Generation Benedikt
Wähle Beiträge von
# bis # FAQ
[/[Drucken]\]
Gehe zu Seite 1, 2  Weiter  :| |:
Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#1: Generation Benedikt Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 05.11.2007, 22:51
    —
Atheisten aller Länder zittern vor einem neuen Fischernetzwerk und seinem kleinen Superstar an der Spitze...

http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,510587,00.html

Zitat:
Nathanael Liminski, flammender Papst-Fan

Er ist das achte von zehn Kindern. Sex vor der Ehe lehnt er ab. Auf seine Lebensfragen lässt er den Papst die Antwort geben. Nathanael Liminski, 21, ist überzeugter Katholik und wirbt für seinen Glauben. Sein Credo: Wir sind die Generation Benedikt.


Zitat:
Vor knapp zwei Jahren, als der noch frische Papst Benedikt XVI. mehr als eine Million Jugendliche (mehr...) auf das Kölner Marienfeld lockte, hatte Nathanael Liminski eine Eingebung: Junge Katholiken bräuchten ein Sprachrohr, dachte er. Die Medien hätten nicht die "authentische Begeisterung" wiedergegeben, sondern Zerrbilder gezeichnet von Jugendlichen, "die mit Pille und Kondom in der Tasche dem Papst zujubeln". Oder die Katholiken in TV-Debatten bloßgestellt, indem sie ausrangierte Vikare gegen pfiffige Agnostiker antreten ließen.


Code:
http://www.generation-benedikt.de/start.php

#2:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 05.11.2007, 23:01
    —
Ich glaub coden musst du den Link nicht. Lachen

#3: Re: Generation Benedikt Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 09.11.2007, 10:01
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Nathanael Liminski, flammender Papst-Fan

Er ist das achte von zehn Kindern. Sex vor der Ehe lehnt er ab. Auf seine Lebensfragen lässt er den Papst die Antwort geben. Nathanael Liminski, 21, ist überzeugter Katholik und wirbt für seinen Glauben. Sein Credo: Wir sind die Generation Benedikt.



Oh man, dass manche Leute keine eigene Antwort auf ihre Lebensfragen haben ist einfach nur traurig.

#4: Re: Generation Benedikt Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 09.11.2007, 11:42
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Nathanael Liminski, flammender Papst-Fan

Er ist das achte von zehn Kindern. Sex vor der Ehe lehnt er ab. Auf seine Lebensfragen lässt er den Papst die Antwort geben. Nathanael Liminski, 21, ist überzeugter Katholik und wirbt für seinen Glauben. Sein Credo: Wir sind die Generation Benedikt.



Oh man, dass manche Leute keine eigene Antwort auf ihre Lebensfragen haben ist einfach nur traurig.

Ebenso, wenn einer mit 15 das letzte Mal gezweifelt hat.

#5: Re: Generation Benedikt Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 09.11.2007, 11:44
    —
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Nathanael Liminski, flammender Papst-Fan

Er ist das achte von zehn Kindern. Sex vor der Ehe lehnt er ab. Auf seine Lebensfragen lässt er den Papst die Antwort geben. Nathanael Liminski, 21, ist überzeugter Katholik und wirbt für seinen Glauben. Sein Credo: Wir sind die Generation Benedikt.



Oh man, dass manche Leute keine eigene Antwort auf ihre Lebensfragen haben ist einfach nur traurig.

Ebenso, wenn einer mit 15 das letzte Mal gezweifelt hat.


Manche scheinen niemals zu zweifeln...

#6: Re: Generation Benedikt Autor: SoWhyWohnort: TARDIS BeitragVerfasst am: 09.11.2007, 11:46
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Nathanael Liminski, flammender Papst-Fan

Er ist das achte von zehn Kindern. Sex vor der Ehe lehnt er ab. Auf seine Lebensfragen lässt er den Papst die Antwort geben. Nathanael Liminski, 21, ist überzeugter Katholik und wirbt für seinen Glauben. Sein Credo: Wir sind die Generation Benedikt.



Oh man, dass manche Leute keine eigene Antwort auf ihre Lebensfragen haben ist einfach nur traurig.

"Wer nicht selbst denken will, der glaubt einfach." Mit den Augen rollen

#7: Re: Generation Benedikt Autor: Ralf Rudolfy BeitragVerfasst am: 09.11.2007, 11:47
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Atheisten aller Länder zittern vor einem neuen Fischernetzwerk und seinem kleinen Superstar an der Spitze...

Ui, da krieg ich ja richtig Angst!

#8: Re: Generation Benedikt Autor: HeizölrückstoßabdämpfungWohnort: Stralsund BeitragVerfasst am: 09.11.2007, 11:51
    —
SoWhy hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Nathanael Liminski, flammender Papst-Fan

Er ist das achte von zehn Kindern. Sex vor der Ehe lehnt er ab. Auf seine Lebensfragen lässt er den Papst die Antwort geben. Nathanael Liminski, 21, ist überzeugter Katholik und wirbt für seinen Glauben. Sein Credo: Wir sind die Generation Benedikt.



Oh man, dass manche Leute keine eigene Antwort auf ihre Lebensfragen haben ist einfach nur traurig.

"Wer nicht selbst denken will, der glaubt einfach." Mit den Augen rollen


Ich stell mir vor, dass es sich so viel leichter lebt. Muss schön sein, auf alles eine passende Antwort zu haben...

#9: Re: Generation Benedikt Autor: SoWhyWohnort: TARDIS BeitragVerfasst am: 09.11.2007, 13:27
    —
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
SoWhy hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Nathanael Liminski, flammender Papst-Fan

Er ist das achte von zehn Kindern. Sex vor der Ehe lehnt er ab. Auf seine Lebensfragen lässt er den Papst die Antwort geben. Nathanael Liminski, 21, ist überzeugter Katholik und wirbt für seinen Glauben. Sein Credo: Wir sind die Generation Benedikt.



Oh man, dass manche Leute keine eigene Antwort auf ihre Lebensfragen haben ist einfach nur traurig.

"Wer nicht selbst denken will, der glaubt einfach." Mit den Augen rollen


Ich stell mir vor, dass es sich so viel leichter lebt. Muss schön sein, auf alles eine passende Antwort zu haben...

Klar, das Hirn ausschalten ist immer einfach, weshalb viele Leute auch Alkohol für eine gute Lösung halten, um Probleme zu vergessen. Das Ergebnis ist ähnlich^^

#10:  Autor: sigi BeitragVerfasst am: 09.11.2007, 13:56
    —
Zitat:
Zitat:
Nathanael Liminski, flammender Papst-Fan

Er ist das achte von zehn Kindern. Sex vor der Ehe lehnt er ab. Auf seine Lebensfragen lässt er den Papst die Antwort geben. Nathanael Liminski, 21, ist überzeugter Katholik und wirbt für seinen Glauben. Sein Credo: Wir sind die Generation Benedikt.


Führer befiehl, wir folgen dir ....

#11: Re: Generation Benedikt Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 09.11.2007, 14:26
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Er ist das achte von zehn Kindern. Sex vor der Ehe lehnt er ab. Auf seine Lebensfragen lässt er den Papst die Antwort geben. Nathanael Liminski, 21, ist überzeugter Katholik und wirbt für seinen Glauben. Sein Credo: Wir sind die Generation Benedikt.
21 und noch nicht Erwachsen. Armer Junge.

Und so Weltfremd. Wenn wir die Generation Benedikt wären, wüsste ich das aber... Mit den Augen rollen

#12:  Autor: pariparoWohnort: Berlin BeitragVerfasst am: 09.11.2007, 14:32
    —
Zitat:
Dass er aber später mal in der großen Politik mitmischen wird, haben ihm seine Mitschüler schon in die Abizeitung geschrieben.
...das fehlt ja noch Geschockt

Zitat:
Vom Kindergarten bis zum Ordensgymnasium durchlief Liminski eine nahtlose katholische Erziehung. In den Ferien besuchte die Familie gelegentlich französische Wallfahrtsorte, befreundete Priester gingen daheim ein und aus.
schöne Kindheit skeptisch

Zitat:
Sex vor der Ehe zerstöre die Freiheit der Liebenden, sich für oder gegen den Partner zu entscheiden. Man dürfe nicht "dem Partner das Geschenk der erst- und einmaligen körperlichen Hingabe (...) nehmen... Nathanael solle die Zeit vor der Ehe "nicht als Wartezeit, sondern als Zeit der Prüfung eurer Liebe" betrachten. Bisher habe er sich daran gehalten, sagt er.
Mein lieber Hr. Gesangsverein!

#13:  Autor: VanderfroisWohnort: Leoben BeitragVerfasst am: 10.11.2007, 01:00
    —
Hat dieser junge Mann wohl jemals gelernt, das man ein Hirn hat, das man benutzen kann, damit man vermeidet, das man so wie er wird?

Generation Benedikt, dass ich nicht lache, da steht er wohl ziemlich allein mit seinen Anhängern auf weiter Flur.

#14:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 30.09.2011, 07:32
    —
„Generation Benedikt“ könnte der Pfeiler einer deutschen Tea-Partybewegung sein – mit beachtlichem Einfluss auf die Öffentlich-Rechtlichen.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=10863

#15: Sie zeigen sich, weil sie sonst nicht gesehen werden Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 30.09.2011, 09:39
    —
Heike J hat folgendes geschrieben:
„Generation Benedikt“ könnte der Pfeiler einer deutschen Tea-Partybewegung sein – mit beachtlichem Einfluss auf die Öffentlich-Rechtlichen.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=10863


wohl kaum,
die Generation Benedikt fiel in den Rundfunk- und Fernsehsendungen vor allem durch Personen auf, die naiv und meist auch etwas dämlich waren. Einen besseren Gefallen hätte das Sich Selbst Vorführen in den Medien durch die Generation Benedikt uns gar nicht bieten können.
Gestern hatte ich an anderer Stelle geäußert, dass die Repräsentanten dieser Generation - zumindest die, welche ich erleben durfte - den anderen Menschen ein schönes Beispiel geben - welch schadhafter Einfluss katholische Jugendarbeit haben kann. Schadhaft im Sinne einen eingenen Standpunkt auch mal kritisch hinterfragen zu können.

Ansonsten waren die immer bemüht freundlich - und dies spricht schon mal deutlich gegen eine katholische Variante der Tea-Party. Diese kennzeichnet sich vor allem durch eine starke Aggression gegen die Meinung Andersdenkender. So etwas könnte in Deutschland meiner Meinung nach nur aus dem Evangelikalen Lager kommen, also aus den Jugendcamps der Evangelischen Allianz, den ProChrist-Veranstaltungen, etc.

Der Verweis auf Liminski in den Nachdenkseiten und seine Verbindung zum Opus Dei ist nett - aber genauso könnte man doch auch einen Einfluss des Universellen Lebens auf MSS, da dieser schon gemeinsam auf Veranstaltungen mit Hubertus Mynarek auftrat, und jener Mynarek mal Verbindungen zum Universellen Leben hatte. Konstruieren kann man schließlich alles, vor allem wenn man morgens genügend VT-Pillen genommen hat.
Damit möchte ich nicht dem Opus Dei absprechen, ein Interesse daran zu haben, Einfluss auf die katholische Jugendarbeit zu nehmen. Aber deren Positionen stoßen ja wohl eher die meisten katholischen Jugendlichen eh ab.

In der Generation Benedikt formiert sich wohl eher ein Wunsch - katholisches Gemeinschaftserleben nach Außen zu tragen - kurz -um zu zeigen - wie glücklich man ist - schließlich wird bis auf diese infantilen öffentlich rechtlichen Serienprogrammpunkte um Nonnen und ermittelnde Pfarrer das Gemeinschaftsleben junger Katholiken in den Medien gar nicht behandelt. Oder um es mal klar zu sagen. Es gibt in der Lindenstraße - dem scheinbaren Spiegel einer deutschen Öffentlichkeit - wohl einen sterbenden Homosexuellen, ein Homopärchen, eine Aidsgeschichte, eine minderjährig geschwängerte - aber ich glaube nicht, dass es dort eine oder einen Jugendlichen gibt oder gab (im Nebel gestocher zwinkern ), der an katholischen Freizeiten teilnimmt!

Achso,
fühlen wir und Atheisten nicht auch immer von der öffentlichen Wahrnehmung marginalisiert Frage

#16:  Autor: Sabine BeitragVerfasst am: 02.10.2011, 13:13
    —
Heike J hat folgendes geschrieben:
„Generation Benedikt“ könnte der Pfeiler einer deutschen Tea-Partybewegung sein – mit beachtlichem Einfluss auf die Öffentlich-Rechtlichen.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=10863


Es ist keineswegs übertrieben, hier nach weit rechtsaußen in Richtung Teegesellschaften zu assoziieren.

Einer der Mitbegründer der Papst-Fangruppe, Nathanael Liminski, Mitglied der Jungen Union, machte einst ein Praktikum bei Mark Souder, einem ehemaligen republikanischen Abgeordneten des US-Repräsentantenhauses. Souder, geboren 1950, verheiratet, drei Kinder, erklärter Verfechter der Abstinenz-Ideologie, ist Mitglied der "Church of the United Brethren in Christ", einer evangelikalen Glaubensgemeinschaft. Abgeordneter war er von 1994 bis 2010. Doch was passierte dann? Eine tragische Panne. Souder trat vom Amt zurück, weil er eine Affäre mit einer seiner weiblichen Angestellten hatte, die ihrerseits anderweitig verheiratet und eine Anhängerin der Teenager-Abstinenz ist.

Zitat:
It is with great regret I announce that I am resigning from the U.S. House of Representatives as well as resigning as the Republican nominee for Congress in this fall's election....I sinned against God, my wife and my family by having a mutual relationship with a part time member of my staff. I am so shamed to have hurt those I love.


Aus einem Interview mit Mark Souder:

Zitat:
What was your childhood like -- your religious upbringing then and your religious life now?

I go to a United Brethren in Christ church, which is Anabaptist, very conservative. Most people would call it fundamentalist, but it's somewhere between fundamentalist and evangelical.


Aus der Satzung der "Generation Benedikt":

Zitat:
§ 2 Zweck, Aufgaben und Grundsätze des Vereins

(1) Zweck des Vereins ist die Unterstützung und Finanzierung von katholischen Medien und Öffentlichkeitsinitiativen, die eine positive, unterstützende Einstellung zur römisch-katholischen Kirche zum Ausdruck bringen wollen und deren Ziel es ist, die Anliegen von Jugendlichen und der katholischen Kirche in den Medien zu vertreten.

(2) Dazu zählen besonders:

Nr. 1 die Durchführung, Organisation, Unterstützung und Mitgestaltung von TV-Programmen, Medienauftritten, Talk-Shows und Interviews mit unterschiedlichen Medienanbietern, um die Überzeugungen der „Generation Benedikt“ bekanntzumachen und zu erläutern.

(5) Die Mitglieder der "Freunde der Generation Benedikt e.V." fühlen sich dem römisch- katholischem Glauben zugehörig/verbunden. Die in § 2 formulierten Zwecke, Aufgaben und Grundsätze dürfen nicht den römisch-katholischen Glaubenswahrheiten und Lehrmeinungen der Kirche widersprechen, wie sie im Katechismus der Katholischen Kirche niedergelegt sind.


Niedergelegt ist an erwähnter Stelle beispielsweise dieses:

Zitat:
2348 Jeder Getaufte ist zur Keuschheit berufen. )...) Bei der Taufe verpflichtet sich der Christ, in seinem Gefühlsleben keusch zu sein.


Bei der Taufe also verpflichtet sich der Säugling.

Zitat:
2349 Die Keuschheit „soll die Menschen in den verschiedenen Lebensständen auszeichnen: die einen im Stand der Jungfräulichkeit oder in der gottgeweihten Ehelosigkeit, einer hervorragenden Weise, sich leichter mit ungeteiltem Herzen allein Gott hinzugeben; die anderen, in der für alle vom Sittengesetz bestimmten Weise, je nachdem ob sie verheiratet oder unverheiratet sind" (CDF, Erkl. „Persona humana" 11). Verheiratete sind berufen, in ehelicher Keuschheit zu leben; die anderen leben keusch, wenn sie enthaltsam sind.


In ihrem Buch "Eunuchen für das Himmelreich" nennt Uta Ranke-Heinemann diesen Zustand "Vermönchung von Laien".

Benedikts junge Medienfinanzierer und -propagandisten dürfen natürlich auch nicht folgender Wahrheit widersprechen, sondern sind gehalten, sie in unverbrüchlichster Treue zum Allerheiligsten Stuhl zu propagieren:

Zitat:
2352 Masturbation ist die absichtliche Erregung der Geschlechtsorgane, mit dem Ziel, geschlechtliche Lust hervorzurufen. „Tatsache ist, daß sowohl das kirchliche Lehramt in seiner langen und stets gleichbleibenden Überlieferung als auch das sittliche Empfinden der Gläubigen niemals gezögert haben, die Masturbation als eine in sich schwere ordnungswidrige Handlung zu brandmarken", weil „der frei gewollte Gebrauch der Geschlechtskraft, aus welchem Motiv er auch immer geschieht, außerhalb der normalen ehelichen Beziehungen seiner Zielsetzung wesentlich widerspricht". ...


Und aus den Pressemitteilungen:

Zitat:
Maßgeblich zum Youcat beigetragen haben 50 Jugendliche, die bei der Vollendung des Werks innerhalb eines Sommercamps mitwirkten. Die Kardinäle Karl Lehmann (Mainz), Joachim Meisner (Köln) und Christoph Schönborn (Wien) begleiteten und förderten seine Entstehung. ...

#17:  Autor: klauswernerWohnort: Nürnberger Land BeitragVerfasst am: 04.10.2011, 13:48
    —
@Sabine:
Klasse recherchiert, super informativer Beitrag!

#18:  Autor: Sabine BeitragVerfasst am: 04.10.2011, 17:22
    —
klauswerner hat folgendes geschrieben:
@Sabine:
Klasse recherchiert, super informativer Beitrag!


Danke, Klauswerner! Hat auch riesig Spaß gemacht, diese Recherche. Weitere Recherchen haben ergeben und ergeben immer noch, dass das Eunuchen-Buch von Ranke-Heinemann unverzichtbar ist für alle Leute, die wissen wollen, was da tatsächlich abging und immer noch abgeht in der RKK. Diese extremen Sexualneurosen, die sie zweitausend Jahre lang auf das gesamte "christliche" Abendland mehr oder weniger erfolgreich übertragen haben, lassen einen nur noch mit Entsetzen und offenem Mund vor Staunen über das Ausmaß dieser neurotischen Abgründe in dem Buch lesen. Wenn Ranke-Heinemann nicht eine derart witzige und ironische Schreibe hätte, könnte man diese Abgründe gar nicht ertragen.

#19:  Autor: Mazed Maverick BeitragVerfasst am: 04.10.2011, 22:48
    —
Vanderfrois hat folgendes geschrieben:
Generation Benedikt, dass ich nicht lache, da steht er wohl ziemlich allein mit seinen Anhängern auf weiter Flur.


Das dachte ich zunächst auch.
Aufgrund meines Umfelds hatte ich das Gefühl bekommen, dass Religionsangehörigkeit unzeitgemäß geworden ist, als ich jedoch - um meinen Verwandten eine Ehre zu erweisen - gezwungenermaßen einem evangelischen Gottesdienst beiwohnte, wurde ich desillusioniert.
Seit meiner Konfirmation, die ich wegen des Geldes über mich ergehen ließ, war ich das erste Mal wieder Zeuge eines Gottesdienstes.
Früher war ich wohl unaufmerksam, doch die Show, die dort mit Gospel-Chor etc. abgezogen wurde, kann man nur als Gehirnwäsche bezeichnen. Die Architektur der Kirche, die Harmonien in der Musik, die bedrohlich wirkenden Gebete, als alle (außer mir) irgendwelche Psalme ablasen, all das zielt nur auf die Beeinflussung von Menschen ab. Wer dafür empfänglich ist, wird offenbar recht schnell "in den Bann gezogen".
Menschen die nicht akzeptieren wollen, dass es auf manche Fragen keine Antwort gibt bzw. geben wird, nehmen diese Propaganda wie ein Schwamm auf. Religiosität ist für mich in erste Linie ein Zeichen charakterlicher Schwäche. Und es gibt genug charakterlich Schwache, die diesen Rattenfängern nachlaufen.
Ich kenne genug Jugendliche, Christen und insbesondere Muslime, die gläubig sind.

#20:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 04.10.2011, 22:56
    —
Mazed Maverick hat folgendes geschrieben:
Menschen die nicht akzeptieren wollen, dass es auf manche Fragen keine Antwort gibt bzw. geben wird, ...

Wer hat dir das gesagt?

#21:  Autor: Mazed Maverick BeitragVerfasst am: 04.10.2011, 23:10
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mazed Maverick hat folgendes geschrieben:
Menschen die nicht akzeptieren wollen, dass es auf manche Fragen keine Antwort gibt bzw. geben wird, ...

Wer hat dir das gesagt?


Wenn es mir jemand gesagt hat, dann mein Verstand.
Ich weiß nicht, weswegen ich, andere Lebewesen existieren, ich weiß nicht einmal, weswegen es überhaupt Existenz gibt. Und du weißt das auch nicht.
Wenn du meinst, dass man jene Fragen beantworten kann, bin ich gespannt. Ich habe für mich akzeptiert, dass ich nicht weiß, weswegen ich existiere. Und ich habe erkannt, dass ich möglicherweise nie eine Antwort auf jene Fragen finden werde.
Doch vielen Menschen ist dieses "Nicht-Wissen" so ein Dorn im Auge, dass sie ihr Nicht-Wissen durch Glauben, stumpfe Postulate, ersetzen.
Der Glaube von Christen z.B. ist beliebig. Spaß-Religionen wie FSM oder IPU zeigen das. Die Wahrscheinlichkeit, dass anstelle Jahwes irgendein anderes hohes oder gar kein Wesen steht, steigt dank unendlicher Alternativen ins Unendliche, dass umgekehrt, die Wahrscheinlichkeit, dass Jahwe existiert einen Grenzwert von 0 hat.

#22:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 04.10.2011, 23:28
    —
Mazed Maverick hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mazed Maverick hat folgendes geschrieben:
Menschen die nicht akzeptieren wollen, dass es auf manche Fragen keine Antwort gibt bzw. geben wird, ...

Wer hat dir das gesagt?


Wenn es mir jemand gesagt hat, dann mein Verstand.

Der ist mal mit Informationen gefüttert worden. Diese vermittelten Informationen sind so unumstösslich und zuverlässig?

Zitat:
Ich weiß nicht, weswegen ich, andere Lebewesen existieren, ich weiß nicht einmal, weswegen es überhaupt Existenz gibt. Und du weißt das auch nicht.

Wesentliche Fragen deren Beantwortung einem wichtig ist hört man nicht auf zu fragen, auch wenn es irgendwann ermüden mag.

Zitat:
Wenn du meinst, dass man jene Fragen beantworten kann, bin ich gespannt. Ich habe für mich akzeptiert, dass ich nicht weiß, weswegen ich existiere. Und ich habe erkannt, dass ich möglicherweise nie eine Antwort auf jene Fragen finden werde.

Jetzt nutztest du den Begriff "möglicherweise", das ist nicht mehr so überzeugend wie die endgültig wirkende Antwort vorher. Gibts da noch eine Suche oder Hoffnung auf eine Antwort?

#23:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 04.10.2011, 23:33
    —
Sabine hat folgendes geschrieben:
Zitat:
2348 Jeder Getaufte ist zur Keuschheit berufen. )...) Bei der Taufe verpflichtet sich der Christ, in seinem Gefühlsleben keusch zu sein.


Bei der Taufe also verpflichtet sich der Säugling.

Zitat:
2349 Die Keuschheit „soll die Menschen in den verschiedenen Lebensständen auszeichnen: die einen im Stand der Jungfräulichkeit oder in der gottgeweihten Ehelosigkeit, einer hervorragenden Weise, sich leichter mit ungeteiltem Herzen allein Gott hinzugeben; die anderen, in der für alle vom Sittengesetz bestimmten Weise, je nachdem ob sie verheiratet oder unverheiratet sind" (CDF, Erkl. „Persona humana" 11). Verheiratete sind berufen, in ehelicher Keuschheit zu leben; die anderen leben keusch, wenn sie enthaltsam sind.


In ihrem Buch "Eunuchen für das Himmelreich" nennt Uta Ranke-Heinemann diesen Zustand "Vermönchung von Laien".

Benedikts junge Medienfinanzierer und -propagandisten dürfen natürlich auch nicht folgender Wahrheit widersprechen, sondern sind gehalten, sie in unverbrüchlichster Treue zum Allerheiligsten Stuhl zu propagieren:

Zitat:
2352 Masturbation ist die absichtliche Erregung der Geschlechtsorgane, mit dem Ziel, geschlechtliche Lust hervorzurufen. „Tatsache ist, daß sowohl das kirchliche Lehramt in seiner langen und stets gleichbleibenden Überlieferung als auch das sittliche Empfinden der Gläubigen niemals gezögert haben, die Masturbation als eine in sich schwere ordnungswidrige Handlung zu brandmarken", weil „der frei gewollte Gebrauch der Geschlechtskraft, aus welchem Motiv er auch immer geschieht, außerhalb der normalen ehelichen Beziehungen seiner Zielsetzung wesentlich widerspricht". ...




Ich lese gerade, (Kontraindikation):

Andreas Altmann (Jahrg. 1949)
„Das Scheißleben meines Vaters, das Scheißleben meiner Mutter und meine eigene Scheißjugend“ Piper, 2011 252 S.


Kleiner Auszug, Eruption auf S.20:

„…Die Schönheit dieser Orte hätte die Zumutungen entschärft. Auch entschärft die nicht auslotbare Gemeinheit, sein Leben als Devotionalien – Trödler verbringen zu müssen. Aber „AÖ“ (Altötting), dieses Provinzloch mitten in Bayern, seit Jahrhunderten eisern in römisch-katholischer Hand, das tat weh. Diese Brutstätte hechelnder Bigotterie (ich liefere noch die Fakten), dieses weltberühmte Wallfahrtsziel, an dem sie seit Urzeiten den pilgernden Schafsherden Wunderlügen, Weihwasser, die „Allerheiligste Madonna im Schneegestöber“ und als uneinholbaren Verkaufsschlager den „Gekreuzigten“ – ein Gefolterter als Markenzeichen passt unschlagbar zur allein seligmachenden Kirche – verscherbeln, das war ein Schicksal, sein Schicksal.
Und in dieser Stadt voller Pfaffen und von Pfaffen geducktem Volk zum „Rosenkranz – König“ aufzusteigen, sprich, jeden Tag die Schafshirten und ihre Schafe mit dem Gebetsmühlen – Schrott zu versorgen, der keinem anderen Zweck diente, als dass die Schafe auf immer Schafe blieben: Das war kein Schicksal, auch kein bedauerliches, das war eine in den Himmel schreiende Jämmerlichkeit, das war mein Vater. Der besoffen seine Frau schwängerte. Der Ex–Playboy. Der Kinderschläger. Der SA–Mann. Der Ehebrecher. Der SS-Uniformträger. Der Kirchenchor-Tenor. Der-Playboy-und-Praline-Onanist. Der getreue Katholik. Der Kinderarbeit-Arbeitgeber. Der tadellose Kirchensteuer-Zahler. Der Russland-Frevler. Der Polen-Frevler. Der Bruder-Hasser. Der Jeden-Bruder-Hasser. Der Nachbar-Hasser. Der CSU-Wähler. Der Frauen-Hasser. Der Männer-Hasser. Der Alle-Hasser. Der Kinder-Erniedriger. Der respektable Bürger. Der Ohne-Liebe. Der Ohne-Freunde. Der Ohne-Freude. Der Prozesshansel. Der Vertreiber. Der Speisekammer-Verschließer. Der Tischgebet-Aufsager. Der Lebensmittel-Entzieher. Der Klingelbeutel-Spender. Der Niederbrüller, morgens. Der Niederbrüller, mittags. Der Niederbrüller, abends. Der Blumenliebhaber. Der viehische Liebhaber. Der zuverlässige Begräbnisbesucher aller Gehassten. Der Minus-Mann. Der ordentliche Steuerzahler. Der Entwerter. Der Mensch, die Krone der Schöpfung, das Schwein. Mein Vater…“

#24:  Autor: Mazed Maverick BeitragVerfasst am: 04.10.2011, 23:56
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Der ist mal mit Informationen gefüttert worden. Diese vermittelten Informationen sind so unumstösslich und zuverlässig?


Wenn du möchtest, können wir auch über Erkenntnistheorie sprechen, doch ist das zielführend? Weiter könnten wir auch darüber sprechen, ob mein Verstand determiniert ist oder ob es nicht doch soetwas wie den freien Willen gibt. Aber ich muss dir in dem Punkt zustimmen, dass man immer seine Erkenntnisse hinterfragen sollte und nicht dem naiven Realismus verfallen sein sollte.

Zitat:

Wesentliche Fragen deren Beantwortung einem wichtig ist hört man nicht auf zu fragen, auch wenn es irgendwann ermüden mag.


Das Nicht-Wissen ist der Status Quo. Ich habe nie gesagt, dass es unmöglich ist, befriedigende Antworten zu finden, denn auch das kann ich nicht wissen.

Zitat:
Jetzt nutztest du den Begriff "möglicherweise", das ist nicht mehr so überzeugend wie die endgültig wirkende Antwort vorher. Gibts da noch eine Suche oder Hoffnung auf eine Antwort?


Hoffnung ist der falsche Begriff. Ich kann es - wie gesagt - nicht ausschließen. Doch offene Fragen vollkommen unreflektiert mit Religionen zu erklären ist letzten Endes der Fehler, den du mir vorwerfen wolltest - man hört auf zu fragen. Stell dir vor, die Menschheit hätte Krankheiten als gottgegeben hingenommen und gar nicht mehr versucht irgendetwas dagegen zu unternehmen - die Medizin hätte sich niemals entwickeln können, die Menschen hätten eine äußerst kurze Lebenserwartung.

#25:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 05.10.2011, 01:07
    —
Mazed Maverick hat folgendes geschrieben:
....
Wenn es mir jemand gesagt hat, dann mein Verstand.....

Dieses Modell, das Du hier implizit vorstellst, ist zu schlicht.

Ich leide weder an realistischen noch an unpassenden Minderwertigkeitsgefühlen / -komplexen, trotzdem habe ich schon Leute getroffen, die mindestens so schlau waren wie ich und gleichzeitig gläubig....

Auch ich stamme aus einem gläubigen protestantischen Elternhaus, und auch ich hatte nie das Gefühl, mit diesem Gott, vor dem meine Mutter spürbar Angst hatte, irgendetwas anfangen zu können - ich musste mit Prügeln in den Konfirmandenunterricht gejagt werden. Und dann habe ich z.B. mit einem gläubigen Zoologen zusammengearbeitet, der richtig gut in seinem Fach war... Das hat mich zwar nicht zu einem Christen gemacht, aber mir ein Bisschen von meiner Überheblichkeit genommen und mich nach anderen Gründen für meine Ungläubigkeit bzw. seinen Glauben suchen lassen als die Vernunft.

fwo

#26:  Autor: MahoneWohnort: Munich BeitragVerfasst am: 05.10.2011, 02:00
    —
Mir hat bis jetzt auch noch niemand überzeugend darlegen können,
was jetzt an so einem typischen Kuschelchristenglauben als psychologischem Effekt,
der einem ein bisschen Urvertrauen verschafft, denn so schlecht sein soll.
(Mal abgesehen von der Unterstützung von irgendwelchen Grosskonzern-Kirchen,
aber wenn jemand in ner kleinen Freikirche ist... ?)

#27:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 05.10.2011, 07:58
    —
Mahone hat folgendes geschrieben:
Mir hat bis jetzt auch noch niemand überzeugend darlegen können,
was jetzt an so einem typischen Kuschelchristenglauben als psychologischem Effekt,
der einem ein bisschen Urvertrauen verschafft, denn so schlecht sein soll.
(Mal abgesehen von der Unterstützung von irgendwelchen Grosskonzern-Kirchen,
aber wenn jemand in ner kleinen Freikirche ist... ?)
fett von mir
Ich weiß nicht so genau, von welchem Vertrauen Du meinst, dass ausgerechnet das Kuschelchristentum es verschaffen soll, aber das Urvertrauen ist es sicher nicht. Das wird über ein ungetrübtes Mutter-Kind-Verhältnis währed des ersten Lebensjahres angelegt, also ganz bestimmt, bevor das Kind das erste Mal etwas von Kuschel- oder anderen Göttern erzählt bekommt.

fwo

#28:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 05.10.2011, 08:56
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Mahone hat folgendes geschrieben:
Mir hat bis jetzt auch noch niemand überzeugend darlegen können,
was jetzt an so einem typischen Kuschelchristenglauben als psychologischem Effekt,
der einem ein bisschen Urvertrauen verschafft, denn so schlecht sein soll.
(Mal abgesehen von der Unterstützung von irgendwelchen Grosskonzern-Kirchen,
aber wenn jemand in ner kleinen Freikirche ist... ?)
fett von mir
Ich weiß nicht so genau, von welchem Vertrauen Du meinst, dass ausgerechnet das Kuschelchristentum es verschaffen soll, aber das Urvertrauen ist es sicher nicht. Das wird über ein ungetrübtes Mutter-Kind-Verhältnis währed des ersten Lebensjahres angelegt, also ganz bestimmt, bevor das Kind das erste Mal etwas von Kuschel- oder anderen Göttern erzählt bekommt.

fwo

Genau, und genau dieses Urvertrauen wird dann in der frühkindlichen Sozialisation auf die Religion und den "lieben Gott" umgebogen, bis das Kind meint, daher käme dieses gute Gefühl, ohne das wir alle sicher nicht gut leben können.

#29:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 05.10.2011, 09:23
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Mahone hat folgendes geschrieben:
Mir hat bis jetzt auch noch niemand überzeugend darlegen können,
was jetzt an so einem typischen Kuschelchristenglauben als psychologischem Effekt,
der einem ein bisschen Urvertrauen verschafft, denn so schlecht sein soll.
(Mal abgesehen von der Unterstützung von irgendwelchen Grosskonzern-Kirchen,
aber wenn jemand in ner kleinen Freikirche ist... ?)
fett von mir
Ich weiß nicht so genau, von welchem Vertrauen Du meinst, dass ausgerechnet das Kuschelchristentum es verschaffen soll, aber das Urvertrauen ist es sicher nicht. Das wird über ein ungetrübtes Mutter-Kind-Verhältnis währed des ersten Lebensjahres angelegt, also ganz bestimmt, bevor das Kind das erste Mal etwas von Kuschel- oder anderen Göttern erzählt bekommt.

fwo

Genau, und genau dieses Urvertrauen wird dann in der frühkindlichen Sozialisation auf die Religion und den "lieben Gott" umgebogen, bis das Kind meint, daher käme dieses gute Gefühl, ohne das wir alle sicher nicht gut leben können.


Coole Sache, das...
Meiner Ansicht nach kommt das ja auch daher, dass diese Sozialisation eben in religiös ausgerichteten Einrichtungen erfolgt und somit generationenübergreifend weitergegeben wird. Kinder in weltlichen Kindereinrichtungen müssen dagegen schon sehr gläubige Eltern oder andere Leitfiguren (die sich auch die Zeit für Indoktrination nehmen) haben, um diesem "Umbiegen" des Urvertrauens zu unterliegen.

#30:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 05.10.2011, 09:44
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:

Coole Sache, das...
Meiner Ansicht nach kommt das ja auch daher, dass diese Sozialisation eben in religiös ausgerichteten Einrichtungen erfolgt und somit generationenübergreifend weitergegeben wird. Kinder in weltlichen Kindereinrichtungen müssen dagegen schon sehr gläubige Eltern oder andere Leitfiguren (die sich auch die Zeit für Indoktrination nehmen) haben, um diesem "Umbiegen" des Urvertrauens zu unterliegen.

Selbst vielen Kindergärten gelingt das nicht mehr, einfach, weil die auf ihre zunehmen säkulare "Kundschaft" offenbar Rücksicht nehmen müssen (oder es ihnen selbst nicht mehr so wichtig ist). Jedenfalls beschränkte sich die religiöse Indoktrination auf bestimmte kirchliche Feste, und als wir das raus hatten, haben wir versucht, unsere Kinder an den Tagen davor zu Hause zu lassen.



Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen


output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde

Gehe zu Seite 1, 2  Weiter  :| |:
Seite 1 von 2

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group