Zitat: |
Das Buch ist gut gemeint. Aber hat schon mal jemand allen Ernstes überlegt, ob der von Frerk angenommene Kapitalwert des Kölner Domes wirklich erzielbar ist?? Und das ist nur ein Beispiel... Auch ist es ein Fehler, die Privateinlagen von Kunden kirchlicher Banken als Kirchenvermögen zu betrachten. Oder ist Herrn Frerks Kapitalanlage etwa ins Vermögen seiner Bank übergegangen? Herr Frerk würde sich dessen wohl verwahren.
Angesichts solcher und anderer hanebüchener "Tatsachen" kann ich nur den Kopf schütteln. Etwas mehr sachliche Recherche und weniger Polemik hätte dem Buch sicher gut getan. Schade, guter Ansatz, schlechtes Ergebnis |
Zitat: |
Das Buch ist gut gemeint. Aber hat schon mal jemand allen Ernstes überlegt, ob der von Frerk angenommene Kapitalwert des Kölner Domes wirklich erzielbar ist?? Und das ist nur ein Beispiel... Auch ist es ein Fehler, die Privateinlagen von Kunden kirchlicher Banken als Kirchenvermögen zu betrachten. Oder ist Herrn Frerks Kapitalanlage etwa ins Vermögen seiner Bank übergegangen? Herr Frerk würde sich dessen wohl verwahren.
Angesichts solcher und anderer hanebüchener "Tatsachen" kann ich nur den Kopf schütteln. Etwas mehr sachliche Recherche und weniger Polemik hätte dem Buch sicher gut getan. Schade, guter Ansatz, schlechtes Ergebnis |
Haldir hat folgendes geschrieben: |
Fremdkapital[...] Oder liege ich falsch? |
Haldir hat folgendes geschrieben: |
Oder liege ich falsch? |
Zitat: |
Nein du liegst richtig. Rapheal ist zuzustimmen. Frerk ist kein Vorwurf zu machen. Lese das Buch übrigens grade selber. |
Zitat: |
Auch ist es ein Fehler, die Privateinlagen von Kunden kirchlicher Banken als Kirchenvermögen zu betrachten. |
Heike J hat folgendes geschrieben: |
Der Heilige Stuhl... darin verstecken die Kirchen ihre geheimen Kassen.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,700360,00.html |
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht der heilige Stuhl, sondern der bischöfliche Stuhl. |
Haldir hat folgendes geschrieben: | ||
Servus Leute,
ich hätte mal ne ganz dringende Frage zu Carsten Frerk´s Buch! Zunächst erst mal eine Entschuldigung, ich wußte nicht wo genau ich diesen Thread erstellen sollte, habe es einfach mal hier reingestellt, kann man ja immer noch verschieben. Meine Frage betrifft folgende Rezension des Buches:
Um das fettmarkierte geht es mir im speziellen! Der Kritiker sagt es wäre ein Fehler die Kapitaleinlagen von Kunden an einer Bank (in diesem Falle also kirchlichen Banken), als Vermögensgegenstand einer Bank auszugeben. Bzw. in diesem Falle sogar als Vermögen der Kirche auszugeben. Nun meine Frage: Stimmt das? Ich hatte mir dazu folgendes überlegt: In einem, bspw. industriellen, Unternehmen wird doch in der Bilanz das gesamte Vermögen jenes Unternehmens angegeben, dazu zählen Eigenkapital und Fremdkapital, auf der Soll-Seite wird dann quasi angegeben wie genau das Kapital angelegt ist (Maschinen, Fuhrpark, Bank etc.)! Ich bin nun hergegangen und habe dies auf eine Bank übertragen, demnach wäre das Kapital welches von einem Privatkunden auf der Bank eingezahlt wird, im Grunde nichts anderes als das Fremdkapital bei einem normalen Unternehmen! Denn ebenso wie ein normales Unternehmen mit dem Fremdkapital wirtschaftet, wirtschaftet die Bank mit dem Geld ihrer Kunden ebenso! Ich denke rein logisch betrachtet könnte man das so sehen! Oder liege ich falsch? |
Haldir hat folgendes geschrieben: |
PS: Stellt sich dann aber die Frage ob bei einer Vermögensaufstellung einer Bank solche Privateinlagen (nichts destotrotz ist die Bank doch im Besitz des Geldes und wirtschaftet damit) vorkommen oder aufgelistet werden?
Außerdem ist die Konkursmasse in diesem Sinne unbedingt mit dem Vermögen gleichzusetzen? |
Haldir hat folgendes geschrieben: |
Damit ist also nicht das normale Geld auf dem Konto, sondern eine eigens davon abzugrenzende Einlage gemeint? Ich denke aber dass die meisten Banken in der Mehrzahl "normales" Geld von ihren Kunden besitzen. |
Zitat: |
In einem, bspw. industriellen, Unternehmen wird doch in der Bilanz das gesamte Vermögen jenes Unternehmens angegeben, dazu zählen Eigenkapital und Fremdkapital, auf der Soll-Seite wird dann quasi angegeben wie genau das Kapital angelegt ist (Maschinen, Fuhrpark, Bank etc.)! |
zenzi hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist nicht richtig, |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Vier Bundesländer wollen Zahlungen an Kirchen verringern
Was würde eigentlich passieren, wenn die Länder einfach nichts mehr an die Kirchen zahlen würden? |
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben: | ||
Klage wegen Verletzung des Reichskonkordats? |
Zitat: |
Von den Ländern erhalten nach Angaben des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ (Hamburg) die Kirchen in diesem Jahr etwa 460 Millionen Euro an so genannten Dotationen.
Diese durch Staatskirchenverträge geregelten Zuwendungen basieren auf Entschädigungen für Enteignungen Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Verträge können nicht einseitig gekündigt werden. Die Kirchen betonen, dass es sich nicht um Privilegien handele. Die Kirchen erbrächten dafür Leistungen für die Gesellschaft, etwa im Denkmalschutz oder bei Kindergärten. |
Haldir hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.kath.net/detail.php?id=27549
Das Herumgeiere geht trotzdem weiter:
Diese 460 Millionen sind ja längst nicht alles! |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde