Bewusstsein - In einem Satz
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#1: Bewusstsein - In einem Satz Autor: göttertodWohnort: Freiburg BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 00:18
    —
Lasst mal hören was euch so einfäll...

Relativ ungezwungen, aber doch mit dem Versuch eine Beschreibung des Bewusstseins zu formulieren.

Ich fang mal an



Zitat:
Man muss nur am (Ausgangs-)Signal/Impuls zurückgehen.


Zitat:
Die Schnittstelle zwischen Motorik und Sensorik.


Zitat:
Das letztendlich Berechnende.


oder vielleicht auch sowas wie

Zitat:
Mit dem Schwanz denken.


njaaaaaaa, wohl eher doch nich..., oder

was fällt euch ein?

sehr gerne auch von Berühmtheiten, als Zitat

#2:  Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 00:30
    —
"Erkennen nicht nur Wahrnehmen"

#3:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 01:10
    —
"Hä?"

#4:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 01:48
    —
Käfer. In einer Schachtel. freakteach zwinkern

#5:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 02:00
    —
"Das ist doch völlig klar. Wie kann man das nur anders sehen?"

#6:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 06:56
    —
Bewusstsein ist kein Zustand, sondern ein Prozess.

#7:  Autor: Roter BallonWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 09:03
    —
idee

Identität kalibriert im Hier und Jetzt.


Anschauungen justieren nur.

#8:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 09:41
    —
Wenn du deine Hände zusammenschlägst, entsteht ein Geräusch. Lausche auf das Geräusch einer Hand.
-Zen-

(OK, zwei Sätze Sehr glücklich )

#9:  Autor: tinyWohnort: Nürnberg BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 13:27
    —
Minds are what brains do.

#10:  Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 13:36
    —
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
idee

Identität kalibriert im Hier und Jetzt.


Anschauungen justieren nur.
wäre das nicht schon Selbstbewustsein?

#11:  Autor: Roter BallonWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 14:47
    —
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
idee

Identität kalibriert im Hier und Jetzt.


Anschauungen justieren nur.
wäre das nicht schon Selbstbewustsein?


zwinkern des is ja eben identisch

Es gibbt ned DAS Bewußtsein, es gibt nur Dein oder Mein, der Ihrs oder Seins sein ... Dingens genannt Bewußtsein.
Es ist immer ein "sich selbst gewahr sein"

okay genug gesprachspielt,
ich kenn aber keine Beschreibung von Bewußtsein, die allgemein oder intersubjektiv wirklich tragfähig ist. Jeder umbeschreibt doch immer nur seine Selbstwahrnehmung und versucht dies zu generalisieren.
Das mMn bisher brauchbarste dazu ist eine Erklärung Metzingers über das was "unser" Bewußtsein leistet, es legt immer fest wo hier ist und was jetzt ist, und daraus wird dann erst der Bezug zur Umwelt generiert.

#12:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 16:08
    —
Die praktischste neurologische Störung aller Zeiten.

#13:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 16:58
    —
Bewusstsein ist für die Kultur, was die Chromosomen für die Populationl sind.

fwo

#14:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 18:22
    —
Wenn ein Simulator sich beim Simulieren simuliert.

#15:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 18:24
    —
step hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Simulator sich beim Simulieren simuliert.

Gefährlicher Satz. Da schleicht sich mir so manches t ein.

#16:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 18:35
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Simulator sich beim Simulieren simuliert.
Gefährlicher Satz. Da schleicht sich mir so manches t ein.

Pfeifen

#17:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 18:46
    —
Surata hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Simulator sich beim Simulieren simuliert.

Gefährlicher Satz. Da schleicht sich mir so manches t ein.

Aber unter den Vibratoren
haben nur die mit Ohren
manchmal Bewusstsein. zwinkern

fwo

#18:  Autor: Surata BeitragVerfasst am: 06.07.2009, 22:29
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Simulator sich beim Simulieren simuliert.

Gefährlicher Satz. Da schleicht sich mir so manches t ein.

Aber unter den Vibratoren
haben nur die mit Ohren
manchmal Bewusstsein. zwinkern

fwo


Ein Haiku is des aber nicht.

Von Vibratoren
sind nur die mit den Ohren,
argh, vielleicht bewusst.

#19:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 07.07.2009, 00:54
    —
Ich, man glaubt es kaum,
schüttelte von meinem Baum
so manchen Alptraum.

Um die Ambiguität zu vermitteln: "Mein Gehirn und ich sind zweinerlei."

#20:  Autor: Roter BallonWohnort: München BeitragVerfasst am: 08.07.2009, 00:21
    —
step hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Simulator sich beim Simulieren simuliert.


ich meine Bewußtsein ist nicht simulierbar.
Wenn es offenbar ist, dann ist es wirklich da.

Im Moment wo der Simulator sich seiner bewußt wird, ist er keiner mehr.

#21:  Autor: tinyWohnort: Nürnberg BeitragVerfasst am: 08.07.2009, 00:25
    —
Sartre sagt: Bewusstsein ist immer Bewusstsein von etwas.

Außerdem stellt Roquentin fest: Auch wenn das Bewusstsein von einem Objekt vollständig ausgefüllt ist, ist es nicht mit diesem Objekt identisch.

Und: Die Strukturen des Bewusstseins formen die Wahrnehmung der Realität, so dass wir ebendiese Strukturen in der Welt zu erkennen meinen.

#22:  Autor: göttertodWohnort: Freiburg BeitragVerfasst am: 08.07.2009, 02:04
    —
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Simulator sich beim Simulieren simuliert.


ich meine Bewußtsein ist nicht simulierbar.
Wenn es offenbar ist, dann ist es wirklich da.

Im Moment wo der Simulator sich seiner bewußt wird, ist er keiner mehr.


Ich denke eher, dass wenn überhaupt als Idee herangezogen, der Simulator nur Impulsgeber war. Die Existenz aber determiniert ist und somit nur in ihrer Kausalität wahrgenommen werden kann. Die Simulation ist perfekt, in all ihren kulturellen wie materiellen, veränderlichen Momenten.

Letzlich gibt gerade das Bewusstsein der universumseigenen Regeln und Gesetze das Höchstmaß an Handlungsfreiheit. (, meinetwegen wieder im reduktionistischen Sinn.)

#23:  Autor: göttertodWohnort: Freiburg BeitragVerfasst am: 08.07.2009, 02:13
    —
tiny hat folgendes geschrieben:
Sartre sagt: Bewusstsein ist immer Bewusstsein von etwas.

Außerdem stellt Roquentin fest: Auch wenn das Bewusstsein von einem Objekt vollständig ausgefüllt ist, ist es nicht mit diesem Objekt identisch.



Zu dieser Feststellung von Roquentin kommt in mir nur der Gedanke, dass "das Bewusstsein" in seiner Komplexität als neurologischer Mechanismus, oder verschiedener Hirnareale mit verschiedenen Wertungsvariablen und Gewichtungen, der Indentifikation und Verortung nun mal mehr ist, als der Begriff "das Bewusstsein" als ausfüllendes Objekt. Oder?

#24:  Autor: göttertodWohnort: Freiburg BeitragVerfasst am: 08.07.2009, 02:22
    —
Critic hat folgendes geschrieben:
Ich, man glaubt es kaum,
schüttelte von meinem Baum
so manchen Alptraum.


Anfangs dachte ich, wie pessimistisch. Aber jetzt denke ich mir: " hey des passt ", Bewusstsein kann auch die Fähigkeit sein Alpträume zu erkennen und abschütteln zu können. un' dann noch so schön verpackt.

Zitat:

Um die Ambiguität zu vermitteln: "Mein Gehirn und ich sind zweinerlei."


in welchem Sinne und was hat das 'n zu bedeuten?

#25:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 08.07.2009, 03:08
    —
göttertod hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Ich, man glaubt es kaum,
schüttelte von meinem Baum
so manchen Alptraum.


Anfangs dachte ich, wie pessimistisch. Aber jetzt denke ich mir: " hey des passt ", Bewusstsein kann auch die Fähigkeit sein Alpträume zu erkennen und abschütteln zu können. un' dann noch so schön verpackt.

Zitat:

Um die Ambiguität zu vermitteln: "Mein Gehirn und ich sind zweinerlei."


in welchem Sinne und was hat das 'n zu bedeuten?


Einerseits bin ich mir ziemlich sicher, daß ich mir nur meiner selbst bewußt bin (naja, manchmal bewege ich mich auch wie ein Sonntagsfahrer), weil da in der Birne ein Gehürne steckt. Andererseits nimmt man sich selbst ja nicht als graue Masse wahr, sondern das Ich erstreckt sich auch auf den Körper. (Und noch eins: In einem "Star Wreck"-Trailer hat man es so geschnitten, als ob Ivanovitsa von ihrem eigenen Körper als etwas Sächlichem gesprochen hätte [So in etwa: "Ich würde Dich gerne ausziehen." - "Ich kann Dir den Körper zeigen, wenn Du willst."]...)

#26:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 08.07.2009, 10:14
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Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Simulator sich beim Simulieren simuliert.
ich meine Bewußtsein ist nicht simulierbar.

Das habe ich auch nicht behauptet.

Das Gehirn ist (u.a.) ein Simulator der Welt, in dem Sinne, daß es ein Modell der (wahrnehmbaren) Welt erzeugt. Nach meinem Definitionsversuch ist Bewußtsein damit verbunden, daß das Gehirn auch ein Modell seines eigenen Modellierungsvorgangs erzeugt.

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
Im Moment wo der Simulator sich seiner bewußt wird, ist er keiner mehr.

Und wenn er "nur" ein Modell von sich generiert?

#27:  Autor: NiniWohnort: Bonn BeitragVerfasst am: 08.07.2009, 10:35
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step hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Simulator sich beim Simulieren simuliert.

Geiler Grundgedanke, das Buch dazu hab ich grade gekriegt:
http://www.klett-cotta.de/sachbuch_buecher_g.html?&tt_products=2107
http://de.wikipedia.org/wiki/Seltsame_Schleife

#28:  Autor: TestirossiWohnort: jwd BeitragVerfasst am: 08.07.2009, 11:30
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Teile erkennen das Chaos.

#29:  Autor: Necromancer BeitragVerfasst am: 08.07.2009, 15:37
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Nun ist aber das Bewußtsein Träger des Denkens. Wollte das Denken ein Nicht-Bewußtsein denken, entzöge es sich seine Grundlage. (Friedrich Seibold)

#30:  Autor: Bliss BeitragVerfasst am: 08.07.2009, 19:43
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Craig Schwartz: "Du weißt gar nicht, was du fürn Glück hast, n Affe zu sein, ein Bewusstsein ist ein furchtbarer Fluch!" zynisches Grinsen

Bewustsein ist der Teil des Hirn der sich beim Arbeiten zukuckt.



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