max hat folgendes geschrieben: |
Es gibt Hinweise, dass sehr primitive Verhaltensweisen ("Instinkte") vererbt werden, aber keine schlüssigen Aussagen für komplexes Verhalten. Es kann also sein, dass es Vererbungsmechanismen gibt, die für Respekt vor gewissen Gefahren (Höhe, Schlangen, Spinnen etc.) sorgen. Dies kann aber nur eine Grundlage für eine Phobie sein und nicht deren Ursache. |
frajo hat folgendes geschrieben: |
ist das verhalten von blattschneiderameisen nicht komplex? |
frajo hat folgendes geschrieben: |
oder das balzverhalten mancher vögel? |
frajo hat folgendes geschrieben: |
oder die herstellung diverser kunstwerke bei den arachniden? |
frajo hat folgendes geschrieben: |
oder die aufzuchtprozeduren der seepferdchen? |
max hat folgendes geschrieben: | ||
Welches Verhalten? Unabhängig davon, warum sollte es 100% genetisch vererbt sein? |
Zitat: | ||
Da gibt es wirklich mehr als genug Beispiele, dass dieses modifiziert wird und nicht komplett vererbt ist. Z.B. Amseln, die gelernte Handy-Klingeltöne als Balzlaute einsetzen. |
Zitat: | ||
Auch wenn du ein Netz als Kunstwerk bezeichnest, würde ich den Bau nicht als komplexes, sondern sehr einfaches Verhalten charakterisieren. |
Zitat: | ||
Keine Ahnung, was ist da besonders komplex? Und ist es wirklich 100% genetisch vererbt? |
frajo hat folgendes geschrieben: |
der netzbau ist ein verhalten, was ein mensch nicht auf anhieb nachahmen kann. daher finde ich es komplex. |
frajo hat folgendes geschrieben: |
die weibchen legen nach der befruchtung die eier in den bauch des männchens. ich glaube nicht, daß dies verhalten auf etwas anderes als genetisches zurückführbar ist. |
frajo hat folgendes geschrieben: |
die blätter, die sie abschneiden und in ihren bau transportieren, futtern sie nicht selber. sie legen vielmehr mithilfe der blätter pilzfarmen an und futtern die pilze. ich finde das schon ziemlich komplex. |
max hat folgendes geschrieben: |
Mit komplex meine ich Verhalten, die eben nicht so leicht ausrechenbar sind, die auf variierenden Interaktionen zwischen verschiedenen Individuen beruhen, auf Umweltänderungen verschieden reagieren (also nicht auf den gleichen Reiz immer die gleiche Reaktion wie bei der Springspinne) und die sich aus einer Vielzahl von Interaktionen entwickeln. Eigentlich schliesse ich hier schon per Definition angeborenes Verhalten aus ![]() |
Spock hat folgendes geschrieben: | ||
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Zitat: |
Dies bedeutet, dass man mit ganz einfachen Programmen scheinbar komplexe Ergebnisse erzielen kann. |
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