Nina hat folgendes geschrieben: |
humanisten?
und dann frauen ausschließen? |
Zitat: |
So ist für 1882 eine Frauenloge in Deutschland belegt, sowie vereinzelte gemischte Logen.
http://www.hausarbeiten.de/rd/faecher/hausarbeit/kul/20961.html |
Zitat: |
4. Freimaurerische Frauenlogen
GFFF Grande Loge Féminine de France (1901/ 1945; praktiziert AASR), ca. 11 000 Mitglieder in Frankreich sowie Logen in 7 europäischen Länder (Belgien, Türkei, Italien), 5 Logen in Afrika und je einer Loge in USA, Kanada und Venezuela In der Schweiz: Grande Loge Féminine de Suisse = Schweizerische Frauen-Grossloge (1964/1985), 14 Logen mit ca. 350 Mitgliedern, darunter eine in Zürich, eine in Bern ???Die Plejaden“ Grande Loge Féminine de Memphis-Misraim Ancien et Primitif Rite Oriental de Memphis-Misraim Loge "Déméter" in Chexbres "Grossloge Zur Humanität" in Deutschland (Berlin) mit 12 Logen Gran Loggia Massonica Femminile d'Italia "Order of Women Freemasons", London Honourable Fraternity of Ancient Freemasons (London), reine Frauenloge, reden sich mit "Brother" an http://www.freimaurer.ch/artikel/wegweiser.html |
Zitat: |
Nach den Worten Otts hat sich vor einigen Jahren auch eine eigene Frauenloge in Ingolstadt formiert.
http://www.freimaurer.org/loge.ingolstadt/presse.htm |
Zitat: |
Freimaurerei beruht auf einem Grundprinzip, das keine nationalen Grenzen, keine religiöse Abgrenzung und erst recht keinen Geschlechtsvorbehalt kennt. Ich freue mich deshalb, daß es heute in Deutschland Logen von Freimaurerinnen gibt, wie z. B. die im September 2000 gegründete Frauenloge "Zum Rosengarten", die in unserem Logenhaus ihre Heimstätte gefunden hat.
http://www.freimaurer-loge.de/Warum__/Mein_Weg/hauptteil_mein_weg.html |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: |
Wie sieht das Freigeisterhaus die Freimaurerei bzw. was ist zu diesen Bewegungen und Vereinen zu sagen? |
Nina hat folgendes geschrieben: |
@alzi:
dann muß ich mein bisheriges verständnis revidieren. vielen dank. gibt es auch gemischte logen? |
Prometeus hat folgendes geschrieben: |
Zitat:Freimaurer sind toleranter als Katholiken, denn die Katholen tolerieren keine Maurer, während die Maurer jeden Glauben tolerieren.
Freimaurer tolerieren nicht jeden Glauben, sondern nur den monotheistischen! - der patriarchale Gott als der große Baumeister (Schöpfer). |
Prometeus hat folgendes geschrieben: |
Freimaurer tolerieren nicht jeden Glauben, sondern nur den monotheistischen! - der patriarchale Gott als der große Baumeister (Schöpfer). |
Zitat: |
Auszug aus einer Seminararbeit
... In einer Abhandlung über „Die Freimaurer und ihre Weltanschauung“ schreibt K. von Stotzingen: „Die Freimaurerei ist eine ethisch-religiöse Gemeinschaft. Sie nennt sich die ‚königliche Kunst‘, den Menschheitstempel in seiner herrlichsten, endgültigen rein-menschlichen Form aufzubauen. Gemäß den sogenannten ‚Alten Pflichten‘ wird die Freimaurerei als Menschheitsbund im kleinen aufgefaßt. Dieser stellt eine über den religiösen, politischen, sozialen Vorurteilen stehende geistige Elite wahrhaft freier Männer dar, und will aufgrund des Reinmenschlichen die in religiöser, sozialer und politischer Hinsicht bestehenden Trennungen aufheben. Die Freimaurerei will die Verwirklichung des reinen Humanitätsideals der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Sie will die Herbeiführung des goldenen Zeitalters der völligen Emanzipation der Menschen in der Freimaurerischen Weltrepublik.“ Von Stotzingen definiert diesen Humanitätsbegriff „als daß der Mensch sein eigener Herr sei, und daß es keinerlei Autorität über und außer dem Menschen selbst gäbe.“ Mit anderen Worten: die Humanität ist das Prinzip der geistigen und sittlichen Autonomie des Menschen jeder außer ihm stehenden Autorität gegenüber. Das ist der Fundamentalsatz aller wahren Freimaurerei; bei dieser Einstellung ist naturgemäß kein Platz für einen persönlichen, außerhalb der Welt stehenden Gott, auch kein Platz für eine kraftvolle, von Gott abhängige Regierungsgewalt. Folgerichtig durchgeführt muß diese Anschauung zur völligen Anarchie auf allen Gebieten und zum Kampf aller gegen alle führen. Denn ohne eine theistisch-sittliche Ordnung entbehrt auch die ganze rechtliche, staatliche und soziale Ordnung jedes festen Haltes. Die Freimaurerei ist eine tausendfach verzweigte Geheimgesellschaft, die die Welt nach solchen Grundsätzen zu lenken bemüht ist, die die Autorität Gottes und seiner Offenbarung mißachten. „Da die ganz eigene und spezielle Mission der katholischen Kirche darin besteht, die durch Gott offenbarten Lehren in ihrer Fülle zu empfangen und in unverderblicher Reinheit zu bewahren, ebenso wie die begründete Autorität, um sie zu lehren, zusammen mit den anderen vom Himmel gewährten Hilfsmitteln zur Rettung der Menschen, entfalten die Freimaurer gerade gegen sie die größte Hetze und richten ihre heftigsten Angriffe gegen sie.“ Doch die Freimaurerei zerstört auch die bürgerliche Gesellschaft, denn ihre Grundsätze widersprechen dem Naturgesetz und untergraben die „Grundlagen der Gerechtigkeit und des Anstands“. ... Der am 25.1.1983 veröffentlichte und am 26.11. d. J. in Kraft getretene neue Codex Iuris Canonici hat zwar die Strafbestimmungen über die Freimaurer (= Exkommunikation im alten CIC) nicht aufgehoben, wie manchmal behauptet wird, erwähnt aber die Freimaurer namentlich nicht mehr. Mitgliedschaft bei einer Gesellschaft, die gegen die Kirche agitiert, ist mit „gerechter Strafe“ bedroht, die allerdings nicht mehr von selbst eintritt. ... Die Kongregation für die Glaubenslehre hat durch eine Erklärung vom 26. November 1983 die Lehre Papst Leos XIII. bekräftigt: „Das Urteil der Kirche über Freimaurervereinigungen bleibt unverändert, weil deren Grundsätze immer als mit der Lehre der Kirche unvereinbar betrachtet worden sind, und der Beitritt zu solchen Vereinigungen bleibt durch die Kirche verboten. Die Katholiken, die Freimaurervereinigungen angehören, befinden sich im Zustand der schweren Sünde und haben keinen Zugang zur heiligen Kommunion“. ... IV. Gründe der Unvereinbarkeit 1. Die Weltanschauung der Freimaurer 2. Der Wahrheitsbegriff der Freimaurerei 3. Der Religionsbegriff der Freimaurer 4. Der Gottesbegriff der Freimaurer 5. Freimaurerischer Gottesbegriff und Offenbarung 6. Die Toleranzidee der Freimaurer 7. Die Ritualhandlungen der Freimaurer 8. Die Vervollkommnung des Menschen 9. Die Spiritualität der Freimaurer 10. Unterschiedliche Richtungen innerhalb der Freimaurerei |
Zitat: |
Ich kenne einen amerikanischen Freimaurer.
Er sagt zwar nicht viel über diese Organisation, aber er betonte, daß es Unterschiede zwischen den jeweiligen Ländern gibt. Zudem liege das Missionieren den Freimaurern fern, d.h. wenn man zu ihnen will, müsse man selbst den ersten Schritt unternehmen; es werde kein Freimauerer jemanden fragen, ob er Mitglied werden wolle. Es werde über viele Themen diskutiert - aber: Die Themen Religion und Politik seien tabu. Mehr konnte ich nicht von ihm in Erfahrung bringen. |
Zitat: |
Die Aufnahmeriten in die einzelnen Grade, wobei in den Logen sämtlicher Systeme die strenge Pflicht der Geheimhaltung auferlegt wird, versinnbilden den Weg des suchenden Menschen zur Vollendung durch die „königliche Kunst der Freimaurerei“ auf dem dreifachen Weg der Selbsterkenntnis, Selbstbeherrschung und Selbstveredlung zur Schönheit, Stärke und Weisheit; deshalb bei der Lehrlingsaufnahme: Ablegen alles Schmuckes und Metalls, Herumführen um den Teppich mit verbundenen Augen und teilweiser Entkleidung, Setzen der Spitze des geöffneten Zirkels auf die entblößte linke Brust; bei der Gesellenaufnahme: Schauen in den Spiegel und Eingliederung in die Brüderkette; bei der Meisteraufnahme: Niederlegen des aufzunehmenden in den geöffneten Sarg und Aufheben desselben durch den leitenden Meister unter Vortrag der Hiramslegende.
Dem aufgenommenen Lehrling gilt der leitende Meister als Geheimzeichen das „Gutturale“ und als Geheimwort: „Jakin – der Herr wird dich erheben“, dem Gesellen das „Pectorale“ und das Wort: „Boas – der Herr wird dich stärken“, dem Meister das „Stomachale“ und das Wort: „Mac Benae – Er lebet im Sohne“; die Geheimzeichen erinnern an die in den Eiden angedrohten Strafen. Im Meistergrad wird auch das große Notzeichen mitgeteilt (die gefalteten Hände werden mit den Handflächen nach vorne vor die Stirn gelegt und gerufen: „Zu mir, ihr Kinder der Witwe von Naphtali“), das gelegentlich in den Kriegen eine Rolle spielte. |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: |
Die freimaurerischen Logen sind Geheimgesellschaften. Den Mitgliedern wird auferlegt, strengstes Stillschweigen über die Riten in ihren Tempeln zu bewahren - siehe folgendes Beispiel: ... |
ric hat folgendes geschrieben: | ||
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Zitat: |
Dein Beispiel zeigt eigentlich, daß sie kein Stillschweigen bewahren. |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: | ||
ric schrieb:
Dieses Beispiel scheint von einem "ausgetretenen" Freimaurer zu sein, der das Ritual wiedergab. Woici lachte: Von einem Dämonenbeschwörer habe ich nichts anderes erwartet, als ein dämonisch-lächerliches "Lachen". |
cogito_ergo_sum hat folgendes geschrieben: | ||
ric schrieb:
Dieses Beispiel scheint von einem "ausgetretenen" Freimaurer zu sein, der das Ritual wiedergab. Woici lachte: Von einem Dämonenbeschwörer habe ich nichts anderes erwartet, als ein dämonisch-lächerliches "Lachen". |
Nav hat folgendes geschrieben: | ||||
Welch großartiges Argument. ![]() |
Graf Zahl hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wenn Sachargumente fehlen, müssen Argumente ad hominem herhalten. |
diogenes hat folgendes geschrieben: | ||
ad hominem Argumente können auch als weiße Flagge interpretiert werden. |
diogenes hat folgendes geschrieben: | ||||||||
ad hominem Argumente können auch als weiße Flagge interpretiert werden. |
Woici hat folgendes geschrieben: | ||
die hat er schon mit seinem zweiten Posting in diesem Forum geschwenkt... seither trollt er nur noch... |
Zitat: |
Freimaurer - sind keine Satanisten - sind keine Ufologen - sind keine Mörder, kleiner Kinder, neugieriger Dienstmädchen oder unliebsamer Feinde - töten nicht Mitglieder, die die Freimaurerei verlassen möchten - sind keine Goldmacher - bilden keine antiklerikale Kampfgruppe - sind keine Angehörigen der Mafia oder sonstiger kriminellen Geheimbünde - sind keine kommunistisch-bolschewistische Splittergruppe - sind keine Nationalsozialisten - bilden keine Gruppe evangelischer, jüdischer oder katholischer Geheimbündler - sind keine Interessensvertretung der Oberschicht - sind keine Vereinigung, die Mitglieder erst ab 65 zulässt - sind keine Sektenangehörige oder Scientologen - haben nicht die französische oder russische Revolution (1789 bzw. 1917) bewirkt oder finanziert - haben nicht den amerikanischen Bürgerkrieg (1861-65), den ersten Weltkrieg (1914-1 ![]() - haben 1918 nicht den deutschen Kaiser, den österreichischen Kaiser und den russischen Zaren gestürzt Wer der Freimaurerei übel mitspielen will, behauptet ganz einfach, dass wir das eine oder andere oben genannte sind. Leute, die das glauben möchten, gibt es genug. Und der, über den schlecht gesprochen wird, hat prinzipiell das Nachsehen, gemäss dem schönen Spruch: „Wo Rauch ist, ist auch Feuer." In den 80-er Jahren war in deutschen Zeitungen viel über den angeblichen Freimaurerskandal in Italien um die sogenannte Loge „propaganda due" zu lesen. Viele Kommentatoren setzten Mafia und politische Schmutzwäsche mit Freimaurerei gleich. Der Schaden für das öffentliche Ansehen der Freimaurerei auch in Deutschland war enorm. Was ist damals wirklich passiert? Im letzten Jahrhundert verkündete der Papst das Dogma seiner Unfehlbarkeit Daraufhin traten viele, vor allem wohlhabende und gebildete Italiener aus der Katholischen Kirche aus. Die katholische Kirche rief daraufhin ein "movimento propaganda uno" ins Leben, das die Konzilsbeschlüsse den Gläubigen in Form einer Öffentlichkeitsarbeit erläutern sollte. Die Gegner des neuen Dogmas gründeten daraufhin eine Gegenbewegung "movimento propaganda due", aus der die Freimaurerloge „P2" hervorging. Diese Freimaurerloge arbeitete bis 1904. Nach dem 1. Weltkrieg entstand daraus eine neue Freimaurerloge „P2", die bis zum Verbot der italienischen Freimaurerei durch Mussolini in den zwanziger Jahren existierte. Nach dem 2. Weltkrieg wurde diese Freimaurerloge wiederbelebt und damit entstand in Rom nun die dritte Freimaurerloge, die den Namen P2 führte. Diese Freimaurerloge nahm jedoch keine Suchenden aufnehmen auf, sondern nur Freimaurer. Der Dreh- und Angelpunkt des P2-Skandals Licio Gelli war in Rom als Wirtschaftsfunktionär tätig war und wurde in dieser Zeit zum Freimaurer eingeweiht. Licio Gelli veruntreute jedoch als Schatzmeister die Kasse seiner Freimaurerloge und wurde umgehend aufgrund seines kriminellen Verhaltens aus der Freimaurerei und damit aus allen Freimaurerlogen ausgeschlossen. Die Freimaurerloge „P2" löste sich Anfang der 80er Jahre auf und die verbliebenen Freimaurer wechselten in andere Freimaurerlogen. Es existierte fortan KEINE Freimaurerloge mit dem Namen „P2". Licio Gelli jedoch gründete einen Geheimbund namens „P2", der jedoch NIE in irgendeinem Zusammenhang mit der Freimaurerei stand, geschweige denn von ihr je anerkannt wurde. Gelli konnte seine geheime Institution „Loge" nennen, da dieser Begriff nicht gesetzlich geschützt ist. In diesem Geheimbund wurden dann tatsächlich Politiker, Kirchenmänner, Mafiosi, Geheimdienstleute, Wirtschaftsbosse und Medienleute aufgenommen mit dem Ziel, eine konservativen Machtübernahme in Italien vorzubereiten. Der Rest ist bekannt, der Skandal flog auf, die italienische Regierung musste zurücktreten. Das Besondere an dem Skandal ist, dass angeblich auch der alte/neue italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi Mitglied dieses Geheimbundes gewesen sein soll. |
Markus hat folgendes geschrieben: |
Bei Festen werden Gäste gern gesehen, so war ich über Freunde auch schon zum Sommerfest einer Freimaurerloge in Johannesburg/Südafrika eingeladen. Was wichtig ist, ist die Unterstützung der Mitglieder untereinander. Ein Logenmitglied, das verreist (egal, ob ins In- oder Ausland), kann bei einer dortigen Loge jede Hilfe und Unterstützung bekommen, um die es bittet. Umgekehrt wird er auch einem auswärtigen Logenmitglied, das sich in seiner Gegend aufhält, jede nur mögliche Unterstützung zukommen lassen, wenn dieses darum bittet. Eine großere Offenheit und Toleranz (auch der ausdrückliche Wunsch, andere Meinungen zu hören und sachlich zu diskutieren), habe ich nirgendwo erlebt. |
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