Tante Käthe hat folgendes geschrieben: |
So zusammengeschnitten ist das das Interview natürlich der Hammer; aber eben auch manipuliert.
Ich habe nichts gegen kritische Fragen. Auffällig ist allerdings- nicht nur bei Herrn Frey - der überaus kritische manchmal schon vorurteilsbehaftete Blick nach links. Das ist aber - wie gesagt - nicht allein die Masche Frey. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Da tanzt mal einer aus dem rot-grünen Medienmainstream heraus und schon kriegen manche Leute ein Krise.
Der "vorurteilsbehaftete Blick nach links" hat meiner Meinung nach eher mit Rivalität im linken Lager zu tun und damit, dass die Linkspartei dem linken Bürgertum etwas zu vulgär ist. Nicht, dass ich diesen Herrn Frey für eine Bereicherung halte. Die Rivalität zw. rot-grün und der CDU hat ja mehr der zwischen verschiedenen Fußballclubs zu tun. Da geht es eher um Oberflächlichkeiten, Sympathie, Antipathie und Stilfragen als um substanzielle Auffassungsunterschiede. Die Meinungsvorgaben der Mainstreammedien sind leider erdrückend und daran wird sich auch nichts ändern, weil jede minimale Abweichung von der Norm in welche politische Richtung auch immer bereits große Verunsicherung erzeugt. Das sieht bei Zeitungen leider nicht anders aus. Die Leser sind daran selber schuld, denn wenn da einmal jemand kommentieren darf, der von der Blattlinie abweicht, kündigt die halbe Leserschaft empört ihre Abos. |
Sticky hat folgendes geschrieben: | ||
Wie sieht es denn aus, wenn die Medien aus dem liberal-konservativen Mainstream heraustanzen? Derzeit ist nur dieser Mainstream angesagt. Rot-grüner Mainstream ist in deutschen Medien kaum noch vorhanden. Dein Satz lässt sich also eher umgekehrt verwenden. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||
Da tanzt mal einer aus dem rot-grünen Medienmainstream heraus und schon kriegen manche Leute ein Krise. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||||
Rot-Grünes Medienmainstream? ![]() Ich glaube, Du bist nicht wirklich bewandert in der Deutschen Medienszenerie. Aus der Tatsache, daß augenblicklich die neue Schwarz-Gelbe Bundesregierung ziemlich in die Medienschußlinie gerät (Kundus-Einsatz) lässt sich keinesfalls schliessen, dass Rot-Grün der Liebling der Medien ist. Das kannst Du gut beobachten, wenn Du Dir mal im Archiv Mediensendungen, Berichte oder Artikel von 1998 - 2005 durchliest. Ich denke, da wirst Du keinesfalls feststellen können, dass Rot-Grün der Liebling der Medien ist. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Natürlich kritisieren die freien Medien die jeweilige Regierung. Und die rot-grünen Journalisten kritisieren die Parteien, die sie wählen, ganz besonders. Aber halt von ihrem Standpunkt aus. Nimm einfach mal das Thema EU. Da wird in den deutschen Medien vielleicht einmal ein EU-Kritiker als Pausenclown vorgelassen, oder es werden irgendwelche Spesenabrechnungen kritisiert. Aber grundsätzliche Kritik und investigativer Journalismus aus eigenem Antrieb gibt es da nicht. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||
Aha. Und das ist in Österreich so supertoll anders? |
Zitat: |
...An ihm kann man nämlich zeigen, dass der Einfluss anderer Gruppen und Interessen möglicherweise viel kritischer zu betrachtende Einflüsse auf ARD und ZDF sind. Peter Frey ist Mitglied des Zentralkomitees der Deutschen Katholiken und Fellow des von der Bertelsmann Stiftung getragenen CAP, des „Centrums für Angewandte Politikforschung“ ...
Mit seiner Wahl zum Chefredakteur des ZDF würde sich der Einfluss der beiden Machtfaktoren Katholische Kirche und Bertelsmann weiter verstärken. Die katholische Kirche hat beim ZDF ohnehin schon massiven Einfluss. Das geht vom Intendanten bis zu den Moderatoren von heute und heute Journal – überall engagierte Katholiken. ... |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Natürlich kritisieren die freien Medien die jeweilige Regierung. Und die rot-grünen Journalisten kritisieren die Parteien, die sie wählen, ganz besonders. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||||
Habe ich ja nicht behauptet. Wir haben aber speziell bei diesem Thema erfolgreiche, EU-kritische Politiker von links und von rechts, denen entsprechende Sendezeit eingeräumt werden muss. |
I.R hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Irgendwie süss, diese Argumentation. Medien sind Rotfunk und wenn sie Rot kritisieren, dann machen sie das selbstverständlich, weil sie Rot sind. |
I.R hat folgendes geschrieben: | ||
In Öserreich kann man sich halt damit profilieren, den Mond anzujaulen. In Deutschland interessiert sowas eher weniger. Kleine Köter kläffen meist lauter als grosse. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||
Kritisierst du die Partei, die du selbst gewählt hast nicht ständig? |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Außerdem habe ich nicht von Rotfunk geschrieben. Rot vor Augen siehst wohl du.
Die Journalisten wählen Rot-Grün und sie halten zu diesen Parteien aus oberflächlichen, ästhetischen Gründen, weil diese Leute eher zum gleichen Milieu zählen. Realpolitische Unterschiede zwischen Parteien gibt es ja kaum. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn du dich nicht für die EU interessierst, dann interessierst du dich nicht für Politik. |
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