jw hat folgendes geschrieben: |
Wie die spanische Tageszeitung El Mundo am Montag berichtete, hatte der CIA-Untersekretär für Lateinamerika, William Spencer, in der vergangenen Woche ein Treffen verschiedener CIA-Residenten in Santiago de Chile organisiert, um über »die Situation in Venezuela« zu beraten. An der Zusammenkunft hätten neben Spencer auch die CIA-Länderchefs aus Kolumbien, Ecuador, Brasilien und Peru teilgenommen. Ziel der Unterredung sei es gewesen, »eine Ausweitung der bolivarianischen Revolution« von Hugo Chávez in die umliegenden Länder zu verhindern. [...]
Nach Angaben der spanischen Tageszeitung hätten bei der Zusammenkunft in der chilenischen Hauptstadt auch mögliche Szenarien eines Putsches am kommenden Wochenende auf der Tagesordnung gestanden. Eine Option sei die Ermordung von Hugo Chávez gewesen. Nach dem Tod des Präsidenten könnten der Ausnahmezustand ausgerufen, das Parlament aufgelöst und Demonstrationen unterdrückt werden. |
max hat folgendes geschrieben: |
Über die Gebiete im südchinesischen Meer, in denen grosse Ölvorkommen vermutet werden, gibt es ja des öfteren Konflikte. Der bekannteste Zwischenfall endete mit der Notlandung eines US-Spionageflugzeugs in China und dem Absturz eines chinesischen Jagdflugzeugs. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Die letzten größeren Ölfelder, die immer noch das Gros des Bedarfs stillen, wurden in den späten Sechzigern entdeckt. Viele stammen sogar noch aus den 30ern. Im Irak gibts auch nichts neues zu finden. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ich finde, jemand sollte 'mal in den USA einen Putsch planen. |
nickchanger hat folgendes geschrieben: |
es gibt da eine supergeniale doku, die zufällig während des ersten putsches gedreht wurde. das team wollte einfach ne doku über chavez machen und war plötzlich im regierungssitz gefangen...
und da waren die verbindungen zu den amis auch schon klar damals |
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben: |
Nach Referendum in Venezuela: Sucht die Rechte nun den Terror? |
Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben: |
Chavez scheint mir allerdings alles andere zu sein als ein Präsident, der von der Masse der Bevölkerung getragen wird. Selbst einige Gewerkschaften distanzieren sich von ihm und seiner Politik. Viele werfen ihm Konzeptionslosigkeit in der Wirtschaftspolitik und eine tiefe Spaltung der Gesellschaft vor. |
Zitat: |
Die Umfragen unmittelbar nach der Stimmabgabe hätten noch eine Mehrheit von 65 Prozent für die Abwahl von Chavez ergeben, lediglich 35 oder maximal 40 Prozent hätten für den Präsidenten votiert. Auch diese Stimmen seien im Übrigen gekauft worden, den Armen habe man 50 bis 60 Dollar in amerikanischen Banknoten gezahlt, wenn sie gegen die Abwahl von Chavez stimmten. |
Claudia hat folgendes geschrieben: |
Ich fürchte, hier droht es, wie in Österreich 1933 und in Chile 1973 zu laufen: wenn irgendwo ein Volk sich auf demokratischem Weg für Sozialismus entscheidet (oder in 1933 drohte zu entscheiden), dann wird diese Entwicklung eben undemokratisch weggeputscht. |
Imperator Palpatine hat folgendes geschrieben: |
Chavez scheint mir allerdings alles andere zu sein als ein Präsident, der von der Masse der Bevölkerung getragen wird. Selbst einige Gewerkschaften distanzieren sich von ihm und seiner Politik. Viele werfen ihm Konzeptionslosigkeit in der Wirtschaftspolitik und eine tiefe Spaltung der Gesellschaft vor. |
Claudia hat folgendes geschrieben: |
Laut Seiner Eminenz hätten nur 35 bis 40% für Chavez gestimmt, und die seien gekauft gewesen. |
Zitat: |
Venezuela hat entschieden: Präsident Hugo Chávez darf weiter regieren. Trotz massiver Unterstützung großer Teile der Medien hat es die in sich zerstrittene Opposition der Mittel- und Oberschicht nicht vermocht, der Mehrheit der verarmten Bevölkerung Venezuelas beizubiegen, warum eine Rückkehr in die alte Vettern- und Privilegienwirtschaft für sie besser sein sollte.
Es wäre schön, wenn auch Venezuelas Opposition sich nun endlich an die Spielregeln halten würde. Man muss Chávez nicht mögen - aber er wurde in verschiedenen Wahlen und Referenden mit größeren Mehrheiten demokratisch legitimiert als manche andere lateinamerikanische Staatsoberhäupter. |
narziss hat folgendes geschrieben: |
[...]
Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass die USA einen Putsch planen, oder es so ungeschickt machen, dsas Details an die Öffentlichkeit geraten. |
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben: |
Das ist ja wirklich hochinteressant, ein paar Eindrücke aus erster Hand zu erhalten!
Daß es an Chávez nichts zu kritisieren gäbe, behauptet ja keiner. Wenigstens ist er aber zweifellos demokratisch legitimiert. Das sollten sowohl die US-Regierung als auch die Opposition anerkennen (und schließlich ist das mehr, als man beispielsweise von GWB behaupten kann). |
Woici hat folgendes geschrieben: |
Nur so als beispiel: Für die Abstimmung zum Referendum wurden die Wahllokale so eingerichtet, daß möglichst wenig leute diese erreichen können. Die Mittelständler der einzelnen Städte haben sich zusammen getan um Fahrdienste für ärmere Leute ohne eigenes Fahrzeug einzurichten, damit diese ebenfalls am Referendum teilnehmen können. |
nickchanger hat folgendes geschrieben: | ||
das ist jetzt aber sehr widersprüchlich. wer hat ihn den letztlich gewählt? nur gekaufte arme? und die machen sich dann noch die mühe sich in fahrgemeinschaften hinbringen zu lassen? das musst mir jetzt genauer erklären, wer was weshalb gewählt hat |
nickchanger hat folgendes geschrieben: |
daraus hätte ich jetzt geschlossen, dass von seiten der regierung alles getan wird, um den armen leuten einen möglichst unkomplizierten weg zur wahl zu ermöglichen. |
nickchanger hat folgendes geschrieben: |
wäre es da nicht leichter sich mit den amis und den reichen gut zu stellen und an der macht zu bleiben (dieses interesse unterstellst du ihm ja auch explizit). |
Zitat: |
In den Augen dieser Schichten ist insbesondere die Aussetzung der geplanten Privatisierungen - darunter auch die Privatisierung der riesigen staatlichen Ölindustrie - eine unerträgliche Einschränkung der wirtschaftlichen Ausplünderung des Landes. Sie setzen diese beschränkten Sozialreformen mit Kommunismus gleich.
In Wirklichkeit ähnelt Chavéz Politik den Initiativen gemäßigter bürgerlicher Regierungen in Lateinamerika in den 1960er und 1970er Jahren. Sie fallen nur deswegen auf, weil die neoliberale Politik, die in den letzten Jahrzehnten vorherrschte, überhaupt keine Sozialreformen mehr zugelassen hatte. CIA-gesponserte Opposition scheitert bei Referendum in Venezuela |
Woici hat folgendes geschrieben: |
Die Privatwirtschaft liegt am Boden, der Tourismus ist fast komplett zum erliegen gekommen. |
Woici hat folgendes geschrieben: |
Die Erlöse aus dem Ölgeschäft fliessen fast ausschliesslich in die Taschen der Führungsclique. |
Woici hat folgendes geschrieben: |
Chavez hat noch nicht einmal ansatzweise ein Konzept um sein land wirtschaftlich wieder auf Vordermann zu bringen... |
Woici hat folgendes geschrieben: |
auch dazu eine klaien Anektote: In Venezuela wird Bauxit gefördert und exportiert... importiert wird dann das Aluminium das aus dem Bauxit gemacht wird... zu einem vielfach höheren Preis wie für das Bauxit erwirtschaftet wird.... übrigens auch Geschäfte, die innerhalb des Clans abgewickelt werden... |
Woici hat folgendes geschrieben: |
Für die Abstimmung zum Referendum wurden die Wahllokale so eingerichtet, daß möglichst wenig leute diese erreichen können. Die Mittelständler der einzelnen Städte haben sich zusammen getan um Fahrdienste für ärmere Leute ohne eigenes Fahrzeug einzurichten, damit diese ebenfalls am Referendum teilnehmen können. |
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