Zitat: |
Nichts ist schneller als das Licht. Mit rund 300.000 Kilometer pro Sekunde (Der genaue Wert im Vakuum ist c=299.792 Kilometer pro Sekunde, das entspricht 1.079.251.200 Kilometer pro Stunde.) ist die Lichtgeschwindigkeit das absolute Limit, sowohl für Materie als auch für Strahlung und Information. Das Erstaunliche ist jedoch nicht die Größe, sondern dass der Wert immer gleich bleibt, egal wie schnell sich die Lichtquelle oder der Beobachter bewegt.
Was das heißt, wird an folgendem Beispiel klar: Man wirft aus dem Stand einen Apfel mit 30 Kilometern pro Stunde nach vorne. Der Apfel fliegt dann mit 30 Stundenkilometern. Jetzt setzt sich man ins Auto und fährt mit einer Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern. Wieder wirft man einen Apfel nach vorne. Der Apfel flitzt dann mit 50+30=80 Stundenkilometern über die Straße. Soweit so gut. Leuchtet man aus dem Stand mit einer Taschenlampe nach vorne, bewegt sich das Licht mit 300.000 Kilometern pro Sekunde. Nun führt man dieses Experiment wie oben im Auto aus, fährt also mit einer Geschwindigkeit von 50 Stundenkilometern und leuchtet mit der Taschenlampe nach vorne. Das Licht rast jedoch nicht mit Lichtgeschwindigkeit +50 Stundenkilometern dahin, sondern nach wie vor mit 300.000 Kilometern pro Sekunde. Es ist außerdem gleichgültig, ob die Lichtgeschwindigkeit vom Auto aus gemessen wird oder vom Straßenrand, der Wert bleibt immer gleich. |
Epitaph hat folgendes geschrieben: |
Würde ich im Vakuum mit meinem Maybach fahren und meine neongelben Scheinwerfer betätigen, wäre nach Milchmädchenrechnung: Geschwindikeit Auto + Lichtgeschwindigkeit = Überlichtgeschwindikeit.
Das ist natürlich Schwachfug, also bitte ich um eine verständliche Aufklärung. |
Mark_M hat folgendes geschrieben: |
ein gedankenspiel : man leuchte mit einem laser auf einen punkt am himmel, und dann dreht man sich mit dem laser einmal und lässt den strahl am himmel kreisen... wenn ein beobachter nun auf einer kugelfläche in 1 lichtjahr abstand (mit unserem laser in der kugelmitte) messen wollen würde , wie schnell der lichtkegel des lasers durch unsere bewegung auf der imaginären kugeloberfläche wandert, welches ergebnis bekommt er dann ? |
AntagonisT hat folgendes geschrieben: | ||
die Geschwindigkeit ist/kann schneller sein als LG. Aber irgendwie wird dabei keine Information übertragen und deshalb wird die RT nicht verletzt... Ist genauso mit dem gedachten Schnittpunkt bei einer Schere: klappt man die Scherenblätter zusammen, so wandert der Schnittpunkt immer schneller weg, bis er - bei ganz zusammengeklappter Schere - bereits unendlich weit weg ist (bei endlicher Zeit).. Aber warte lieber, bis jemand wirklich bescheid weiß... |
Mark_M hat folgendes geschrieben: |
ein gedankenspiel : man leuchte mit einem laser auf einen punkt am himmel, und dann dreht man sich mit dem laser einmal und lässt den strahl am himmel kreisen... wenn ein beobachter nun auf einer kugelfläche in 1 lichtjahr abstand (mit unserem laser in der kugelmitte) messen wollen würde , wie schnell der lichtkegel des lasers durch unsere bewegung auf der imaginären kugeloberfläche wandert, welches ergebnis bekommt er dann ? |
kolja hat folgendes geschrieben: | ||
Da ist nichts, was sich bewegt, außer den Photonen des Laserstrahls. Die "Bewegung" eines Lichtkegels/Lichtpunkts ist nur eine Konstruktion Deiner Wahrnehmung. |
Mark_M hat folgendes geschrieben: |
ein gedankenspiel : man leuchte mit einem laser auf einen punkt am himmel, und dann dreht man sich mit dem laser einmal und lässt den strahl am himmel kreisen... wenn ein beobachter nun auf einer kugelfläche in 1 lichtjahr abstand (mit unserem laser in der kugelmitte) messen wollen würde , wie schnell der lichtkegel des lasers durch unsere bewegung auf der imaginären kugeloberfläche wandert, welches ergebnis bekommt er dann ? |
Berglichter hat folgendes geschrieben: | ||||
Das stimmt: das einzelne Photon interessiert herzlich wenig was du mit dem Laser machst, sobald es diese verlaßen hat. Seine Richtung ändert sich nicht mehr. Das nächste Photon wird dann schon wieder eine etwas andere Richtung einschlagen, wenn du den Laser in der Zwischenzeit gedreht hast und auch dieses wird sich dann geradlinig fortbewegen. Dein Laser wird also zeitlich gründlich zerhackstückelt und auf deiner imaginnären 1-LJ-Kugel aufgelöst. Je größer dabei der Radius der Kugel, desto besser die Auflösug. |
kolja hat folgendes geschrieben: | ||
Da ist nichts, was sich bewegt, außer den Photonen des Laserstrahls. Die "Bewegung" eines Lichtkegels/Lichtpunkts ist nur eine Konstruktion Deiner Wahrnehmung. |
Berglichter hat folgendes geschrieben: |
Da gab's doch Phasen- ud Gruppengeschwindigkeit. Das eine kann prinzipiell auch größer als c werden, nur kann damit keine Information übertragen werden. |
Mark_M hat folgendes geschrieben: |
klar ist der "lichtkegel" kein ding, aber information ist es durchaus, und wenn es nur die info ist wo rechnerisch gleich der lichtkegel sein muss wenn man hochrechnet mit winkelgeschwindigkeit... info ist info. es geht mir ja nur ums prinzip... |
Mark_M hat folgendes geschrieben: | ||
wer sagt daß damit keine information übertragen werden kann ? bietet sich doch drastisch gut an um damit in der elektronik schneller übertragen zu können ! |
Zitat: |
Oft stellt man sich die Gruppengeschwindigkeit als die Geschwindigkeit vor, mit der das Wellenpaket Energie oder Information durch den Raum transportiert. Dies stimmt in den meisten Fällen, und zwar immer dann, wenn Verluste vernachlässigt werden können, so dass die Gruppengeschwindigkeit als Signalgeschwindigkeit des Wellenpakets verstanden werden kann. Allerdings kann bei Lichtimpulsen, die durch speziell präparierte Materialien, die starke Verluste für das Signal verursachen, geschickt werden, die Gruppengeschwindigkeit wesentlich größer sein als die Signalgeschwindigkeit. Die Gruppengeschwindigkeit kann hierbei sogar die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum übersteigen. Forscher der Universität Genf konnten 2004 erstmals experimentell nachweisen, dass die Signalgeschwindigkeit jedoch niemals größer sein kann als die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum (299.792.458 m/s) |
Mark_M hat folgendes geschrieben: | ||
wer sagt daß damit keine information übertragen werden kann ? bietet sich doch drastisch gut an um damit in der elektronik schneller übertragen zu können ! |
Erminamerjaz hat folgendes geschrieben: |
Einfacheres Beispiel: Man nehme eine als beliebig lang angenommene Wand und montiere davor eine Lampe auf einem Drehpunkt, dessen Drehachse eine Ebene bildet, die die besagte Wand immer schön rechtwinklig schneidet... |
Berglichter hat folgendes geschrieben: | ||||||
Die Information steckt in meiem Bild im Photon und das bewegt sich immer nur max. mit Lichtgeschwindigkeit egal wie du mit dem Laser rumwedelst oder nicht. Hier was Wikipedia über Gruppengeschwindigkeit zu sagen hat:
|
Mark_M hat folgendes geschrieben: |
wenn denn über verschränkte teilchenpaare durch manipulation quasi sofort information übertragen werden kann, ist damit nicht wenigsens belegt daß die information schneller sein kann als das licht ? |
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben: |
Wäre eigentlich folgendes möglich?:
Ein Raumschiff aus Metall projeziert in Überlichtgeschwindigkeit ein Magnetfeld vor den Bug des Raumschiffes. Von diesem Magnetfeld wird das Schiff (am besten in Kugelform um eine Eigengravitation zu bekommen?) immer wieder angezogen und somit beschleunigt. Ist so eine Idee praktikabel? Könnte man damit auf Überlicht beschleunigen? |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Hmm, vielleicht war der letzte testlauf eines solchen Systems das, was wir als "Urknall" kennen? |
Konstrukt23 hat folgendes geschrieben: |
Wäre eigentlich folgendes möglich?:
Ein Raumschiff aus Metall projeziert in Überlichtgeschwindigkeit ein Magnetfeld vor den Bug des Raumschiffes. Von diesem Magnetfeld wird das Schiff (am besten in Kugelform um eine Eigengravitation zu bekommen?) immer wieder angezogen und somit beschleunigt. Ist so eine Idee praktikabel? Könnte man damit auf Überlicht beschleunigen? |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde