Was ist los bei der DKP (KPD)?
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1: Was ist los bei der DKP (KPD)? Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 22.03.2022, 13:29
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Wieso paktiert die DKP mit dem russischen Klassenfeind?

Warum unterstützt sie nicht auch den angelsächsischen Klassenfeind?

Hat die DKP ein Konto bei der Sberbank? Betreibt sie jetzt nur noch Tauschhandel?

Wurden erste DKP-Mitglieder wegen Disziplinlosigkeit schon zwangsversteigert? Oder haben sie sich bloß verspioniert?
Zitat:
Diszipliniert erfüllten die Angehörigen der HVA alle Auflagen.

https://www.unsere-zeit.de/zur-auslandsaufklaerung-der-ddr-165563/

Und warum hat uns Skeptiker noch nicht über die Sachlage informiert?

Fragen über Fragen.

#2:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 22.03.2022, 16:06
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Sehr glücklich Die sind doch gekauft. Das war zu DDR-Zeiten so, warum sollte das aufgehört haben. Sie haben damals dementiert, und werden jetzt auch dementieren.

Lustig ist ein SZ-Artikel von 2015
Russische Propaganda in Deutschland:Liniengrüße aus Moskau

Zitat:
...Bislang haben erst zwei deutsche Sender Inhalte aus Moskau übernommen: Der Thüringer Sender Salve.TV strahlt die tägliche Sendung von RT Deutsch aus, allerdings wohl eher aus ideologischer Nähe als wegen des Geldes: Salve-Chef Klaus-Dieter Böhm war früher DKP-Funktionär und wird als Verfechter "alternativer Wahrheiten" auch vom russischen Staatsfernsehen präsentiert.

Hat sich Herr Böhm in die Wellnessworld abgesetzt, auch wenn er Russland anscheinend treu geblieben ist. Lachen

Die DKP ist halt ein sinkendes Schiff. 2020 noch 2850 Mitglieder mit einem Durchschnittsalter von 60 Jahren. Da kann man sich ja ausrechnen wie lang es die DKP noch gibt.

Wobei sich ein Teil ja schon Richtung die Linke verzogen hat und sich hinter Wagenknecht und Dagdelen versammelt. Die vertreten ja quasi 1:1 die gleichen Positionen
Sevim Dagdelen und die Friedensbewegung kämpfen um ihr Überleben


nett beim UZ-Artikel finde ich die Formulierung
Zitat:
Als immanenter Bestandteil entfaltete sich der „unsichtbare“ Krieg der Geheimdienste. Terror- und Untergrundorganisationen betrieben – unter Duldung und Förderung durch die Westalliierten – ihre Wühltätigkeit gegen die sich in der sowjetischen Besatzungszone entwickelnde antifaschistisch-demokratische Ordnung.....Auflösung der Behörde und der Verfolgung durch den Klassengegner

"antifaschistisch-demokratische Ordnung" Lachen Einmal Opfer - immer Opfer
Die Stasi und alle anderen Nachrichtendienst hat die DDR ja ausschliesslich zur Selbstverteidigung gegründet und betrieben, ... auch gegen die eigenen Bürger. Hätt's ihn schon gegeben könnte man es "Putinesk" nennen. skeptisch

#3:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 22.03.2022, 23:53
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narr hat folgendes geschrieben:
Sehr glücklich Die sind doch gekauft. Das war zu DDR-Zeiten so, warum sollte das aufgehört haben.

Seit '89 werden sie ja eben nicht mehr gekauft (gut, inzwischen vielleicht wieder, glaube ich aber nicht wirklich). Seitdem müssen sie sich vielleicht selbst beweisen, dass sie immer schon aus reinster Überzeugung gehandelt haben, und sind ohne Geld gleich doppelt linientreu zur SED. Auch ohne SED.

Soweit meine Küchenorganisationspsychologie.

#4:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 23.03.2022, 01:09
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Ja, vielleicht sind sie inzwischen zu klein. Da lohnte Le Pen schon mehr. Wobei sie inzwischen so ihre Probleme mit ihrer Putinliebe hat. Ebenso wie Italiens Ex-Innenminister Salvini (Lega-Chef) der von Putin schwärmte wie ein verliebtes Schulmädchen: "der fähigste Staatsmann der Welt". Da wird auch von Russischen Geldern gemunkelt die in Richtung Lega flossen.

Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass Putin glaubt, dass auch kleine Gruppen dazu beitragen können den Westen zu destabilisieren. Ob das links oder rechts ist, ist ihm dabei egal.

So ist die Linke eine geliebte neue Heimstatt für EX-DKPler
Wolfgang Gehrcke war in den 1980ern Bezirksvorsitzender der DKP in Hamburg und auf einem Zweijahreslehrgang an der Internationalen Leninschule in Moskau. bis 2017 MdB
oder
seit 2009 MdB Andrej Hunko mit ukrainischen Wurzeln, mit ähnlicher Einstellung wie der Genosse Gehrcke. Hunko reiste gerne und oft in die Ukraine - nicht zur Unterstützung des EuroMaidan sondern im Gegenteil. 2015 ging es zusammen mit Gehrcke in den Donbas zum freundschaftlichen Treffen mit dem örtlichen Separatistenchef Alexander Sachartschenko.
Der Generalbundesanwalt hat darüber gnädig hinweggesehen, war ja nur kurz der Kontakt mit einer ausländischen terroristischen Vereinigung

Ein paar Urlaubsfotos skeptisch



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