spiegel.de hat folgendes geschrieben: |
Psychische Gewalt so verheerend wie körperliche Folter
Von Vlad Georgescu (06.03.2007) Drohungen, Einschüchterungen und der Entzug von Zuwendung haben einer Studie zufolge ähnliche psychische Folgen wie körperliche Folter. Experten warnen vor den dramatischen Folgen - nicht nur für erwachsene Opfer in Krisengebieten, sondern auch für Kinder in friedlichen Ländern. ... Waren die Befragten gezielter Manipulation, Erniedrigungen oder extremem psychischen Stress ausgesetzt, litten sie noch Jahre später unter ähnlich starken Langzeitfolgen, wie sie von Opfern körperlicher Folter bekannt sind. ... Auch bei psychischen Langzeitfolgen fanden die Wissenschaftler keine grundsätzlichen Unterschiede zwischen rein körperlicher und psychischer Folter. Vor allem die Beeinträchtigung des Wohlbefindens, wie Isolation oder Drohungen, hatten ähnliche Folgen wie körperliche Misshandlungen. Die Betroffenen leiden jahrelang unter sogenannten posttraumatischen Belastungsstörungen: Alpträume, Flashbacks und Schlafstörungen gehören zu ihrem Alltag. Selbst körperlicher Schmerz, Panik oder plötzliche Bewusstlosigkeit können auftreten. ... Mit dieser Meinung steht er nicht allein. Dass der Entzug der Nestwärme, im Fachjargon als Deprivation bezeichnet, eine Form von Kindesmisshandlung darstellt, sehen viele Fachleute als Tatsache an. ... Wie schnell Eltern, oftmals ohne es zu ahnen, ihren Nachwuchs psychisch und emotional misshandeln, verdeutlicht der Blick auf die wissenschaftliche Definition des Begriffs. Schon die Wiederholung von Drohungen und Einschüchterungen, permanente Kritik oder Ablehnung gegenüber ihren Sprösslingen fallen in diese Kategorie. Auch die Bevorzugung von Geschwistern "gefährdet eine gesunde geistige und seelische Entwicklung", heißt es auf der Internetseite des DJI. ... |
Querdenker hat folgendes geschrieben: |
Seht ihr hier einen Zusammenhang in der Christlichen Lehre / Bibel, oder eher nicht. Eine Begründung des jeweiligen Standpunktes wäre schön. |
Zitat: |
Schon die Wiederholung von Drohungen und Einschüchterungen, permanente Kritik oder Ablehnung gegenüber ihren Sprösslingen fallen in diese Kategorie. Auch die Bevorzugung von Geschwistern "gefährdet eine gesunde geistige und seelische Entwicklung", heißt es auf der Internetseite des DJI. |
Sanne hat folgendes geschrieben: | ||
Jein. Man kann sowohl eine unterdrückende kleinmachende autoritäre Erziehung christlich begründen als auch eine liebevoll-akzeptierende Erziehung zum selbstbewußten Menschen |
Zitat: |
Schon die Wiederholung von Drohungen und Einschüchterungen, permanente Kritik oder Ablehnung gegenüber ihren Sprösslingen fallen in diese Kategorie. Auch die Bevorzugung von Geschwistern "gefährdet eine gesunde geistige und seelische Entwicklung", heißt es auf der Internetseite des DJI. |
Sanne hat folgendes geschrieben: |
Solche Verhaltensweisen der Eltern können ja ihre Ursache in psychischen Krankheiten haben, oder die Eltern stehen selber unter ständigem Druck und Kritik, befinden sich selber in einer lieblosen Umgebung, haben vielleicht nie was anderes kennengelernt. |
Sanne hat folgendes geschrieben: |
Einschüchterungen und Zerstörung des Selbstbewußtseins sind Machtmittel, die von vielen Systemen angewendet werden, sei es aus politischen, religiösen oder wirtschaftlichen Gründen. |
Querdenker hat folgendes geschrieben: | ||
Ganz bewusst habe ich hier diesmal sehr selektiv aus dem Artikel zitiert, da ich gern mal folgende Frage an Euch richten möchte: Seht ihr hier einen Zusammenhang in der Christlichen Lehre / Bibel, oder eher nicht. Eine Begründung des jeweiligen Standpunktes wäre schön. |
Querdenker hat folgendes geschrieben: |
Seht ihr hier einen Zusammenhang in der Christlichen Lehre / Bibel, oder eher nicht. Eine Begründung des jeweiligen Standpunktes wäre schön. |
Dreiklang hat folgendes geschrieben: |
Die Bibel gibt genug Stoff, um psychische und körperliche Gewalt gegen die eigenen Kinder zu begründen. Das tun aber nur diejenigen, die für ihren Terror eine Rechtfertigung suchen. Viele Christen ignorieren, daß so etwas überhaupt aus der Bibel zu holen ist. Außerdem kenne ich einen Fall, wo jemand in einem atheistischen Haushalt von den eigen Eltern psychisch mißhandelt wurde bis zum Auszug. Es liegt am Glauben, daß das so richtig ist, an der Ignoranz gegenüber anderen Modellen, aber vor allem am Glauben, Kinder zu besitzen und ihnen alles antun zu dürfen, sie nicht zu respektieren. Und so etwas setzt sich über einen psychischen Mechanismus von einer Generation zur nächsten fort, mindestens teilweise. Dafür braucht es dann keine Religion mehr. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Ich sehe diesen Zusammenhang nicht, vor allem auch weil die meisten Christen, die ich kenne, ihren Nachwuchs anstaendig behandeln. Es gibt allerdings bestimmte Fundichristen, die einen Anspruch auf die Misshandlung ihres Nachwuchses aus der Bibel ableiten und so versuchen ihre Pruegeleien in den Adelsstand der Religionsfreiheit zu erheben. Mit den Leute muss sich der Staat befassen und ihnen, Religionsfreiheit hin, Religionsfreiheit her, klarmachen, dass die Kinderschutzgesetze auch fuer sie gelten. Gruss, Bernie |
spiegel.de hat folgendes geschrieben: |
Psychische Gewalt so verheerend wie körperliche Folter
Von Vlad Georgescu (06.03.2007) Drohungen, Einschüchterungen und der Entzug von Zuwendung haben einer Studie zufolge ähnliche psychische Folgen wie körperliche Folter. |
Zitat: |
Experten warnen vor den dramatischen Folgen - nicht nur für erwachsene Opfer in Krisengebieten, sondern auch für Kinder in friedlichen Ländern. |
Zitat: |
Waren die Befragten gezielter: - Manipulation - Erniedrigungen - oder "extremem psychischen Stress" ausgesetzt, litten sie noch Jahre später unter ähnlich starken Langzeitfolgen, wie sie von Opfern körperlicher Folter bekannt sind. |
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Auch bei psychischen Langzeitfolgen fanden die Wissenschaftler keine grundsätzlichen Unterschiede zwischen rein körperlicher und psychischer Folter. |
Zitat: |
Vor allem die Beeinträchtigung des Wohlbefindens, wie Isolation |
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Die Betroffenen leiden jahrelang unter sogenannten posttraumatischen Belastungsstörungen: Alpträume, Flashbacks und Schlafstörungen gehören zu ihrem Alltag. Selbst körperlicher Schmerz, Panik oder plötzliche Bewusstlosigkeit können auftreten. |
Zitat: |
Mit dieser Meinung steht er nicht allein. Dass der Entzug der Nestwärme, im Fachjargon als Deprivation bezeichnet, eine Form von Kindesmisshandlung darstellt, sehen viele Fachleute als Tatsache an. |
Zitat: |
Wie schnell Eltern, oftmals ohne es zu ahnen, ihren Nachwuchs psychisch und emotional misshandeln, verdeutlicht der Blick auf die wissenschaftliche Definition des Begriffs. |
Zitat: |
Schon die Wiederholung von Drohungen und Einschüchterungen, permanente Kritik oder Ablehnung gegenüber ihren Sprösslingen fallen in diese Kategorie. |
Zitat: |
Auch die Bevorzugung von Geschwistern "gefährdet eine gesunde geistige und seelische Entwicklung", heißt es auf der Internetseite des DJI. |
Zitat: |
Ganz bewusst habe ich hier diesmal sehr selektiv aus dem Artikel zitiert, da ich gern mal folgende Frage an Euch richten möchte: Seht ihr hier einen Zusammenhang in der Christlichen Lehre / Bibel, oder eher nicht. Eine Begründung des jeweiligen Standpunktes wäre schön. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Ich sehe diesen Zusammenhang nicht, vor allem auch weil die meisten Christen, die ich kenne, ihren Nachwuchs anstaendig behandeln. |
Zitat: |
Allmächtiger Gott, barmherziger Vater,
ich armer, elender, sündiger Mensch bekenne dir alle meine Sünde und Missetat, die ich begangen mit Gedanken, Worten und Werken, womit ich dich jemals erzürnet und deine Strafe zeitlich und ewiglich verdienet habe. |
Leony hat folgendes geschrieben: |
...
Die Wut darüber ist noch Jahre später in mir lebendig gewesen. ... |
Zynix hat folgendes geschrieben: |
Wo wir schon dabei sind:
Könnte es sein, dass unsere Lebensbedingungen im Kapitalismus, gestützt von den Amtskirchen, auch einen Art Psycho-Terror ist? Den wir aber kaum noch als solchen erkennen, weil wir ihn alle verinnerlicht haben? Ein System, dass beständige Unzufriedenheit erzeugen muss, Rivalität fördert, soziale Extreme zum Funktionieren braucht, ... Ist unser Handeln, ausschließlich zum eigenen Vorteil, vielleicht gar nicht angeboren, sondern die Folge des Psycho-Terrors unserer Systems? |
Leony hat folgendes geschrieben: |
... "Ewige Strafe" soll ein Schulmädchen verdient haben, noch dazu ein relativ braves?
Heute fasse ich mir an den Kopf! ![]() Aber damals habe ich mir einreden lassen, das wäre wirklich so, und ich habe mich dazu bringen lassen, mich selbst in dieser Weise zu beschimpfen und zu demütigen. Die Wut darüber ist noch Jahre später in mir lebendig gewesen. Wer mehr darüber wissen will, kann es auf meiner Homepage nachlesen. |
Zitat: |
Seht ihr hier einen Zusammenhang in der Christlichen Lehre / Bibel, oder eher nicht. Eine Begründung des jeweiligen Standpunktes wäre schön. |
Zynix hat folgendes geschrieben: |
Inzwischen festigt sich in mir eine Ahnung: Ich frage mich ernsthaft, ob diese brutale Religion nicht sogar unser zerstörerisches westliches System erst möglich gemacht hat, gewissermaßen die Basis dafür gewesen ist. |
Brigitte hat folgendes geschrieben: |
dann denke ich eher, dass es nicht alleine an der Religion liegen kann. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Ich weiß nicht recht. Monotheismus ist immer gefährlich, er kann keine Toleranz dulden. |
Zitat: |
Ich habe mich schon gefragt, ob wir nicht ohne den Katholizismus schon vor 500 Jahren auf dem Mond gelandet wären. Was da alles an Wissen und Kenntnissen verloren ging. Die Römer hatten schon Fußbodenheizung, ich habe kalte Füße. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß nicht recht. Monotheismus ist immer gefährlich, er kann keine Toleranz dulden. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Ich habe mich schon gefragt, ob wir nicht ohne den Katholizismus schon vor 500 Jahren auf dem Mond gelandet wären. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Hey, aber immerhin schaffen es einige Monotheisten zwischendurch ein paar Stunden (zB um im Freigeisterhaus zu posten) wenigstens so zu tun, als wären sie tolerant, bevor sie weiter an schwarzen Listen von Ungläubigen arbeiten und zur Auflockerung Atheistenkinder verprügeln. Das muss man uns doch auch mal posutiv anrechnen. |
Tillich hat folgendes geschrieben: |
Und wir hätten ein Medikament entwickelt, das Krebs heilt, wie Kokain wirkt, wie Schokolade schmeckt und nur eine Mark kostet. |
Brigitte hat folgendes geschrieben: |
Da stimme ich Dir zu, aber glaubst Du, dass andere "Weltreligionen" toleranter sind? |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||||
Der Monotheismus kann aber auch in der Tendenz intolerant sein und trotzdem gibt es tolerante Monotheisten, das widerspricht sich nicht zwangsläufig. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Ja, der Tillich. Der ist mir vorhin in einem anderen Forum unter die Nase gerieben worden. Der weiß ganz genau, was Gott will und denkt und schreibt Bücher darüber. War's wohl derselbe Tillich? |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Ja, der Tillich. Der ist mir vorhin in einem anderen Forum unter die Nase gerieben worden. Der weiß ganz genau, was Gott will und denkt und schreibt Bücher darüber. War's wohl derselbe Tillich? |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Nein, ich denke da an das Römische Weltreich. Die hatten einen bunten vielfältigen Götterhimmel, und von Religionskriegen ist mir da nichts bekannt. Erst als die Christen anfingen Ärger zu machen und gegen römisches Recht zu verstoßen kriegten sie was drauf. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Hey, aber immerhin schaffen es einige Monotheisten zwischendurch ein paar Stunden (zB um im Freigeisterhaus zu posten) wenigstens so zu tun, als wären sie tolerant, |
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