Religiöse Menschenkette mit Alibi-Humanisten in Amsterdam
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#1: Religiöse Menschenkette mit Alibi-Humanisten in Amsterdam Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 09.03.2011, 20:04
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Sonntag 13 März wollen Juden, Moslime, Christen und " Alibi-Humanisten* " in Amsterdam
eine Menschenkette bilden zwischem Moschee, Synagoge und Kirche.
Sie möchten sich damit aussprechen gegen die wachsende Religionskritiek
aus Gesellschaft und Politik.
Die Grüne-Politikerin Andrée van Es** Senator von Amsterdam nimmt auch teil.

http://www.parool.nl/parool/nl/4041/AMSTERDAM-ZUID/article/detail/1856786/2011/03/07/Joden-moslims-en-christenen-hand-in-hand-in-Amsterdam.dhtml

http://www.powned.tv/nieuws/binnenland/2011/03/menselijke_keten.html

Zitat:
Er wordt zondag in Amsterdam een protest tegen onverdraagzaamheid gehouden. Het is de bedoeling dat moslims, joden, christenen en humanisten een menselijke keten gaan vormen tussen een moskee, synagoge en een kerk.



Zitat:
De Amsterdamse wethouder Andrée van Es (diversiteit, GroenLinks) zal aanwezig zijn.




*) Kommentar von mir. Im Zeitungsbericht ist von Humanisten die Rede.
**) http://nl.wikipedia.org/wiki/Andree_van_Es

#2:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 09.03.2011, 21:37
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Wenn ich das richtig verstehe, geht es nicht gegen jegliche Religionskritik (das ist doch gar nicht erwähnt?), sondern gegen Intoleranz und Feindseligkeit. Deswegen sehe ich auch nicht, warum die teilnehmenden Humanisten als "Alibi-Humanisten" abzuqualifizieren wären, oder was überhaupt aus säkularer Sicht kritikwürdig an der Aktion ist.

#3: Re: Religiöse Menschenkette mit Alibi-Humanisten in Amsterdam Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 09.03.2011, 21:43
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Die Grüne-Politikerin Andrée van Es** Senator von Amsterdam nimmt auch teil.
**) http://nl.wikipedia.org/wiki/Andree_van_Es

und btw: Steht da nicht, sie sei sowas wie Beigeordnete in der Kommunalverwaltung, und wäre Mitglied der zweiten Kammer vor durchaus längerer Zeit mal gewesen?

#4:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 09.03.2011, 23:21
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn ich das richtig verstehe, geht es nicht gegen jegliche Religionskritik (das ist doch gar nicht erwähnt?), sondern gegen Intoleranz und Feindseligkeit. Deswegen sehe ich auch nicht, warum die teilnehmenden Humanisten als "Alibi-Humanisten" abzuqualifizieren wären, oder was überhaupt aus säkularer Sicht kritikwürdig an der Aktion ist.


Soll man denn Religionskritik unterscheiden ? Alle Religionskritik ist zulässig und notwendig.
Freiheit, Demokratie und Menschenrechten müssen ständig aufs neue gegen Religionen verteidigt werden.
Religionen sind ein Hauptgrund für Kriege und Gewalt.
Aus säkularer Sicht ist Religion eine Privatangelegenheit.
Müssen Religionen keine Sonderrechte und Sonderschulen haben.
Religionen sind Vereine gleich zu setzen.

#5: Re: Religiöse Menschenkette mit Alibi-Humanisten in Amsterdam Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 09.03.2011, 23:32
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Die Grüne-Politikerin Andrée van Es** Senator von Amsterdam nimmt auch teil.
**) http://nl.wikipedia.org/wiki/Andree_van_Es

und btw: Steht da nicht, sie sei sowas wie Beigeordnete in der Kommunalverwaltung, und wäre Mitglied der zweiten Kammer vor durchaus längerer Zeit mal gewesen?


Habe die Deutsche Übersetzung von 'Wethouder' gesucht.
Sie hatt de zweite Funktion neben den Burgemeister von Amsterdam.
Kann sein das die richtige Übersetzung ' Beigeordnete ' statt ' Senator ' ist. Am Kopf kratzen


Ja, Sie war früher in der Zweiten Kammer und Mitglied einer Pazifistisch Sozialistischer Partei.

#6: Re: Religiöse Menschenkette mit Alibi-Humanisten in Amsterdam Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 09.03.2011, 23:40
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Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Habe die Deutsche Übersetzung von 'Wethouder' gesucht.
Sie hatt de zweite Funktion neben den Burgemeister von Amsterdam.
Kann sein das die richtige Übersetzung ' Beigeordnete ' statt ' Senator ' ist. Am Kopf kratzen

Ah, ich war auf dem falschen Dampfer. "Senator" hatte ich mit der zweiten Kammer assoziiert wie beim Senat in den USA. Aber in den deutschen Stadtstaaten (Bremen, Hamburg, Berlin) heißt das, was in den anderen Bundesländern ein Minister ist, tatsächlich Senator, da käme die Übersetzung also hin. Bei anderen Städten dann eher "Beigeordneter" oder "Dezernent".

#7:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 09.03.2011, 23:44
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Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Soll man denn Religionskritik unterscheiden ? Alle Religionskritik ist zulässig und notwendig.
Freiheit, Demokratie und Menschenrechten müssen ständig aufs neue gegen Religionen verteidigt werden.

Ja, man soll unterscheiden.
Wenn sogenannte Religionskritik intolerant und rein minderheitenfeindlich wird, halte ich das überhaupt nicht für notwendig, u.U. nicht einmal für zulässig.
Manchmal muss man auch Freiheit, demokratische Rechte und Menschenrechte der Religiösen verteidigen.

#8:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 09.03.2011, 23:45
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Icesurfer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn ich das richtig verstehe, geht es nicht gegen jegliche Religionskritik (das ist doch gar nicht erwähnt?), sondern gegen Intoleranz und Feindseligkeit. Deswegen sehe ich auch nicht, warum die teilnehmenden Humanisten als "Alibi-Humanisten" abzuqualifizieren wären, oder was überhaupt aus säkularer Sicht kritikwürdig an der Aktion ist.

Religionen sind ein Hauptgrund für Kriege und Gewalt.
Aus säkularer Sicht ist Religion eine Privatangelegenheit.
Müssen Religionen keine Sonderrechte und Sonderschulen haben.
Religionen sind Vereine gleich zu setzen.

Den Teil seh ich ja auch so, ich erkenne aber in der Einlassung kein Gegenargument zu dem von tillich gesagten. Am Kopf kratzen

#9:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 10.03.2011, 09:49
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn sogenannte Religionskritik intolerant und rein minderheitenfeindlich wird, halte ich das überhaupt nicht für notwendig, u.U. nicht einmal für zulässig.
Manchmal muss man auch Freiheit, demokratische Rechte und Menschenrechte der Religiösen verteidigen.


Minderheitenfeindlich oder mehrheitenfeindlich ? Laut Sarrazin schafft Deutschland sich ja ab.
Und er fürchtet die Islamisierung Deutschlands. zwinkern Ich denke mann sollte eben alle Religionen
gleich behandlen. Die Christen mischen sich schon lange unberechtigterweise in die Gesetzgebung,
die ja neutral sein sollte ein.
Soll mann es denn von Christen tolerieren ? Und Moslime es in die Zukunft verbieten ?
Nein, jetzt die Weichen setzen. Das bedeutet alle Gesetze auf ungerechtfertigte
religiante Bevorzugung überprüfen und entfernen.
Die ASP* ( Atheistisch Seculiere Partij ) hatt in die Niederländische Gesetzgebung z.B.
schon 60 religiante Gesetze aufgedeckt. http://www.atheistischseculierepartij.nl/extra/RELIGIANTE_WETTEN.pdf
Erst dann ist die vom Grundgesetz geforderte Trennung Religion und Staat wieder hergestellt.
Es kann nicht angehn, das in eine multireligiöse Gesellschaft bestimmte Religionen sich
in die Gesetzgebung einmischen dürfen und andere nicht.
Deshalb: " Es gibt nur ein Gesetz und das gilt für alle ! "


*) http://www.atheistischseculierepartij.nl/


Zuletzt bearbeitet von Icesurfer am 10.03.2011, 10:47, insgesamt 3-mal bearbeitet

#10:  Autor: Lord SnowWohnort: Würzburg BeitragVerfasst am: 10.03.2011, 10:06
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Gibts auch konfessionslose Menschenketten? Komplett von der Rolle Lachen

#11:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 10.03.2011, 10:32
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@Haldir

Konfessionslose haben keinen Grund gegen Religionskritik zu protestieren.
Sie könnten aber eine Menschenkette bilden für mehr Religionskritik. zwinkern

Das ist auch noch zu kritisieren.
Die Menschenkette von Gläubigen und Humanisten geht
von Moschee nach Synagoge nach Kirche.
Wer gut gelesen hatt fällt auf das die Humanisten zwar
Mitläufer sind, aber die anderen nicht in Ihre Räumlichkeiten einladen können.
Obwohl es in Amsterdam Vereinslokale Humanisten und Freidenker gibt.

#12:  Autor: Dr. Evil BeitragVerfasst am: 10.03.2011, 10:48
    —
Icesurfer hat folgendes geschrieben:
Soll mann es denn von Christen tolerieren ? Und Moslime es in die Zukunft verbieten ?
Nein, jetzt sollen die Weichen gesetzt werden. Das bedeutet alle Gesetze auf ungerechtfertigte
religiante Bevorzugung überprüfen und entfernen.

Ganz genau! Das gebieten das staatliche Neutralitätsgebot und auch der Grundsatz der Gleichberechtigung. Die Anpassung hat nicht nach oben (= mehr Einfluss für den Islam) sondern nach unten (= weniger Einfluss für das Christentum) zu erfolgen.

Ich sehe auch zwischen den Polen Toleranz und Kritik überhaupt keinen Widerspruch. Es kommt auf den Lebensbereich an, in dem Religion stattfindet. Alles was in der Bereich der privaten Religionsausübrung fällt, kann ich ohne weiteres tolerieren. Die Religionsfreiheit als Freiheitsrecht ist ist hohes Gut unserer Verfassung, für das ich mich jederzeit stark machen würde. Wenn und soweit aber Religion in den öffentlichen Bereich hineinwirkt und damit auch mein Leben beeinflusst, dann ist Kritik nicht nur legitim, sondern obligatorisch.

#13:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.03.2011, 10:58
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Icesurfer hat folgendes geschrieben:
....Die Christen mischen sich schon lange unberechtigterweise in die Gesetzgebung,
die ja neutral sein sollte ein.
Soll mann es denn von Christen tolerieren ? Und Moslime es in die Zukunft verbieten ?
Nein, jetzt sollen die Weichen gesetzt werden. Das bedeutet alle Gesetze auf ungerechtfertigte
religiante Bevorzugung überprüfen und entfernen.....

Sosehr ich dir von der Tendenz her zustimmen möchte, sehe ich da einige Unschärfen in der Argumentation: Ich kann es in einer Demokratie keiner Gruppe verwehren, ihre Vorstellungen mit demokratischen Mitteln durchzusetzen, genausowenig wie ich es einem Verein verübeln kann, wenn er Einladungen zur Einflussnahme nicht ausschlägt.

Es ist doch insofern weniger ein religiöses Problem als ein grundsätzlich demokratisches, als sich Politiker hier über eine vorhandene oder vermutete Schwäche ihrer Wähler eine Zugang zu dessen Gunst erhoffen. Auf der juristisch-logischen Ebene wird das nur dort angreifbar, wo bestimmten Vereinen ein Einfluss gewährt wird, den sie nach der Verfassung nicht haben dürfen oder nicht bevorzugt haben dürfen - da hat das allerdings oft historische Gründe und meine Hoffnung, dass evtl. die christlichen Vereine freiwillig auf diese Einflussnahme verzichten, wenn es genügend Konkurrenzverreine gibt, denen man diese bevorzugte Behandlung nicht zukommen lassen will, schwindet. Und das vor dem einfachen Hintergrund, dass selbst wenn Moslems hier nun auch mitmischen dürfen, noch ein gewaltiger Vorteil in der Einflussnahme dadurch bleibt, dass einen wachsende Anzahl von Menschen sich die Chance, hier mitzumischen, selbst dadurch nimmt, dass sie für sich einen derartigen Verein ausschließen: Ich spreche von diesem ganzen Atheistengedöns, das es ablehnt, sich in irgendeiner Weise zu organisieren. Das stellt dann eine weitere Einladung an die Kirchen dar.

Fazit: Die Kirchen werden ihre speziellen Möglichkeiten der Einflussnahme auf diese Demokratie erst aufgeben, wenn sie dort zur Minderheit werden, was man ihnen kaum verübeln kann. Der Vorwurf muss sich also an die Politik richten, die diese besonderen Einflussmöglichkeiten für Kirchen herstellt, und weniger an die Kirchen. Und die Politik wird das tun, solange sie hier noch genügend Menschen vermutet, die sich mit derartigen Maßnahmen wahltaktisch mobilisieren lassen. Natürlich gibt es da auch noch Überzeugungstäter, die halte ich aber für eine Minderheit.

Ansonsten liegt es in der Hand der Atheisten, ob es ihnen gelingt, organisatorisch sichtbarer und damit demokratisch einflussreicher zu werden.

fwo

#14:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.03.2011, 11:41
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So nebenher, versucht auch der ADAC Einfluß auf die Politik zu nehmen.
(Hat ein bischen nachgelassen gegenüber früher)
Wer hat denn die dazu legitimiert?

#15:  Autor: Valen MacLeodWohnort: Jenseits von Eden BeitragVerfasst am: 10.03.2011, 12:56
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Icesurfer hat folgendes geschrieben:

Religionen sind ein Hauptgrund für Kriege und Gewalt.

Sind sie imho nicht. Sie werden nur zu gern vorgeschoben um eigentlich Wirtschaftskriege zu legitimieren und die Bevölkerung zum Mitmachen zu verleiten.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn ich das richtig verstehe, geht es nicht gegen jegliche Religionskritik (das ist doch gar nicht erwähnt?), sondern gegen Intoleranz und Feindseligkeit.

Für Gläubige ist jegiche Kritik an ihrer Religion (im Zweifel an Religion an sich) Feindselig und Intolerant. Sie verlangen Toleranz von Un- und Andersgläubigen und üben sie selbst nicht.

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Ganz genau! Das gebieten das staatliche Neutralitätsgebot und auch der Grundsatz der Gleichberechtigung. Die Anpassung hat nicht nach oben (= mehr Einfluss für den Islam) sondern nach unten (= weniger Einfluss für das Christentum) zu erfolgen.

Ich sehe auch zwischen den Polen Toleranz und Kritik überhaupt keinen Widerspruch. Es kommt auf den Lebensbereich an, in dem Religion stattfindet. Alles was in der Bereich der privaten Religionsausübrung fällt, kann ich ohne weiteres tolerieren. Die Religionsfreiheit als Freiheitsrecht ist ist hohes Gut unserer Verfassung, für das ich mich jederzeit stark machen würde. Wenn und soweit aber Religion in den öffentlichen Bereich hineinwirkt und damit auch mein Leben beeinflusst, dann ist Kritik nicht nur legitim, sondern obligatorisch.

Wer hätte gedacht, dass ich mal dem Doktor zustimmen würde?!! zwinkern

vrolijke hat folgendes geschrieben:
So nebenher, versucht auch der ADAC Einfluß auf die Politik zu nehmen.
(Hat ein bischen nachgelassen gegenüber früher)
Wer hat denn die dazu legitimiert?

Lobbyismus war noch nie demokratisch legitimiert. Er ist eher aus der Tradition heraus geboren und aus dem Gedanken der Interessenvertretung.

Aber sachlich betrachtet:

Sitzt der ADAC in Rundfunkräten?
Wieviel Beschäftigte hat der ADAC gegenüber Diakonie und Caritas? Beutet er Nonnen und Ordensbrüder aus? Muss man Mitglied sein, um dort einen Job zu bekommen?

Schliesst der ADAC Schwule und Lesben von der Mitgliedschaft aus?

Etc...

#16: OT: ADAC schlimmer als die Kirche? Autor: alex6 BeitragVerfasst am: 11.03.2011, 00:05
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
So nebenher, versucht auch der ADAC Einfluß auf die Politik zu nehmen.


Was mich oft noch mehr ärgert als Einflußnahme der Religiosen. In Brandenburg haben die Bleifüße einst die Abholzung der Alleebäume gefordert, weil diese gefährlich seien. Als stürzten diese sich wie Selbstmordattentäter auf Raser... Zum Glück haben die Autofanatiker diese Forderung zurückgestellt, versuchen aber weiterhin meine Heimatstadt "autofreundlicher" zu machen. Die Straße auf der meine Mutter tagsüber spielte wage ich heute kaum noch zu überqueren.

#17:  Autor: Icesurfer BeitragVerfasst am: 13.03.2011, 23:57
    —
Es waren zu wenig Leute ...
Aus Mangel an Interesse ? oder aus Angst ? ist es nicht dazu gekommen
eine vollständige Kette zwischen Moschee, Synagoge und Kirche zu bilden.

http://www.at5.nl/embed/at5player.swf?c=58707



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