Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Eine Frage, die ja in der Öffentlichkeit und den Medien kaum bekannt sind (und wo ich selber auch noch grossen Aufholbedarf verspüre) ist die Frage, wie eng Kirchen und Politik historisch miteinander verknüpft sind, wie diese Verknüpfung überhaupt entstehen konnte, ob es damals schon belegbare Strategien von Freigeistern (die Kirche nannte und nennt sie ja Ketzer) gegeben hat, und wenn ja, wie diese aussahen. |
Nergal hat folgendes geschrieben: |
So sieht also der Navigator aus, hehehe! |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Und vor allem: Was können wir als heutige Freigeister aus der Geschichte von Kirche und Politik lernen und für mögliche Rückschlüsse - wenn man an die Zukunft denkt - daraus ziehen? |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Und das ist die Rolle der Kirchen heute, sie sind wichtig für unsere Gesellschaft, weil ohne die Kirchen niemand mehr nachdenken würde, ob es nicht auch etwas gibt, wogegen es sich anzukämpfen lohnt... |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||
Ich denke eher, es ist genau umgekehrt: Gerade weil es die Existenz der Kirchen gibt, muss soviel nachgedacht und soviel angeprangert werden... |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Die Erhebung des Christentums zur römischen Staatsreligion war ein reines Politikum. Damit verbunden war eben auch die Sonderstellung der Kirche und ihrer Vertreter (Bischöfe wurden z.B. Staatsbeamte). |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Es sei ihm nicht vergönnt, dem Menschen, ein Leben in Freiheit und Zufriedenheit zu führen, - was oftmals als "Spaßgesellschaft" verballhornt (ich meine das so - das ist keine Umdefinition!) wird - er soll, verdammt nochmal leiden, es soll ihm dreckig gehen, damit die klerikalfaschistische "CDU" oder eine ihrer nicht minder verachtenswerten Schwesterparteien, so Forderungen nach einer Erhöhung der Wochenarbeitszeit dem Angesicht dieser Welt entgegengebären kann - zum Wohle aller! Gott will es und der Führer bringt es!
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Nav hat folgendes geschrieben: |
...Marquis de Sade... |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||
(2)
Laut physiognomischer Untersuchung am Schädel de Sades hatte er die moralischen Werte eines frommen Kirchenvaters... (Was natürlich, stimmte die Theorie der Physiognomie tatsächlich, wen in Rage treiben würde?) |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Jaja, die Physiognomie. Wenn ihr mich fragt, ein zu Unrecht unterschätztes Wissensgebiet, wie dieses Beispiel mal wieder belegt. |
frajo hat folgendes geschrieben: | ||
gut, daß ich mich heute beherrschen kann. sonst wäre jetzt ein ungewaschener witz fällig. |
tepes hat folgendes geschrieben: |
Nav schrieb: Wenn Marx geschrieben hat, daß Religion Opium fürs Volk sei....
Das hat Marx nie geschrieben, sondern das war Lenin. Das Zitat von Marx lautet korrekt: Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks. Das ist ein fundamentaler Unterschied P.S. Kann mir jemand kurz erklären, wie man hier die Beiträge anderer Nutzer zitieren kann. |
tepes hat folgendes geschrieben: |
Nav schrieb: Wenn Marx geschrieben hat, daß Religion Opium fürs Volk sei....
Das hat Marx nie geschrieben, sondern das war Lenin. Das Zitat von Marx lautet korrekt: Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks. Das ist ein fundamentaler Unterschied P.S. Kann mir jemand kurz erklären, wie man hier die Beiträge anderer Nutzer zitieren kann. |
Lalilemlula hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht vergessen sollte man auch, dass Rom nicht nur das Christentum zur Staatsreligion gemacht hat, sondern indirekt durch seinen Untergang dafür gesorgt hat, dass sich die Kirche halb Europa besitztechnisch unter den Nagel reißen konnte. Dank ihrer straffen Organisation konnte sie nämlich das Verwaltungs- und Machtvakuum füllen, das das Römische Reich hinterlassen hatte. Damit einher ging ein gravierender kultureller und geistiger Verfall, der Europa für einige Jahrhunderte zurückwarf. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Und das ist die Rolle der Kirchen heute, sie sind wichtig für unsere Gesellschaft, weil ohne die Kirchen niemand mehr nachdenken würde, ob es nicht auch etwas gibt, wogegen es sich anzukämpfen lohnt...
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Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | ||
Apropos "wichtig für die Gesellschaft": Diese Floskel hört man jetzt auch in Russland. Putin meinte gestern, die Kirchen trügen zur "Förderung der moralischen Werte in der Gesellschaft bei". Wie im Westen, so jetzt auch wieder im Osten. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Hm... wieso wird dieses Zitat von Nav denn immer wieder Marx zugeschrieben und mit ihm in Verbindung gebracht? |
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