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Wie wirkt eine homöopathische Behandlung?
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#800983) Verfasst am: 25.08.2007, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Und nun die Fremdironie: Perlen vermögen nicht alle zu entdecken, sind sie doch in Austern "eingelagert". Fachkundige bringen sie allerdings zum Vorschein. Sie wissen auch wo sie sind und wie sie ans Tageslicht befördert werden. Cool
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alae
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#844800) Verfasst am: 23.10.2007, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Nur 'ne kleine Info:

Ärztliche Praxis hat folgendes geschrieben:
Einzelne Primary Care Trusts, die für die Organisation der ambulanten Versorgung im staatlichen britischen "National Health Service" (NHS) zuständig sind, weigern sich mittlerweile, für homöopathische Leistungen aufzukommen. Dies hat dazu geführt, dass einige auf homöopathische Verfahren spezialisierte Einrichtungen bereits von der Schließung bedroht sind.

"Recht so", meint Prof. David Colquhoun, Pharmakologe am University College London, in einem Beitrag fürs "British Medical Journal". Er sieht keinen Grund zur Toleranz gegenüber "unbewiesenen oder widerlegten Therapieformen".


So, jetzt dürft ihr euch wieder seitenlang darüber unterhalten, was aussagekräftiger ist: Doppelblindstudien oder Peter H.s Postings. Ich stehe dafür aber nicht zur Verfügung.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#844804) Verfasst am: 23.10.2007, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Lustig, der sich dahinschleppende Thread bekommt wieder mal Leben eingehaucht. Sehr glücklich
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purple_sky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 07.07.2006
Beiträge: 40

Beitrag(#845123) Verfasst am: 23.10.2007, 22:46    Titel: re Antworten mit Zitat

Das habe ich als Thread Starter nicht wirklich erwartet.
Durchweg interessante Beiträge. zwinkern

Lese gerne weiter skeptisch mit.
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korf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.08.2005
Beiträge: 358

Beitrag(#859907) Verfasst am: 14.11.2007, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Baby ist nach homöopathischer Medikation durch den Vater und Verhinderung ärztlicher Behandlung an Sepsis gestorben

Soviel zu: "Wenn's nicht hilft, dann schadet's doch wenigstens nicht"
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#859936) Verfasst am: 14.11.2007, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Also doch nicht nur Placebo, oder wie oder was?! zwinkern
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#859952) Verfasst am: 14.11.2007, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Also doch nicht nur Placebo, oder wie oder was?! zwinkern


Wie meinen?
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#859963) Verfasst am: 14.11.2007, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Also doch nicht nur Placebo, oder wie oder was?! zwinkern

Pillepalle
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#859984) Verfasst am: 14.11.2007, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ja irgendwie scheint ja das h. Medikament gewirkt zu haben, wenn auch verhängnisvoll.
Seid mal versichert, dass giftige Ausgangssubstanzen als Tiefpotenzen schon eine Wirkung zeitigen, die über einen bloßen Placeboeffekt hinausgehen.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#859990) Verfasst am: 14.11.2007, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

So ein Quatsch! Das Kind wäre auch ohne die homöopathische Behandlung gestorben, weil Homöopathie wirkungslos ist. Allerdings wurden die Eltern durch ihren Glauben an die Homöopathie davon abgehalten, dass Kind mit einer vernünftigen Behandlung zu retten.
_________________
Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#859991) Verfasst am: 14.11.2007, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Ja irgendwie scheint ja das h. Medikament gewirkt zu haben, wenn auch verhängnisvoll.
Seid mal versichert, dass giftige Ausgangssubstanzen als Tiefpotenzen schon eine Wirkung zeitigen, die über einen bloßen Placeboeffekt hinausgehen.

Lies noch mal diesen Satz, falls du das hinbekommst:

korf hat folgendes geschrieben:
Ein Baby ist nach homöopathischer Medikation durch den Vater und Verhinderung ärztlicher Behandlung an Sepsis gestorben

So schwer kann es doch wohl nicht sein, das zu verstehen. Mit den Augen rollen
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#860114) Verfasst am: 14.11.2007, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Die Sepsis kann natürlich die unterschiedlichsten Ursachen haben. Letztendlich werden wir über die Medien wohl kaum alles Nähere erfahren.
Hierfür wäre es erforderlich die ärztlichen Bulletins sowie den medizinischen Befund (inkl. Anamnese) zu kennen. Doch das sind bekanntlich Interna.
Aber auch eine Überdosierung von div. Homöopathika in niederpotenzen, erst recht bei Urtinkturen kann durchaus auch eine Sepsis auslösen. Zu nennen wären da z.B. div. Schlangengifte.
Andererseits kann es natürlich durchaus sein, dass die verzweifelten Eltern im Nachhinein die Homöopathie geißeln, muss doch für einen solchen Fall ein Sündenbock her.
Was mich in dieser Angelegenheit mal interessieren würde, wer denn eigentlich das Homöopathikum verschrieb, oder wurde es auf eigene Faust (der Eltern) verabreicht. Wurde es verschrieben, sollten die Motive hierfür erhellt werden. Kann es zudem nicht sein, dass all die allopathischen Mittel ohnehin versagten und die Homöopathika gewissermassen der letzte Rettungsanker(versuch) waren. Auch dies wäre ja immerhin denkbar.
In einem solchen Fall konnte die Homöopathie natürlich auch nix mehr bewirken, der nahende Tod unausweichbar.
Viele Fragen, wenige Antworten! zwinkern
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#860127) Verfasst am: 14.11.2007, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
laberrhabarber

Merk mal was: Es geht hier nicht um Homöopathie, sondern um das Vorenthalten einer angemessenen medizinischen Behandlung im Falle einer bakteriellen Infektion!

Der homöopathische Hokuspokus war lediglich der Anlass für die Eltern, auf die Behandlung zu verzichten! *nochmalroll*
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#860135) Verfasst am: 14.11.2007, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Weisst du auch wer den Eltern eine homöopathische Behandlung vorschlug?
Und wurde auch wirklich eine schulmedizinische Behandlung unterlassen?
Welche genaue medizinische Diagnose lag eigentlich vor?
Frage
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#860137) Verfasst am: 14.11.2007, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Weisst du auch wer den Eltern eine homöopathische Behandlung vorschlug?
Und wurde auch wirklich eine schulmedizinische Behandlung unterlassen?
Welche genaue medizinische Diagnose lag eigentlich vor?
Frage

Das wird das Gericht klären. Halt uns auf dem Laufenden. Danke.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#860145) Verfasst am: 14.11.2007, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich möchte mal in diesem Zusammenhang eine offizielle Verlautbarung der Homöopathie zu Infektionskrankheiten bekanntgeben: "Bei den Infektionskrankheiten ist von Fall zu Fall zu entscheiden, ob eine chemotherapeutische oder antibiotische Behandlung der Vorzug verdient. Initialstadien akuter, aber nicht primär gefährlicher Infektionskrankheiten bedürfen bei guter Immunitätslage und guten Kreislaufverhältnissen durchaus nicht immereiner rigorosen antibiotischen oder chemotherapeutischen Behandlung. Ganz besonders können Resistenzerscheinungen, Unverträglichkeiten, Allergolosen und dgl. mehr diese unmöglich machen. In solchen Fällen ist der Einsatz biologisch-homöopathischer Methoden eine gute Hilfe. Die Meningitis, Diphtherie, Tuberkulose und die Geschlechtskrankheiten unterliegen fraglos in erster Linie den heute üblichen spezifischen Behandlungsmethoden. Die früheren Erfahrungen mit verschiedenen homöopathischen Mitteln haben hier nur noch zusätzliche Bedeutung."
((Homöopathisches Repetitorium, DHU)

Die H. ist also durchaus differenziert, wenn es um Infektionskrankheiten geht. Es kann also auch sein, dass sich ein Laie oder Stümper ans Werk machte, also möglicherweise sein Fach nicht beherrschte und garnicht auf der offiziellen Linie der H. lag. Auch das wäre abzuklären. Frage
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korf
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Anmeldungsdatum: 18.08.2005
Beiträge: 358

Beitrag(#860159) Verfasst am: 14.11.2007, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Die Sepsis kann natürlich die unterschiedlichsten Ursachen haben. Letztendlich werden wir über die Medien wohl kaum alles Nähere erfahren.
Hierfür wäre es erforderlich die ärztlichen Bulletins sowie den medizinischen Befund (inkl. Anamnese) zu kennen. Doch das sind bekanntlich Interna.
Aber auch eine Überdosierung von div. Homöopathika in niederpotenzen, erst recht bei Urtinkturen kann durchaus auch eine Sepsis auslösen. Zu nennen wären da z.B. div. Schlangengifte.
Andererseits kann es natürlich durchaus sein, dass die verzweifelten Eltern im Nachhinein die Homöopathie geißeln, muss doch für einen solchen Fall ein Sündenbock her.
Was mich in dieser Angelegenheit mal interessieren würde, wer denn eigentlich das Homöopathikum verschrieb, oder wurde es auf eigene Faust (der Eltern) verabreicht. Wurde es verschrieben, sollten die Motive hierfür erhellt werden. Kann es zudem nicht sein, dass all die allopathischen Mittel ohnehin versagten und die Homöopathika gewissermassen der letzte Rettungsanker(versuch) waren. Auch dies wäre ja immerhin denkbar.
In einem solchen Fall konnte die Homöopathie natürlich auch nix mehr bewirken, der nahende Tod unausweichbar.
Viele Fragen, wenige Antworten! zwinkern

Statt zu spekulieren,
kannst Du lieber die Aussagen von Ärzten zu diesem Fall lesen, die vor Gericht ausgesagt haben.

Zitat:
A NINE-month-old baby had died because her parents had failed to seek medical care, a doctor has told the Glebe Coroner's Court.
...
Punnoose Sam, a homeopath who had treated her in India, told the court he believed Gloria's condition initially improved under his care. He had asked her parents to stop using creams containing steroids and hydrocortisone prescribed by a conventional doctor in India because he believed they suppressed immunity and increased the chance of infections.

Yesterday afternoon Gloria's parents, the homeopath Thomas Sam and IT professional Manju Samuel, availed themselves of their right not to testify on the grounds it might tend to incriminate them.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#860178) Verfasst am: 14.11.2007, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Ich möchte mal in diesem Zusammenhang eine offizielle Verlautbarung der Homöopathie zu Infektionskrankheiten bekanntgeben: "Bei den Infektionskrankheiten ist von Fall zu Fall zu entscheiden, ob eine chemotherapeutische oder antibiotische Behandlung der Vorzug verdient. Initialstadien akuter, aber nicht primär gefährlicher Infektionskrankheiten bedürfen bei guter Immunitätslage und guten Kreislaufverhältnissen durchaus nicht immereiner rigorosen antibiotischen oder chemotherapeutischen Behandlung.

nein, echt?man kann einfache leichte Infektionen auch so auskurieren? Geschockt
auf was diese Homeopathen so alles kommen.
was kommt als nächstes?hinlegen und viel Trinken(wasser äh ultratiefpotente Lösung z.B.).
auf so etwas wär die Schulmedizin sicher nie gekommen in ihrer dogmatischen Haltung. noseman
_________________
Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#860180) Verfasst am: 14.11.2007, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

@korf: Du unterstellst mir da was. Ich hab lediglich Fragen gestellt, sowie eine offizielle Stellungnahme der DHU gepostet.
Wie ich dem Bericht entnehme, lag bei dem Baby eine Immunschwäche vor. Nach der offiziellen Homöopathie war das bereits kein Fall für eine homöopathische Behandlung. Du hast dir halt nicht die Mühe gemacht mein Zitat zu lesen, sonst wärest du möglicherweise zu anderen Schlüssen gekommen.
Wie ich dem Bericht weiter entnehme, hat irgendein Stümper das Kind behandelt. Da ist ist das Verhängnis zu suchen, auch gerichtlich, und nicht die Schuld bei der Homöopathie abzuladen.
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korf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.08.2005
Beiträge: 358

Beitrag(#860303) Verfasst am: 14.11.2007, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
@korf: Du unterstellst mir da was. Ich hab lediglich Fragen gestellt, sowie eine offizielle Stellungnahme der DHU gepostet.
Wie ich dem Bericht entnehme, lag bei dem Baby eine Immunschwäche vor. Nach der offiziellen Homöopathie war das bereits kein Fall für eine homöopathische Behandlung. Du hast dir halt nicht die Mühe gemacht mein Zitat zu lesen, sonst wärest du möglicherweise zu anderen Schlüssen gekommen.
Wie ich dem Bericht weiter entnehme, hat irgendein Stümper das Kind behandelt. Da ist ist das Verhängnis zu suchen, auch gerichtlich, und nicht die Schuld bei der Homöopathie abzuladen.


Wo unterstelle ich Dir was? Das ist eine Unterstellung!

Schuld hat natürlich nicht "die Homöopathie", sondern die Sorgepflichtigen: Eltern/Ärzte, die statt einer erprobt wirksamen die wirkungslose homöopathische Behandlung durchgeführt haben und damit, so sehe ich es, fahrlässig das Kind getötet haben.

An einer Sepsis infolge einem infiziertem Ekzem müsste niemand sterben. Eine einfache, rechtzeitige Antibiotikabehandlung hätte wahrscheinlich gereicht.

Soviel Grundwissen muss im Jahre 2002 ein im Heilbereich Praktizierender, wie der Vater des Kindes, sich schon aneignen, sonst muss man ihm den Vorwurf machen, durch bewusst gepflegte Ignoranz getötet zu haben.

Natürlich ist das ein krasses Beispiel, und ich will das garnicht auf alle Homöopathe verallgemeinern. Aber es zeigt eine Tendenz die wissenschaftlich begründete Medizin geringzuschätzen, die bei uns weitverbreitet ist, peinlicherweise gerade in "gebildeten" Kreisen, sogar bei Ärzten: Z.B. die Kinder nicht ordentlich zu impfen, damit sie die ach so wichtigen Kinderkrankheiten wie z.B. Masern auch mal durchmachen. Am besten noch zu "Masernparties" gehen und damit in jedem 1000. Fall eine Gehirnhautentzünding zu riskieren, mit häufig Todesfolge oder bleibenden Schäden....
Kenne solche Leute zur Genüge. Wer schützt die Kinder vor solchen Eltern?
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satsche
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#860321) Verfasst am: 14.11.2007, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
So ein Quatsch! Das Kind wäre auch ohne die homöopathische Behandlung gestorben, weil Homöopathie wirkungslos ist. Allerdings wurden die Eltern durch ihren Glauben an die Homöopathie davon abgehalten, dass Kind mit einer vernünftigen Behandlung zu retten.


Fallen dir, so ganz zufällig, noch ein paar „Bedingungen“ ein, die wirksam sind, ohne dass mensch sie erklären kann?

Das oben angeführte Beispiel eines gestorbenen Kindes lässt sich bestimmt leicht vervielfältigen, auch mit den vermeintlichen Ursachen.

Ebenso viele Beispiele gibt es aber auch für Professoren, die eine OP/Amputation anregen, vielleicht auch, weil sie gerade an einer entsprechenden, hoch dotierten Studie, arbeiten, vielleicht sogar im Auftrag der Pharmaindustrie, der betroffene Patient aber, besorgt um seine Beine, nach Alternativen sucht und einen Heilpraktiker findet, der ihm mit Homöopathie eine OP erspart.
Das kann nicht bestritten werden.

Bestreiten kann man aber, bei den Strukturen unseres Gesundheitssytems, die Floskel „…vernünftige Behandlung…“

Ob nicht diese, bei Impfungen z.B. noch einer Vernunft, oder einem guten Geschäft dienen bleibt offen bzw. wird der Unterschied vor den breiten Massen vorsätzlich verschleiert.

Ob nicht Impfungen Ursache einer dann „vernünftigen“ Behandlung sind behalten die sprichwörtlichen Krähen notabene für sich.
_________________
Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#860573) Verfasst am: 14.11.2007, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
So ein Quatsch! Das Kind wäre auch ohne die homöopathische Behandlung gestorben, weil Homöopathie wirkungslos ist. Allerdings wurden die Eltern durch ihren Glauben an die Homöopathie davon abgehalten, dass Kind mit einer vernünftigen Behandlung zu retten.


Fallen dir, so ganz zufällig, noch ein paar „Bedingungen“ ein, die wirksam sind, ohne dass mensch sie erklären kann?

Das oben angeführte Beispiel eines gestorbenen Kindes lässt sich bestimmt leicht vervielfältigen, auch mit den vermeintlichen Ursachen.

Ebenso viele Beispiele gibt es aber auch für Professoren, die eine OP/Amputation anregen, vielleicht auch, weil sie gerade an einer entsprechenden, hoch dotierten Studie, arbeiten, vielleicht sogar im Auftrag der Pharmaindustrie, der betroffene Patient aber, besorgt um seine Beine, nach Alternativen sucht und einen Heilpraktiker findet, der ihm mit Homöopathie eine OP erspart.
Das kann nicht bestritten werden.

Bestreiten kann man aber, bei den Strukturen unseres Gesundheitssytems, die Floskel „…vernünftige Behandlung…“

Ob nicht diese, bei Impfungen z.B. noch einer Vernunft, oder einem guten Geschäft dienen bleibt offen bzw. wird der Unterschied vor den breiten Massen vorsätzlich verschleiert.

Ob nicht Impfungen Ursache einer dann „vernünftigen“ Behandlung sind behalten die sprichwörtlichen Krähen notabene für sich.


...böse Pharmaindustrie...OP durch Homöop. verhindern...Impfungswahnsinn

hast du noch ein paar Klischees auf Lager?
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was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#860588) Verfasst am: 14.11.2007, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn wir lange genug recherchieren, dann finden wir auch bei der Schulmedizin genug Fälle, wo Ärzte Patienten jedweden Alters ins Jenseits beförderten, weil deren Medizin verheerend wirkte. So ist das nun mal mit der ärztlichen Heilkunst, sie hat ganz einfach Grenzen und wird zudem von Menschen ausgeführt, denen immer mal wieder gar fürchterliche Fehler unterlaufen.
Ich halt`s daher mit Paracelsius, der da sagte, auf die Dosis kommt es an. Mit anderen Worten, gibt es gar viele Fälle wie bei dem kleinen Kind, dann ist das natürlich erschreckend und erfordert Konsequenzen, ansonsten muss es als Einzelfall gewertet werden, der bedauerlich ist, mehr aber auch nicht.
Kommen so tragische Sachen halt vor, that`s life. Mit den Augen rollen
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#860596) Verfasst am: 14.11.2007, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Wenn wir lange genug recherchieren, dann finden wir auch bei der Schulmedizin genug Fälle, wo Ärzte Patienten jedweden Alters ins Jenseits beförderten, weil deren Medizin verheerend wirkte. So ist das nun mal mit der ärztlichen Heilkunst, sie hat ganz einfach Grenzen und wird zudem von Menschen ausgeführt, denen immer mal wieder gar fürchterliche Fehler unterlaufen.
Ich halt`s daher mit Paracelsius, der da sagte, auf die Dosis kommt es an. Mit anderen Worten, gibt es gar viele Fälle wie bei dem kleinen Kind, dann ist das natürlich erschreckend und erfordert Konsequenzen, ansonsten muss es als Einzelfall gewertet werden, der bedauerlich ist, mehr aber auch nicht.
Kommen so tragische Sachen halt vor, that`s life. Mit den Augen rollen


[hollywoodmodus]
Fall 1:

Jemand hat eine Kugel im Bauch.
Um sie rauszuschneiden verwendet der Arzt ein Skalpell, verletzt dabei aber versehentlich ein Organ, der Mann verblutet und stirbt.

Fall 2:

Wieder ein Typ mit einer Kugel.
Diesmal kommt ein Alternativer und sagt: ich leg dir eine Knoblauchzehe auf die Wunde und sie wird heilen. Der Arzt nebenan hört das und protestiert aufs heftigste, da er meint, zuerst sollte man vielleicht die Kugel entfernen. Der Heilpraktiker verweist auf den Todesfall vorige Woche und macht weiter. Auch dieser Patient stirbt.
[/hollawoodmodus]
_________________
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Carl Sagan

was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu
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satsche
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Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#860614) Verfasst am: 14.11.2007, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht sind wir schon so konditioniert, dass wir nur noch über die Kugel(n) fantasieren können?

Schließt aber, im Fall des Falles, Dankbarkeit für das richtige Kügelchen nicht aus?
_________________
Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#860629) Verfasst am: 15.11.2007, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Mit den Fehlern der Schulmedizin könnte man ja auch mal die furchtbare Wirkung einiger Medikamente nehmen, als auch nennen. Jeder kennt ja die Fälle wie Contergan, Lipobay, Coxagon, Trasylol und viele andere mehr.
immer mal wieder kam und kommt es vor, dass Menschen an solchen Medikamenten entweder schwer erkranken, oder aber daran sterben. Dies wird oftmals einfach hingenommen, während bei Vorkommnissen in der Homöopathie das Geschrei meist gross ist. So was nenn ich mit 2 Ellen messen.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#860669) Verfasst am: 15.11.2007, 01:34    Titel: Antworten mit Zitat

Na sowas. Da sind wir doch schon wieder ganz woanders gelandet.

Ich hoffe, dass die Eltern, mindestens aber der Homöopath, in den Knast wandern. Nur so zur Warnung für all die anderen Quacksalber.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#860687) Verfasst am: 15.11.2007, 02:34    Titel: Antworten mit Zitat

Einverstanden, und wenn ein Arzt ein Menschenleben verpfuscht, dann muss er aber auch in den Knast.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#860693) Verfasst am: 15.11.2007, 02:49    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Mit den Fehlern der Schulmedizin könnte man ja auch mal die furchtbare Wirkung einiger Medikamente nehmen, als auch nennen. Jeder kennt ja die Fälle wie Contergan, Lipobay, Coxagon, Trasylol und viele andere mehr.
immer mal wieder kam und kommt es vor, dass Menschen an solchen Medikamenten entweder schwer erkranken, oder aber daran sterben. Dies wird oftmals einfach hingenommen, während bei Vorkommnissen in der Homöopathie das Geschrei meist gross ist. So was nenn ich mit 2 Ellen messen.


Ich bin auch für eine gerechten Umgang mit der Hömoöpathie. Wie Contergan, Lipobay und Trasylol muss sie vom Markt genommen werden.
_________________
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#860918) Verfasst am: 15.11.2007, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

Seit wann ist das überaus Schädliche mit dem Unschädlichen in einem Topf zu werfen?
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