Soll wieder eine Dienstpflicht für alle eingeführt werden? | ||||||||||||||||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 8 |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Soll wieder eine Dienstpflicht für alle eingeführt werden? |
narr hat folgendes geschrieben: |
Meinst du eine militärische Dienstpflicht?
Ergänzung: hab mal geschaut, ist noch immer so, dass es in Deutschland schon das "freiwillige Soziale Jahr" gibt. |
Kat hat folgendes geschrieben: |
Also erstmal finde ich es Schade, dass das Thema gleich wieder ins Lächerliche gezogen wird. |
Kat hat folgendes geschrieben: |
Davon abgesehen fände ich so eine Dienstpflicht eigentlich sehr sinnvoll. |
Kat hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten hätten wir wieder die selbe Situation wie beim ehemaligen Wehr-/Zivildienst, dass diesen nur "Looser" ableisten die niemanden kennen der ihnen ein entsprechendes Gefälligkeitsattest ausstellt. |
Kat hat folgendes geschrieben: |
Aber auch dann bestünde die Problematik einer gerechten Tätigkeit. Sonst schiebt wieder einer in einer Teeküche in einem Jugendhaus eine ruhige Kugel während ein anderer in einem Pflegeheim älteren Menschen den Ars** abwischen muss. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Robert A. Heinlein schilderte sowas in einem seiner Romane. Bei ihm war das freiwillig, und für alle. Wer sich auch meldete wurde angenommen, da gabs auch für Rollifahrer noch irgendeinen Job. Der Pfiff: Nur wer den Dienst leistete, bekam dann auch das politische Wahlrecht, aktiv wie passiv. Wer nicht bereit ist, für den Staat die Knochen hinzuhalten muß dafür das Maul halten - so ungefähr.
Fällt mir grad wieder ein: Der Roman erschien deutsch unter dem Titel "Sternenkrieger", or. Starship Troopers, wurde auch verfilmt. |
Kat hat folgendes geschrieben: |
Aber auch dann bestünde die Problematik einer gerechten Tätigkeit. Sonst schiebt wieder einer in einer Teeküche in einem Jugendhaus eine ruhige Kugel während ein anderer in einem Pflegeheim älteren Menschen den Ars** abwischen muss.
Ich denke daher, sowas wäre theoretisch sicher sinnvoll, würde aber wohl nicht (gerecht) funktionieren. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wie wäre es, wenn man einfach Pflegepersonal anständig bezahlen würde, statt denen auch noch durch sowas unnötig Konkurrenz zu machen? Unerhörter Gedanke, ich weiß. |
narr hat folgendes geschrieben: | ||||
Na ja, der Spruch war doch witzig und hat doch nicht gleich das ganze Thema lächerlich gemacht.
"Eigentlich" - also nur, wenn ausnahmslos alle sie machen? Und dann stellst du Theologiestudenten mit geistig Behinderten in eine Reihe? |
Zitat: |
Da wäre es doch eher sinnvoll zu sagen: alle machen ein soziales Jahr und Menschen mit Handicap können das freiwillig auch machen. Da haben etliche vielleicht so viel mit sich zu tun, dass es für sie nicht möglich ist. |
Zitat: |
Häh? So war das aber wirklich nicht. Ich hatte mit viel Zivis zu tun und die wurden - auf jeden Fall, nachdem sich das etabliert hatte eher gewertschätzt. Und auch alles was sie von ihrer Zeit als Zivildienstleistender berichteten war positiv |
Zitat: |
Beim Zivildienst könnten sich die Leute auch was aussuchen. Außerdem kann auch ein Dienst in der Teeküche eines Jugendhauses sinnvoll sein.
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Robert Heinlein hatte zumindest in seinen späteren Jahren Affinitäten zum Militarismus und zu weit rechten Positionen. Die Verfilmung macht es dann richtig und macht eine bissige Satire aus der ganzen Sache, in der gezeigt wird, wie so ein System dazu führt, dass die Regierung absichtlich ihre Soldaten in einem sinnlosen Krieg verheizt, damit sie nie dazu kommen, ihre politischen Rechte tatsächlich auszuüben bzw. die wenigen, die überleben, so traumatisiert und auf Gehorsam getrimmt sind, dass sie handlungsunfähig bleiben. |
Kat hat folgendes geschrieben: |
Der ganze Film ist doch die klassische Schwarz - Weiß Situation. Die bösen Bugs gegen die guten Guten. Die Guten müssen die Bösen killen sonst werden sie von den Bösen gekillt. In so einer, vom Drehbuchautor festgelegten Situation gibt es eben keinen anderen Ausweg. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wie wäre es, wenn man einfach Pflegepersonal anständig bezahlen würde, statt denen auch noch durch sowas unnötig Konkurrenz zu machen? Unerhörter Gedanke, ich weiß. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ist zwar schon etwas her, dass ich den Film gesehen habe, aber der Haupt-Teil des Films zeigt die Invasion der Bug-Heimatwelt Klendathu durch menschliche Truppen, die den Krieg beenden soll. Über diesen wissen wir nur, dass die Bugs irgendwann mal die Erde direkt angegriffen und Buenos Aires ausgelöscht haben, was aber passierte, als der Krieg schon lange am Laufen war. Es handelt sich also wahrscheinlich um einen Vergeltungsschlag. Alles sonst, was wir über den Krieg wissen, haben wir ausschließlich aus den Propagandamedien der Regierung. Wir sehen aber, dass die Kriegspropaganda regelmäßig Tatsachen verfälscht und sich sogar in Widersprüche über den Kriegsverlauf verwickelt. Insgesamt scheinen die Bugs (zumindest im ersten Film, die Nachfolger habe ich nicht gesehen) aber eher territorial als expansionistisch zu sein, was zumindest den starken Verdacht nahe legt, dass die Menschen den Krieg angefangen haben und auch diejenigen sind, die ihn immer wieder befeuern. Natürlich erleben wir den Großteil des Films aus der Sicht der Bodentruppen der Invasion von Klendathu, und für sie stellt es sich schon so dar wie von dir beschrieben. Aber es kommt eben auch heraus, dass das eine gewollt verzerrte Perspektive ist. (Dir scheint ja auch entgangen zu sein, dass sie die Invasoren sind.) |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ist zwar schon etwas her, dass ich den Film gesehen habe, aber der Haupt-Teil des Films zeigt die Invasion der Bug-Heimatwelt Klendathu durch menschliche Truppen, die den Krieg beenden soll. Über diesen wissen wir nur, dass die Bugs irgendwann mal die Erde direkt angegriffen und Buenos Aires ausgelöscht haben, was aber passierte, als der Krieg schon lange am Laufen war. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Es handelt sich also wahrscheinlich um einen Vergeltungsschlag. Alles sonst, was wir über den Krieg wissen, haben wir ausschließlich aus den Propagandamedien der Regierung. Wir sehen aber, dass die Kriegspropaganda regelmäßig Tatsachen verfälscht und sich sogar in Widersprüche über den Kriegsverlauf verwickelt. Insgesamt scheinen die Bugs (zumindest im ersten Film, die Nachfolger habe ich nicht gesehen) aber eher territorial als expansionistisch zu sein, was zumindest den starken Verdacht nahe legt, dass die Menschen den Krieg angefangen haben und auch diejenigen sind, die ihn immer wieder befeuern. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Natürlich erleben wir den Großteil des Films aus der Sicht der Bodentruppen der Invasion von Klendathu, und für sie stellt es sich schon so dar wie von dir beschrieben. Aber es kommt eben auch heraus, dass das eine gewollt verzerrte Perspektive ist. (Dir scheint ja auch entgangen zu sein, dass sie die Invasoren sind.) |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wie wäre es, wenn man einfach Pflegepersonal anständig bezahlen würde, statt denen auch noch durch sowas unnötig Konkurrenz zu machen? Unerhörter Gedanke, ich weiß. |
Kat hat folgendes geschrieben: |
Hm, gut es ist auch schon ein paar Jährchen her, dass ich den Film gesehen habe.
Ich habe mir jetzt mal die Zusammenfassung auf Wikipedia angeschaut. Da finde ich aber jetzt auch nicht viel zu Deiner Interpretation. Vielleicht sollte ich mir den Film mal wieder anschauen. |
jdf hat folgendes geschrieben: | ||||
Das eine hat nicht zwingend mit dem anderen was zu tun. Es geht doch zB auch um Entlastung (nicht Konkurrenz) bei körperlicher Arbeit, wie Umlagerung oder Transfer, was weiß ich... Oder um Zeit. Gerade bei Personalmangel. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Es geht m.E. in der Hauptsache um gesellschaftlicher Solidarität. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Robert Heinlein hatte zumindest in seinen späteren Jahren Affinitäten zum Militarismus und zu weit rechten Positionen. Die Verfilmung macht es dann richtig und macht eine bissige Satire aus der ganzen Sache, in der gezeigt wird, wie so ein System dazu führt, dass die Regierung absichtlich ihre Soldaten in einem sinnlosen Krieg verheizt, damit sie nie dazu kommen, ihre politischen Rechte tatsächlich auszuüben bzw. die wenigen, die überleben, so traumatisiert und auf Gehorsam getrimmt sind, dass sie handlungsunfähig bleiben. |
step hat folgendes geschrieben: |
Was ich mich schon immer frage: Wenn das Pflegepersonal so knapp ist, warum streiken die nicht endlich mal richtig? |
step hat folgendes geschrieben: |
Was ich mich schon immer frage: Wenn das Pflegepersonal so knapp ist, warum streiken die nicht endlich mal richtig? Also nicht für höhere Löhne, sondern für bessere Bedingungen / mehr Personal usw.? Aus meiner Sicht wäre das ein nahezu idealer Fall für einen Streik. Wo ist der Pflege-Weselsky? |
Wolf359 hat folgendes geschrieben: | ||
Wurde doch. https://www.deutschlandfunkkultur.de/pflegepersonal-im-arbeitskampf-warnung-vor-einer-100.html Und es gibt nun mal nur einen Weselsky, aber viele Gewerkschaften. Außerdem ist Deutschland nicht Frankreich. Bevor es in Deutschland einen Generalstreik gibt, muss den Leuten erst der Himmel auf den Kopf fallen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
bis vor nicht allzu langer zeit durfte in konfessionellen häusern nicht gestreikt werden, soweit ich weiß. |
step hat folgendes geschrieben: |
Was ich mich schon immer frage: Wenn das Pflegepersonal so knapp ist, warum streiken die nicht endlich mal richtig? Also nicht für höhere Löhne, sondern für bessere Bedingungen / mehr Personal usw.? Aus meiner Sicht wäre das ein nahezu idealer Fall für einen Streik. Wo ist der Pflege-Weselsky? |
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