spiritualität. Vielleicht jat jemand ein anderer Begriff für dieses Phänomen.


Kann ich gut nachvollziehen, das ist wirklich etwas berührendes. Ich gehe ja hin und wieder hier bei uns in die Kirche, es ist einfach so, wenn viele Menschen zusammen einem Paar, einem Kind, dem Frieden, allen Menschen,.. Glück wünschen, dann ist das ergreifend und mitreißend und schön.




Sicher, wenn bei einer Versammlung die Atmosphäre stimmt, dann kommt es vor, dass einen ein Gefühl ergreift, dass man sich mit allen Menschen in dem Raum, ja mit der ganzen Menschheit verbunden fühlt. Ein wirklich schönes Gefühl.

Ich hatte das auch schonmal, aber wenn ich mich richtig erinnere, noch nie in einer Kirche. Dafür hatte ich es schonmal bei säkularen Veranstaltungen.


Jo, wenn dann der Heini im langen Kleid wieder zu labern anfängt, ist die Stimmung oft versaut. Sonst ging ich vielleicht glatt öfter hin. Einmal war in unserer Kirche ein Adventskonzert, gut dachten mein Mann und ich, vielleicht mal schön, Kirche, ohne dass einer spricht, nur Musik. Ich wär bald vor Schreck aufgesprungen als über uns nach zwei Stücken plötzlich jemand besinnliche Texte zu lesen anfing, wir hatten uns blöderweise unter die Kanzel gesetzt und da war der Pfarrer droben. Wir sahen uns an und beinah hätten wir losgeprustet, der Text war außerdem blöd.
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#806794) Verfasst am: 31.08.2007, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Es geht nicht darum, Erkenntnisse der Wissenschaften zu ignorieren, sondern sie erkenntnistheoretisch einzustufen. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden aufgrund einer wissenschaftlichen Methodik erreicht. Diese kann vieles, aber durchaus nicht alles erklären.


Und welche Konsequenzen hat das?
Lassen sich auf die Fragen, die die Wissenschaft nicht beantworten kann,
überhaupt (intersubjektiv gültige) Antworten finden?
Wer soll die finden und wie begründen?


Ich halte

1. Das menschliche Erkenntnisvermögen für begrenzt
2. sehe ich keinen Fortschritt der Erkenntnis. Es ist sehr leicht, erkenntnismäßig auch wieder Rückschritte zu machen. Es ist sehr wohl möglich, daß man irgendwann früher schon mal weiter war. Nur die Wissenschaft schreitet stetig voran, und dieser nicht zu leugnende Fortschritt führt zu einer Fortschrittsbesoffenheit, die ich kritisiere.
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#806961) Verfasst am: 31.08.2007, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Ich halte

1. Das menschliche Erkenntnisvermögen für begrenzt
2. sehe ich keinen Fortschritt der Erkenntnis. Es ist sehr leicht, erkenntnismäßig auch wieder Rückschritte zu machen. Es ist sehr wohl möglich, daß man irgendwann früher schon mal weiter war. Nur die Wissenschaft schreitet stetig voran, und dieser nicht zu leugnende Fortschritt führt zu einer Fortschrittsbesoffenheit, die ich kritisiere.


Mir ist nicht so recht klar, was Du damit sagen willst. Was hat Wissenschaft damit zu tun,
daß Erkenntnisse auch wieder verlorengehen können? Wäre das ohne Wissenschaft etwa
nicht der Fall? Und was ist so schlimm daran, auf den Gebieten weiterzumachen, wo die
Wissenschaft Erfolg hat? Hast Du Angst davor, daß unangenehme Erkenntnisse gewonnen
werden könnten?
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#806983) Verfasst am: 31.08.2007, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Offensichtlich besteht einen ziemlichen Bedarf nach "Spiritualität", und der läßt sich nun mal schlecht atheistisch befriedigen. Höchstens noch durch "Fackelzüge" fürs Vaterland. Und die sind mir nun überhaupt nicht recht.

Da gäbe es jede Menge Möglichkeiten, man müßte nur seine Kreativität walten lassen.
Öffentliche Fruchtbarkeitsriten im Frühjahr, Meditationen, Selbsterfahrungsseminare, Survival, Rebstöcke zusammenschneiden, um als Führungskraft besser den Leidensdruck der Geführten verstärken zu können, die "Ich-bin-ganz-Frau-", "Ich-bin-ganz-Mann-", "Ich-bin-ganz-beides-" und "Ich-bin-ganz-Katze-Erfahrung".

Und für die ganz Harten, die freiwillig einen psychischen Schock erleiden wollen, von dem sie sich kaum mehr erholen, empfehlen sich zum Beispiel die Freimaurer oder andere einschlägig bekannte Psychosekten.
_________________
Leben kann tödlich sein
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