Russlanddeutsche: Die "Flucht" aus Deutschland
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#1: Russlanddeutsche: Die "Flucht" aus Deutschland Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 15:38
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Neben den Besorgtbürgern verlassen auch Russlanddeutsche Deutschland. Sie gehen wieder nach Russland zurück. Dabei spielt nicht nur die Angst vor den Flüchtlingen eine Rolle, sondern auch die Wut über die Sexualaufklärung in den Schulen. Auch am KiKa nimmt man Anstoß.

Ein interessanter Artikel dazu findet sich heute in der Frankfurter Rundschau...

Tatsächlich sind viele Russlanddeutsche hier niemals angekommen. Die teilweise völlig übertriebenen Hoffnungen, die man sich nach der Einladung Helmut Kohls gemacht hat, haben sich für manche als Luftschlösser entpuppt und sind wie Seifenblasen zerplatzt. Da geht man dann doch lieber wieder zu Väterchen Frost. Die Enttäuschung ist groß.

Edit: Flucht mal nach Anregung von Beachbernie in Anfühurngszeichen gesetzt. Natürlich handelt es sich hier nicht um eine Flucht vor einer realen Bedrohung, sondern vor einer herbeiphantasierten.


Zuletzt bearbeitet von sünnerklaas am 25.11.2016, 11:00, insgesamt einmal bearbeitet

#2: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 18:08
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Neben den Besorgtbürgern verlassen auch Russlanddeutsche Deutschland. Sie gehen wieder nach Russland zurück. Dabei spielt nicht nur die Angst vor den Flüchtlingen eine Rolle, sondern auch die Wut über die Sexualaufklärung in den Schulen. Auch am KiKa nimmt man Anstoß.

Ein interessanter Artikel dazu findet sich heute in der Frankfurter Rundschau...

Tatsächlich sind viele Russlanddeutsche hier niemals angekommen. Die teilweise völlig übertriebenen Hoffnungen, die man sich nach der Einladung Helmut Kohls gemacht hat, haben sich für manche als Luftschlösser entpuppt und sind wie Seifenblasen zerplatzt. Da geht man dann doch lieber wieder zu Väterchen Frost. Die Enttäuschung ist groß.


Es gibt sie noch, die guten Nachrichten!

#3: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 18:20
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten!


wie ist "gut" zu verstehen ?

Ein gut gemachter Report, oder gut, dass die "Nicht-Angekommenen" re-emigrieren ?

#4: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 18:23
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten!


wie ist "gut" zu verstehen ?

Ein gut gemachter Report, oder gut, dass die "Nicht-Angekommenen" re-emigrieren ?

Ein paar Integrationsverweigerer und AfD-Waehler weniger.

#5: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 18:25
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten!


wie ist "gut" zu verstehen ?

Ein gut gemachter Report, oder gut, dass die "Nicht-Angekommenen" re-emigrieren ?

Ein paar Integrationsverweigerer und AfD-Waehler weniger.


Zum Beispiel!

#6: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 18:28
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten!


wie ist "gut" zu verstehen ?

Ein gut gemachter Report, oder gut, dass die "Nicht-Angekommenen" re-emigrieren ?


Beides.
Das Verhältnis zwischen Deutschen und einer ganzen Reihe von Russlanddeutschen beruhte auf fundamentalen Missverständnissen.
Viele sind hier nie angekommen, viele sind in die Kriminalität abgerutscht. Ihr Bild von Deutschland war sehr stark vom Westfernsehen des Kalten Krieges geprägt.

#7: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 18:45
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Das Verhältnis zwischen Deutschen und einer ganzen Reihe von Russlanddeutschen beruhte auf fundamentalen Missverständnissen.
Viele sind hier nie angekommen, viele sind in die Kriminalität abgerutscht. Ihr Bild von Deutschland war sehr stark vom Westfernsehen des Kalten Krieges geprägt.

Also wer 25 Jahre nach Ankunft und 50 Jahre nach 1968 immer noch Probleme mit westlicher Libertaet in Sachen Sex hat,
dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
Erst recht nicht, wenn derjenige Westfernsehen geguckt hat.

#8:  Autor: Klaus-Peter BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 19:03
    —
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.

#9: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 19:09
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Das Verhältnis zwischen Deutschen und einer ganzen Reihe von Russlanddeutschen beruhte auf fundamentalen Missverständnissen.
Viele sind hier nie angekommen, viele sind in die Kriminalität abgerutscht. Ihr Bild von Deutschland war sehr stark vom Westfernsehen des Kalten Krieges geprägt.

Also wer 25 Jahre nach Ankunft und 50 Jahre nach 1968 immer noch Probleme mit westlicher Libertaet in Sachen Sex hat,
dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
Erst recht nicht, wenn derjenige Westfernsehen geguckt hat.


Hier ist auch ein schöner Artikel aus dem Eurasischen Magazin. Der ist zwar von 2006 - beschreibt aber ein schon lange anhaltendes Problem der maßlosen Enttäuschung

Darin ein bemerkenswerte Absatz:


Zitat:
Sie sind alle Deutsche wie die Funks – jedenfalls steht es so in ihrem Pass.
Der war für viele Mal die wertvollste aller Eintrittskarten zum Glück und ist heute nur noch ein schlichtes Stück Pappe, dass sie lieber jetzt als nachher eintauschen möchten gegen die Papiere ihrer Herkunftsländer.
Quelle: a.a.O.


Es scheint ein ganz spezielles Ost-Thema zu sein, sofort auszurasten, bloß weil man nicht das bekommt, was man will.

#10:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 19:12
    —
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.


Warum nicht? Die meisten hier haben doch recht viel Verständnis für Flüchtlinge! Warum sollte das nicht auch für die gelten, die nicht nach Deutschland fliehen, sondern von hier weg? Smilie

#11:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 19:19
    —
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.

Das käme auch nicht so gut, denn die sind weder weiß noch christlich. Dafür sind wir da sehr christlich und frönen auch nicht dieser komischen Blut-Definition des deutschen Bürgers, die auch wirklich etwas pervers ist.

BTW: Unabhängig von Hautfarbe und Herkunft freue ich mich für jeden, der losgeht, um den IS zu verstärken. Ich würde ihm zum Abschied sogar noch einen Transponder schenken.

#12:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 19:43
    —
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.


Ich glaube, da wird hier kein Unterschied gemacht. Dass kriminelle Typen aus anderen Ländern schnellstmöglich rauszuwerfen sind, darüber besteht hier eigentlich ein Konsens.

#13:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 19:53
    —
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.

Die Nachricht besteht ja eigentlich aus zwei Teilen: Es gibt diese Spinner, und sie hauen zum Teil wieder ab. Der erste Teil ist wichtiger, aber auch bekannter, und natürlich keine gute Nachricht. Nur der zweite Teil ist eine gute Nachricht, die es aber nur unter Voraussetzung der schlechten ersten geben kann und deswegen mMn auch keine wirklich Freude ermöglicht. Das gilt in beiden Fällen.

#14: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: UnArtig BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 20:00
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Es gibt sie noch, die guten Nachrichten!


wie ist "gut" zu verstehen ?

Ein gut gemachter Report, oder gut, dass die "Nicht-Angekommenen" re-emigrieren ?

Ein paar Integrationsverweigerer und AfD-Waehler weniger.


So isses. Der Hass, den die meisten Russlanddeutschen auf Flüchtlinge haben, ist unerträglich. Ohne verallgemeinern zu wollen, sind die Leute vor allem von dem Gedanken geprägt, was "besseres" zu sein, denn man ist ja seit Generationen deutsch. Dass ein Großteil nicht mal fehlerfrei die Sprache beherrscht und sich hier in jeglicher Hinsicht weigert, der Gesellschaft außer per regelmäßiger Arbeit zur Verfügung zu stehen, ist ebenfalls auffallend oft vertreten.

#15: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 20:29
    —
UnArtig hat folgendes geschrieben:
.... und sich hier in jeglicher Hinsicht weigert, der Gesellschaft außer per regelmäßiger Arbeit zur Verfügung zu stehen, ....

Auch wenn mir diese eigenartige Definition des Blutsdeutschen gegen den Strich geht (stell Dir mal vor, die ganzen Amis wollten zurück,), die aber nicht von denen kommt, sondern bei uns im Gesetz steht, würde, ich gerade diesen Punkt nicht zu gering schätzen. Die Frage ist, wie viele unserer fröhlich willkommen geheißenen Flüchtlinge das je machen werden.

#16:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 20:32
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.


Ich glaube, da wird hier kein Unterschied gemacht. Dass kriminelle Typen aus anderen Ländern schnellstmöglich rauszuwerfen sind, darüber besteht hier eigentlich ein Konsens.


Eben.

Manche müssen aber offenbar so oft es geht einen Beitrag à la "das darf man ja nicht mehr sagen" posten

#17: Re: Russlanddeutsche: Die Flucht aus Deutschland Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 20:41
    —
UnArtig hat folgendes geschrieben:
Dass ein Großteil nicht mal fehlerfrei die Sprache beherrscht und sich hier in jeglicher Hinsicht weigert, der Gesellschaft außer per regelmäßiger Arbeit zur Verfügung zu stehen, ist ebenfalls auffallend oft vertreten.


Sehr viele leben eben auch in Ghettos - und es gibt mit ihnen dieselben Probleme, wie mit gewissen Clans. Irgendwo habe ich eine interessante Bemerkung gelesen: wenn erst einmal die Besorgt- und Reichsbürger, die Russlanddeutschen, die Erdogan-Anhänger und die Islamisten aus dem Land raus sind, kann es nur noch besser werden.

#18:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 20:48
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.


Ich glaube, da wird hier kein Unterschied gemacht. Dass kriminelle Typen aus anderen Ländern schnellstmöglich rauszuwerfen sind, darüber besteht hier eigentlich ein Konsens.


Ich denke, es geht in diesem Fall weder um "kriminell" noch um "rauswerfen" (es sei denn, manchen hier geht es um eine Verschiebung des Themas). Kohl hat sie eingeladen, und für viele haben sich hier ihre Erwartungen nicht erfüllt, obwohl es dank reichlicher Zuschüsse viele von ihnen besser ging als vielen Einheimischen. Und ja, einige von ihnen sind auch kriminell geworden. ihre Neigung zu körperlicher Gewalt war signifikant höher, innerhalb ihrer Familien wie auch gegenüber anderen. Besonders in Schulen ist dies unangenehm aufgefallen. Wo viele von ihnen sich ansiedelten, sah und sieht man das sofort am Wodka-Angebot im örtlichen Supermarkt.

Und ja, es gibt auch die anderen, die zu einem selbstverständlichen Teil der deutschen Gesellschaft geworden sind, wobei man nicht vergessen darf, daß es ihnen auch leicht gemacht wurde, mit Geld, Anerkennung ihrer Rentenansprüche und Einbürgerung. Die bei denen das funktioniert hat, erkennt man leicht. Sie sprechen deutsch, auch unter einander. Die anderen nicht. Die sprechen russisch, auch die Kinder. Wenn die nun wieder gehen, gehen sie nur dahin, wo sie in Gedanken nie weggewesen sind.

#19:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 20:53
    —
Es wäre ganz nett, wenn hier sachlich und Vorurteilsfrei diskutiert werden könnte.

#20:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 20:56
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.


Ich glaube, da wird hier kein Unterschied gemacht. Dass kriminelle Typen aus anderen Ländern schnellstmöglich rauszuwerfen sind, darüber besteht hier eigentlich ein Konsens.


Wo ging es in den beiden verlinkten Quellen um Kriminelle Am Kopf kratzen

nach meiner unmaßgeblichen Meinung zum "FGH-Meinstream" begrüßt man die "Merkelsche" Zuwanderung problemlos Intergrierbarer seit 2015 und ebenso die Russlanddeutschen-Abwanderung von homophoben, besorgten Integrationsverweigerern.

Quasi doppelt vorbildlich diese Willkommens- und Verabschiedungs-Kultur !

#21:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 21:01
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es wäre ganz nett, wenn hier sachlich und Vorurteilsfrei diskutiert werden könnte.

@vrolijke
Nur zur Info: Hier wird gerade kaum diskutiert, eher gefrozzelt. Das solltest Du nicht alles so ernst nehmen.

#22:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 21:09
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Es wäre ganz nett, wenn hier sachlich und Vorurteilsfrei diskutiert werden könnte.

@vrolijke
Nur zur Info: Hier wird gerade kaum diskutiert, eher gefrozzelt. Das solltest Du nicht alles so ernst nehmen.

Ist keine "Aktion", nur eine Erinnerung von mir als User.

#23:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 21:14
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.


Ich glaube, da wird hier kein Unterschied gemacht. Dass kriminelle Typen aus anderen Ländern schnellstmöglich rauszuwerfen sind, darüber besteht hier eigentlich ein Konsens.


Ich denke, es geht in diesem Fall weder um "kriminell" noch um "rauswerfen" (es sei denn, manchen hier geht es um eine Verschiebung des Themas). Kohl hat sie eingeladen, und für viele haben sich hier ihre Erwartungen nicht erfüllt, obwohl es dank reichlicher Zuschüsse viele von ihnen besser ging als vielen Einheimischen. Und ja, einige von ihnen sind auch kriminell geworden. ihre Neigung zu körperlicher Gewalt war signifikant höher, innerhalb ihrer Familien wie auch gegenüber anderen. Besonders in Schulen ist dies unangenehm aufgefallen. Wo viele von ihnen sich ansiedelten, sah und sieht man das sofort am Wodka-Angebot im örtlichen Supermarkt.


Ja - mit dieser Klientel bzw. den Vierteln, in denen diese KLientel lebt, hatte ich Ende der 1990ern zu tun. Teilweise war das eine hochbrisante Mischung. Man kam im Familienclan nach D, oft war es - vor allem in der letzten Phase der Abwanderung - so, dass irgendein schwerkrankes Väterchen irgendwie in Frankfurt/Oder lebend über die Grenze gebracht werden musste, weil er der einzige war, der noch deutsch sprach. Die Jüngeren in den Clans wurden gar nicht gefragt, ob sie aus Kasachstan oder Russland weg wollten. Sie mussten einfach mit. Mit teilweise fatalen Folgen: Abrutschen in die Kriminalität, massiver Drogenproblematik.

Zitat:
Und ja, es gibt auch die anderen, die zu einem selbstverständlichen Teil der deutschen Gesellschaft geworden sind, wobei man nicht vergessen darf, daß es ihnen auch leicht gemacht wurde, mit Geld, Anerkennung ihrer Rentenansprüche und Einbürgerung. Die bei denen das funktioniert hat, erkennt man leicht. Sie sprechen deutsch, auch unter einander. Die anderen nicht. Die sprechen russisch, auch die Kinder. Wenn die nun wieder gehen, gehen sie nur dahin, wo sie in Gedanken nie weggewesen sind.

Daumen hoch!
Das hätte ich nicht besser formulieren können. Danke


Zuletzt bearbeitet von sünnerklaas am 24.11.2016, 21:18, insgesamt einmal bearbeitet

#24:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 21:16
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls würde ich mich nicht trauen, meine Freude hier im Forum in vergleichbarer Form zu äußern, wenn es sich bei den Re-Imigranten um Rumänen, Somalier oder Marokkaner gehandelt hätte, obgleich deren Beitrag zur Bereicherung unserer Kultur vermutlich ein vergleichbarer ist.


Ich glaube, da wird hier kein Unterschied gemacht. Dass kriminelle Typen aus anderen Ländern schnellstmöglich rauszuwerfen sind, darüber besteht hier eigentlich ein Konsens.


Wo ging es in den beiden verlinkten Quellen um Kriminelle Am Kopf kratzen

nach meiner unmaßgeblichen Meinung zum "FGH-Meinstream" begrüßt man die "Merkelsche" Zuwanderung problemlos Intergrierbarer seit 2015 und ebenso die Russlanddeutschen-Abwanderung von homophoben, besorgten Integrationsverweigerern.

Quasi doppelt vorbildlich diese Willkommens- und Verabschiedungs-Kultur !


Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Lies am besten noch einmal Klaus-Peters Beitrag.

#25:  Autor: Er_Win BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 22:02
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Lies am besten noch einmal Klaus-Peters Beitrag.


Der fällt bei mir nicht unter "FGH-Mainstream" ...

#26:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 22:28
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Das hätte ich nicht besser formulieren können. Danke


Da nicht für! Einfach gewonnen aus fast 30 Jahren unmittelbarer Nachbarschaft. Da lernt man sie ein wenig kennen, und seit der Zeit, wo wir einen Schäferhund hatten, haben sie uns fast so etwas wie respektiert. Eine niedliche Geschichte vielleicht noch am Rande. Sie passierte vor ca. einem Jahr. Ein Frau klingelte an unserer Haustür und sprach mich auf Russisch an (zumindest ich erkenne die Sprache mittlerweile an den Lauten, auch wenn ich sie nicht sprechen kann). Als ich ihr mitteilte, daß ich nur deutsch spräche, fragte sie, ob wenigstens meine Frau russisch beherrsche. Als ich verneinte, hat sie mich grußlos stehen lassen. Ich weiß bis heute nicht, was sie gewollt hat. Manchmal ist es schon ein wenig spooky, in einem Ghetto zu leben. zwinkern

#27:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 23:04
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Das hätte ich nicht besser formulieren können. Danke


Da nicht für! Einfach gewonnen aus fast 30 Jahren unmittelbarer Nachbarschaft. Da lernt man sie ein wenig kennen, und seit der Zeit, wo wir einen Schäferhund hatten, haben sie uns fast so etwas wie respektiert. Eine niedliche Geschichte vielleicht noch am Rande. Sie passierte vor ca. einem Jahr. Ein Frau klingelte an unserer Haustür und sprach mich auf Russisch an (zumindest ich erkenne die Sprache mittlerweile an den Lauten, auch wenn ich sie nicht sprechen kann). Als ich ihr mitteilte, daß ich nur deutsch spräche, fragte sie, ob wenigstens meine Frau russisch beherrsche. Als ich verneinte, hat sie mich grußlos stehen lassen. Ich weiß bis heute nicht, was sie gewollt hat. Manchmal ist es schon ein wenig spooky, in einem Ghetto zu leben. zwinkern


Naja; aus anekdotische Erfahrungen auf die Allgemeinheit zu schliessen finde ich schon gewagt.

#28:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 23:24
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Naja; aus anekdotische Erfahrungen auf die Allgemeinheit zu schliessen finde ich schon gewagt.

@ vrolijke, weil wir das schonmal hatten:
Das war zwar jetzt eine Anekdote, aber aus der wurde nichts geschlossen. Und eine 30-jahrige Nachbarschaftserfahrung ist nicht unbedingt das, was man als anekdotische Erfahrung bezeichnet. Erfahrungen müssen nicht wissenschaftlich sein, um aus dem Stadium des Ankdotischen herauszukommen.

#29:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 23:36
    —
Er_Win hat folgendes geschrieben:

nach meiner unmaßgeblichen Meinung zum "FGH-Meinstream" begrüßt man die "Merkelsche" Zuwanderung problemlos Intergrierbarer seit 2015 und ebenso die Russlanddeutschen-Abwanderung von homophoben, besorgten Integrationsverweigerern.

Quasi doppelt vorbildlich diese Willkommens- und Verabschiedungs-Kultur !

Aber wirklich so was von unmaßgeblich, "Deinstream" Lachen

#30:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.11.2016, 23:48
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Naja; aus anekdotische Erfahrungen auf die Allgemeinheit zu schliessen finde ich schon gewagt.

@ vrolijke, weil wir das schonmal hatten:
Das war zwar jetzt eine Anekdote, ...


... und ich habe es selbst als eine kleine Geschichte am Rande bezeichnet, aus der ich gar nichts geschlossen habe.



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