Zitat: |
Könnte Gott existieren? Eigentlich könnte er das schon. Im Zweifelsfalle entscheidet man zum Gunsten des Angeklagten. In diesem Fall ist der Angeklagte Gott. Wir wünschen uns, Sie würden sich für ihn entscheiden. |
Spock hat folgendes geschrieben: | ||
...von der Bibelgemeinde Magdeburg:
http://www.bibelgemeinde-magdeburg.de/page7.html
Wir klagen Gott doch nicht an, wir behaupten, er würde nicht existieren. Die Kirchen behaupten. Gott existiere und beweisen das ja auch nicht. Wie kann man zugunsten von etwas entscheiden, dessen Existenz noch nicht mal bewiesen ist? |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Sollten jedoch jene Christengötter des AT existieren, so sind sie des millionenfachen Mordes und der millionenfachen Folter schuldig. |
Alzi hat folgendes geschrieben: |
Der Angeklagte wird beschuldigt, nicht zu existieren - eine seltsame "Anklage", die einem kranken Gehirn entspringt.
Denn sollte die Anklage zu Recht bestehen - wer ist dann der Angeklagte? |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Wenn dieser Gawd wirklich existiert, dann soll mich in den nächsten 10 Sekunden der Blitz treffen. |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||
"Lieber Junge, Du sollst Gott nicht sagen, was er soll." |
Zitat: |
die ungläubigen können nicht (naturwissenschaftlich) beweisen, daß keine götter existieren. |
Woici hat folgendes geschrieben: | ||
nanana ... ganz so einfach kann man es sich nun auch nicht machen... natürlich kann man nicht beweisen, daß es einen nicht (mehr) eingreifenden Gott gibt (urknall mit oder ohne gotteseinfluss) , aber den Gott der Christen kann man dann doch relativ einfach widerlegen... Er "begründet" seine Existenz ja nur durch die Bibel und die ist ja nun wirklich alles, aber nicht strotzend vor historischen Fakten, oder? |
Hugo de la Smile hat folgendes geschrieben: |
aloha schmerz,
>>...von Beweis kann daher nicht so recht die Rede sein. << da waren sich woici und frajo ja auch einig. die frage ist doch: wenn über etwas nichts zu erfahren ist, warum machen gewisse leute dann immer sehr konkrete aussagen darüber? |
Zitat: |
aloha
Hugo de la Smile ps könnte es gott geben? sicher! im zweifel für den angeklagten. |
Zitat: |
könnte es ein unsichtbares lila einhorn geben? sicher! im zweifel für den angeklagten. |
Zitat: |
könnte es sein, dass dieses einhorn zu mir spricht und ich deshalb verehrt werden sollte? ... |
frajo hat folgendes geschrieben: |
"frajo" schrieb:
die ungläubigen können nicht (naturwissenschaftlich) beweisen, daß keine götter existieren. "Woici" schrieb: ... aber den Gott der Christen kann man dann doch relativ einfach widerlegen... Er "begründet" seine Existenz ja nur durch die Bibel und die ist ja nun wirklich alles, aber nicht strotzend vor historischen Fakten, oder? antwort: ein satz, der mit "er 'begründet'" beginnt, ist kaum geeignet,als beweis für die nicht-existenz eben dieses "er" durchzugehen. |
frajo hat folgendes geschrieben: |
dein satz "dieser" ... "gott existiert nur, wenn die bibel wortwörtlich wahr ist" ist eine aussage des typs "[wenn A, dann B] und [wenn nicht A, dann nicht B]", also eine äquivalenzaussage. daß die prämisse "die bibel ist nicht wortwörtlich wahr" eine wahre aussage ist, nehme ich genauso wie du an. (das bestreiten dieser prämisse überlasse ich den kreationisten.) daß daraus jedoch unmittelbar deine conclusio "gott existiert nicht" folgt, leuchtet logisch nicht ein. warum sollten götter oder auch nur ein spezieller gott nicht existieren, obwohl die bibel nicht wortwörtlich wahr ist? |
frajo hat folgendes geschrieben: |
"Spock" schrieb:
... wir behaupten, er würde nicht existieren. Die Kirchen behaupten. Gott existiere und beweisen das ja auch nicht.... antwort: richtig: die gläubigen können nicht (naturwissenschaftlich) beweisen, daß ihre götter existieren. richtig ist aber auch: die ungläubigen können nicht (naturwissenschaftlich) beweisen, daß keine götter existieren. mitihin handelt es sich auf beiden seiten um metaphysische anschauungen. verschärft: die anmaßung ist auf beiden seiten zu konstatieren, bescheid zu wissen über etwas, wo der aufrichtige mensch nur sagen kann: ich weiß, daß ich nichts weiß. |
Nergal hat folgendes geschrieben: |
Im vergleich zu was ist die Tasse nicht real?
Der rest erfüllt die selben vorrasussetzungen. |
Hugo de la Smile hat folgendes geschrieben: |
aloha schmerz,
>>Für den Alltagsverstand ist so eine Sichtweise absolut unbrauchbar.<< du hast mich überzeug! |
Zitat: |
wenn aber etwas im alltag nicht anzutreffen ist, genaugenommen überhaupt nicht irgendwie in erscheinung tritt, wo liegt der sinn darüber aussagen zu treffen?
aloha Hugo de la Smile |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Der Mensch erfindet keinen Irrtum, der ihm nicht nützt. |
Schmerzlos hat folgendes geschrieben: |
Der Mensch erfindet keinen Irrtum, der ihm nicht nützt. |
Zitat: |
"Ich esse gern Croissants mit Käffchen !" - ist bestimmt keine
besonders wissenschaftliche Aussage. Für das soziale Zusammenleben und Zwischenmenschliches aber durchaus brauchbar. |
frajo hat folgendes geschrieben: |
"frajo" schrieb:
dein satz "dieser" ... "gott existiert nur, wenn die bibel wortwörtlich wahr ist" ist eine aussage des typs "[wenn A, dann B] und [wenn nicht A, dann nicht B]", also eine äquivalenzaussage. daß die prämisse "die bibel ist nicht wortwörtlich wahr" eine wahre aussage ist, nehme ich genauso wie du an. (das bestreiten dieser prämisse überlasse ich den kreationisten.) daß daraus jedoch unmittelbar deine conclusio "gott existiert nicht" folgt, leuchtet logisch nicht ein. warum sollten götter oder auch nur ein spezieller gott nicht existieren, obwohl die bibel nicht wortwörtlich wahr ist? "Graf Zahl" schrieb: Das hat Woici auch nicht geschrieben. Für mich war seine Aussage leicht verständlich: Ein persönlicher, eingreifender Gott, an den die meisten Christen glauben, ist für ihn einfach zu widerlegen. Daß es keinen nicht eingreifenden Gott gibt, läßt sich seiner Meinung nach nicht beweisen. antwort: richtig. Woici schrieb, daß die widerlegung einfach sei. die widerlegung selbst hat er jedoch nicht vorgeführt. "Graf Zahl" schrieb: Ich weiß nicht, was an Woicis Aussage so schwer zu verstehen war, bzw. ich sehe keinen Grund, etwas unnötig zu verkomplizieren. antwort: eine aussage mag noch so leicht zu verstehen sein - einen beweis ersetzt diese einleuchtung (inspiration?) nicht. "Graf Zahl" schrieb: Und ob nun philosophische oder semantische Haarspalterei: Beides ist Haarspalterei! antwort: selbstverständlich. wer nicht bereit ist, haare zu spalten, kann aber keine beweise führen. er kann noch nicht einmal optische täuschungen als solche erkennen, denn es ist ja leicht zu "sehen", welche von zwei linien die kürzere ist. |
Zitat: |
Bei einer so großen Verkehrtheit von entstellten Meinungen haben Wir also, eingedenk Unserer Apostolischen Pflicht, in höchster Sorge besonders für unsere heilige Religion, für die gesunde Lehre, für das Heil der Seelen, die Uns von Gott anvertraut wurde, und auch für das Wohl der menschlichen Gesellschaft selbst, es für richtig erachtet, neuerdings Unsere Apostolische Stimme zu erheben.
Und deshalb, kraft Unserer Apostolischen Autorität, verwerfen, ächten und verdammen Wir alle und jede in diesem Schreiben nacheinander erwähnten schlechten Meinungen und Lehren und Wir wollen und befehlen, dass dieselben von allen Kindern der katholischen Kirche vollständig und ausnahmslos für verworfen, verboten und verdammt betrachtet werden sollen.“ (S. 9) |
Zitat: |
"2. Jegliche Einwirkung Gottes auf die Menschen und die Welt ist zu leugnen.
6. Der Glaube Jesu Christi ist der menschlichen Vernunft widerstrebend und hinderlich, und die göttliche Offenbarung ist nicht allein nutzlos, sondern sie schadet sogar der Vervollkommnung des Menschen. 7. Die in der Heiligen Schrift berichteten und erzählten Prophezeiungen und Wunder sind Hirngespinste von Dichtern, und die Geheimnisse des christlichen Glaubens sind die Summe philosophischer Erforschungen; und in den Büchern beider Testamente sind mythische Erfindungen enthalten; und Jesus Christus selbst ist eine mythische Erdichtung. (S. 13-14) 12. Die Dekrete des Apostolischen Stuhles und der römischen Kongregationen behindern den freien Fortschritt der Wissenschaft." (S. 14) |
Syllabus hat folgendes geschrieben: |
2. Jegliche Einwirkung Gottes auf die Menschen und die Welt ist zu leugnen.
6. Der Glaube Jesu Christi ist der menschlichen Vernunft widerstrebend und hinderlich, und die göttliche Offenbarung ist nicht allein nutzlos, sondern sie schadet sogar der Vervollkommnung des Menschen. 7. Die in der Heiligen Schrift berichteten und erzählten Prophezeiungen und Wunder sind Hirngespinste von Dichtern, und die Geheimnisse des christlichen Glaubens sind die Summe philosophischer Erforschungen; und in den Büchern beider Testamente sind mythische Erfindungen enthalten; und Jesus Christus selbst ist eine mythische Erdichtung. (S. 13-14) 12. Die Dekrete des Apostolischen Stuhles und der römischen Kongregationen behindern den freien Fortschritt der Wissenschaft." (S. 14) |
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