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Kampf gegen Epidemie: Arzt in Sierra Leone an Ebola gestorben
Er war einer der führenden Ärzte im Kampf gegen Ebola. Bei der Behandlung von Patienten infizierte sich Sheik Umar Khan selbst mit dem Virus. Jetzt ist er in Sierra Leone gestorben. Ein an Ebola erkrankter Arzt aus Sierra Leone ist tot. Das teilten seine Ärzte am Dienstagabend auf Twitter mit. Sheik Umar Khan sei in einer Klinik im Norden des Landes gestorben. Umar war einer der führenden Ärzte im Kampf gegen die Epidemie in Westafrika. Offenbar hatte er sich dabei selbst infiziert. |
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Die Epidemie breitet sich aus, dagegen ist die Schweinegrippe, hach, wer erinnert sich noch? ![]() |
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Kampf gegen Ebola: Afrikas Leiden unter der Überheblichkeit des Westens
Ebola ist keineswegs ein unbekannter Keim, der gerade eben aus dem Urwald gesprungen ist. Virologen kennen ihn seit 40 Jahren. Es gibt Mittel dagegen - doch die sind aus Kostengründen nicht ausreichend erforscht und zugelassen. Wie kann es sein, dass vereinzelte Amerikaner sie dennoch bekommen, die Kranken in Afrika aber nicht? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Die Epidemie breitet sich aus, dagegen ist die Schweinegrippe, hach, wer erinnert sich noch? ![]() |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich. ![]() |
Murphy hat folgendes geschrieben: | ||||
Macht nix, Kramer. Ich denke die Chance von zwei Seuchen hintereinander befallen zu werden ist wesentlich geringer als die sich nur eine zu holen. Allerdings, wenns Dich erwischt... die Chance beide Seuchen zu überleben ist natürlich noch geringer. ![]() ach Mist. Naja, warst n guter Mann, Kramer. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das war jetzt unsensibel gegenüber Kramer. Vielleicht ist ein Bekannter von ihm an der Schweinegrippe gestorben... ![]() |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Im "National" auf CBC war zu hoeren, dass es bisher kaum eine Krankheit gab, fuer die sich die Pharmaindustrie weniger interessierte als Ebola und folglich auch kaum Geld in die Grundlagenforschung darueber, geschweige denn in die Entwicklung von Impfstoffen oder Medikamenten dagegen floss. Ebola ist erstens viel zu selten und zweitens auf ein paar bitterarme Laender Afrikas begrenzt. Da gibt es also nichts dran zu verdienen und ergo wird auch nichts in diese Richtung investiert. So ist das halt, wenn man die medizinische Forschung fast vollstaendig profitorientierten Unternehmen ueberlaesst.
Dabei gibt es in Kanada einige Forscher, die sich mit dem exotischen Virus befassen und darueber forschen. Deren Bemuehungen liefen allerdings die ganze Zeit mangels entsprechender Forschungsgelder auf Sparflamme. Bezeichnenderweise koennte sich das jetzt aendern, vor allem, falls es im Zuge der derzeitigen Epidemie zu vereinzelten Krankheitsfaellen in den reichen Industrielaendern kommen sollte. Dann naemlich wuerde der Ruf nach auf Vorrat produzierten Impfstoffen laut und auf einmal waere die Suche danach auch fuer die grossen Pharmakonzerne interessant, die sofort entsprechende Forschungsprojekte aus ihren fuer sowas vorgesehenen Investitionsgeldern finanziell anschieben koennten. Die Forscher mit der noetigen Expertise waeren auch vorhanden. Und so gibt es hier die perverse Situation, dass derjenige, der will, dass genuegend Gelder zur Bekaempfung von Ebola fliessen, letztlich darauf hoffen muss, dass es Ebola schafft auf die reichen Industrienationen ueberzugreifen. |
Murphy hat folgendes geschrieben: | ||
Ich weiß nicht was ich davon halten soll. Mit einer Epidemie in Afrika ließen sich doch genauso Gewinne für die Pharmakonzerne erzielen. Nur zahlen das halt nicht die Afrikaner, sondern die WHO und die Weltbank hat mW auch schon erhebliche Mittel bereitgestellt. |
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Angst vor einer Ausbreitung von Ebola auf Europa ist nach Angaben des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin in Hamburg unbegründet. «Es ist absolut unwahrscheinlich, dass es in Europa zu einer Epidemie kommt», sagte der Leiter der Virusdiagnostik, Jonas Schmidt-Chanasit, am Dienstag (5. August) in Hamburg der Deutschen Presse-Agentur dpa. |
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Liberia: Sturm auf Ebola-Klinik - Infizierte Patienten fliehen
Aufregung in Liberias Hauptstadt Monrovia: 17 Ebola-Patienten sind von einer Quarantänestation geflohen. Sie hätten das zu einer Klinik umfunktionierte Schulgebäude in einem Armenviertel der Hauptstadt Monrovia am Samstagabend verlassen - mithilfe von aufgebrachten Bürgern, die zuvor in die Klinik eingedrungen seien. Das berichtete die Zeitung "Front Page Africa" am Sonntag. Unter den Patienten befänden sich bestätigte Fälle und Verdachtsfälle, hieß es. |
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: |
Offenbar fehlt den Afrikanern der nötige Ernst, mit dem Problem umzugehen.
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: |
eine krankenschwester in madrid hat sich infiziert. gibt es einen neuen unbekannten übertragungsweg? |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||
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Mangelhafte Schutzanzüge?
Jetzt meldet sich auch das Personal der Klinik Carlos III zu Wort: Der Zeitung "El País" sagte ein Mitarbeiter, die Schutzanzüge entsprächen nicht den zur Behandlung von Ebola-Patienten notwendigen Sicherheitsstandards. Demnach fehlte der Schutzkleidung unter anderem eine gesicherte Atemluftzufuhr. Die Vizedirektorin des Krankenhauses dementierte die Vorwürfe: Die Schutzanzüge entsprächen den erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen, sagte Yolanda Fuentes der Zeitung. Man folge dabei den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In dem Artikel von "El País" sind Aufnahmen von Mitarbeitern in Schutzanzügen zu sehen. Sie zeigen etwa, dass die einfachen Latex-Handschuhe von außen mit Klebeband an den Ärmeln befestigt sind. |
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est steht: Das Risiko, sich anzustecken, ist insbesondere für jene, die Ebola-Kranke pflegen, nicht gleich null. Das zeigen auch Zahlen der WHO: Bis zum 28. September haben sich in Westafrika insgesamt 377 Helfer mit dem Virus infiziert, 216 von ihnen sind gestorben. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich kann mir vorstellen, dass vor Ort in Westafrika die allerselbstverstaendlichsten Hygienesachen nicht immer ausreichend vorhanden sind und deshalb öfters medizinisches Personal Risiken eingeht, die in unseren Ländern undenkbar wären. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||||||
![]() die WHO ist ja dahinter her, dass auch in afrika brauchbare isolierstationen eingerichtet werden. oder man zählt spanien zum erweiterten dunstkreises Afrikas. ![]() ich vermute, als neuere erkenntnis wird sich ergeben, dass atemfilter nicht effektiv sind. wahrscheinlich kann das virus über Aerosole durch filter sickern. aber das ist nur eine Vermutung. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Die Frau in Madrid ist bisher ein Einzelfall und wird hoffentlich ein solcher bleiben. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: |
ich vermute, als neuere erkenntnis wird sich ergeben, dass atemfilter nicht effektiv sind. wahrscheinlich kann das virus über Aerosole durch filter sickern. aber das ist nur eine Vermutung. |
Hatiora hat folgendes geschrieben: | ||
das heimtückische an ebola ist, dass der virus auch im freien so verdammt lange überlebt. einmal nicht richtig aufgepasst, ein paar tage später eine kontaminierte oberfläche, die man vergessen hatte, angelangt, ins gesicht getatscht und bingo! es wäre zu wünschen, dass die pharmafirmen jetzt in die puschen kommen und die regierungen ihre lehren daraus ziehen. es muss doch möglich sein, forschung an solchen krankheiten und die bereitstellung von therapien zu finanzieren. auch wenn es "nur" arme trifft, bisher zumindest. Da ist die frage interessant: wieviel ist ein mensch wert und wovon hängt das ab. ![]() |
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