Was ist rassisistisch?
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Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#1: Was ist rassisistisch? Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 18:06
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1) Ist es rassistisch, wenn man glaubt, das es genetische Subgruppen des Homo-Sapiens gibt, die man als Rassen bezeichnen könnte?

2) Oder ist es erst rassistisch, wenn man aus diesem Glauben heraus Rangordnungen der vermutlichen Rassen erstellt?

#2:  Autor: JohnnyboyWohnort: Babylon BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 18:11
    —
Letzteres. Rassismus hat mE immer eine Wertung der jeweiligen Lebensform als Bestandteil. Dahinter steckt eine Denkungsart die einem naturalistischen Fehlschluss nahekommt.

#3: Re: Was ist rassisistisch? Autor: Rasmus BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 18:18
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
1) Ist es rassistisch, wenn man glaubt, das es genetische Subgruppen des Homo-Sapiens gibt, die man als Rassen bezeichnen könnte?

2) Oder ist es erst rassistisch, wenn man aus diesem Glauben heraus Rangordnungen der vermutlichen Rassen erstellt?


Letzteres, würde ich sagen.

#4: Re: Was ist rassisistisch? Autor: Babyface BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 18:19
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Agnost hat folgendes geschrieben:
1) Ist es rassistisch, wenn man glaubt, das es genetische Subgruppen des Homo-Sapiens gibt, die man als Rassen bezeichnen könnte?

Nein.

Zitat:
2) Oder ist es erst rassistisch, wenn man aus diesem Glauben heraus Rangordnungen der vermutlichen Rassen erstellt?

Kommt drauf an, was Dein Ordnungskriterium ist und was Du mit der Rangordnung bezweckst. Wenn Du sie z.B. nach Körpergröße ordnest, solltest Du keine Probleme bekommen.

#5:  Autor: SoWhyWohnort: TARDIS BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 18:26
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Ich würde auch sagen, letzteres. Rassismus ist es, vollkommen unbegründet, eine bestimmte Gruppe ("Rasse") Menschen als höherwertiger anzusehen als eine andere und darauf begründend zu handeln.

#6:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 18:34
    —
SoWhy hat folgendes geschrieben:
Ich würde auch sagen, letzteres. Rassismus ist es, vollkommen unbegründet, eine bestimmte Gruppe ("Rasse") Menschen als höherwertiger anzusehen als eine andere und darauf begründend zu handeln.

Daß man eine eine bestimmte Gruppe ("Rasse") Menschen begründet als höherwertig angibt, macht es besser?

#7:  Autor: WraithWohnort: Regensburg BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 18:38
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Ich würde sagen 2). Allerdings stellt mMn eine Ordnung nach objektiven Kriterien noch keinen Rassismus dar. Erst wenn eine Wertung vorgenommen wird beginnt für mich der Rassismus. Allerdings lässt sich häufig nicht sagen wo die Wertung beginnt.

#8:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 18:42
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Ich finde, die wikipedia-Definition trifft den wesentlichen Punkt, nämlich die Zuweisung einer kollektiven intellektuellen oder charakterlichen Eigenschaft an eine phänotypische Menschengruppe.

wiki hat folgendes geschrieben:
Rassismus teilt die Menschheit in Gruppen oder Rassen ein, die als homogen betrachtet werden und unterstellt diesen eine kollektive Identität sowie unveränderliche Merkmale und Charakterzüge. Anhand dieser Einteilung bewertet der Rassismus die Menschen, hierarchisiert sie oder stellt sie als miteinander unvereinbar und konkurrierend dar. Die Menschen werden nicht oder nur nachrangig als Individuen beurteilt und behandelt, sondern als Stellvertreter pseudoverwandtschaftlicher Gruppen. Dabei werden die der jeweiligen Gruppe zugeschriebenen kollektiven Eigenschaften, sogenannte Stereotype, auf sie projiziert. ...

In anthropologischen Theorien über den Zusammenhang von Kultur und rassischer Beschaffenheit wurde der biologische Begriff der „Rasse“ mit dem ethnisch-soziologischen Begriff „Volk“ vermengt. Ein Zusammenhang phänotypischer Merkmale mit charakterlichen oder intellektuellen Eigenschaften wird von der modernen Wissenschaft mehrheitlich als unhaltbar zurückgewiesen.

#9:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 19:02
    —
step hat folgendes geschrieben:
SoWhy hat folgendes geschrieben:
Ich würde auch sagen, letzteres. Rassismus ist es, vollkommen unbegründet, eine bestimmte Gruppe ("Rasse") Menschen als höherwertiger anzusehen als eine andere und darauf begründend zu handeln.

Daß man eine eine bestimmte Gruppe ("Rasse") Menschen begründet als höherwertig angibt, macht es besser?

Kommt auf den Kontext an. Wenn ich die Gruppe der Schwarzen als höherwertige Läufer(oder Denker, oder sonstiges) einstufe ist, dies akzeptabel. Daraus folgt aber nicht das sie lebenswerter sind als andere Menschen.

#10:  Autor: MalcolmWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 19:29
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In Wahrheit unterscheiden sich doch Menschen verschiedener Rassen doch kaum. Sie sind Individuen, werden aber nicht durch so etwas wie Rasse determiniert. Der Wikipediadefinition des Rassismus kann ich mich nur anschließen.

Beschäftigung mit "Rassen" ist mir von vorneherein schon suspekt. Mit dergleichen "Forschungen" kann viel Schindluder getrieben werden. Mir ist es lieber Menschen jeden Herkommens als Menschen zu sehen und sich über "Rassen" nicht den Kopf zu zerbrechen.

Man muß sich über dieses Thema allerdings immer wieder unterhalten, weil der moralische Apell ("alle Menschen sind gleich, und wer dies bestreitet, ist unmoralisch") nichts nützt. Nein, mit Moral allein kann man den Rassismus nicht bekämpfen. Vielmehr mit Aufklärung. Und da muß man dann eben darüber aufklären, daß jegliches Ansehen von Rasse als einem entscheidenden Kriterium der Verschiedenheit von Menschen nichts als bloßer Wahn ist.

#11:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 19:46
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Wolf hat folgendes geschrieben:
Kommt auf den Kontext an. Wenn ich die Gruppe der Schwarzen als höherwertige Läufer(oder Denker, oder sonstiges) einstufe ist, dies akzeptabel. Daraus folgt aber nicht das sie lebenswerter sind als andere Menschen.

Ja klar, ich hatte "werten" als "Wert des Menschen" verstanden. Wenn einer in Äthiopien nach Langstreckentalenten sucht, ist das kein Rassismus.

#12:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.08.2007, 23:01
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Das mit der Einteilung in "Rassen" verbundene Werturteil macht den Rassismus aus, nicht die Einteilung als solche, die ist bloss wissenschaftlich aeusserst zweifelhaft....

Gruss, Bernie

#13:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 01:58
    —
step hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Kommt auf den Kontext an. Wenn ich die Gruppe der Schwarzen als höherwertige Läufer(oder Denker, oder sonstiges) einstufe ist, dies akzeptabel. Daraus folgt aber nicht das sie lebenswerter sind als andere Menschen.

Ja klar, ich hatte "werten" als "Wert des Menschen" verstanden. Wenn einer in Äthiopien nach Langstreckentalenten sucht, ist das kein Rassismus.


Das ist nun wirklich keine Frage der Hautfarbe, dass ist eine Frage der topographischen Herkunft.

Und es ist noch nichtmal eine Frage eines spezifischen Hochland-Genpools.

(Uebrigens kommen einige der besten Läufer aus Marrocco und Algerien (Atlas)

Wächst der eine eineiige Zwillingsbruder nicht im Hochland auf, sondern auf Meereshöhe und wird, da er als Fischerjunge arbeitet und dadurch nicht zum Laufen animiert, kann er noch so sehr die gleichen Gene haben, wie der Hochland-Zwillingsbruder, der Weltmeister über 5000 Meter wird.

#14:  Autor: CoS BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 02:40
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Da gibt es eine sehr interessante Folge von South Park. Es geht um die Flagge von South Park. Auf der sind zwei weiße Strichmännel zu sehen die sich freuen und in der Mitte hängt ein schwarzes Strichmännel am Galgen.

Chefkoch (ist ja selber schwarz) verklagt daraufhin die Stadt wegen Rassismus und verlangt die Änderung der Flagge. Die Kinder von South Park finden die Flagge lustig und wollen sie behalten. Es kommt zu einer Gerichtsverhandlung:

Richter: "Chefkoch: was sehen sie auf der Flagge"
Chefkoch: "2 weiße die einen Neger aufhängen weil er schwarz ist"
Richter: "Kinder: was seht ihr auf der Flagge"
Kinder: "3 Menschen und einer hängt Galgen"

Wer ist der Rassist?

#15: Re: Was ist rassisistisch? Autor: groundhog BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 02:49
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
1) Ist es rassistisch, wenn man glaubt, das es genetische Subgruppen des Homo-Sapiens gibt, die man als Rassen bezeichnen könnte?

2) Oder ist es erst rassistisch, wenn man aus diesem Glauben heraus Rangordnungen der vermutlichen Rassen erstellt?


1) ist wissenschaftliches Fakt und auch - rein optisch - offensichtlich wahr

2) nur dann wenn damit auch eine Wertung einhergeht, indem man verschiedenen Menschen, verschiedene Grade an Würde zukommen lässt. Alles andere, z.B. die rein objektiv gemeinte Feststellung, dass manche Rassen manche Sachen besser können als andere, ist natuerlich kein Rassismus.

#16: Re: Was ist rassisistisch? Autor: Kival BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 02:54
    —
groundhog hat folgendes geschrieben:
Alles andere, z.B. die rein objektiv gemeinte Feststellung, dass manche Rassen manche Sachen besser können als andere, ist natuerlich kein Rassismus.


Aha. Und was genau soll damit gemeint sein?

#17:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 03:02
    —
Das würde mich auch interessieren:

Wo ist der Unterschied zwischen "eine Wertung" und einer "rein objektiv gemeinte Feststellung"?

#18: Re: Was ist rassisistisch? Autor: groundhog BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 03:09
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
groundhog hat folgendes geschrieben:
Alles andere, z.B. die rein objektiv gemeinte Feststellung, dass manche Rassen manche Sachen besser können als andere, ist natuerlich kein Rassismus.


Aha. Und was genau soll damit gemeint sein?


Beispiel:

Ok ist: "Weiße haben einen besseren immunologischen Schutz gegen schwere Krankheiten als Schwarze" (ich dachte da z.B. an HIV, aber die Richtigkeit sei mal dahingestellt)

Rassistisch wird es sobald man dazu denkt, sagt oder suggeriert: "Und deshalb hat ein weißes Menschenleben mehr Wert als ein schwarzes."

#19: Re: Was ist rassisistisch? Autor: Kival BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 03:10
    —
groundhog hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
groundhog hat folgendes geschrieben:
Alles andere, z.B. die rein objektiv gemeinte Feststellung, dass manche Rassen manche Sachen besser können als andere, ist natuerlich kein Rassismus.


Aha. Und was genau soll damit gemeint sein?


Beispiel:

Ok ist: "Weiße haben einen besseren immunologischen Schutz gegen schwere Krankheiten als Schwarze" (ich dachte da z.B. an HIV, aber die Richtigkeit sei mal dahingestellt)

Rassistisch wird es sobald man dazu denkt, sagt oder suggeriert: "Und deshalb hat ein weißes Menschenleben mehr Wert als ein schwarzes."


Ja. Die interessante Frage ist aber: Ist es rassistisch, wenn man das behauptet, obwohl es nachweislich nicht stimmt?

#20: Re: Was ist rassisistisch? Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 03:41
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groundhog hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
1) Ist es rassistisch, wenn man glaubt, das es genetische Subgruppen des Homo-Sapiens gibt, die man als Rassen bezeichnen könnte?

2) Oder ist es erst rassistisch, wenn man aus diesem Glauben heraus Rangordnungen der vermutlichen Rassen erstellt?


1) ist wissenschaftliches Fakt und auch - rein optisch - offensichtlich wahr

2) nur dann wenn damit auch eine Wertung einhergeht, indem man verschiedenen Menschen, verschiedene Grade an Würde zukommen lässt. Alles andere, z.B. die rein objektiv gemeinte Feststellung, dass manche Rassen manche Sachen besser können als andere, ist natuerlich kein Rassismus.


Zu 1) Die Optik ist Phänotypisch und nicht zwingend Genotypisch bestimmt.

Zu 2) Ist lieb gemeint, aber sehr Problembehaftet.

Beispiel:

Die Schwarzen haben den Rhythmus im Blut.
Wie steht es denn um Osteuropäer und Inder.
Und warum kann Whitney Houston nicht tanzen?

Ganz frech gefragt:

Sind Habsburger qua Heiratspolitik eine spezielle Zuchtrasse?

Wie lässt sich erklären, das gerade im "Subsaharischen Afrika" die grösste genetische Varian zu finden ist, obwohl diese Menschen für uns Europäer wie schwarze Katzen in der Nacht erscheinen.

Und wenn "Der Schwarzameikaner als solcher" ein schneller Läufer sein soll, alle erfolgreichen "Schwarzen" Sprinter nicht aus Afrika sondern aus Nordamerika und der Karibik kommen?

Und wie ist es mit den sogenannten Mischrassen:

Mulatten, Mestizen und Douglas?

//Edit: die schlimmsten Tipfehler korrigiert//


Zuletzt bearbeitet von Agnost am 19.08.2007, 03:48, insgesamt einmal bearbeitet

#21:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 03:42
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Nein, dann ist es schlichtweg falsch, und es geht auch keine Hetze oder Abwertung von einer fehlerhaft vermuteten Immunabwehr bezüglich eines Virus bei einer Gruppe bestimmter phänotypischer Merkmalsträger aus, denke ich doch mal.

#22:  Autor: IvanDrago BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 03:43
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Wie stehts mit "die slawischen Männer haben oft Segelohren"?

#23:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 03:48
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CoS hat folgendes geschrieben:
Da gibt es eine sehr interessante Folge von South Park. Es geht um die Flagge von South Park. Auf der sind zwei weiße Strichmännel zu sehen die sich freuen und in der Mitte hängt ein schwarzes Strichmännel am Galgen.

Chefkoch (ist ja selber schwarz) verklagt daraufhin die Stadt wegen Rassismus und verlangt die Änderung der Flagge. Die Kinder von South Park finden die Flagge lustig und wollen sie behalten. Es kommt zu einer Gerichtsverhandlung:

Richter: "Chefkoch: was sehen sie auf der Flagge"
Chefkoch: "2 weiße die einen Neger aufhängen weil er schwarz ist"
Richter: "Kinder: was seht ihr auf der Flagge"
Kinder: "3 Menschen und einer hängt Galgen"

Wer ist der Rassist?


Moment, die Pointe war noch ein bißchen anders. Am Ende hat sich drauf geeinigt, daß man alle Strichmännchen verschiedenfarbig anmalt aber es bei dem hängen läßt.

Ich habe die Folge so verstanden, daß die Flagge ansich schon schon Scheiße war, weil sie die Todesstrafe verherrlicht.

#24:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 03:53
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atheist666 hat folgendes geschrieben:
CoS hat folgendes geschrieben:
Da gibt es eine sehr interessante Folge von South Park. Es geht um die Flagge von South Park. Auf der sind zwei weiße Strichmännel zu sehen die sich freuen und in der Mitte hängt ein schwarzes Strichmännel am Galgen.

Chefkoch (ist ja selber schwarz) verklagt daraufhin die Stadt wegen Rassismus und verlangt die Änderung der Flagge. Die Kinder von South Park finden die Flagge lustig und wollen sie behalten. Es kommt zu einer Gerichtsverhandlung:

Richter: "Chefkoch: was sehen sie auf der Flagge"
Chefkoch: "2 weiße die einen Neger aufhängen weil er schwarz ist"
Richter: "Kinder: was seht ihr auf der Flagge"
Kinder: "3 Menschen und einer hängt Galgen"

Wer ist der Rassist?


Moment, die Pointe war noch ein bißchen anders. Am Ende hat sich drauf geeinigt, daß man alle Strichmännchen verschiedenfarbig anmalt aber es bei dem hängen läßt


Das der "Afroamerikanische" Koch sich deswegen beklagt, ist aufgrund der US-Amerikanischen Geschichte absolut nachvollziehbar.

Würden zwei Ariernasen einen Kaftanträger in den Ofen schieben, würden Juden diese Darstellung auch als rassistisch bezeichnen.
Ja, Kinder brauchen Erziehung.

#25:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 03:58
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Ja, Kinder brauchen Erziehung.


Wer gibt Dir das Recht dazu?

#26:  Autor: atheist666 BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 03:59
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
CoS hat folgendes geschrieben:
Da gibt es eine sehr interessante Folge von South Park. Es geht um die Flagge von South Park. Auf der sind zwei weiße Strichmännel zu sehen die sich freuen und in der Mitte hängt ein schwarzes Strichmännel am Galgen.

Chefkoch (ist ja selber schwarz) verklagt daraufhin die Stadt wegen Rassismus und verlangt die Änderung der Flagge. Die Kinder von South Park finden die Flagge lustig und wollen sie behalten. Es kommt zu einer Gerichtsverhandlung:

Richter: "Chefkoch: was sehen sie auf der Flagge"
Chefkoch: "2 weiße die einen Neger aufhängen weil er schwarz ist"
Richter: "Kinder: was seht ihr auf der Flagge"
Kinder: "3 Menschen und einer hängt Galgen"

Wer ist der Rassist?


Moment, die Pointe war noch ein bißchen anders. Am Ende hat sich drauf geeinigt, daß man alle Strichmännchen verschiedenfarbig anmalt aber es bei dem hängen läßt


Das der "Afroamerikanische" Koch sich deswegen beklagt, ist aufgrund der US-Amerikanischen Geschichte absolut nachvollziehbar.

Würden zwei Ariernasen einen Kaftanträger in den Ofen schieben, würden Juden diese Darstellung auch als rassistisch bezeichnen.
Ja, Kinder brauchen Erziehung.


Danke Du brauchst mich nicht zu belehren, ich habe die Folge auf Video und kann schon sehen hören und denken! zynisches Grinsen

#27:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 04:43
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Will ich dich belehren Auf den Arm nehmen zynisches Grinsen Frage

Nun vieleicht ja, oder doch nicht, so genau weiss ich das nicht.

Ich hab die Sendung nicht auf Video.

Wer aber Witze über die Judenvergasung prekär findet, der sollte auch Witze über "Niggerlynchin'" prekär finden.

Aber was mich interessiet ist doch viel mehr:

Wie gross ist unser aller Unterscheidungsbedürfins und was gewinnen wir daraus, oder glauben, daraus zu gewinnen.

#28:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 04:45
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Kival hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Ja, Kinder brauchen Erziehung.


Wer gibt Dir das Recht dazu?


Vielleicht die empirische Erkenntnis, das Rousseau meistens unrecht hatte?

#29:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 05:02
    —
Agnost hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Ja, Kinder brauchen Erziehung.


Wer gibt Dir das Recht dazu?


Vielleicht die empirische Erkenntnis, das Rousseau meistens unrecht hatte?


Aha. Nein, eigentlich gibt Dir das überhaupt kein Recht, Kinder zu erz-ziehen.

#30:  Autor: Agnost BeitragVerfasst am: 19.08.2007, 05:38
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Nun, die Tatsache, das die Goofen da sind und ohne Hege und Pflege verhungern würden gibt mir keiin Recht aber die vermaledeite Pflicht sie zu erziehen.

Warum:

dass sie sich auch ohne mich ernähren können.

Und gegen Rassismus und Sexismus WILLl IcH Sie erziehen, weil es auch andere Kinder gibt, als in meinem Erziehungsbereich, die auch gerne so lange und gut wie möglich leben wollen.



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