Woici hat folgendes geschrieben: |
ooooh... die armen Kids....
Ich bin aus den geburtenstarken Jahrgängen und auch zu meiner Zeit wuchsen Lehrstellen nicht auf den Bäumen (1977), als ich in der 9. Klasse war, war Rauchen cool und nicht nur 26% rauchten täglich (reine Jungenklasse) sondern fast 70%. Auch wir haben ab und zu Alkohol getrunken, auch wenn es verboten war... was solls... mich nervt dieses Gejammer das mir allenthalben entgegenschlägt... |
Alzi hat folgendes geschrieben: | ||
Das kenne ich auch, Woici. Aber uns haben sie damals wenigstens nicht auf Krankenschein mit Ritalin abgedoped. |
zamis hat folgendes geschrieben: | ||||
Erinnert mich an eine provokante These einer Kinderpsychologin, deren Name mir jetzt leider entfallen ist. Sinngemäß lautete sie so: "Die Schule hat das Recht, zu reglementieren, zu sanktionieren, und sie darf so bleiben wie sie ist. Die Kinder haben das Recht ADHS zu entwickeln." |
zamis hat folgendes geschrieben: |
In den USA sind auch die wortführenden Elterninitiativen diejenigen, die von der Ritalin-produzierenden Pharmachemie gesponsort werden.
Es gibt regelrechte Advertising-shows in Schulen, in denen eine in Tränen aufgelöste Mutter davon berichtet, wie Ritalin ihre Familie gerettet hat. Im Hintergrund auf der Bühne die Schriftzüge von Pharmachemieriesen, und die Produktnamen Ritalin-(ähnlicher) Medikamente... |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||
Was gibts denn eigentlich für Alternativen, außer die chemische Keule? |
Woici hat folgendes geschrieben: | ||
Alternativen wogegen? Das AD_Syndrom? Es gibt eine Reihe von Ärzten die das, wei so viele andere Modekrankheiten, für einen gigantischen Werbefeldzug der Pharmaindustrie halten... und ich habe bisher noch keine überzeugenden Gegenargumente gefunden... Bei meinem Neffen wurde auch ADS diagnostiziert, bis sich herausstellte, daß er eine Leseschwäche hat. Seit diese professionell behandelt wird, scheint er auch kein ADS mehr zu haben... |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||||
Tja, ich fragte, weil ich mich damit nicht so auskenne. Das einzige, was mir aufgefallen ist: es scheint ein Sammelbecken für verschiedene Auffälligkeiten oder Eigenarten zu sein. |
Zitat: |
Die Forschergruppe unter Leitung des Bielefelder Gesundheitswissenschaftlers Prof. Klaus Hurrelmann fand heraus, dass 11% der Jugendlichen unter chronischen Erkrankungen wie Krebs, Herz- oder Kreislaufproblemen, Rheuma, Diabetes und Behinderungen leiden. Über ein Drittel hat mit allergischen Erkrankungen zu kämpfen, bei 7% wurden schwere Krankheiten wie Asthma oder Neurodermitis diagnostiziert, weitere 7% sind übergewichtig. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||
Was gibts denn eigentlich für Alternativen, außer die chemische Keule? |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
Hallo Graf Zahl,
schön, wieder was von dir zu lesen! |
heise.de hat folgendes geschrieben: |
Viele der Jugendlichen fühlen sich überfordert aufgrund der Leistungsanforderungen und machen sich große Sorgen über ihre berufliche Zukunft, ... |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||
Was gibts denn eigentlich für Alternativen, außer die chemische Keule? |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
@Graf Zahl, Zamis
Danke für die Infos. Wenn mich nicht alles täuscht, nannte man diese Kinder noch vor 20 Jahren schlichtweg hyperaktiv (und vor 100 Jahren "Zappelphilipp" ). Empfohlen wurden sportliche Aktivitäten, damit sie ein Ventil für "überschüssige" Energien fanden. Den zwei bis drei Kindern aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis hat das offenbar gut geholfen. |
zamis hat folgendes geschrieben: |
.... Ich hatte mal in einer Hofgemeinschaft ein ADHSkind in der Nachbarschaft, wenn der Junge mal wieder alle Wände hochging, schickten die Eltern es zu mir herüber, damit es eine halbe Stunde lang mein Schlagzeug verprügelt. Danach war er etwas ausgeglichener, und konnte sich eine zeitlang besser konzentrieren... |
ric hat folgendes geschrieben: | ||
In unserer Nachbarschaft ist ein Junge, der Ritalin bekommen sollte. Auf meinen Vorschlag hin haben ihn die Eltern alle 2 Tage zu mir geschickt, damit er eine Stunde auf einen Sandsack einschlägt. Das hat schon mal gegen seine teilweise starke Aggressivität geholfen, und auch in der Schule wurde er ruhiger. Mittlerweile treibt er regelmäßig Kampfsport (Kun Tai Ko) und hat in der Schule und Nachbarschaft auch ohne Ritalin (fast) keine Probleme mehr. Er bleibt trotzdem ein sehr anstrengendes Kind. |
Woici hat folgendes geschrieben: |
ooooh... die armen Kids....
Ich bin aus den geburtenstarken Jahrgängen und auch zu meiner Zeit wuchsen Lehrstellen nicht auf den Bäumen (1977), als ich in der 9. Klasse war, war Rauchen cool und nicht nur 26% rauchten täglich (reine Jungenklasse) sondern fast 70%. Auch wir haben ab und zu Alkohol getrunken, auch wenn es verboten war... was solls... mich nervt dieses Gejammer das mir allenthalben entgegenschlägt... |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||
Wieso soll das unbedingt auf Schulstress zurückzuführen sein? |
Zitat: |
(...)Arbeitsklima und Beziehungsstile in den Schulen haben erheblichen Einfluss auf die psychische Gesundheit der Schülerinnen und Schüler. Kommt es zu dauerhaften Spannungen und Konflikten, steigen die Werte für psychosomatische Beschwerden.(...) |
Woici hat folgendes geschrieben: |
Darauf weisen auch Studien hin die belegen, daß in der ehemaligen DDR die Zahl der Allergieerkrankungen weit unter denen in der alten BRD lagen... erst seit es auch dort überall Domestos und ähnlichen Schrott gibt, gleichen sie sich rapide an.... |
zamis hat folgendes geschrieben: |
Jaja, diese Kids wissen einfach nicht wie gut`s ihnen geht... |
Alzi hat folgendes geschrieben: | ||
Offensichtlich sind es nicht die Kids, die sich beklagen ... |
Graf Zahl hat folgendes geschrieben: |
edit: Oh gerade gesehen. Du hast gerade 666 Beiträge.
Herzlichen Glückwunsch! |
gustav hat folgendes geschrieben: |
Wenn man mit viel Druck was in die Kinder reinstopft, dann bleibt es da auch nicht lange hängen. Ich hab in der schule kaum was gelernt weil ich den Unterricht so gehasst habe. Und wenn ne Klausur geschrieben wird, dann haut man sich die wichtigsten Sachen ins Kurzzeitgedächtnis und weiß danach nichts mehr. Dass in Bayern weniger lehrer krank sind ist dann auch egal. |
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