Roman hat folgendes geschrieben: |
Bisher habe ich als Atheist es vermieden, meine Überzeugung dem Kind gegenüber zu vertreten, wenn er von den Engeln spricht, die ihn beschützen. Ab welchem Alter kann man das Thema angehen? |
Roman hat folgendes geschrieben: |
Zudem möchte sie unser Kind jetzt auch doch noch katholisch taufen lassen. Sie selbst ist zwar auch vor Jahren aus der Kath. Kirche ausgetreten, aber nicht mangels Glauben, sondern wegen der Institution an sich. Eigentlich war es anfangs für uns beide klar, ihn ungetauft zu lassen. Ihre Argumente sind hauptsächlich die Nachteile, die er in einer katholischen Umgebung haben könnte. Was meint Ihr, ist es besser, wenn unser Sohn den ganzen Mist mitmacht und sich später selbst entscheidet, wieder auszutreten, oder sollen wir ihn doch lieber erst später entscheiden lassen, in den Verein einzutreten?
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Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | ||
Sinnvoller ist sicherlich, wenn dem Kind die Entscheidung später freigeistellt wird. Man meldet sein Kind ja auch nicht im Fußballverein schon als Säugling an, wenn man gar nicht weiß, ob das Kind später mal Sport und vor allem welchen Sport treiben will. Das Problem: Wenn die Mutter deinen Sohn taufen lassen will, wirst du es nicht verhindern können. Die katholische Kirche tauft kirchenrechtlich erlaubt, wenn es ein Elternteil will. |
ric hat folgendes geschrieben: |
P.S.: Weiß Deine Frau, was für einen Menschen sie mit Sai Baba anbetet? Ich glaube, nicht! Vielleicht ist an dieser Stelle auch noch nicht Hopfen und Malz verloren ![]() |
Zitat: |
Jedoch schon lang bevor ich von diesen Dingen wusste, begann ich die Authentizität Sai Babas behaupteter göttlicher Manifestation anzuzweifeln. Während meines zweiten Interviews war eines der ersten Dinge, die mir auffielen und mich beschäftigten, dass ihn jemand bat, die zerbrochene Perle einer Japamala (indische Gebetskette; Rosenkranz) zu reparieren und ein anderer hatte den Stein eines Rings verloren. Zu jener Zeit tat er nichts und sagte: "Nein, nein, Ich werde das morgen umtauschen." Ich empfand dies als sehr erstaunlich. Warum, wenn er alles, was er wollte, erschaffen konnte, so wurde es mir jedenfalls gesagt, pustet er nicht einfach auf diese Dinge und repariert sie so? Nun weiß ich, warum. Er kann nicht. |
Woici hat folgendes geschrieben: |
...hier bleibt mir nur ein vollkommen fassungsloses Kopfschütteln... |
ric hat folgendes geschrieben: | ||
![]() |
Woici hat folgendes geschrieben: | ||||
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Roman hat folgendes geschrieben: |
Die Taufe selbst werde ich wohl nicht verhindern können, |
Roman hat folgendes geschrieben: |
Eigentlich war es anfangs für uns beide klar, ihn ungetauft zu lassen. |
ric hat folgendes geschrieben: |
@caballito
Hast Du da Infos? Was, wenn sich der Pfarrer nicht um die Meinung des Vaters schert? |
caballito hat folgendes geschrieben: | ||||
Doch!
Das kann sie nicht ohne deine Einwilligung ändern. |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: |
Die Katholische Kirche tauft nach ihrem Kirchenrecht auch, wenn nur ein Elternteil einverstanden ist. |
caballito hat folgendes geschrieben: | ||
Die katholische Kirche tauft nach ihrem Kirchenrecht auch gegen den Willen beider Eltern, wenn die den Krankenhauspfarrer vor der Notttaufe nicht rechtzeitig erschlagen. Aber was die Kirche kirchensatzungsmäßig tut, ist eine Sache, und was eine Mutter bürgerlich-rechtlich darf, eine andere. |
Sermon hat folgendes geschrieben: |
Du irrst. Da der Kirchenbeitritt trotz staatskirchenrechtlicher Folgewirkung in D eine rein innerkirchliche Angelegenheit ist, kann auch nur ein Elternteil dies durch Taufe veranlassen. |
Roman hat folgendes geschrieben: |
das wird jetzt ja richtig interessant... Ich werde Euch berichten, wie es weitergeht, und ob ich gefragt werde, wenn das Kind getauft werden soll. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Um die Taufe alleine würde ich mir keine Gedanken machen. |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | ||
Das sehe ich etwas anders. Durch die Taufe wird das Kind Kirchenmitglied. Ausschlaggebend ist die Erziehung, das stimmt. Aber wir wissen alle, was für eine Überwindung es oft kostet, endlich auszutreten. Und wie oft das jahrelang hinausgezögert wird. Manche schaffen den Absprung gar nicht - trotz gegenteiliger Überzeugung. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Rein objektiv betrachtet hast du Recht. Subjektiv geht es Roman doch aber um die Prägung des Kindes, oder? |
Zitat: |
Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß es später sehr schwer ist, noch die Kurve zu kriegen; ich selbst habe es erst mit 31 Jahren geschafft, aus der Kirche auszutreten, und das obwohl meine Eltern nicht sehr christlich waren. |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht nur. Roman meinte in seinem ersten Posting:
Und damit hat er durchaus Recht. |
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