zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich kann mich nicht daran erinnern, daß ein multinationaler Konzern wie google durch Mobilisierung von öffentlichem Druck so massiv versucht hat, auf die Gesetzgebung eines Staates Einfluss zu nehmen. |
Zitat: |
Döpfner: [...] Es kann aber ja wohl nicht sein, dass die einen - die Verlage - heute mit viel Geld und Aufwand Inhalte schaffen. Und andere - Online-Anbieter und -Suchmaschinen - bedienen sich für lau und vermarkten es. Ein gesetzlich zu schaffendes Leistungsschutzrecht muss künftig dafür sorgen, dass die Mehrfachverwertung professionell erstellter Inhalte auch bezahlt wird. Der Copypreis der Zukunft ist das Copyright.
SPIEGEL: Klingt, als wollten Sie sich das Geld nicht vom einzelnen Nutzer holen, sondern über eine Verwertungsgesellschaft, wie die Gema in der Musikbranche. Döpfner: Es gibt noch keine konkreten Vorstellungen. Wichtig ist, dass der Gesetzgeber das Problem erkennt. |
Zitat: |
Verlage sollen im Online-Bereich nicht schlechter gestellt sein als andere Werkvermittler. Wir streben deshalb die Schaffung eines Leistungsschutzrechts für Presseverlage zur Verbesserung des Schutzes von Presseerzeugnissen im Internet an. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Wie seht ihr das Gesetz? |
Zitat: |
Peer Steinbrück - Kanzlerkandidat der SPD - Süddeutsche.de
www.sueddeutsche.de › Politik - Translate this page In der Troika aus Sigmar Gabriel, Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück hat sich der frühere Finanzminister als Kanzlerkandidat durchgesetzt. Auf dem ... |
Zitat: |
Using meta tags to block access to your site
To entirely prevent a page's contents from being listed in the Google web index even if other sites link to it, use a noindex meta tag. As long as Googlebot fetches the page, it will see the noindex meta tag and prevent that page from showing up in the web index. http://support.google.com/webmasters/bin/answer.py?hl=en&answer=93710 |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Eins verstehe ich nicht.
Google zeigt gerade mal zwei Zeilen an. Beispiel:
Warum das nicht unter "fairer Gebrauch" fallen soll - wer erklärt's mir? |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ersteres macht mich misstrauisch, wenn google vorgibt für die Interessen der Freiheit des Internets einzutreten, ohne die eigenen offenzulegen. Entweder wird hier die Botschaft verbreitet, das Internet und google seien irgendwie identische Größen, oder google ist sich seiner Dominanz so sicher, daß es nicht unterscheiden will. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Zweiteres finde ich interessant, da man über die klassischen Medien vermutlich Entscheider ansprechen will, die über das Internet, also die Domäne googles, nicht erreichbar sind. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Entscheider? Du meinst die Mitglieder des Bundestages und des Bundesrates? Oder die Lobbyisten, die die MdBs bearbeiten? Die Gerichte, die die Entscheidung des Gesetzgebers gerade rücken müssen? Oder am Ende gar den Bürger, der aufgerufen wird, seine Mißbilligung dem örtlichen MdB kundzutun.? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Menschen die Einfluss haben, allgemein gesprochen. Ich finde es nur interessant, weil das Internet als Informationsquelle den Printmedien schon lange den Rang abgelaufen hat. Aber man erreicht anscheinend längst nicht alle, oder eben längst nicht alle Entscheider. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Hab' mich etwas umgeschaut, was zum Thema so geschrieben wird. Eine Sache ist mir ins Auge gestochen, das schlägt in die selbe Kerbe wie:
Unter der Überschrift Kampagne gegen Leistungsschutzrecht: Google ist nicht das Netz findet sich eine Fotostrecke: Leere Seiten: Google ohne Verlage. Gezeigt wird, wie eine Ergebnisseite zum Suchbegriff "bombenanschlag syrien" aussieht, wenn man alle Links zu Verlagen per Bildbearbeitung löscht. Die Seite ist dann leer. Die Botschaft: nicht Google ist das Netz, sondern wir, die Verlage, sind es. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Eins verstehe ich nicht.
Google zeigt gerade mal zwei Zeilen an. Beispiel:
Warum das nicht unter "fairer Gebrauch" fallen soll - wer erklärt's mir? |
Zitat: |
Die SPIEGEL-ONLINE-Chefredaktion erklärt dazu: Google und Google News sind für viele Leser hilfreiche Instrumente, um zu Artikeln, Fotos und Videos auf SPIEGEL ONLINE zu gelangen. Deshalb wollen wir auch in Zukunft dort gelistet werden. Wir prüfen die Opt-in-Regel sorgfältig und werden in den kommenden Tagen aktiv. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
finde es nur interessant, weil das Internet als Informationsquelle den Printmedien schon lange den Rang abgelaufen hat. |
Zitat: |
Google will seit heute Vorschau-Inhalte von Verlagen, die Geld dafür verlangen, nur noch verkürzt darstellen. Die meisten von ihnen haben nun ihre Verwertungsgesellschaft angewiesen, Google eine "Gratiseinwilligung" zu erklären. |
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Leistungsschutzrecht-Presseverlage-erteilen-Google-ueberraschend-Recht-zur-Gratisnutzung-2430592.html
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Denen drohten die Felle weg zu schwimmen: nicht mehr in den Suchmaschinen gelistet zu werden bedeutet, komplett aus dem Netz zu verschwinden. Statt dessen tauchen da dann alternative Geschäftsmodelle und vor allem Arbeitsmodelle auf. Viele lokale und auch regionale Zeitungen haben sich durch die Einführung harter Bezahlschranken fast komplett aus dem Netz verabschiedet. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
So gut wie alle Tageszeitungen kämpfen ums nackte Überleben, etliche sind schon gestorben. Die Abonnentenzahlen gehen drastisch zurück. Die Verleger und die Journalisten glauben, das Netz sei dran schuld. Es gibt jede Menge arbeitslose Journalisten. Udo Ulfkotte meint in seinem Buch "Gekaufte Journalisten", die Leser hätten es satt angeschmiert und belogen zu werden. |
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Leistungsschutzrecht-Presseverlage-erteilen-Google-ueberraschend-Recht-zur-Gratisnutzung-2430592.html
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