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Der "Dialog" mit Islamisten

 
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TanjaKrienen
gesperrt



Anmeldungsdatum: 07.10.2003
Beiträge: 105

Beitrag(#96780) Verfasst am: 27.02.2004, 15:25    Titel: Der "Dialog" mit Islamisten Antworten mit Zitat

Der „Dialog“ mit Islamisten

Die heute 34jährige Muslimin Ayaan Hirsi Ali, die sich seit zwei selbst als Atheistin bezeichnet, floh 1992 nach Holland, nun sitzt die gebürtige Somalierin für die Liberale Partei im Parlament. In einem Interview fasste sie die augenblickliche Situation zusammen. Hier einige Auszüge:

„Rückständig sind vor allem die nicht vollzogene Trennung von Religion und Staat sowie die Stellung der Frau. In Holland konnte man so etwas nicht öffentlich sagen, ohne gleich einen Riesenaufruhr zu provozieren. Aber gehen Sie mal in einen Pub oder auf Partys, dort ist schon lange zu hören: Mein türkischer Nachbar schlägt seine Frau. Oder das man von einem Straßenkind ausgeraubt worden ist. Der Erste, der das in der Sprache der Leute sagte, war Pim Fortuyn.

Hier in den Haag gibt es Quartiere, wo Musliminnen Vitamin-D-Mangel haben – weil sie nie die Sonne sehen. Die Frauen sind nur zum Kindergebären da. Und während die unbeaufsichtigten Kinder draußen verwildern, sitzen ihre Väter in den Moscheen und Teehäusern. Deshalb haben wir ein Riesenproblem mit marokkanischen Jugendlichen, die für 60 % der Kleinkriminalität in Holland verantwortlich sind. Ich habe als Übersetzerin in holländischen Frauenhäusern gearbeitet, wo 80% der Frauen Musliminnen sind. Doch manche fanden, die Männer hätten ein Recht zum Prügeln. Es ist sehr schwer diese Frauen zu emanzipieren, weil sie von der Außenwelt abgeschnitten sind, viele können weder lesen noch schreiben.

Vor allem die Sozialdemokraten sagen: Die jungen Marokkaner haben doch Probleme, weil sie so arm sind. Also brauchen sie finanzielle Hilfe vom Staat. Sorry, daran glaube ich nicht. Diese Sozialhilfe ist ein Fluch. Man müsste die Hilfe stärker an Bedingungen knüpfen. Einem jungen, gesunden, arbeitsfähigen Menschen sollte der Staat kein Geld geben. Die Sozialdemokraten haben große Angst davor, Muslime zu stigmatisieren. Es ist das schlechte Gewissen des weißen Mannes. Zudem haben sie viele Muslime als Wähler, und es gibt immer mehr Muslime als aktive Wähler und Politiker bei den Sozialdemokraten. Jedes Gespräch mit ihnen wird allerdings sofort wahnsinnig emotional. Will ich über das Verhältnis von Mann und Frau reden, geben sie mir zur Antwort: Wollen Sie damit sagen, wir würden unsere Frauen unterdrücken. Wollen Sie uns beleidigen? Dann laufen sie raus, und man wechselt, peinlich berührt, das Thema. Wenn ich darauf beharre, kommen bald die Drohungen.

Den christlichen Fundamentalisten und den Rechtsextremen muss man den Tarif erklären. Bei den Muslimen hingegen macht man einen großen Eiertanz. Viele – ich betone: viele, nicht alle – gehorchen Allah und nicht der Verfassung. Das muss sich ändern. In einem weiteren Punkt muss der Staat unbedingt Einhalt bieten: beim Antisemitismus. Der Hass wird gefördert durch die antiisraelische Propaganda auf Websites und TV-Kanälen, die mit saudi-arabischem Geld gesponsert werden. Die Kinder müssen lernen, dass es in einem Land mit einer Vergangenheit, wie Holland sie hat, erst recht unmöglich ist, wenn man auf der Straße ruft: Hamas, Hamas, die Juden ins Gas! Es gab Klassen, da stören Muslime den Unterricht, sobald der Lehrer auf den 2. Weltkrieg zu sprechen kam. Da zu kapitulieren, wie das Lehrer getan haben, ist inakzeptabel. In solchen Fällen muss der Bildungsminister durchgreifen, auch wenn muslimische Schüler einen Lehrer ablehnen, weil er homosexuell ist.

Schauen Sie sich die Konflikte auf der Welt an: bei zwei Dritteln sind Muslime beteiligt. Die extremen Muslime gewinnen immer mehr Herzen und Köpfe unter den zehn Millionen Muslimen in Westeuropa. Die Botschaft, die ankommt, heißt: Es gibt nur Gläubige und Ungläubige, Juden und Nichtjuden. Jetzt bin ich für viele Muslime eine Hassfigur, weil ich sie an Dinge erinnere, die sie lieber vergessen würden. Salman Rushdie hätte mir eine Warnung sein sollen.“

Dazu noch der französische Professor Gilles Kepel (Mitglied der Chiracschen „Laizismus-Kommision“:

„Die größte Leistung Bin Ladens, so erklärte Carlos, der Chefterrorist der letzten Generation, der eine lebenslange Haftstrafe in einem französischen Gefängnis absitzt, sei die Übertragung des alten Schlachtrufes der Linken auf den Islam: Aus „Arbeiter der Welt, vereinigt euch“ mache Bin Laden „Unterdrückte der Welt, vereinigt euch“.

Wir haben festgestellt, dass sich Muslime nicht mehr in die Gesellschaft integrieren, sondern über eine extremistisch ausgelegte Religion definieren. Immer häufiger kontrollieren radikale Gruppen, ob Glaubensgenossen die von ihnen gesetzten Verhaltensnormen einhalten. Sie wachen darüber, dass Mädchen das Kopftuch tragen und nicht mit Jungen sprechen. Es droht die Balkanisierung der europäischen Gesellschaft. In Frankreich ist dieser Prozess in vielen Banlieues bereits fortgeschritten.

Unsere Kommission stellte fest, dass junge Muslims, nachdem sie arabische Nachrichten über die Intifada geschaut hatten, jüdische Klassenkameraden zusammenschlugen, bedrohten und schikanierten. Mit der Konsequenz, dass jüdische Kinder in Klassen umgruppiert wurden, wo sie in der Mehrheit sind.
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
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Beitrag(#97151) Verfasst am: 28.02.2004, 09:11    Titel: Antworten mit Zitat

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