Die im Konferenzthema enthaltene Frage würde ich mit einem "Sowohl als auch" beantworten wollen, doch dann beginnt die Arbeit am Detail.
Interessant sicher der globale Ansatz.
Auffallend aber hier für mich: die Nichteinbeziehung der seit Jahrzehnten "religionsarmen Zonen", wo eben keine "Verlustgeschichte" geschrieben werden kann, sondern die Sicht der Atheisten deutlich anders sein muß als in Gebieten, in denen die Stellung der Religion noch stark ist.
#2: Die Rückkehr der christlichen Religion Autor: Ömer Gözlikaya, Verfasst am: 19.07.2011, 21:27 — hat sich am rasantesten in Russland begeben. Dort werden in Kirchenarealen "gefallene" Jugendliche schon wieder zum Marschieren erzogen.
Auch in den übrigen Ostblockstaaten ist mit der Rückkehr von Teilen des Adels, die Religion wieder voll entfaltet, im Ungarn des Orban sogar voll erblüht. Das was richtig wächst, ist das Religiöse, das den pseudokommunistischen Spuk in einer bisher nicht gekannten Weise ablöst, immer schön vor den Herrschern buckeln, was den Autokraten zuguute kommt.
In Ostdeutschland ist augenfällig wie sehr die protestantische Kirche ihre angestammten Plätze wieder einnimmt, Schorlemmer und Göring - Eckhardt sei Dank, die doch tatsächlich immer noch den geistigen Wegbereiter des Nationalsozialismus, Dr. Martin Luther, als ihren Kirchenvater erklären.
Nicht auszudenken, dass die nicht wissen, dass sich auch Alt- und Neonazis auf Luther berufen, wenn es um Argumente gegen Juden geht.
Ömer
#3: Autor: Telliamed, Wohnort: Wanderer zwischen den WeltenVerfasst am: 20.07.2011, 10:26 — Von der gleichen Redaktion eine Rezension zu einem Buch über die Wandlungen im Evangelikalismus der USA:
Der Wegfall des Alkoholthemas durch die Prohibition habe also auch das Aufkommen der Anti-Darwin-Agitation begünstigt. Hm , komische Truppen sind das schon ...
, komische Truppen sind das schon ...