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Wenn Benoît Hamon der PS-Kandidat wird, kann man von der französischen Präsidentschaftswahl wirklich nicht behaupten (wie es sonst rechtsaußen gerne tut, „UMPS“), dass der Wähler keine Wahl hat. Die wesentlichen Kandidaten von links nach rechts: Jean-Luc Mélenchon, linksaußen, nationalistisch, anti-deutsch, Benoît Hamon, links, neuen Ansätzen wie Grundeinkommen (die gut oder schlecht sein können) aufgeschlossen, pro-europäisch, Emmanuel Macron, gemäßigt wirtschaftsliberal, gesellschaftlich linksliberal, Francois Fillon, hart wirtschaftsliberal (Thatcherfan), gesellschaftlich sehr konservativ, Marine Le Pen, fremdenfeindlich, anti-EU, verspricht wirtschaftspolitisch allen alles. Es wird spannend… |
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Da wäre vor allem der Ex-Sozialist und frühere Wirtschaftsminister Emmanuel Macron, der eine Bewegung der Mitte gegründet hat und damit inzwischen in Umfragen als dritter Mann der Präsidentschaftswahl gehandelt wird. Also deutlich vor den PS-Kandidaten. Und ganz links wirbelt der kämpferische Jean-Luc Mélenchon. Gut möglich, dass nach der Stichwahl am kommenden Sonntag die Politiker des unterlegenen PS-Flügels sich bei Macron oder Mélenchon besser aufgehoben fühlen könnten. Und falls der PS-Kandidat ein Bündnis mit einem der beiden sucht, könnte das die eigene Partei endgültig zum Zerreißen bringen - doch ohne das wären die Chancen auf einen Erfolg zumindest aktuell verschwindend gering. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Welche Rolle spielt das alles? Er wird so oder so nicht zur Stichwahl antreten.
Ich freue mich schon auf die Wahl im Mai zwischen Francois Fillon und Marine Le Pen. Es wird köstlich sein, die Linken zu beobachten, wie sie erst öffentlich einen Thatcheristen unterstützen, um dann wenig später von dessen Reformen zu tiefst gedemütigt zu werden Fillon ist mein klarer Favorit. Ein Wahlsieg Le Pens ist leider durchaus im Bereich des Möglichen, auch wenn viele die Gefahr aktuell nicht sehen wollen. Aber in Algerien bereiten die Islamisten gerade im Hintergrund einen Putsch vor, da der Präsident vor sich hinstirbt – das Hochvakuum wollen sie für sich nutzen. Das könnte schnell zu einem Bürgerkrieg eskalieren. Sollte das alles noch rechtzeitig zur französischen Präsidentschaftswahl eintreten und Millionen Algerier ihrer Koffer packen, um vor dem Krieg zu ihren französischen Verwandten zu fliehen, wird das Le Pen Millionen zusätzlicher Wäher zutreiben. Die Aussicht, dass sich das deutsche Chaos mit Syrern für sie mit Algeriern wiederholt, wird viele Franzosen überfordern. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Es ist dramatisch einfach: Le Pen ist ein Gruselclown, die Sozialisten sind nicht glaubwürdig, Fillon ist out und hatte Mundgeruch, die Grünen sind zu schwach, bleibt nur noch Macron, eher liberal aber noch akzeptabel, wenn Frankreich und damit auch die EU nicht völlig in der Katastrophe versinken.
edit: Hamon hat gute Ansätze aber sein Projekt: Mindesteinkommen für alle kommt zu früh. In 10 Jahren kann man das vielleicht realisieren aber nicht bei der aktuellen wirtschaftlichen und ideologischen Lage. |
göttertod hat folgendes geschrieben: |
eine Auflistung von aktuellen Umfragen zur Präsidentschaftswahl in Frankreich
Hamon holt mit großen Schritten auf (wie einst Bernie Sanders). Das Macron von den Mainstreammedien und meisten proeuropäischen Medien als Retter gegen Le Pen stilisiert wird, ist wirklich keine Überraschung. Ein Neoliberaler, ein Banken- und Reichenstützer, ein Mann der wirtschaftlichen Vernunft .... ..... im Gewand des Sozialen ...... typisch - traurig - trostlos Hut ab vor Hamon, der allen gleich klar gemacht hat, wo seine Agenda hinführt. Er sucht ein Bündnis mit Mélenchon (grob die WASG nach Schröder und Agenda2010) und dem Grünen-Kandidaten Yannick Jadot. Es gibt mit Hamon also eine Chance für die Franzosen, sich mit seiner Wahl für Rot-Rot-Grün zu entscheiden. Wobei Rot-Rot-Grün unter Hamon weit progressiver währe, als eine gleiche Konstellation in Deutschland unter Schulz - zumindest sozialpolitisch. @Quéribus Könntest du mir/uns vielleicht bitte erzählen, wie sich Melenchon zum Bündnis mit Hamon äußert. In den deutschen Medien finde ich nichts richtiges dazu. Ich glaube, ein mal hab ich gelesen, dass er ein Bündnis ausschließt (also selbst kandidieren will). |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Ich freue mich schon auf die Wahl im Mai zwischen Francois Fillon und Marine Le Pen. Es wird köstlich sein, die Linken zu beobachten, wie sie erst öffentlich einen Thatcheristen unterstützen, um dann wenig später von dessen Reformen zu tiefst gedemütigt zu werden Fillon ist mein klarer Favorit. |
Farbenfroh hat folgendes geschrieben: | ||
Da wäre ich mir nicht so sicher. Le Pen hat es sehr linkes Wirtschaftsprogramm, eigentlich schon sozialistisch. |
Farbenfroh hat folgendes geschrieben: |
Ich bin zwar auch für Fillon, könnte mir aber vorstellen, dass Le Pen auch viele Linke bei einer Stichwahl an sich ziehen kann. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Eigentlich schon fast nationalsozialistisch, gelle?
Wohl weniger. Es ist doch klar, dass es die alte Masche ist. Die europäischen Rechtsaußen müssen ihre Wähler schon woanders fischen. Und da haben sie leider durchaus Zuspruch. Aber so lange die Konzerne nicht wieder mal Unterstützung leisten, so wie damals, wird es wohl erst mal nichts mit der Machtergreifung ...- |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Le Pen ist alles mögliche, nur nicht links Populistisch, rechtsradikal (manchmal leicht übertüncht, aber es reicht, ein bisserl an der Fassade zu kratzen...), verlogen, arrogant... [...] |
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Das Wahlprogramm ist darüber hinaus eine riesige Geschenkekiste (für Franzosen). Überall im Land sollen umfassende öffentliche Dienstleistungen verfügbar sein. Militär, Sicherheitskräfte, die Justiz werden aufgestockt. Massive Investitionen sind geplant. Rente mit 60 oder sogar früher. Der Staat kümmert sich um alles und sorgt für alle, wenn sie denn Franzosen sind. Zahlen sollen das vor allem die anderen: zusätzliche Steuern auf ausländische Arbeitnehmer, Dienstleistungen und Produkte. Hohe Preise für "Fremdes" und ein Zwangslabel "Made in France" sollen die Landsleute zum Kauf französischer Produkte treiben. "Intelligenten Protektionismus" nennt das Marine Le Pen. |
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Im Präsidentschaftswahlkampf in Frankreich ist nun Emmanuel Macron Gegenstand einer ominösen Enthüllung von Wikileaks.
[...] «Wir haben interessante Informationen über Emmanuel Macron», sagte Assange der russischen Zeitung «Iswestija», wie «Sputnik France» berichtet. «Diese Informationen erhielten wir aus seinem persönlichen E-Mail-Wechsel mit Hillary Clinton.» Was daran spektakulär sein soll, ist noch unbekannt. |
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Barenberg: Sind Sie denn sicher wie alle anderen in Frankreich offenbar, dass Le Pen es zwar in die Stichwahl schafft, aber dann garantiert verlieren wird, gegen welchen Kandidaten auch immer?
Großer: Ja. Aber man kann sich kaum vorstellen, dass ein Mann wie Hamon mit seinem Programm der Mann ist, der gewinnen würde. Barenberg: Hamon, der Kandidat der Sozialisten. Großer: Ja, der Sozialisten, der sehr links ist, sagen wir mal, der sehr utopisch links ist. Und wenn der Präsidentenkandidat würde gegen Marine Le Pen, müsste man für ihn stimmen, aber das wäre nicht sehr gut, meiner Ansicht nach. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten in Punkto Stichwahl: egal wer gegen Le Pen antritt, er hat praktisch automatisch gewonnen |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
Hamons Programmpunkt Grundeinkommen ist derzeit unrealistisch und nicht umsetzbar.
Ansonsten in Punkto Stichwahl: egal wer gegen Le Pen antritt, er hat praktisch automatisch gewonnen |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
Hamons Programmpunkt Grundeinkommen ist derzeit unrealistisch und nicht umsetzbar.
Ansonsten in Punkto Stichwahl: egal wer gegen Le Pen antritt, er hat praktisch automatisch gewonnen |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Ich wuerde das gerne glauben, bin mir aber nicht ganz so sicher wie Du. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten in Punkto Stichwahl: egal wer gegen Le Pen antritt, er hat praktisch automatisch gewonnen |
luc hat folgendes geschrieben: |
Ich weiß nicht, ob die Franzosen, die ich kenne, repräsentativ sind aber wenn man sie fragt, sagen sie : wir haben alles versucht, links, rechts, Mitte, jetzt gehen wir nicht mehr wählen: nous avons d'autres distractions. |
göttertod hat folgendes geschrieben: | ||
Man kann es wohl nicht eins zu eins übertragen, aber in den USA hat bis zum "Wahltag" selbst auch kaum jemand an den Sieg Trumps geglaubt. Gerade wenn wirtschaftlich enttäuschte Menschen, die selbst eigentlich nicht rechts/nationalistisch/rassistisch/etc. sind und eine Hoffnung auf Veränderung in sich tragen, durch eine falsche Kandidatur ihres normalerweise eigenen Lagers, zur Wahl des politischen Gegners genötigt werden (bei mir jetzt aus der Perspektive eines Linken). Bei den Amis hat es zu Trump geführt, weil Clinton eine neoliberale, korrupte Frau mit viel Dreck am Stecken ist, deren ethische Richtschnur für mich wie ein Fähnchen im Wind scheint. In Frankreich kann es zu Le Pen führen, weil normalerweise die etablierten Parteien Kandidaten bekommen, welche dem neoliberalen Zeitgeist des Kapitals folgen, welcher in Europa "NOCH" die politische Richtung vorgibt. Die Medien und politischen Diskusionsformate geben ja täglich und wöchentlich vor, wie wichtig die wirtschaftliche Vernunft sei. (schönstes Beispiel der letzten Tage Alexander Graf Lambsdorff (der auch ein paar gute Sachen gesagt hat) bei Anne Will, der von der "Gefährdung unseres Wohlstands" spricht ..... einfach nur dummmm, denn es geht um die Frage "Wachstum wofür?!!!!" Kein dummer Hedonismus, sondern ein aufgeklärter Hedonismus (Bernulf Kanitscheider). Es geht um soziale Nützlichkeit. Doch gab es mehrere politische Überraschungen bei den französischen Vorwahlen, mit dem Ergebnis Le Pen, Macron, Hamon/Mélenchon. Rechts (mit Linken Phrasen, wie auch bei Trump) - Neoliberal - wirklich und echt Links ...und diese Linke Möglichkeit eines Politikwechsels hat es seit langer, langer, langer Zeit in einem der mächtigsten Industriestaaten der Welt nicht mehr gegeben Schulz wird von den deutschen Leitmedien noch zum Garant der Stabilität ausgerufen, weil seine Rot-Rot-Grüne Koalition gegenüber einer gedachten Regierung Hamon/Mélenchon so wirtschaftsfreundlich anmutet. Genauso wie der französische Seeheimer Kreis der neoliberal und konservativen Parteisoldaten Hamon den Rücken zukehrt, genauso ist es einem Linken Wähler wohl nicht möglich einen Macron ins Amt zu heben, nur um Le Pen zu verhindern. Vor allem wenn Le Pen auch soziale Politik für Franzosen verspricht, und damit die weniger gebildeten leicht einfangen kann. Gerade hab ich gerne diesen Artikel über Mélenchon gelesen, der über eine Kandidatur Mélechons spekuliert, mit Unterstützung von Hamon. Das Recht des Volkes auf Glück Und Gestern hab ich noch im Netz (und nicht auf GoogleNews) gelesen, dass Hamon und Mélechon gerade dabei sind abzuwägen, wer der wahrscheinlich erfolgreicherer Kandidat einer gemeinsamen Linken sein kann. Wichtig war für mich hierbei die Information, dass ein gemeinsames Bündnis wahrscheinlich ist. Hierzu hätte ich gerne mehr Informationen aus Frankreich ...... Quéribus bittebitte |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||||
Derzeit sind die Diskussionen zwischen Mélenchon und Hamon noch im Gange, ein Ergebnis ist noch nicht in Sicht. Das Thema (ob und wenn ja, welche Einigung, zwischen Mélenchon und Hamon) verfolge ich nur so am Rande. Im Falle eines Falles (einer der beiden in der 2. Runde gegen Le Pen) würde ich sogar Mélenchon noch lieber als Président sehen als Marion Marie-Perrine; hoffentlich bleiben mir derartige Extremitäten erspart |
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EU-Parlament hebt Marine Le Pens Immunität auf |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.spiegel.de/politik/ausland/marine-le-pen-eu-parlament-hebt-immunitaet-auf-a-1136987.html
schrieb:
(Wegen Verbreitung von Gewaltbildern von Islamismus-Opfern, was in Frankreich eine Straftat ist, die mit bis zu drei Jahren Haft geahndet werden kann). Es soll mir zwar aus politischen Gründen recht sein, die Maßnahme finde ich juristisch trotzdem überraschend scharf. |
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Da wirft ein Spalter der dem anderen Spalter vor das Land zu spalten.
Ich würde einen Linken wählen, aber Macron könnte ich nicht mal in der zweiten Runde wählen. |
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Also für mich wäre der Mann unwählbar und ich verstehe auch nicht was er zumindest pseudomäßig will.
Emmanuel Macron steht für ein "weiter so wie bisher, wir benennen es nur anders". Also genau das, was viele - Pardon - sehr viele Franzosen genau nicht so wollen. Der Artikel vergreift sich dann auch noch an der eigenen Restglaubwürdigkeit mit den Worten: ("Macron schien beim Publikum gut anzukommen". Könnte man auch übersetzen mit: "Schei*e, ist der unbeliebt.") Ich sehe daher beim zweiten Wahlgang in Frankreich schon die Trump-Clinton-Situation vor mir: Eine Erpressung der Wähler Le Pen zu wählen, um Macron zu verhindern. Denn sollte es Macron werden, wird sich das Polit-Establishment mit dieser Präsidentschaft endgültig unwählbar machen, nur das der Schaden an der Grande Nation dann noch größer sein wird als jetzt schon. |
göttertod hat folgendes geschrieben: | ||||
http://www.zeit.de/politik/ausland/2017-03/wahl-in-frankreich-tv-debatte#comments
In diesem Zeitartikel zur ersten TV-Debatte der Spitzenkaditaten bin ich sofort auf zwei Kommentare gestoßen, die ich doch teilen muss, da sie absolut meiner Meinung entsprechen. Bin ich froh, so etwas lesen zu können ... Dieser Hype um Macron ist schon fast unerträglich.
Klammer und Fett von mir aber das Establishment denkt sich halt... "Naja, besser eine Frau von sehr sehr weit rechts, als ein echter Linker! Die Rechten sorgen normalerweise wenigstens für Ordnung und Sicherheit, und die fassen die Besitzstandsverhältnisse nicht an!" Dumm nur für die Reichen, Eliten, Mainstreammedien, Mitte/NeoliberalPolitiker, dass LePen auch Politik für Arme machen würde, und den Reichen nehmen würde. Das eine Zerschlagung des Euros eine weltweite Finanzkrise auslösen würde halte ich für gut möglich. Aber die kommt sowieso. Und ein Europa ala Junker und Ceta etc. brauch ich auch nicht. Scheiß Pseudoeliten! Keiner will aus Trump vs. Clinton lernen. Bernie Sander & Jeremy Corbyn rules |
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Schlampig
Der Beitrag ist doch arg ungenau. Der Ultra-Gaullist Dupont-Aignan ist mit Abstand der Reichste und wir gar nicht genannt. Fillon hat einen Toyota Landcruiser und einen Peugeot 308. Und Le Pen erwähnt natürlich nicht, dass die Familie in den Panamaleaks mit einem offshore Konto firmiert. Besonders bemerkenswert ist, dass kein einziger Kandidat intelligent investiert hat. Alles nur Sparbücher und staatlich geförderte Lebensversicherungen. Solchen Losern würde ich mein Geld nicht anvertrauen. Schön wäre es, solche Fakten auch für Schulz und Merkel zu haben. |
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Interessant
wie Zahlen interpretierbar sind. Wollen Sie nicht die Verbindlichkeiten dazu nehmen, z.B. eines Benoit Hamon? http://www.linternaute.com/actualite/politique/1373176-les-patrimoines-des-11-candidats-a-l-election-presidentielle/1373244-benoit-hamon Auf jeden Fall ziehe ich daraus zwei Schlüsse: Erstens möchte ich das Gleiche hier erleben. Das ist Demokratie Zweitens hat bleibt Herr Macron ein wenig im künstlerischen Flou. Interessant ist in dem Zusammenhang die Art, wie seine Wahlveranstaltungen organisiert sind: eine einzige Marketingveranstaltung, bei der eine Stimmung künstlich erzeugt wird, als wären alle von ihm begeistert. Bitte hierlang, ein Lehrstück mit Leakmaterial in Sachen Manipulation: https://www.youtube.com/watch?v=3BPckfQ8N7c |
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Jean-Luc Mélenchon will mit der »präsidentiellen Monarchie« in Frankreich Schluss machen. Als neu gewählter Präsident werde er umgehend eine Konstituierende Versammlung einberufen, damit diese eine Verfassung für eine neue, sechste Republik ausarbeitet und beschließt. |
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Ich würde gerne als letzter Präsident der Fünften Republik nach Annahme der neuen Verfassung durch das Volk nach Hause gehen können, so Mélenchon. Die „präsidiale Monarchie“ mit ihrem Hintertürentscheidungen wäre beendet. Theoretisch. In der Praxis braucht die Demokratie definitionsgemäß die aktive Teilnahme des Demos, daraus folgen: Senkung des Wahlalters, Verhältniswahlrecht, das Recht, Abgeordnete abzuwählen, echte Volksentscheide, parlamentarische Transparenz, Verbot der Lobbyarbeit. |
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Allerdings widersprach einer der Autoren des Buchs Fillons Aussagen. "Das haben wir nie geschrieben", sagte Didier Hassoux dem Sender Franceinfo. Der Einzige, der an die Existenz eines schwarzen Kabinetts im Élysée glaube, sei Fillon. Das Buch werde instrumentalisiert. Der Élysée-Palast teilte mit, die Exekutive habe sich seit Hollandes Amtsantritt 2012 niemals in irgendein richterliches Verfahren eingemischt und habe stets die Unabhängigkeit der Richterschaft respektiert. Von Fillons Affären habe der Präsident aus der Presse erfahren. "Der einzige Skandal betrifft nicht den Staat, sondern eine Person, die sich vor der Justiz verantworten müssen wird." |
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Fazit: Emmanuel Macron, der als der neue Mann ohne Vergangenheit und ohne Beziehungen posiert, verkörpert mit seiner Person und mit seiner Umgebung das kompakte Aufgebot der Staatsaristokratie (Abteilung Finanzministerium) und der Hochfinanz, kurz: das „System“ schlechthin. |
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