VT_340 hat folgendes geschrieben: |
Sehe ich es richtig dass es sich dabei um eine Notwendigkeit handelt um im schnellen Weltbildwandel, induziert von Fortschritt, Wissenschaft und Technik nicht komplett unter zu gehen? |
Schalker hat folgendes geschrieben: | ||
Ja. |
Zitat: |
ist es eigentlich legitim biblische Inhalte, egal in welcher Form, bildlich zu interpretieren um so eine einigermaßen erträgliche Glaubensgrundlage zu schaffen?
Sehe ich es richtig dass es sich dabei um eine Notwendigkeit handelt um im schnellen Weltbildwandel, induziert von Fortschritt, Wissenschaft und Technik nicht komplett unter zu gehen? |
Zitat: |
Bemerkenswert ist z.B dass Faust schon über die Schöpfungsidee spottet (Wenn erst ein Gott sich sechs Tage plagt, und dann am ende Bravo sagt, dann muss es was gescheites werden) |
jagy hat folgendes geschrieben: | ||||
Nicht unbedingt. Schon die antiken Kirchenväter haben (besonders) das AT "allegorisch" ausgelegt, um alle möglichen Dinge und Prophezeiungen auf Jesus anwenden zu können. |
Zitat: |
Abschied vom Töpfergott
Bestseller-Autor Manfred Lütz macht sich auf die Suche nach Vater, Sohn und Heiligem Geist ... Für wache Christen also stellt die Evolutionstheorie eigentlich einen erfreulichen wissenschaftlichen Fort-schritt dar. ... http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11022964/492531/ |
VT_340 hat folgendes geschrieben: |
.. ist es eigentlich legitim biblische Inhalte, egal in welcher Form, bildlich zu interpretieren um so eine einigermaßen erträgliche Glaubensgrundlage zu schaffen?
Sehe ich es richtig dass es sich dabei um eine Notwendigkeit handelt um im schnellen Weltbildwandel, induziert von Fortschritt, Wissenschaft und Technik nicht komplett unter zu gehen? Bemerkenswert ist z.B dass Faust schon über die Schöpfungsidee spottet (Wenn erst ein Gott sich sechs Tage plagt, und dann am ende Bravo sagt, dann muss es was gescheites werden) obwohl Goethe vor Darwin gelebt hat. Es gab also eigentlich keinen Grund die Idee der Schöpfung in irgendeiner Form in Frage zu stellen. Oder gab es auch damals schon die Vermutung dass alles ganz anders gewesen sein könnte? |
VT_340 hat folgendes geschrieben: |
.. ist es eigentlich legitim biblische Inhalte, egal in welcher Form, bildlich zu interpretieren um so eine einigermaßen erträgliche Glaubensgrundlage zu schaffen?
Sehe ich es richtig dass es sich dabei um eine Notwendigkeit handelt um im schnellen Weltbildwandel, induziert von Fortschritt, Wissenschaft und Technik nicht komplett unter zu gehen? |
rk72 hat folgendes geschrieben: | ||
Die Frage ist gut, die Annahme dumm. |
VT_340 hat folgendes geschrieben: |
.. ist es eigentlich legitim biblische Inhalte, egal in welcher Form, bildlich zu interpretieren um so eine einigermaßen erträgliche Glaubensgrundlage zu schaffen?
Sehe ich es richtig dass es sich dabei um eine Notwendigkeit handelt um im schnellen Weltbildwandel, induziert von Fortschritt, Wissenschaft und Technik nicht komplett unter zu gehen? Bemerkenswert ist z.B dass Faust schon über die Schöpfungsidee spottet (Wenn erst ein Gott sich sechs Tage plagt, und dann am ende Bravo sagt, dann muss es was gescheites werden) obwohl Goethe vor Darwin gelebt hat. Es gab also eigentlich keinen Grund die Idee der Schöpfung in irgendeiner Form in Frage zu stellen. Oder gab es auch damals schon die Vermutung dass alles ganz anders gewesen sein könnte? |
VT_340 hat folgendes geschrieben: |
.. ist es eigentlich legitim biblische Inhalte, egal in welcher Form, bildlich zu interpretieren um so eine einigermaßen erträgliche Glaubensgrundlage zu schaffen? |
jagy hat folgendes geschrieben: | ||||
Nicht unbedingt. |
jagy hat folgendes geschrieben: |
Schon die antiken Kirchenväter haben (besonders) das AT "allegorisch" ausgelegt, um alle möglichen Dinge und Prophezeiungen auf Jesus anwenden zu können. |
VT_340 hat folgendes geschrieben: |
Seit wann ist es eigentlich legitim biblische Inhalte, egal in welcher Form, bildlich zu interpretieren um so eine einigermaßen erträgliche Glaubensgrundlage zu schaffen? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Was meinst du mit "legitim"? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Was meinst du mit "legitim"? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Meiner Meinung nach ist das z.B. spätestens (!) seit dem Zeitpunkt legitim, als die Redaktion des Pentateuchs die Schöpfungsgeschichten der Priesterschrift (Gen 1,1-2,4a) und der jahwistischen Urgeschichte (ab Gen 2,4b) direkt hintereinander stellte, obwohl sie sich auf wörtlich-naturkundlicher Ebene offenkundig widersprechen. Das ist m.E. ein deutlicher Hinweis darauf, dass zumindest für diese Redaktion diese Ebene zumindest nicht die bestimmende war. |
Chinasky hat folgendes geschrieben: |
Es war wohl immer schon "legitim", die heiligen Texte metaphorisch zu verstehen. |
Schalker hat folgendes geschrieben: |
Es gibt jedenfalls zahlreiche Stellen im AT und NT, die keinesfalls "metaphorisch" zu verstehen sind. |
Chinasky hat folgendes geschrieben: |
Deswegen fragte ich ihn, warum seine Glaubensgemeinschaft nicht stärker gegen diese Fundis vorgeht. |
Schalker hat folgendes geschrieben: |
Ich kann und will tillich ja nich vorgreifen, aber wie sollen sie denn "gegen diese Fundis vorgehen"? Mehr als wortwörtliche Deutung weit von sich zu weisen geht doch wohl nich, oder? |
VT_340 hat folgendes geschrieben: |
Ein Kinderglauben der Gleichnisse usw mit berücksichtigt wäre zu kompliziert als dass Kinder davon profitieren könnten. So zeichnet man von der ganzen Story einen groben Abriss und die Kinder glauben dran.. und finden das auch noch spannend. Wie das so ein Kind wohl mit dem Gedanken umgeht dass vor Jahren jemand am Kreuz gestorben ist um seine Sünden auf sich zu nehmen? Welche Sünden, wird sich das Kind fragen. Es hat doch gar nichts gemacht!
Mit legitim meinte ich wie schon gesagt dass man nicht als Ketzer durchgeht oder ausgelacht wird. |
Schalker hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Doch. Schließlich hat es auch vom AT zum NT bereits einen "Weltbildwandel" gegeben.
Und wo widerspricht das jetzt meinem "Ja"? |
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