Die Welt Online hat folgendes geschrieben: |
Berlin - Muslimische Verbände sind unzufrieden über die Informationen des Berliner Verfassungsschutzes über den Islamismus. Die Behörde hat eine 39 Seiten umfassende Info-Broschüre mit dem Titel "Islamismus" herausgegeben. Innensenator Ehrhart Körting bemerkte bei der Veröffentlichung im Januar, daß besonderer Wert darauf gelegt werde, zwischen Islam und Islamismus zu differenzieren. Aber genau hier fehlt Muslimen die Trennschärfe. Der Sprecher der Islamischen Föderation, Burhan Kesici, bemängelt: "Es drängt sich nach der Lektüre der Verdacht auf, daß Islam etwas Privates ist, das man in den eigenen vier Wänden ohne jeglichen gesellschaftspolitischen Anspruch lebt." ... Die Trennung von Islam und Islamismus ist heikel, dessen sind sich auch die Verfassungsschützer bewußt. "Die Unterschiede zwischen Islam und Islamismus sind oftmals feiner Natur", schreiben sie auf Seite sieben der Einschätzung. ... Dennoch findet die Broschüre ein Unterscheidungsmerkmal: den politischen Anspruch. Die Auffassung, daß der Islam eine politische Ordnung beinhalte, sei falsch und gehört demnach in den Bereich des Islamismus. Es ist nicht die einzige: "Zu Unrecht mit dem Islam gleichgesetzt sind ein Religionsverständnis, das den Islam als Gesellschaftsordnung definiert, [...] ein am Frühislam orientiertes Gesellschaftsverständnis, ein meist militantes Verständnis des Jihad seitens der gewaltorientierten Gruppen", heißt es in der Broschüre weiter. |
Frank hat folgendes geschrieben: |
Ich halte die Unterscheidung zwischen “Islam” und “Islamistisch” für einen Versuch, den prinzipiell totalitären Herrschaftsanspruch des Islam unter den Tisch zu kehren. Eher einer Erfindung von Gutmenschen, wie Euro-Islam. |
Frank hat folgendes geschrieben: |
"Ein Muslim darf den Säkularismus - die Trennung von Religion und Staat - nie akzeptieren. Seine erste Loyalität muss immer dem religiösen Gesetz, der Scharia, gelten. (Imam Ahmed Abu Laban, Sprecher der dänischen Muslime)" |
Frank hat folgendes geschrieben: |
"Ein Muslim darf den Säkularismus - die Trennung von Religion und Staat - nie akzeptieren. Seine erste Loyalität muss immer dem religiösen Gesetz, der Scharia, gelten. (Imam Ahmed Abu Laban, Sprecher der dänischen Muslime)" |
Zeit hat folgendes geschrieben: |
Die moderaten Muslime sind jetzt Geiseln der Scharfmacher
Für Radikale wie den Imam Abu Laban und seine Moschee am nordwestlichen Stadtrand von Kopenhagen aber sind prächtige Zeiten angebrochen. »Wir müssen gar nicht missionieren, die jungen Leute rennen uns von selbst die Türen ein«, stellt er voller Genugtuung fest. »Ich muss der Regierung für ihre Sturheit danken.« In dem ärmlichen, umgewidmeten Industriegebäude, das seine Gemeinde beherbergt, empfängt er jetzt Vertreter der ausländischen Presse. Seine Gemeinde umfasst bisher nur einige hundert Mitglieder. Doch Abu Laban ist nun der gefragte Sprecher der dänischen Muslime. Genau wie die Strategen der Dansk Folkeparti hat er kein Interesse daran, dass Muslime sich als ganz gewöhnliche Dänen zu sehen beginnen. Ein Muslim, erklärt der Imam freundlich, könne nie ein Bürger eines westlichen Staates sein wie jeder andere. Er schließe einen »Sicherheitsvertrag« mit dem säkularen Staat, dürfe aber als wahrer Gläubiger den Säkularismus – die Trennung von Religion und Staat – nie akzeptieren. Seine erste Loyalität müsse immer dem religiösen Gesetz, der Scharia, gelten. »Wir Muslime«, sagt der Imam, »dürfen und müssen die Redefreiheit nutzen – sofern sie den Zielen des Islams dient.« |
Dänische Imame - Mit gespaltener Zunge hat folgendes geschrieben: |
[...] Immer wieder heißt es, dänische Imame hätten mit gespaltener Zunge gesprochen, sanft und versöhnlich, wenn sie auf dänisch in Dänemark redeten, aufhetzend aber auf arabisch, wenn sie mit arabischen Rundfunksendern redeten oder mit Partnern in arabischen Ländern auf einer „Informationsreise” durch den Nahen Osten, auf der sie auf die zwölf Karikaturen aus „Jyllands-Posten” aufmerksam machten, aber auch auf „Karikaturen”, die nie in Dänemark erschienen waren oder schlichte Fälschungen gewesen sein sollen.
Auch Rasmussen wirft ihnen gezielte Falschinformationen vor. Stets wird dabei auf Imam Abu Laban hingewiesen, das Oberhaupt der Islamischen Glaubensgemeinschaft. [...] Der Islamischen Glaubensgemeinschaft um Laban, die die Informationsreise in den Nahen Osten organisiert hatte, ohne die der Streit vermutlich nicht seine internationalen Ausmaße bekommen hätte, hat nur etwa tausend Mitglieder in Kopenhagen; sie hat Wurzeln in der ägyptischen Muslimbruderschaft. [...] |
Frank hat folgendes geschrieben: | ||
Hierum geht es: http://www.berlin.de/imperia/md/content/seninn/verfassungsschutz/stand2005/info_islamismus.pdf Ich halte die Unterscheidung zwischen “Islam” und “Islamistisch” für einen Versuch, den prinzipiell totalitären Herrschaftsanspruch des Islam unter den Tisch zu kehren. Ein von Europäern erdachter Kunstbegriff wie "Euro-Islam". |
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben: |
Der Islam ist eine grundsätzlich verfassungsfeindliche Ideologie. Die Unterscheidung in Islam vs. Islamismus ist m.E. überflüssig. |
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