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Was für Werte haben wir? Brauchen wir Werte und Moral?
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#943402) Verfasst am: 28.02.2008, 01:38    Titel: Was für Werte haben wir? Brauchen wir Werte und Moral? Antworten mit Zitat

Hi

Ich bin neu hier und wollte gleich mit einem brisanten Thema anfangen, weil ich das als wichtigen Kritikpunkt finde, dass Religion durchaus Werte hat und für die Menschen in der Regel etwas Gutes möchte und Atheisten gerne vorgeworfen wird keine Werte zu haben, sondern im Gegenteil total böse und gierige Menschen sind. Also sie sehen uns als Menschen, die andere ausbeuten und sich keine Gedanken um die Welt machen und sowieso total egoistisch sind.

Ich finde damit ein Nichtglaube bzw. ein Humanismus oder nennen wir es Atheismus erfolgreich ist, sollte er in diesen Punkten ähnlich sein. Also Werte im Sinne von ein guter Mensch sein OHNE irgendwelche ungreifbaren Regeln aller Homosexualität ist Sünde und kein Sex vor der Schwangerschaft zwinkern , beten oder ähnliches

Sondern wirklich Gutes, was auch tatsächlich greifbar ist. Dazu gehört für mich zumindest bewusster Konsum, Naturschutz, Liebe (aller Art), Gerichtigkeit, Gesundheit und sonstige ethische humanistische Werte, die den Menschen wirklich helfen und die wirklich gut sind.

Ich weiß ja nicht was ihr darüber denkt, aber ich finde Religion in manchen Bereiche einfach sehr gutherzig und sind wir das eigentlich auch in der breiten Masse?

Ich versuche es zumindest. Also ich möchte niemand seine Werte vorschreiben, aber ich finde es gut welche zu haben oder? Ich finde wir sollten die Welt überzeugen, dass man auch ohne Religion ein guter Mensch sein kann. Ich interessiere mich sehr für Glücksforschung und habe auch in meinem Leben festgestellt, dass Geld und materielle Dinge (außer Materie Lachen ) nicht wichtig sind und das kann man ja auch zumindest zu einem gewissen Maß auch Religionen zuordnen. Also ich meine diesen Vorteil hat Religion.

Ich finde wir sollten dieses Image vom bösen Menschen so schnell wie möglich loswerden, weil nur so kann man etwas erreichen oder seid ihr sogar schon dabei?

Was denkt ihr?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#943410) Verfasst am: 28.02.2008, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

Atheismus begründet keine Ethik, Atheismus lehnt nur den Glauben an einen Gott ab.

Jeder der versucht, dort mehr hineinzuinterpretieren, als dort ist, höhlt die Definition Atheismus aus.

Wer Werte vertreten will, der kann das gerne machen, aber dann soll er seine Werte nicht aus dem "Nichts" des Atheismus schöpfen, sondern aus dem Humanismus.
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#943415) Verfasst am: 28.02.2008, 01:55    Titel: Antworten mit Zitat

ja klar, aber kann man nicht Religion oder Theologie als tendeziell humanistisch bezeichnen? Ist halt ein blödes Gleichgewicht, wenn man einen "Theologen" sofort als Humanist bezeichnen kann und einen "Atheologen" eher mit dem Gegenteil betitelt... Das stört mich. Diese Urteile oder besser gesagt Vorurteile
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#943419) Verfasst am: 28.02.2008, 02:12    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
ja klar, aber kann man nicht Religion oder Theologie als tendeziell humanistisch bezeichnen? Ist halt ein blödes Gleichgewicht, wenn man einen "Theologen" sofort als Humanist bezeichnen kann und einen "Atheologen" eher mit dem Gegenteil betitelt... Das stört mich. Diese Urteile oder besser gesagt Vorurteile


Religionen schöpfen Werte aus anderen Quellen als der Humanismus. Ergebnismässig kann sich das natürlich überschneiden.

Atheisten können Humanisten sein, können aber auch Sozialdarwinisten sein. Oder was ganz noch anderes.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#943420) Verfasst am: 28.02.2008, 02:17    Titel: Re: Was für Werte haben wir? Brauchen wir Werte und Moral? Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:

Ich finde wir sollten dieses Image vom bösen Menschen so schnell wie möglich loswerden, weil nur so kann man etwas erreichen oder seid ihr sogar schon dabei?


Ich finde nicht, dass wir beim Durchschnittgläubigen das Image haben, böse Menschen zu sein. Ich glaube, die halten uns eher für oberflächlich oder desinteressiert. Das liegt aber daran, dass der "bewusste" Atheismus häufig mit dem ignoranten Apatheismus derjenigen verwechselt wird, die sich überhaupt nicht mit den Fragen beschäftigen, um die sich Gläubige und Nichtgläubige streiten.
_________________
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#943422) Verfasst am: 28.02.2008, 02:22    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
ja klar, aber kann man nicht Religion oder Theologie als tendeziell humanistisch bezeichnen?


Es gibt zwar religiöse Humanisten, aber eigentlich schliessen sich Religion und Humanismus gegenseitig aus. Der Humanismus stellt den Mensch in den Mittelpunkt. Werte und Moral werden vom Menschen für den Menschen mit menschenmöglichen Mitteln ausgehandelt. Religionen berufen sich auf höhere Mächte, die besser wissen als wir, was für uns gut ist.
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#943424) Verfasst am: 28.02.2008, 02:29    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Der Humanismus stellt den Mensch in den Mittelpunkt. Werte und Moral werden vom Menschen für den Menschen mit menschenmöglichen Mitteln ausgehandelt.


Menschenmögliche Mittel gleich finanzielle Mittel?
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Ascanius
abnorm



Anmeldungsdatum: 14.06.2005
Beiträge: 375
Wohnort: Berlin

Beitrag(#943427) Verfasst am: 28.02.2008, 02:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz sicher brauchen wir Moral, aber den Wertbegriff halte ich für überflüssig. Wo sollte Platz dafür sein, wenn wir uns "einfach" bemühen, ein ethisch bestimmtes Ziel (Vorbeugung/Linderung/Beseitigung von Leid) auf möglichst effiziente Weise zu erreichen? Wir haben uns dank der Religionen allzusehr an ein Verständnis von Ethik gewöhnt, das durch Beliebigkeit, Dogmatismus und Rigorismus bestimmt ist. Wertediskussionen spiegeln diesen Umstand wider. Dabei scheint niemandem aufzufallen, daß Religion und Ethik nicht nur nichts miteinander zu tun haben, sondern in logischem Widerspruch zueinander stehen. Eine Handlung kann nämlich nur entweder religiös oder ethisch motiviert sein. Folglich ist nichts, was Religiöse aus spezifisch religiösen Gründen tun, jemals moralisch - ganz gleich, was es sein mag (sie werfen also mit Steinen im Glashaus, wenn sie sich z.B. über Selbstmordattentäter ereifern). Natürlich bedeutet das nicht, daß sie nicht moralisch handeln können. Sie legen sich nur keine Rechenschaft über die tatsächliche Motivation ihres Handelns ab (übrigens ebensowenig wie ihre teils sogar nichtreligiösen Bewunderer).
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#943435) Verfasst am: 28.02.2008, 02:44    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Der Humanismus stellt den Mensch in den Mittelpunkt. Werte und Moral werden vom Menschen für den Menschen mit menschenmöglichen Mitteln ausgehandelt.


Menschenmögliche Mittel gleich finanzielle Mittel?


Nein. EOD.
_________________
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#943436) Verfasst am: 28.02.2008, 02:48    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Torsten hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Der Humanismus stellt den Mensch in den Mittelpunkt. Werte und Moral werden vom Menschen für den Menschen mit menschenmöglichen Mitteln ausgehandelt.


Menschenmögliche Mittel gleich finanzielle Mittel?


Nein. EOD.


Warum willst Du nicht reden, von Mensch zu Mensch?
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#943438) Verfasst am: 28.02.2008, 02:57    Titel: Re: Was für Werte haben wir? Brauchen wir Werte und Moral? Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:

Ich weiß ja nicht was ihr darüber denkt, aber ich finde Religion in manchen Bereiche einfach sehr gutherzig und sind wir das eigentlich auch in der breiten Masse?


Welche Bereiche meinst du?
Kindergarten und Jugenarbeit?
Oder die Selbstlosigkeit einiger Pfaffen, Jugendlichen bei ihrer sexuellen Entwicklung behilflich zu sein.
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Protagonist
Eklat!



Anmeldungsdatum: 03.02.2008
Beiträge: 22

Beitrag(#943440) Verfasst am: 28.02.2008, 03:24    Titel: Antworten mit Zitat

Was soll "gut" sein? Lachen
Um gutes zu tun sollte man ja auch schonmal gewisse "Werte" und Vorstellungen haben~
Utilitaristisch positives Handeln, individuell positives Handeln, egoistisch positives Handeln.
Für alle, für jemanden, für mich, kann ich gut handeln, indem ich keinen Nachteil provoziere, evt. nichts tue oder einen Vorteil schaffe...

hat nichts mit Atheismus zu tun, alleine desshalb finde ich die Bezeichnung "Wertelos" ziemlich unwarscheinlich, habe das auch einen überzeugten Christen noch nicht hören sagen...

humanistisch ist ein tolles Wort...
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Asz
WiW (Weib im Web)



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 2431
Wohnort: Berlin

Beitrag(#943459) Verfasst am: 28.02.2008, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin nach dem Spruch "Was du nicht willst, das man dir tu, das füge keinem anderen zu." erzogen worden.
Und das völlig ohne Gott...
Am Kopf kratzen

Habe auch bis jetzt noch keinem so richtig was getan, lüge ausgesprochen ungern
(weil ich eh erwischt werd, weil ich's nicht übe, weil ich's so selten mache... Bitte nicht!) und
sehe mich auch sonst im Umgang mit Menschen ziemlich vor, Dinge zu tun oder zu sagen, die verletzen.
Damit gehts mir selbst auch ziemlich gut. zwinkern

Die komischen Werte, die immer wieder hervorgekramt werden immer die gleiche Leier sagen mir oft gar nichts - oder ich halte sie für höchst gefährlich
(z.B.Patriotismus, Glauben)
Die führen m.E. eher zu:
Duell
_________________
Der Gescheitere gibt nach! Ein unübertreffliches Wort. Es begründete die Weltherrschaft der Dummheit
(Marie von Ebner-Eschenbach)
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#943474) Verfasst am: 28.02.2008, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ascanius hat folgendes geschrieben:
[...]aber den Wertbegriff halte ich für überflüssig. Wo sollte Platz dafür sein, wenn wir uns "einfach" bemühen, ein ethisch bestimmtes Ziel (Vorbeugung/Linderung/Beseitigung von Leid) auf möglichst effiziente Weise zu erreichen?

Welche Ziele wir haben, wie sie im Konfliktfall priorisiert werden, und welche Mittel zur Erreichung dieser Ziele statthaft sind und welche nicht, das wäre erst zu diskutieren. Und da es darüber unterschiedliche Ansichten gibt, müssen Begründungen her, die unsere Werte transparent machen. Erst dann befinden wir uns in dem unverzichtbaren Prozess auf der Suche nach ethisch begründeten Regularien.
Selbst Dein kleines Beispiel bietet bereits endlosen Diskussionsstoff. Wie wägen wir das Ziel der Leidminimierung gegen den Freiheitsbegriff ab, wie gegen das Selbstbestimmungsrecht? Wer das Ziel der Leidminimierung unhinterfragt/unhinterfragbar auf eine Sache der Effizienz (wie es sich am effektivsten durchsetzen lässt) reduziert, der wundert sich vielleicht, daß das Ergebnis solcher Überlegungen unserer Vorstellung einer humanistisch-demokratischen Gesellschaft diametral entgegengesetzt wäre.
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#943478) Verfasst am: 28.02.2008, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
...aber ich finde Religion in manchen Bereiche einfach sehr gutherzig und sind wir das eigentlich auch in der breiten Masse?

verwechselst du da nicht "die Religion" mit "den Menschen" ? Klarerweise gibt es jede Menge Gläubige, die Gutes tun - ich behaupte, die täten das auch ohne Religion.

Genauso wie es Ungläubige gibt, die Gutes tun ...

Erwin
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#943493) Verfasst am: 28.02.2008, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

Asz hat folgendes geschrieben:
Ich bin nach dem Spruch "Was du nicht willst, das man dir tu, das füge keinem anderen zu." erzogen worden.


So wurden bestimmt die meisten erzogen, aber ich finde das hat was von Stillstand oder? Ist nicht einfach nur zusehen und nichts tun nicht auch schon verwerflich? Oder wenn ohne sich dabei Gedanken zu machen z.B. Milka-Schokolade kauft, die wahrscheinlich aus Schokoladenanbau stammt, der auch von Kindern bewirtschaftet wird zu einem Hungerlohn? Darum gehts find ich.

Mir gehts auch um das Image eines Atheisten. Ich möchte nicht so angesehen werden wie ein Totschläger, wenn ich sage ich bin Atheist. Ein gläubiger Katholik hat meiner Meinung nach vom Image her einen viel besseren Vorteil und dadurch bestimmt mehr Zulauf. Ich denke, dass wahrscheinlich so und so die meisten Atheisten sind, aber sich keiner bewusst darüber Gedanken macht und einfach garnichts dazu sagt und einfach sein Leben lebt, egal ob jetzt in einem religiösen Umfeld oder in einem nicht religiösen. Versteht ihr was ich meine?

Oder anders gesagt... Welche Schlagzeile haltet ihr für wahrscheinlicher?

Gläubiger Katholik rettet 10 Kindern das Leben oder

Atheist rettet 10 Kindern das Leben.

Das 2. halte ich für möglich, aber nur im Zusammenhang mit: "Das pädophile Schwein!!"


Versteht ihr jetzt was ich meine?

Da es den Menschen immer schlechter geht, oder besser gesagt sich immer mehr in die moralischen Werte flüchten, weil sie kein Geld mehr haben (was ja jetzt nicht unbedingt NUR schlecht ist), aber ich habe Angst, dass sich von der CDU ein wirklich christlich konservatives Lager abspaltet, weil es für die (zukünftig) neu gegründete Partei in der CDU keine wirklichen "Werte" mehr in der Politik gibt und die bestimmen dann was gut und was schlecht ist nach christlichen Vorstellungen. Ich bin auch der Überzeugung, dass so eine Partei auf jeden Fall so viele Stimmen bekommt, dass sie in den Bundestag kommen würde.

Immerhin gab es ja die Abspaltung schon von der SPD, die sich heute die Linke nennt. Es ist sicher nicht ausschließlich eine Abspaltung, aber zum Teil schon. Wenns die Abspaltung nach links gibt, wieso solls die nicht auch nach rechts geben? Immerhin ist ja zwischen CDU und NPD eine Lücke zu füllen.

Ich bin halt eben der Überzeugung, dass sehr viele Menschen glauben, dass die Religion Werte und Moral für sich gepachtet hat. Es wäre doch sinnvoll, dass in Zukunft eine andere Meinung entsteht, dass auch Atheismus gleichbedeutender ist mit Nächstenliebe und Moral. Auch wenn viele sagen Atheismus ist ja nur das, dass man nicht an Gott glaubt. Für mich ist dieser Begriff mehr. Vor allen Dingen verbinde ich damit auch einen Freiheitsbegriff und wieso soll man nicht auch Atheismus nicht auch mit Nächstenliebe in Verbindung bringen können?


Zum Schluss noch:
Naja jetzt so grundsätzlich sind ja Religionen sehr wohltätig. Das lässt sich doch nicht bestreiten und wenn ich an ein Kinderhilfswerk denke oder allgemein ein Hilfswerk das Menschen hilft werden doch die meisten eher an ein religiösen Hilfswerk denken und bestimmt nicht sagen sowas wie: Aja, ein atheistisches Hilfswerk!"

Kurz gesagt: Atheismus hat ein schlechtes Image!

Kann man nicht daran arbeiten?


Auch wenns irgendwann den absolut perfekten wissenschaftlichen Beweis gibt, dass es keinen Gott gibt, würde das bestimmt keinen Gläubigen abhalten weiter seine Religion auszuüben aus den oben genannten Gründen. Atheisten sind böse *Ironie*


Zuletzt bearbeitet von Gott_der_Luecke am 28.02.2008, 12:17, insgesamt einmal bearbeitet
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Asz
WiW (Weib im Web)



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 2431
Wohnort: Berlin

Beitrag(#943500) Verfasst am: 28.02.2008, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

@G_o_L - Dieser Spruch:

"Was du nicht willst, das man dir tu, das füge keinem anderen zu"

heißt ja nicht:
"Was du willst, das man dir tu, das gönne keinem anderen!" Nein

Die Aufforderung, bestimmter Dinge nicht zu tun, heißt nicht, andere Dinge auch zu unterlassen. Wenn ich jemenschen nicht erschlage, weil ich nicht selbst erschlagen werden möchte, verbietet mir das in keiner Weise, jemenschen davor zu retten, erschlagen zu werden. Schließlich würde ich mir das im umgekehrten Fall auch wünschen.

Das Feld dessen, von dem ich mir wünsche, daß man es mir nicht antut ist ein völlig anderes als das, von dem ich mir wünsche, daß mir das widerfährt.
Hier mischst du einfach mal völlig unterschiedliche Dinge. Analog des bekannten Spruches mit den

"Ananas und Bananen"

(oder waren es Birnen und Äpfel? Am Kopf kratzen




(sowas erinnert mich immer daran, daß in vielen Diskussionen die

Möglichkeit der Abtreibung mit der Aufforderung zur Abtreibung verwechselt wird)
Hexe

Edit: Grammatikproblem Komplett von der Rolle
_________________
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(Marie von Ebner-Eschenbach)
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homo sapiens
Primat



Anmeldungsdatum: 25.08.2006
Beiträge: 394
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Beitrag(#943515) Verfasst am: 28.02.2008, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Auch wenn viele sagen Atheismus ist ja nur das, dass man nicht an Gott glaubt. Für mich ist dieser Begriff mehr.

Der Begriff bedeutet aber nicht mehr!
Du kannst Deine Wertvorstellungen, die sehr ehrenwert sein mögen, nicht in diesen Begriff hinein interpretieren!

Wenn es Dir darum geht, wie andere Dich sehen:
Wer Dich bewertet und Deine Wertvorstellungen nicht von Deiner atheistischen Anschauung trennen kann, mit dem ist doch sowieso keine sachliche Diskussion darüber möglich!
_________________
Kosmopolit, sterblich, nicht wiedergeboren


Zuletzt bearbeitet von homo sapiens am 28.02.2008, 12:23, insgesamt einmal bearbeitet
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#943518) Verfasst am: 28.02.2008, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Asz hat folgendes geschrieben:
@G_o_L - Dieser Spruch:

"Was du nicht willst, das man dir tu, das füge keinem anderen zu"

heißt ja nicht:
"Was du willst, das man dir tu, das gönne keinem anderen!" Nein



Sicher, das habe ich ja nicht gesagt, aber ich glaube, dass sehr viele wirklich nur nach dem oberen Prinzip leben und denken, dass es moralisch schon perfekt ist.

Und ja ich glaube, dass viele zumindest unbewusst nach dem unteren leben. Weil diese Regel wird ja auch nicht unbedingt erzogen behaupte ich jetzt mal. ich glaube, dass eher nur das obere ein gängiges Erziehungsmodell darstellt.


Zuletzt bearbeitet von Gott_der_Luecke am 28.02.2008, 12:33, insgesamt einmal bearbeitet
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#943521) Verfasst am: 28.02.2008, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

homo sapiens hat folgendes geschrieben:
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Auch wenn viele sagen Atheismus ist ja nur das, dass man nicht an Gott glaubt. Für mich ist dieser Begriff mehr.

Der Begriff bedeutet aber nicht mehr!
Du kannst Deine Wertvorstellungen, die sehr ehrenwert sein mögen, nicht in diesen Begriff hinein interpretieren!

Wenn es Dir darum geht, wie andere Dich sehen:
Wer Dich bewertet und Deine Wertvorstellungen nicht von Deiner atheistischen Anschauung trennen kann, mit dem ist doch sowieso keine sachliche Diskussion darüber möglich!


Tja dann nenn mir einen anderen Begriff, was Nichtglaube (an Gott) und Moral beinhaltet. Damit geb ich mich nicht zufrieden zwinkern

weil dann kann ich mich nicht als Atheist bezeichnen. Find ich doof. Traurig

Damit kann man sich doch auch nicht zufrieden geben find ich. Weil eine rein wissenschaftliche Argumentation, ob es Gott gibt oder nicht ist doch keine Lösung des Problems. Es ist keine Lösung der möglichen Unterdrückung durch Religion.
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#943522) Verfasst am: 28.02.2008, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Asz hat folgendes geschrieben:
@G_o_L - Dieser Spruch:

"Was du nicht willst, das man dir tu, das füge keinem anderen zu"

heißt ja nicht:
"Was du willst, das man dir tu, das gönne keinem anderen!" Nein



Sicher, das habe ich ja nicht gesagt, aber ich glaube, dass sehr viele wirklich nur nach dem oberen Prinzip leben und denken, dass es moralisch schon perfekt ist.

Und ja ich glaube, dass viele zumindest unbewusst nach dem unteren leben. Weil diese Regel wird ja auch nicht unbedingt erzogen behaupte ich jetzt mal. ich glaube, dass eher nur das obere ein gängiges Erziehungsmodell darstellt.


Ah bin ich doof... Entschuldigung doppelt
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homo sapiens
Primat



Anmeldungsdatum: 25.08.2006
Beiträge: 394
Wohnort: Erde

Beitrag(#943525) Verfasst am: 28.02.2008, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
weil dann kann ich mich nicht als Atheist bezeichnen. Find ich doof. Traurig

Wieso nicht. Man kann doch auch gleichzeitig Fußballer und Vegetarier sein? Geschockt

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Damit kann man sich doch auch nicht zufrieden geben find ich. Weil eine rein wissenschaftliche Argumentation, ob es Gott gibt oder nicht ist doch keine Lösung des Problems. Es ist keine Lösung der möglichen Unterdrückung durch Religion.

Wer sagt denn, dass der Begriff "Atheist" eine Lösung für irgendetwas ist? Am Kopf kratzen

Du suchst scheinbar einen Ersatz für Religion?
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Kosmopolit, sterblich, nicht wiedergeboren


Zuletzt bearbeitet von homo sapiens am 28.02.2008, 12:36, insgesamt einmal bearbeitet
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morgenstern
Zeugender Jehova



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 199
Wohnort: Bern, Shwaids

Beitrag(#943526) Verfasst am: 28.02.2008, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Es wäre doch sinnvoll, dass in Zukunft eine andere Meinung entsteht, dass auch Atheismus gleichbedeutender ist mit Nächstenliebe und Moral.

Ja, fände ich auch total schön, wird es aber nicht geben. Genausowenig wie "glatzköpfig" als Synonym für "trinkt abends gern ein Bier" gelten wird.

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Naja jetzt so grundsätzlich sind ja Religionen sehr wohltätig.

Das müsstest du jetzt aber belegen... vor allem müsstest du definieren, was "Wohltätigkeit" für dich bedeutet. Ist es wohltätig, Menschenleben (kurzfristig) zu retten, um sie dann der "Weltkirche" zuführen zu können? Ist es wohltätig, kranken Menschen erst dann eine medizinische Behandlung zukommen zu lassen, wenn sie "Jesus als ihren Erlöser" akzeptiert haben? Ist es wohltätig, Drogenabhängige vom Heroin wegzubringen, um sie stattdessen zu Jesus-Junkies zu machen?

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Das lässt sich doch nicht bestreiten...

Och, bestreiten kann man eigentlich fast alles... Lachen

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Kurz gesagt: Atheismus hat ein schlechtes Image!

Das hat Cannabis auch. Deshalb für den Weltfrieden zu kiffen fände ich trotzdem etwas seltsam.

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Kann man nicht daran arbeiten?

Aber sicher doch. Sei ein humanistischer Atheist, sei ein Vorbild, sei ein guter Mensch... Schulterzucken
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rotwang
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Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
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Beitrag(#943534) Verfasst am: 28.02.2008, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:

Tja dann nenn mir einen anderen Begriff, was Nichtglaube (an Gott) und Moral beinhaltet. Damit geb ich mich nicht zufrieden zwinkern


Humanismus.
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
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Beitrag(#943564) Verfasst am: 28.02.2008, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann euch durchaus verstehen. Nein ich suche keine Ersatzreligion.

Aber habt ihr keine Angst vor Religion? Das es bald so zugeht wie in den USA mit den Kreationisten? Es ist meiner Meinung nach nur eine Frage der Zeit bis es eine fundamentale religiös orientierte Partei gegründet wird oder seid ihr da anderer Meinung?

Also ich glaube, weils den Menschen durch die Globalisierung finanziell immer schlechter gehen wird stürzen sie sich in moralische Werte und in was für moralische Werte kann man sich am besten stürzen? Meiner Meinung nach am einfachsten bei der Kirche vor der eigenen Haustüre.

Also ich habe Angst vor dem neuen Mittelalter. Ihr nicht?
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#943572) Verfasst am: 28.02.2008, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat


Welche Schlagzeile haltet ihr für wahrscheinlicher?



Atheist rettet 10 Kindern das Leben

oder

Katholischer Priester rettet 10 Kindern das Leben


Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:

Das 2. halte ich für möglich, aber nur im Zusammenhang mit: "Das pädophile Schwein!!"

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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#943573) Verfasst am: 28.02.2008, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

homo sapiens hat folgendes geschrieben:
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Auch wenn viele sagen Atheismus ist ja nur das, dass man nicht an Gott glaubt. Für mich ist dieser Begriff mehr.

Der Begriff bedeutet aber nicht mehr!


hmmm - auch wenn ich G.d.L's Werte nicht im Atheismusbegriff orte, bedeutet der Begriff sicher mehr als Nicht-Glaube, dafür würde man den Begriff doch gar nicht brauchen zwinkern

Vgl. zB. die langen Ausführungen in Wikipedia bzw. Lexika ...

Wozu sind die denn gut, wenn durch "Nicht-Glaube" eh schon alles gesagt ist ?

Erwin
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#943577) Verfasst am: 28.02.2008, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Welche Schlagzeile haltet ihr für wahrscheinlicher?

das Beispiel ist total konstruiert und wirklichkeitsfremd ...

Kath.Priester ist ein Beruf, Atheist nicht ! Genausogut steht als Schlagzeile Feuerwehrmann oder Sanitäter oder Arzt rettet ... blablabla.

Aber die Schlagzeile: "Theist rettet .... " wird's hingegen auch kaum geben.

Erwin
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Ascanius
abnorm



Anmeldungsdatum: 14.06.2005
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Beitrag(#943580) Verfasst am: 28.02.2008, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zunächst einmal vielen Dank für die wohltuende Sachlichkeit Deines Beitrages!

zelig hat folgendes geschrieben:
Welche Ziele wir haben, wie sie im Konfliktfall priorisiert werden, und welche Mittel zur Erreichung dieser Ziele statthaft sind und welche nicht, das wäre erst zu diskutieren.


Durchaus nicht. Um ethische Konflikte überhaupt identifizieren und über die geeigneten Mittel zu ihrer Lösung nachdenken zu können, müssen wir wissen, welchem Zweck die Ethik überhaupt dienen soll und was demzufolge ihre Bezugsobjekte sind. Um Ethik beispielsweise vom Rechtswesen abzugrenzen und ihr die traditionelle Beliebigkeit zu nehmen, muß sie darauf ausgerichtet sein, Leid vorzubeugen, zu lindern oder zu beseitigen. Alles andere hätte katastrophale Implikationen!

zelig hat folgendes geschrieben:
Wie wägen wir das Ziel der Leidminimierung gegen den Freiheitsbegriff ab, wie gegen das Selbstbestimmungsrecht?


Da besteht kein Konflikt. Wenn Freiheit oder Selbstbestimmungsrecht im jeweiligen Einzelfall nicht zur Leidminimierung beitragen, müssen sie eben eingeschränkt werden (z.B. die Freiheit, ein leidensfähiges Wesen zu foltern oder das Selbstbestimmungs"recht", alkoholisiert Auto zu fahren).

zelig hat folgendes geschrieben:
Wer das Ziel der Leidminimierung unhinterfragt/unhinterfragbar auf eine Sache der Effizienz (wie es sich am effektivsten durchsetzen lässt) reduziert,


Das habe ich nicht getan. Die Forderung nach Effizienz betrifft lediglich die Mittel zur Erreichung eines ethisch bestimmten Zieles. Auch sie unterliegen selbstverständlich der ethischen Zentralprämisse.

zelig hat folgendes geschrieben:
der wundert sich vielleicht, daß das Ergebnis solcher Überlegungen unserer Vorstellung einer humanistisch-demokratischen Gesellschaft diametral entgegengesetzt wäre.


Vielleicht sind einige dieser Vorstellungen ja falsch. Welche genau meinst Du?
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#943587) Verfasst am: 28.02.2008, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Welche Schlagzeile haltet ihr für wahrscheinlicher?

das Beispiel ist total konstruiert und wirklichkeitsfremd ...

Kath.Priester ist ein Beruf, Atheist nicht ! Genausogut steht als Schlagzeile Feuerwehrmann oder Sanitäter oder Arzt rettet ... blablabla.

Aber die Schlagzeile: "Theist rettet .... " wird's hingegen auch kaum geben.

Erwin


Doch .... wenn z.B. Dawkins 10 Leute aus einem brennenden Haus rettet Sehr glücklich
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