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Transsexualität
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Transsexuelle sind ? -
- eine völlig normale Erscheinung
37%
 37%  [ 9 ]
- haben eine abweichende Psyche, die zu dem machte, was sie sind
25%
 25%  [ 6 ]
- vielleicht genetisch UND psychisch anders, und deshalb so, wie sie sind.
25%
 25%  [ 6 ]
- völlig krank.
12%
 12%  [ 3 ]
Stimmen insgesamt : 24

Autor Nachricht
TanjaKrienen
gesperrt



Anmeldungsdatum: 07.10.2003
Beiträge: 105

Beitrag(#91578) Verfasst am: 16.02.2004, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt hier zwei entscheidende Kriterien

1. Die Körperlichkeit

2. Das Seelische

Transidentische Ideologen versuchen die Realität auszuklammern und setzen Wünsche, Phantasien und aggressive Forderungen an die Stelle wirklicher und tatsächlicher Fakten.

Zu 1. Selbst wenn es einem Transvestiten gelänge, dem Bild einer Frau annähernd zu entsprechen, wäre der Fakt des männlichen im Zustand der Nacktheit nicht zu übersehen. Nur ein Halluzinierender würde demjenigen das Etikett "Frau" zusprechen. Ebenso könnten wir sagen, jemand wäre Napoleon oder der Hund der Nachbarin, weil er sagt, er wäre dies. Niemand ruft in diesem Falle das Tierheim, sondern -

Zu 2. Ob eine weibliche Seele vorliegt, erkennen wir am psychosozialen Verhalten des Probanden. Wenn zuvor ein Mann - das kommt nicht selten vor - mehrere Kinder zeugte, nichts als einen männlichen gesteuerten Trieb auf Frauen auslebte, ja auch weiterhin mit "seiner Frau" zusammenleben will, so wie er auch sein Motorrad weiter fährt, seinen Bastelkeller betreibt usw.. - dann haben wir es mit anderen Zuständen zu tun, als dem Gefühl einer Frau.

Der formal operierte Mensch, der weiterhin unverkennbar den männlichen Blick auf Frauen ausübt, der spricht wie ein Mann, der sich im wesentlichen bewegt wie ein Mann, ist und bleibt letztlich einer , - er hat etwas falsch verstanden, ist in eine Falle getappt.

Jüngstes Beispiel dafür ist der Leiter der AWO-Beratungsstelle in Essen, der sich selbst als transsexuell bezeichnete (war über die Sadomasoschine da hinein geraten), hatte aggressiv sämtliche Einsprüche (z.B. durch meine Person) zurückgewiesen und erklärte der staunenden Öffentlichkeit vor wenigen Wochen, ja, er sei nun doch wieder ein Mann, er habe sich geirrt und nehme jetzt wieder männliche Hormone. Tja, Pech, jetzt steht er ohne Dingsbums da und die öffentlichen Krankenkassen dürfen das auf die Spitze getriebene Geschlechterspiel bezahlen.

Für Transideologen gibt es nur eine Wahrheit: Es ist ihr Wille! Sie entziehen sich jedweder logischer Hinterfragung, erklären das X zum U, nennen bellen mijauen und Groteskes wird lediglich zur kleinen Abweichungen. Das diese Farce wirkliche Transsexuelle in Misskredit bringt, stört sie nicht, sie wollen schließlich das Eine und das Andere: sexuelle Befriedigung und die Genugtuung im Kopf!
www.tanjakrienen.de
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ric
Gast






Beitrag(#91579) Verfasst am: 16.02.2004, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube nicht an eine Seele.
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#91900) Verfasst am: 17.02.2004, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht an eine Seele.

an gefühle glaubst du aber.
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#91903) Verfasst am: 17.02.2004, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht an eine Seele.

an gefühle glaubst du aber.
An neurochemische Ereignisse.
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#91917) Verfasst am: 17.02.2004, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht an eine Seele.

an gefühle glaubst du aber.
An neurochemische Ereignisse.

glaubst du, daß es leben auf dem lokalen planeten gibt?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#91924) Verfasst am: 17.02.2004, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Frage
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#91927) Verfasst am: 17.02.2004, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht an eine Seele.

an gefühle glaubst du aber.
An neurochemische Ereignisse.


Ich erlebe keine neurochemischen Ereignisse sondern Gefühle. Neurochemische Ereignisse misst der Neurologe im PET.
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#91930) Verfasst am: 17.02.2004, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Frage

"ja" oder "nein"? Teufel
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#91931) Verfasst am: 17.02.2004, 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich ist das ne Sache zwischen frajo und ric. Was frajo genau sagen woltle weiß ich auch nicht. Ich bleibe jedenfalls bei meinem materialistischen Standpunkt. Die Sache ob Gefühl oder neurochemisches Ereignis ist ja letzlich nur die Frage des Blickwinkels.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#91933) Verfasst am: 17.02.2004, 00:50    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Frage

"ja" oder "nein"? Teufel


Tja dann glaub ich jetzt einfach mal an Leben.
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#91938) Verfasst am: 17.02.2004, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Frage

"ja" oder "nein"? Teufel


Tja dann glaub ich jetzt einfach mal an Leben.

ich nicht.
ich glaube nur an chemische reaktionen. Teufel
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#91940) Verfasst am: 17.02.2004, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Die Sache ob Gefühl oder neurochemisches Ereignis ist ja letzlich nur die Frage des Blickwinkels.


Genau wie die Frage, ob das Licht nun Rot ist oder eine Wellenlänge von 775 nm hat. Ich bin nun mal ein erlebendes Subjekt. Auch wenn ich nicht glaube, dass da irgendwas Metaphysisches oder gar eine Seele im Spiel ist - Gefühle sind Teil der subjektiven Realität, in der zu leben mir beschieden ist. Insofern interessiert mich die Gefühlsperspektive mehr als die materialistische Perspektive.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#91941) Verfasst am: 17.02.2004, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Frage

"ja" oder "nein"? Teufel


Tja dann glaub ich jetzt einfach mal an Leben.

ich nicht.
ich glaube nur an chemische reaktionen. Teufel


So jetzt haben wir beide mal die Rollen getauscht. Trösterchen
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#91943) Verfasst am: 17.02.2004, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Die Sache ob Gefühl oder neurochemisches Ereignis ist ja letzlich nur die Frage des Blickwinkels.


Genau wie die Frage, ob das Licht nun Rot ist oder eine Wellenlänge von 775 nm hat. Ich bin nun mal ein erlebendes Subjekt. Auch wenn ich nicht glaube, dass da irgendwas Metaphysisches oder gar eine Seele im Spiel ist - Gefühle sind Teil der subjektiven Realität, in der zu leben mir beschieden ist. Insofern interessiert mich die Gefühlsperspektive mehr als die materialistische Perspektive.

beide perspektiven sind gültige.
bedenklich wird's, wenn eine von beiden ausgeblendet wird.
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frajo
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#91944) Verfasst am: 17.02.2004, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Frage

"ja" oder "nein"? Teufel


Tja dann glaub ich jetzt einfach mal an Leben.

ich nicht.
ich glaube nur an chemische reaktionen. Teufel


So jetzt haben wir beide mal die Rollen getauscht. Trösterchen

die argumentation, ja.
die rolle nicht. zynisches Grinsen
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ric
Gast






Beitrag(#92020) Verfasst am: 17.02.2004, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht an eine Seele.
an gefühle glaubst du aber.
Gefühle habe ich. Muß ich an die glauben?
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#92022) Verfasst am: 17.02.2004, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

ric hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Ich glaube nicht an eine Seele.
an gefühle glaubst du aber.
Gefühle habe ich. Muß ich an die glauben?

danke für die klarstellung. Trösterchen
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mondkalbnatur
links-grün versiffte Kampflesbe



Anmeldungsdatum: 29.08.2010
Beiträge: 495
Wohnort: Wien/Paderborn

Beitrag(#1714210) Verfasst am: 24.12.2011, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

hat jemand persönlich erfahrung mit transsexualismus und transvestitismus?

ein freund von mir hat sich erstmals geoutet. er ist jetzt 24 und hat seitdem er 3 ist
das gefühl, dass er eigentlich eher weiblich ist denn männlich, mit 11 überzeugt und
nach depressionen jetzt im alter von 24 endlich bei einigen damit rausgerückt und den
entschluss gefasst, hormone zu nehmen. da seine andeutungen nicht sehr direkt waren
war ich erstmal doch etwas erstaunt und leider habe ich auch kaum ahnung von dem,
was da genau vor sich geht und ich würde gerne mehr darüber erfahren, um dann auch
mit ihm gut umgehen zu können und einfach das hintergrundwissen zu haben.
sprich wissenschaftliches den körper betreffend und auch psychologisches.

es ist einfach unfassbar. so auf unterschied von mann und frau getrimmt und scheinbar
24 jahre lang eine person vor sich gehabt zu haben, die im innersten eigentlich "frau" ist.
ich hab das noch nicht verarbeitet, wobei es ja eigentlich garnicht so wild sein sollte.
_________________
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1714216) Verfasst am: 24.12.2011, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
hat jemand persönlich erfahrung mit transsexualismus und transvestitismus?

ein freund von mir hat sich erstmals geoutet. er ist jetzt 24 und hat seitdem er 3 ist
das gefühl, dass er eigentlich eher weiblich ist denn männlich, mit 11 überzeugt und
nach depressionen jetzt im alter von 24 endlich bei einigen damit rausgerückt und den
entschluss gefasst, hormone zu nehmen. da seine andeutungen nicht sehr direkt waren
war ich erstmal doch etwas erstaunt und leider habe ich auch kaum ahnung von dem,
was da genau vor sich geht und ich würde gerne mehr darüber erfahren, um dann auch
mit ihm gut umgehen zu können und einfach das hintergrundwissen zu haben.
sprich wissenschaftliches den körper betreffend und auch psychologisches.

es ist einfach unfassbar. so auf unterschied von mann und frau getrimmt und scheinbar
24 jahre lang eine person vor sich gehabt zu haben, die im innersten eigentlich "frau" ist.
ich hab das noch nicht verarbeitet, wobei es ja eigentlich garnicht so wild sein sollte.


Klick Dich hier mal durch:
Quarks & co hatte schon sehr interessante Sendungen darüber.
Einmal hatten sie auch einen Mann im Studio, die mal eine Frau war, und sich erst mit weit über 20 umwandeln lies.
Sie war eine "echte Frau", die sich im falschen Körper empfand. War als Sportlerin sogar ziemlich erfolgreich. Hatte -nach eigene Aussagen- als Frau auch schon Beziehungen zu Frauen "als Mann" (Er betonte "nicht lesbische" Beziehungen).
Vielleicht findts Du auch den Beitrag.

Das wird Dein Freund bestimmt einiges weiterhelfen.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1714218) Verfasst am: 24.12.2011, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
hat jemand persönlich erfahrung mit transsexualismus und transvestitismus?

ein freund von mir hat sich erstmals geoutet. er ist jetzt 24 und hat seitdem er 3 ist
das gefühl, dass er eigentlich eher weiblich ist denn männlich, mit 11 überzeugt und
nach depressionen jetzt im alter von 24 endlich bei einigen damit rausgerückt und den
entschluss gefasst, hormone zu nehmen. da seine andeutungen nicht sehr direkt waren
war ich erstmal doch etwas erstaunt und leider habe ich auch kaum ahnung von dem,
was da genau vor sich geht und ich würde gerne mehr darüber erfahren, um dann auch
mit ihm gut umgehen zu können und einfach das hintergrundwissen zu haben.
sprich wissenschaftliches den körper betreffend und auch psychologisches.

es ist einfach unfassbar. so auf unterschied von mann und frau getrimmt und scheinbar
24 jahre lang eine person vor sich gehabt zu haben, die im innersten eigentlich "frau" ist.
ich hab das noch nicht verarbeitet, wobei es ja eigentlich garnicht so wild sein sollte.


Klick Dich hier mal durch:
Quarks & co hatte schon sehr interessante Sendungen darüber.
Einmal hatten sie auch einen Mann im Studio, die mal eine Frau war, und sich erst mit weit über 20 umwandeln lies.
Sie war eine "echte Frau", die sich im falschen Körper empfand. War als Sportlerin sogar ziemlich erfolgreich. Hatte -nach eigene Aussagen- als Frau auch schon Beziehungen zu Frauen "als Mann" (Er betonte "nicht lesbische" Beziehungen).
Vielleicht findts Du auch den Beitrag.

Das wird Dein Freund bestimmt einiges weiterhelfen.

das ist dieser beitrag:
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=8964512
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mondkalbnatur
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Anmeldungsdatum: 29.08.2010
Beiträge: 495
Wohnort: Wien/Paderborn

Beitrag(#1714251) Verfasst am: 24.12.2011, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

die infos dienen primär nur mir.

ich war, worauf ich etwas "stolz" bin, einer der ersten, denen er es gesagt hat
und hab auch, worüber ich mich im nachhinein etwas wundere, ziemlich
cool reagiert. wieso ich "stolz" bin? da es für ihn eine verdammt große sache ist und
ich jetzt einer derjenigen bin, die ihm helfen dürfen.
jetzt jedoch sehe ich, welche konsequenzen das auch für mich hat, und möchte einfach wissen, was da in ihm abläuft, ohne direkt zu löchern, da er selbst auch noch zu arbeiten hat. vielleicht kann ich
dann besser auf fragen antworten und weiß bescheid, wenn er von etwas spricht.
dass er einsam wird, weil man es mE "nachfühlen" muss, bevor man diese schwierige
lage versteht, ist meine große angst. ich möchte, dass er nicht einsam ist,
weil es für außenstehende einfach so unverständlich wirkt....

diese reportage da zB ist schon superfein, danke dafür!
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#1714288) Verfasst am: 25.12.2011, 03:02    Titel: Antworten mit Zitat

mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
hat jemand persönlich erfahrung mit transsexualismus und transvestitismus?

ein freund von mir hat sich erstmals geoutet. er ist jetzt 24 und hat seitdem er 3 ist
das gefühl, dass er eigentlich eher weiblich ist denn männlich, mit 11 überzeugt und
nach depressionen jetzt im alter von 24 endlich bei einigen damit rausgerückt und den
entschluss gefasst, hormone zu nehmen. da seine andeutungen nicht sehr direkt waren
war ich erstmal doch etwas erstaunt und leider habe ich auch kaum ahnung von dem,
was da genau vor sich geht und ich würde gerne mehr darüber erfahren, um dann auch
mit ihm gut umgehen zu können und einfach das hintergrundwissen zu haben.
sprich wissenschaftliches den körper betreffend und auch psychologisches.

es ist einfach unfassbar. so auf unterschied von mann und frau getrimmt und scheinbar
24 jahre lang eine person vor sich gehabt zu haben, die im innersten eigentlich "frau" ist.
ich hab das noch nicht verarbeitet, wobei es ja eigentlich garnicht so wild sein sollte.


Wir hatten eine Frau in der Arbeit, vielleicht knappe 30, die vor versammelter Belegschaft mitteilte, sich zum Mann umoperieren lassen zu wollen. Ihr "outing" ist schon etwa ein Jahr her. Seitdem nimmt "sie" Hormone, der Bart sprießt und die Stimme wurde dunkel. Nur an der Körpergröße und am breiten Becken lässt sich heute noch erahnen, dass er mal eine Frau war. Ob die finale Operation schon stattfand, weiß ich aber nicht, er arbeitet in einer anderen Abteilung. Jedenfalls ein mutiger und anerkennenswerter Schritt, dem offenbar große innere Konflikte voraus gingen. Soweit ich weiß akzeptiert das in der Arbeit jeder.
_________________
"Science is a candle in the dark." - Carl Sagan

www.ag-evolutionsbiologie.de
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Norm
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Anmeldungsdatum: 12.02.2007
Beiträge: 8149

Beitrag(#1714327) Verfasst am: 25.12.2011, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mondkalbnatur,

falls du eine Unibibliothek zur Verfügung hast, schau doch dort mal nach Literatur. Ich kenne Schriften zur Transsexualitt aus der konstruktivistischen Geschlechterforschung, ganz interessant, aber für deine Situation findest du sicher bessere Infos. Wobei es sicher auch nicht verkehrt wäre sich über sex und gender zu informieren und die gewohnte Zweiteilung in Geschlechter mal zu hinterfragen, du schreibst ja selbst, dass dir die Situation wegen diesem gewohnten Denken seltsam vorkommt. Der Klassiker in dem Bereich ist der Bericht über das Passing von Agnes von Harold Garfinkel. Tiefer gehen dann wohl aktuellere Forschungen z.B. von Gesa Lindemann und Stefan Hirschauer.
Ansonsten bieten Transexuellenorganisationen bestimmt interessantes Infomaterial, kannst du bestimmt im Internet finden. Persönlich hatte ich nur eine kurze Internetbekanntschaft zu einer Transsexuellen, die mit männlichem Körper geboren war. Mein Eindruck, die Situation ist psychologisch für Betroffene sehr belastend, das kann auch nach der körperlichen Umwandlung und bei relativ guter Akzeptanz im Umfeld noch so sein. Akzeptanz zu zeigen ist aber schon sehr wichtig. Psychologische Unterstützung hat deine Freundin vermutlich ja schon? Überdenk mal die Entscheidung, dich mit Fragen zurückzuhalten, vielleicht würde deine Freundin ja recht gerne darüber sprechen, gerade wenn wie es ja der Fall zu sein scheint, Akzeptanz, Interesse und Hilfsbereitschaft der Hintergrund sind. Frag doch einfach mal, ob du fragen darfst, oder ob das zu intim oder zu früh ist. Was ich übrigens je nach Zukunftsplanung und sexueller Präferenz ganz interessant fand, die Möglichkeit vor den Operationen Sperma einfrieren zu lassen.
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Femina
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#1714618) Verfasst am: 28.12.2011, 01:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Mondkalbnatur,

ich hätte jetzt in erster Reaktion geschrieben, nimm Fernsehsendungen und Literatur zu dem Thema icht ganz so ernst. Weil nämlich noch viel Unwissen zu dem Thema im Umlauf ist. Ich habe mir jedoch gerade den Link von Quarks und Co angeschaut und mir gefiel diese Sendung.

Ich habe eine transsexuell geborene Freundin, die mich ziemlich intensiv zu dem Thema aufgeklärt hat. Wenn du eine besondere Frage hast, kannst du sie gern stellen. Wenn ich sie nicht beantworten kann, leite ich sie gern an meine Freundin weiter.

Raten kann ich dir im ersten Schritt, von deiner Freundin nicht mehr als Freund und "er" zu sprechen oder zu schreiben. Weil, das ist nämlich für diese Menschen verletzend. Eine Änderung des äußeren Geschlechtes ist auch keine "Geschlechtsumwandlung" und kein "Umoperieren", es ist eine Geschlechtsangleichung.

Die Geschlechtsangleichung - das ist etwas was mir hier in dem Film als wohl etwas zu einfach rüber kam. Zumindest wurde nicht über das Finanzielle gesprochen. Ein erfolgreicher Stabhochspringer hatte vermutlich die Kohle dazu. Andere Menschen können das jedoch nicht bezahlen.
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Cyborg
Eukaryot



Anmeldungsdatum: 28.08.2008
Beiträge: 136
Wohnort: Wien

Beitrag(#1714627) Verfasst am: 28.12.2011, 03:53    Titel: Antworten mit Zitat

mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
hat jemand persönlich erfahrung mit transsexualismus und transvestitismus?

ein freund von mir hat sich erstmals geoutet. er ist jetzt 24 und hat seitdem er 3 ist
das gefühl, dass er eigentlich eher weiblich ist denn männlich, mit 11 überzeugt und
nach depressionen jetzt im alter von 24 endlich bei einigen damit rausgerückt und den
entschluss gefasst, hormone zu nehmen. da seine andeutungen nicht sehr direkt waren
war ich erstmal doch etwas erstaunt und leider habe ich auch kaum ahnung von dem,
was da genau vor sich geht und ich würde gerne mehr darüber erfahren, um dann auch
mit ihm gut umgehen zu können und einfach das hintergrundwissen zu haben.
sprich wissenschaftliches den körper betreffend und auch psychologisches.

es ist einfach unfassbar. so auf unterschied von mann und frau getrimmt und scheinbar
24 jahre lang eine person vor sich gehabt zu haben, die im innersten eigentlich "frau" ist.
ich hab das noch nicht verarbeitet, wobei es ja eigentlich garnicht so wild sein sollte.


Ein erster guter Schritt wäre schon mal, "ihn" als sie zu bezeichnen. zwinkern
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1714638) Verfasst am: 28.12.2011, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Cyborg hat folgendes geschrieben:
mondkalbnatur hat folgendes geschrieben:
hat jemand persönlich erfahrung mit transsexualismus und transvestitismus?

ein freund von mir hat sich erstmals geoutet. er ist jetzt 24 und hat seitdem er 3 ist
das gefühl, dass er eigentlich eher weiblich ist denn männlich, mit 11 überzeugt und
nach depressionen jetzt im alter von 24 endlich bei einigen damit rausgerückt und den
entschluss gefasst, hormone zu nehmen. da seine andeutungen nicht sehr direkt waren
war ich erstmal doch etwas erstaunt und leider habe ich auch kaum ahnung von dem,
was da genau vor sich geht und ich würde gerne mehr darüber erfahren, um dann auch
mit ihm gut umgehen zu können und einfach das hintergrundwissen zu haben.
sprich wissenschaftliches den körper betreffend und auch psychologisches.

es ist einfach unfassbar. so auf unterschied von mann und frau getrimmt und scheinbar
24 jahre lang eine person vor sich gehabt zu haben, die im innersten eigentlich "frau" ist.
ich hab das noch nicht verarbeitet, wobei es ja eigentlich garnicht so wild sein sollte.


Ein erster guter Schritt wäre schon mal, "ihn" als sie zu bezeichnen. zwinkern


Meine Nachbarin besteht auch immer darauf, dass ich zu ihrer Hündin nicht "er" sage.

Ich: "Das ist aber ein Lieber."
Nachbarin: "Das ist eine 'sie'."
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Netjoker
Joker



Anmeldungsdatum: 22.12.2011
Beiträge: 23

Beitrag(#1714643) Verfasst am: 28.12.2011, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Interessant finde ich persönlich in diesem Zusammenhang die Frage, ob und wenn ja, wie sich das persönliche Empfinden, im "falschen Körper" zu stecken, mit einer atheistischen Grundausrichtung vereinbaren lässt.
Atheismus "weiß" doch, dass da außer eben dem Körper nix weiter ist. Also kein diesem übergeordneter "Geist", oder so, der sich als weiblich, oder männlich betrachten könnte und der tatsächlich irgendwie "falsch" untergebracht sein könnte.

Aus streng atheistischer Sicht müsste das also nun als Geisteskrankheit behandelt werden, die zu therapieren ist.
Körperliche "Umbau-Maßnahmen" jedenfalls, würden sich doch rational ausschließen, oder sieht das Jemand anders? Frage Mit den Augen rollen

Gruß
Netjoker
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Wissenschaftler werden nur deshalb überproportional oft überfahren, weil es meist einfach zu viel Zeit in Anspruch nimmt, das herannahende Auto zu verifizieren. Lachen
(Netjoker 2011)
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 3180

Beitrag(#1714677) Verfasst am: 28.12.2011, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Meine Nachbarin besteht auch immer darauf, dass ich zu ihrer Hündin nicht "er" sage.

Ich: "Das ist aber ein Lieber."
Nachbarin: "Das ist eine 'sie'."

So ist das halt mal bei Familienmitgliedern.
Wenn Du das Baby als "es" bezeichnest kommt gelegentlich auch schlecht


netjoker hat folgendes geschrieben:
Aus streng atheistischer Sicht müsste das also nun als Geisteskrankheit behandelt werden, die zu therapieren ist.

Ham sie bei Mao sicher auch gemacht aber ich gebe zu Bedenken atheismus!=materialismus

netjoker hat folgendes geschrieben:
Körperliche "Umbau-Maßnahmen" jedenfalls, würden sich doch rational ausschließen, oder sieht das Jemand anders?

Was wäre daran unmaterialistisch, wenn z.B. einer durch plastische chirurgie sein feminines aussehen weiter unterstreichen ließe, um nicht nur an schwule, sondern auch an Hetero-Männer ranzukommen?
_________________
Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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Mahone
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.12.2008
Beiträge: 842
Wohnort: Munich

Beitrag(#1714683) Verfasst am: 28.12.2011, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Netjoker hat folgendes geschrieben:
Interessant finde ich persönlich in diesem Zusammenhang die Frage, ob und wenn ja, wie sich das persönliche Empfinden, im "falschen Körper" zu stecken, mit einer atheistischen Grundausrichtung vereinbaren lässt.
Atheismus "weiß" doch, dass da außer eben dem Körper nix weiter ist. Also kein diesem übergeordneter "Geist", oder so, der sich als weiblich, oder männlich betrachten könnte und der tatsächlich irgendwie "falsch" untergebracht sein könnte.

Gruß
Netjoker


Das was du hier "Geist" nennst, nennen wir Atheisten Gehirnphysiologie, und es ist äussert existent.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1714702) Verfasst am: 28.12.2011, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Mahone hat folgendes geschrieben:
Netjoker hat folgendes geschrieben:
Interessant finde ich persönlich in diesem Zusammenhang die Frage, ob und wenn ja, wie sich das persönliche Empfinden, im "falschen Körper" zu stecken, mit einer atheistischen Grundausrichtung vereinbaren lässt.
Atheismus "weiß" doch, dass da außer eben dem Körper nix weiter ist. Also kein diesem übergeordneter "Geist", oder so, der sich als weiblich, oder männlich betrachten könnte und der tatsächlich irgendwie "falsch" untergebracht sein könnte.

Gruß
Netjoker


Das was du hier "Geist" nennst, nennen wir Atheisten Gehirnphysiologie, und es ist äussert existent.

und diese gehirnphysiologie gibt es in zwei formen, einmal in weiblich und einmal, davon grundlegend verschieden, in maennlich? und bei transsexuellen stimmt die art dieser gehirnphysiologie nicht mit ihrem aeusserlich erkennbaren geschlecht ueberein?
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