Die letzten ihrer Art - vom Aussterben bedrohte Arten und Unterarten
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#1: Die letzten ihrer Art - vom Aussterben bedrohte Arten und Unterarten Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 30.01.2015, 22:48
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Die letzten ihrer Art - vom Aussterben bedrohte Arten und Unterarten

#2: nördliches Breitmaulnashorn Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 30.01.2015, 22:56
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Das nördliche Breitmaulnashorn,
nur noch 5 Exemplare, die allerdings untereinander nicht mehr fortpflanzungsfähig sind, wobei sie sich über die Gründe ausschweigen, vorstellbar sind:
keinen Bock, zu Alt, es gibt Schöneres,
oder die Hoffnung auf 73 Nashornjungfrauen und -benaste -Jünglinge im Leben danach).

Trauriges Video in der FAZ,
mit verzweifeltem Wecken von Hoffnungen (Stw. Fortpflanzungstechnologie).

http://www.faz.net/aktuell/leihmuetter-sollen-helfen-die-letzten-fuenf-breitmaulnashoerner-der-welt-13400635.html

Weinen

#3:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 30.01.2015, 23:15
    —
Interessant das du dieses Thema unter
"Wissenschaft und Technik" ins Forum gestellt hast, und nicht unter
"Kultur und Gesellschaft".

#4:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 30.01.2015, 23:25
    —
Ich war mir eigentlich sicher, dass einen solchen Thread bereits existiert.
Ich kann ihn aber nirgends finden. Am Kopf kratzen Komisch.

#5: Die ethische Dimension der Fortpflanzungstechnologie Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 30.01.2015, 23:29
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sehr gut hat folgendes geschrieben:
Interessant das du dieses Thema unter
"Wissenschaft und Technik" ins Forum gestellt hast, und nicht unter
"Kultur und Gesellschaft".


es berührt ja beide Bereiche,
der Aspekt Fortpflanzungstechnologie ließ ihn mich dann hier posten.

Dieser Einfrierungsaspekt von Eiern und Spermien kann ja auch nicht nur eben auf diese bestehen,
sondern dann auch 'einfrierend' auf künftige Artenschutzprogramme angewand werden.

Schließlich kann man dann ja immer sagen,
die Tierart X kann verschwinden, ihr Lebensraum kann zerstört werden, wir haben ja ihre Gene und können die dann, wenn es uns gefällt, diese wieder auf unserem Planeten ansiedeln,
natürlich dann, wenn es uns genehm ist.

Ich glaube, durch das Wissen um die Fortpflanzungstechnologien kann durchaus auch eine Gleichgültigkeit gegenüber dem Artensterben oder Umweltzerstörung entstehen.
Man kann sie sich ja irgendwann wieder herholen. Arten sind ja nicht ausgestorben, sie liegen halt nur erst mal auf 'Eis'.

Also nur Mut,
auch diese Aspekte kann hier in Wissenschaft und Technik diskutieren - Ethik gehört hier auch mitrein, auch wenn das sicherlich einige anders sehen.


Zuletzt bearbeitet von Religionskritik-Wiesbaden am 30.01.2015, 23:31, insgesamt einmal bearbeitet

#6:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 30.01.2015, 23:31
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich war mir eigentlich sicher, dass einen solchen Thread bereits existiert.
Ich kann ihn aber nirgends finden. Am Kopf kratzen Komisch.


ich habe auch gesucht,
nichts gefunden,
Du weißt ja, ich eröffne nicht gerne weitere Threads.

#7: Re: Die ethische Dimension der Fortpflanzungstechnologie Autor: HatioraWohnort: Frankfurt BeitragVerfasst am: 30.01.2015, 23:50
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Ich glaube, durch das Wissen um die Fortpflanzungstechnologien kann durchaus auch eine Gleichgültigkeit gegenüber dem Artensterben oder Umweltzerstörung entstehen.
Man kann sie sich ja irgendwann wieder herholen. Arten sind ja nicht ausgestorben, sie liegen halt nur erst mal auf 'Eis'.

Ich denke, die Leute, die dem gegenüber gleichgültig sind, sind nicht unbedingt die, die solche Tierarten auch per Fortpflanzungstechnologie wenigstens als Ei und Spermium erhalten wollen.
Das ist mehr sowas wie Sisyphosarbeit.
Solange die Menschen weiter ans Märchen vom ewigen Wachstum glauben, muss ja irgendjemand zur Sicherheit gefährdete Tierarten wenigstens in vitro erhalten.

Man kann natürlich auch einfach argumentieren, Tierarten wären schon immer ausgestorben, entweder aufgrund von zuvielen Fressfeinden, Meteoriten oder Klimaänderungen; das wär halt so. Und auch wenn der Mensch seine Möglichkeiten zur Artenausrottung durch technische Errungenschaften sehr erweitert hat, ist er ein Teil der Natur.

Und man kann hinterfragen, ob jede Tierart, die sich aus eigenen Kräften nicht mehr halten kann, unbedingt erhalten werden muss.

Ich persönlich bin unbedingt dafür, gefährdete Arten auch unter Einsatz von enormen Ressourcen zu erhalten. Wir haben genug Ressourcen für soviel anderen Scheiss, da muss Artenvielfalt einfach auch drin sein. Monokultur ist Kacke.

#8:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 31.01.2015, 22:46
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich war mir eigentlich sicher, dass einen solchen Thread bereits existiert.
Ich kann ihn aber nirgends finden. Am Kopf kratzen Komisch.


ich habe auch gesucht,
nichts gefunden,
Du weißt ja, ich eröffne nicht gerne weitere Threads.


Ich habs gefunden.
Passt aber doch nicht ganz finde ich. Artensterben und Überbevölkerung.

#9:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 31.01.2015, 22:50
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich war mir eigentlich sicher, dass einen solchen Thread bereits existiert.
Ich kann ihn aber nirgends finden. Am Kopf kratzen Komisch.


ich habe auch gesucht,
nichts gefunden,
Du weißt ja, ich eröffne nicht gerne weitere Threads.


Ich habs gefunden.
Passt aber doch nicht ganz finde ich. Artensterben und Überbevölkerung.


danke,
finde ich auch,
wäre ja eben nur einer von vielen Aspekten.

#10:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 31.01.2015, 22:55
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich war mir eigentlich sicher, dass einen solchen Thread bereits existiert.
Ich kann ihn aber nirgends finden. Am Kopf kratzen Komisch.


ich habe auch gesucht,
nichts gefunden,
Du weißt ja, ich eröffne nicht gerne weitere Threads.


Ich habs gefunden.
Passt aber doch nicht ganz finde ich. Artensterben und Überbevölkerung.


danke,
finde ich auch,
wäre ja eben nur einer von vielen Aspekten.

Und der Thread steht unter
"Politik und Geschichte" zwinkern

Interessant wo Artensterben alles eingeordnet wird...

#11: 24 h Wache für northern white rhino Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 16.04.2015, 09:33
    —
Zitat:
His race's last hope: Only surviving male northern white rhino is put under armed guard 24 hours a day

Sudan is the last hope for a species on the verge of being wiped out
Rangers in Kenya risking their lives to keep the 43-year-old rhino safe
But ivory is now fetching as much as £47,000 per kilo as demand grows
Animal sanctuary Ol Pejeta trying to raise money to help pay for guards

http://www.dailymail.co.uk/news/article-3038639/Last-male-northern-white-rhino-guard-24-hours-day-ivory-horn-removed-bid-deter-Kenyan-poachers.html


#12:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 16.04.2015, 18:00
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Dazu passt das Buch von Douglas Adams 'Die letzten ihrer Art'

Stephen Frey hat Adams' Reise nach 20 Jahren wiederholt

#13:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 15.05.2015, 17:18
    —
Aus einer Buchbesprechung von Burkhard Müller über Das sechste Sterben von Elisabeth Kolbert:

Zitat:
Wie es zumeist nicht böser Wille war, der so viele Lebensformen ausgelöscht hat, so (das steht zu befürchten) wird auch der gute Wille nicht ausreichen, den Kurs von Grund auf zu ändern. "Nachdem wir gewarnt wurden, wie wir andere Spezies gefährden, können wir da nicht etwas zu ihrem Schutz unternehmen?" Dieses "Wir", das da in einem einzigen Satz gleich dreimal angerufen wird, existiert nicht; in den seltensten Fällen weiß die Menschheit, was sie anrichtet, und kein einziges Mal in ihrer Geschichte hat sie sich zu einhelligem Handeln aufgerafft. Jeder einzelne Mensch vermag zu erkennen, was geschieht, und sich darüber grämen; aber ihre Gesamtheit verhält sich seit eh und je so blind und kalt wie ein Gletscher.


http://www.sueddeutsche.de/kultur/sachbuch-das-ding-mit-den-federn-1.2478052

Ein Gedanke, der über das Thema, das besprochen wird, hinausgeht.

#14:  Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 15.05.2015, 19:30
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Aus einer Buchbesprechung von Burkhard Müller über Das sechste Sterben von Elisabeth Kolbert:

Zitat:
.... Jeder einzelne Mensch vermag zu erkennen, was geschieht, und sich darüber grämen; aber ihre Gesamtheit verhält sich seit eh und je so blind und kalt wie ein Gletscher.

Dieses "wir" ist eine unzulässige Gleichmacherei. Wenn einer aus Tausend bereit ist, die Umwelt seinem Egoismus zu opfern, reicht das aus, um die Umwelt zu zerstören. In Gegenden, wo Not herrscht, sind es viel mehr als einer aus Tausend, und die sind selbstverständlich bereit, den letzten Baum einer Art zu fällen, um Brennholz fürs Überleben zu haben. Alle Tierarten vermehren sich, bis es ihnen (oder einigen von ihnen) schlecht geht. Nur die Menschen haben die Möglichkeit, dabei noch viele Andere mitzureißen.

#15: Ili Pika Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 17.03.2016, 19:16
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Weil ja bald das Hasenfest ist,

hier das Ili Pika,



http://news.nationalgeographic.com/2015/03/150319-china-ili-pika-animals-conservation-science-rare-species/


Zitat:
For more than 20 years, the Ili pika (Ochotona iliensis), a type of tiny, mountain-dwelling mammal with a teddy bear face, had eluded scientists in the Tianshan Mountains (map) of northwestern China.

People have seen the furry critter only a handful of times since it was discovered by accident in 1983. In fact, people have spotted only 29 live individuals, and little is known about the animal's ecology and behavior.


sollte ich mal eine Organisation ähnlich dem WWF gründen,
nehme ich den Ili - Pfeifhasen als Symboltierchen,
Smilie

#16: Re: Die ethische Dimension der Fortpflanzungstechnologie Autor: Lord SnowWohnort: Würzburg BeitragVerfasst am: 17.03.2016, 21:08
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Schließlich kann man dann ja immer sagen,
die Tierart X kann verschwinden, ihr Lebensraum kann zerstört werden, wir haben ja ihre Gene und können die dann, wenn es uns gefällt, diese wieder auf unserem Planeten ansiedeln,
natürlich dann, wenn es uns genehm ist.


Gibt es Einrichtungen die DNA von bedrohten Tierarten sammelt?



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