5 1/4 in moderner IBM-Architektur
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#1: 5 1/4 in moderner IBM-Architektur Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 14:13
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Moin!

Ich habe ja wie in einem anderen Thread berichtet einen großen Stapel 5 1/4-Disketten mit Commodore-Software gefunden. Da ich die gerne auch auf meinem PC im Emulator verwenden würde möchte ich nun ein entsprechendes Laufwerk (ist kriegbar aus einem alten IBM-PC, Win 3.1) einbauen.

Die Frage ist nun: Lässt sich das Laufwerk ohne Umstände in die wesentlich modernere Architektur des Zielrechners (AMD Athlon 1,25 GHz, demnächst A64 3 GHz; Win XP Prof/SuSe Linux) einbinden?

#2: Re: 5 1/4 in moderner IBM-Architektur Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 14:35
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Shadaik hat folgendes geschrieben:
Moin!

Ich habe ja wie in einem anderen Thread berichtet einen großen Stapel 5 1/4-Disketten mit Commodore-Software gefunden. Da ich die gerne auch auf meinem PC im Emulator verwenden würde möchte ich nun ein entsprechendes Laufwerk (ist kriegbar aus einem alten IBM-PC, Win 3.1) einbauen.

Die Frage ist nun: Lässt sich das Laufwerk ohne Umstände in die wesentlich modernere Architektur des Zielrechners (AMD Athlon 1,25 GHz, demnächst A64 3 GHz; Win XP Prof/SuSe Linux) einbinden?



Also, mit SuSE funktionierte das bei mir ohne Probleme (wurde sofort als /dev/fd1 erkannt), mit Windows habe ich keine Erfahrung. Offenbar funktioniert es aber nicht mit jedem Laufwerk. Die ganz alten sind anscheinend irgendwie anders. Ich habe mal versucht So ein Laufwerk aus meinem ersten PC (Schneider PC 1512 Ich liebe es... ) in meinen neuen Athlon- Rechner einzubauen, und obwohl ich alle Jumper-Stellungen ausprobiert habe, hat's nicht funktioniert. Schulterzucken

#3: Re: 5 1/4 in moderner IBM-Architektur Autor: frajo BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 14:40
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Shadaik hat folgendes geschrieben:
Moin!

Ich habe ja wie in einem anderen Thread berichtet einen großen Stapel 5 1/4-Disketten mit Commodore-Software gefunden. Da ich die gerne auch auf meinem PC im Emulator verwenden würde möchte ich nun ein entsprechendes Laufwerk (ist kriegbar aus einem alten IBM-PC, Win 3.1) einbauen.

Die Frage ist nun: Lässt sich das Laufwerk ohne Umstände in die wesentlich modernere Architektur des Zielrechners (AMD Athlon 1,25 GHz, demnächst A64 3 GHz; Win XP Prof/SuSe Linux) einbinden?

ja. sollte mit allen modernen PC-systemen funktionieren.

#4: Re: 5 1/4 in moderner IBM-Architektur Autor: frajo BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 14:41
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dragonfly hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Moin!

Ich habe ja wie in einem anderen Thread berichtet einen großen Stapel 5 1/4-Disketten mit Commodore-Software gefunden. Da ich die gerne auch auf meinem PC im Emulator verwenden würde möchte ich nun ein entsprechendes Laufwerk (ist kriegbar aus einem alten IBM-PC, Win 3.1) einbauen.

Die Frage ist nun: Lässt sich das Laufwerk ohne Umstände in die wesentlich modernere Architektur des Zielrechners (AMD Athlon 1,25 GHz, demnächst A64 3 GHz; Win XP Prof/SuSe Linux) einbinden?



Also, mit SuSE funktionierte das bei mir ohne Probleme (wurde sofort als /dev/fd1 erkannt), mit Windows habe ich keine Erfahrung. Offenbar funktioniert es aber nicht mit jedem Laufwerk. Die ganz alten sind anscheinend irgendwie anders. Ich habe mal versucht So ein Laufwerk aus meinem ersten PC (Schneider PC 1512 Ich liebe es... ) in meinen neuen Athlon- Rechner einzubauen, und obwohl ich alle Jumper-Stellungen ausprobiert habe, hat's nicht funktioniert. Schulterzucken

der schneider PC1512 war (auf hardware-ebene) auch nicht PC-kompatibel.

#5:  Autor: OliverWohnort: Kall BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 14:45
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Also eigentlich dürfte es überhaupt kein Problem sein. Mir ist nicht zu Ohren gekommen, dass dieses Laufwerk nicht mehr unterstützt wird. Solange dein Rechner Hardwareseitig ein 3 1/2 Zoll Laufwerk unterstützt, müsste die größere Version auch unterstützt werden. Solange es kein uralt Modell ist.
Ich hatte mal ein PC mit AMD Prozessor 233MHz und in diesem hab ich auch ein 5 ¼ Laufwerk eingebaut, und anschließend die Emulationssoftware „Vice“ installiert (unter Win98). Hat alles ohne Probleme funktioniert. Die Disks wurden auch als „C64-Medien“ von der Software richtig erkannt.

#6:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 14:47
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Klingt doch ganz gut. Dann hol ich mir heute die alten Laufwerke aus dem Lager und setzt mal eins rein.

das mit dem Schneider-Laufwerk ist übrigens verständlich, da Schneider-PCs nicht IBM-kompatibel sind.

#7:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 14:48
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frajo hat folgendes geschrieben:
der schneider PC1512 war (auf hardware-ebene) auch nicht PC-kompatibel.


Das steht zwar so in dem Benutzer -"Handbuch" (über 700 Seiten), bezieht sich aber wohl nur auf die Software (ua. GEM 2.0 von Digital Research). Hach, ich gerate in nostalgisches Schwärmen... Ich liebe es...

#8:  Autor: MarkusWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 14:57
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Das Laufwerk wird zwar unterstützt, allerdings nicht das Filesystem des C-64. Da dürftest Du Probleme bekommen.
Wenn Du Dich erinnerst, wurden beim C-64 die Disketten nur einseitig beschrieben, um sie beidseitig zu verwenden, musste man eine zweite Schreibschutzkerbe reinmachen und die Diskette umdrehen. Dafür gab es extra Locher.
Auf jede Seite passten auch nur 160KB.
Insofern dürftest Du kein Glück bei Deinem Versuch haben, die Disketten mit einem PC zu lesen.
Entweder behilfst Du Dir dadurch, dass Du einen alten C-64 besorgst, den über ein Nullmodemkabel mit dem PC verbindest und dann über Kermit einen Filetransfer durchführst (ok, Kermit kennt vermutlich kaum noch jemand). Dafür musst Du natürlich auch für beide Systeme einen Kermit haben.
Oder Du machst es Dir einfacher, indem Du Dir die .dsk-Diskettenimages der Spiele aus dem Web lädst, da sind fast alle je für den C-64 geschriebenen Programme irgendwo zu finden. Und die Images können die Emulatoren als Diskette einlesen.

Ganz davon abgesehen, haben die alten 5.25"-Disketten die Angewohnheit, im Laufe der Jahre ihre Magnetisierung zu verlieren, spätestens nach vier bis fünf Jahren (nur bei sehr sorgfältiger Lagerung auch später) sind die Dinger jungfräulich blank.

#9:  Autor: frajo BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 15:01
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Markus hat folgendes geschrieben:
Das Laufwerk wird zwar unterstützt, allerdings nicht das Filesystem des C-64. Da dürftest Du Probleme bekommen.

shadaik sprach von einem C64-emulator. darunter ist eine software zu verstehen, die genau diese probleme meistert.

#10:  Autor: frajo BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 15:04
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Markus hat folgendes geschrieben:
Ganz davon abgesehen, haben die alten 5.25"-Disketten die Angewohnheit, im Laufe der Jahre ihre Magnetisierung zu verlieren, spätestens nach vier bis fünf Jahren (nur bei sehr sorgfältiger Lagerung auch später) sind die Dinger jungfräulich blank.

das deckt sich nicht mit meinen erfahrungen. es treten zwar nach mehreren jahren sektorfehler auf, aber von "jungfräulicher blankheit" kann auch nach 10 jahren keine rede sein.

#11:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 15:11
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frajo hat folgendes geschrieben:
Markus hat folgendes geschrieben:
Ganz davon abgesehen, haben die alten 5.25"-Disketten die Angewohnheit, im Laufe der Jahre ihre Magnetisierung zu verlieren, spätestens nach vier bis fünf Jahren (nur bei sehr sorgfältiger Lagerung auch später) sind die Dinger jungfräulich blank.

das deckt sich nicht mit meinen erfahrungen. es treten zwar nach mehreren jahren sektorfehler auf, aber von "jungfräulicher blankheit" kann auch nach 10 jahren keine rede sein.

Ähnliches wird gerne bei jedem nur möglichen Speichermedium berichtet und ist meist weit übertrieben. Wenn ich mir ansehe, wie meine Videokasetten lange behandelt wurden und wie gut es ihnen dennoch heute geht.
Von den CDs (5 Jahre Haltbarkeit) mal ganz zu schweigen...

#12:  Autor: MarkusWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 15:13
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@frajo:
alle Emulatoren, die mir bekannt sind, simulieren lediglich ein Laufwerk, indem sie auf Disk-Images, meist mit der Endung .dsk zugreifen. Das Commodore-Filesystem wird nicht unterstützt (das müsste ja auch auf Kernel-Ebene geschehen).
Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.

Na ja, und zur Qualität der Disketten... für den C-64 wurden ja die DD-Disketten verwendet. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die gegenüber den 1.2MB HD-Disketten qualitativ erheblich schlechter waren. OK, sie sind natürlich nicht wirklich jungfräulich blank, aber da das Filesystem ziemlich übel war, reicht schon ein kaputter Sektor, um die Daten -insbesondere bei Programmen- unbrauchbar zu machen.

#13:  Autor: AlbertHofmannWohnort: inner space BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 15:13
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frajo hat folgendes geschrieben:
Markus hat folgendes geschrieben:
Das Laufwerk wird zwar unterstützt, allerdings nicht das Filesystem des C-64. Da dürftest Du Probleme bekommen.

shadaik sprach von einem C64-emulator. darunter ist eine software zu verstehen, die genau diese probleme meistert.


Amigadisketten wirst Du trotz eines Emulators nie am PC verwenden können, da der Controller des Amiga anders funktionierte wie der des PC. Dieses Problem meistert Dir kein Emulator, da brauchst Du nen anderen Controller oder nen Lötkolben und gute Kenntnisse.

Wies beim C64 aussieht, kann ich leider nicht sagen, ein Versuch ist es allemal wert.

Albert

#14:  Autor: frajo BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 15:15
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Shadaik hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Markus hat folgendes geschrieben:
Ganz davon abgesehen, haben die alten 5.25"-Disketten die Angewohnheit, im Laufe der Jahre ihre Magnetisierung zu verlieren, spätestens nach vier bis fünf Jahren (nur bei sehr sorgfältiger Lagerung auch später) sind die Dinger jungfräulich blank.

das deckt sich nicht mit meinen erfahrungen. es treten zwar nach mehreren jahren sektorfehler auf, aber von "jungfräulicher blankheit" kann auch nach 10 jahren keine rede sein.

Ähnliches wird gerne bei jedem nur möglichen Speichermedium berichtet und ist meist weit übertrieben. Wenn ich mir ansehe, wie meine Videokasetten lange behandelt wurden und wie gut es ihnen dennoch heute geht.
Von den CDs (5 Jahre Haltbarkeit) mal ganz zu schweigen...

leider stimmt es dennoch, daß die analogen magnetischen datenträger im laufe der zeit deutlich an qualität verlieren. meine (spulen-)tonbandaufnahmen aus den 60ern sind praktisch unhörbar; nur noch ein dumpfes rumpeln ist zu hören ... Traurig

#15:  Autor: OliverWohnort: Kall BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 15:20
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frajo hat folgendes geschrieben:
Markus hat folgendes geschrieben:
Ganz davon abgesehen, haben die alten 5.25"-Disketten die Angewohnheit, im Laufe der Jahre ihre Magnetisierung zu verlieren, spätestens nach vier bis fünf Jahren (nur bei sehr sorgfältiger Lagerung auch später) sind die Dinger jungfräulich blank.

das deckt sich nicht mit meinen erfahrungen. es treten zwar nach mehreren jahren sektorfehler auf, aber von "jungfräulicher blankheit" kann auch nach 10 jahren keine rede sein.


Das ist auch meine Erfahrung. Die Disketten die ich hab sind teilweise 15 Jahre und älter, und sie funktionieren noch immer.
Ich hab meinen alten C64 vor einem Jahr mal (aus Platzgründen nur für ein paar Tage) aufgebaut, und die die Disks funktionierten (bis auf ein paar Ausnahmen mit Lesefehlern) tadellos.

Markus hat folgendes geschrieben:
Das Laufwerk wird zwar unterstützt, allerdings nicht das Filesystem des C-64. Da dürftest Du Probleme bekommen.


Ich hab schon weiter oben geschrieben, das es aus eigener Erfahrung funktioniert, mit der Emulationssoftware "Vice" auf jedenfall.

#16:  Autor: frajo BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 15:25
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AlbertHofmann hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Markus hat folgendes geschrieben:
Das Laufwerk wird zwar unterstützt, allerdings nicht das Filesystem des C-64. Da dürftest Du Probleme bekommen.

shadaik sprach von einem C64-emulator. darunter ist eine software zu verstehen, die genau diese probleme meistert.


Amigadisketten wirst Du trotz eines Emulators nie am PC verwenden können, da der Controller des Amiga anders funktionierte wie der des PC. Dieses Problem meistert Dir kein Emulator, da brauchst Du nen anderen Controller oder nen Lötkolben und gute Kenntnisse.

Wies beim C64 aussieht, kann ich leider nicht sagen, ein Versuch ist es allemal wert.

wenn die hardware nicht im PC verwendbar ist, bleibt immer noch der weg über eine serielle verbindung (früher auch "netzwerk" genannt Cool ).
es ließen sich funktionierende verbindungen zwischen PC und sirius ( Ich liebe es... Ich liebe es... ; seriell) bzw. CPC6128 (parallel) in der praxis herstellen.
mit amiga und atari habe ich keine erfahrung, bin aber sicher, daß entsprechende verbindungen auch dort zum erfolg führen.

#17:  Autor: Kommissar PlattfußWohnort: Düssbuich BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 15:33
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Markus hat folgendes geschrieben:
Ganz davon abgesehen, haben die alten 5.25"-Disketten die Angewohnheit, im Laufe der Jahre ihre Magnetisierung zu verlieren, spätestens nach vier bis fünf Jahren (nur bei sehr sorgfältiger Lagerung auch später) sind die Dinger jungfräulich blank


Da hast du mir ja jetzt richtig Angst gemacht. Ich habe gerade meine alten Disketten mal rausgekramt, die schon über fünf Jahre im Schrank liegen, aber es scheint, als seien die noch alle in Ordnung. Ich muss trotzdem demnächst mal meine ganzen alten Texte, die ich mit Volkswriter Ich liebe es... geschrieben habe auf die Festplatte schaufeln.

#18:  Autor: frajo BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 17:25
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frajo hat folgendes geschrieben:
AlbertHofmann hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
Markus hat folgendes geschrieben:
Das Laufwerk wird zwar unterstützt, allerdings nicht das Filesystem des C-64. Da dürftest Du Probleme bekommen.

shadaik sprach von einem C64-emulator. darunter ist eine software zu verstehen, die genau diese probleme meistert.


Amigadisketten wirst Du trotz eines Emulators nie am PC verwenden können, da der Controller des Amiga anders funktionierte wie der des PC. Dieses Problem meistert Dir kein Emulator, da brauchst Du nen anderen Controller oder nen Lötkolben und gute Kenntnisse.

Wies beim C64 aussieht, kann ich leider nicht sagen, ein Versuch ist es allemal wert.

wenn die hardware nicht im PC verwendbar ist, bleibt immer noch der weg über eine serielle verbindung (früher auch "netzwerk" genannt Cool ).
es ließen sich funktionierende verbindungen zwischen PC und sirius ( Ich liebe es... Ich liebe es... ; seriell) bzw. CPC6128 (parallel) in der praxis herstellen.
mit amiga und atari habe ich keine erfahrung, bin aber sicher, daß entsprechende verbindungen auch dort zum erfolg führen.

hier weitere infos, die ich aus einem C64-emulationsprogramm ausgegraben habe. (dies programm benötigt zwar ein besseres OS als windows, aber mir geht es auch nur darum, darzulegen, was unter einem "anständigen" emulator machbar ist.)
Zitat:
my name is wim brul and I have a bachelor degree in electronics. I have worked for 25 years with IBM netherlands. I program as a hobby under OS/2 for OS/2 mainly in turbo assembler and sometimes in C. I am a member of the dutch HCC OS/2 usergroup. I have developed the C=64 emulator for OS/2 in my own time with the intention to learn assembler language in practice. I wanted to produce an emulator that was easy to use and that was fun to play with and I hope that I have succeeded in that.
...
this cycle based emulator needs at least a 500 MHz pentium. it uses the Direct Audio Real Time interface of OS/2 for sound output. it has been written using the 32-bit flat memory model of OS/2 and it descends only to 16-bit segments for direct access to the KBD, VIO, and LPT functions. it has been compiled with Borland Turbo Assembler for OS/2 v4.1 ...
...
disk emulation:
the disk emulation is cycle based with *.D64 disk images or uses serial ROM traps for faster loading from the simulated Commodore 1541-II floppy disk drive unit.
alternatively these serial ROM traps may be used to control original Commodore disk drives or printers connected to the parallel port by means of the Serial Bus Adapter.

#19:  Autor: MarkusWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 17:31
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frajo hat folgendes geschrieben:
disk emulation:
the disk emulation is cycle based with *.D64 disk images or uses serial ROM traps for faster loading from the simulated Commodore 1541-II floppy disk drive unit.
alternatively these serial ROM traps may be used to control original Commodore disk drives or printers connected to the parallel port by means of the Serial Bus Adapter.


Cool. Wobei der das Original-Commodore-Laufwerk am seriellen Bus erwartet.
Wenn ich mich recht entsinne, wurde das ja auch tatsächlich seriell betrieben über einen 5-Pol DIN-Stecker. Das ist natürlich möglich, da die serielle Schnittstelle ja in Punkto Baudrate und Handshake sehr flexibel ist. Aber das IBM 5.25"-Laufwerk scheint er damit nicht ansprechen zu können.
Sowas sollte auch unter Windoofs laufen.

#20:  Autor: Tassilo BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 17:34
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Zur Haltbarkeit von Disketten:

Es spielt eine große Rolle, wie diese behandelt werden. Wenn man Daten auf einer Diskette speichert, die schon 100-mal überschrieben wurde und dann noch im tiefsten Winter damit spazierengeht, anschließend die Diskette lagert und nach 2 Wochen versucht, Daten auszulesen, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, dass man nichts mehr entziffern kann.

Daten auf neuen Disketten in einem Raum mit geringen Temperaturschwankungen haben dagegen normalerweise eine sehr große Lebensdauer.

#21:  Autor: BlaubärWohnort: Mainufer BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 17:39
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Tassilo hat folgendes geschrieben:
Zur Haltbarkeit von Disketten:

Es spielt eine große Rolle, wie diese behandelt werden. Wenn man Daten auf einer Diskette speichert, die schon 100-mal überschrieben wurde und dann noch im tiefsten Winter damit spazierengeht, anschließend die Diskette lagert und nach 2 Wochen versucht, Daten auszulesen, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, dass man nichts mehr entziffern kann.

Daten auf neuen Disketten in einem Raum mit geringen Temperaturschwankungen haben dagegen normalerweise eine sehr große Lebensdauer.


Ich füge noch hinzu: Möglichst nicht in der Nähe irgendwelcher Magnetfelder liegen lassen. Eine Lautsprecherbox z.B. ist keine geeignete Ablage...

#22:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 18:13
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Tassilo hat folgendes geschrieben:
Zur Haltbarkeit von Disketten:

Es spielt eine große Rolle, wie diese behandelt werden. Wenn man Daten auf einer Diskette speichert, die schon 100-mal überschrieben wurde und dann noch im tiefsten Winter damit spazierengeht, anschließend die Diskette lagert und nach 2 Wochen versucht, Daten auszulesen, ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, dass man nichts mehr entziffern kann.




#23:  Autor: frajo BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 20:18
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AlbertHofmann hat folgendes geschrieben:
Amigadisketten wirst Du trotz eines Emulators nie am PC verwenden können, da der Controller des Amiga anders funktionierte wie der des PC. Dieses Problem meistert Dir kein Emulator, da brauchst Du nen anderen Controller oder nen Lötkolben und gute Kenntnisse.

und nun zum guten alten amiga:
bernd schmidt hat folgendes geschrieben:
UAE emulates the hardware of an A500 with 2MB chip and a variable amount of fast memory. Up to 11.8MB RAM are supported. It works with all Kickstart ROM versions, provided they are not compiled for the 68020. It supports some (one, to be precise) ECS features apart from nearly all the functionality of an OCS chipset.

UAE was developed for Unixoid systems. Meanwhile, it has been ported to the Mac, DOS, the BeBox, NextStep and AA Amigas (it can't quite run itself yet).

What UAE does not (yet) emulate is software. To use UAE, you need a Kickstart ROM image as well as any other software you want to run, e.g. a Workbench disk. Both are copyrighted, and I can't include them. Don't ask me to send them to you.
Since the PC floppy controller can't read Amiga disks (yes, that's a fact), floppy access has to be emulated differently: Floppies are emulated by means of disk files that contain a raw image of the floppy disk you want to emulate.
...
In the "amiga" subdirectory you'll find two small tools that you can use to transfer software from the Amiga to the PC. These are called transrom and transdisk. transrom will dump the contents of your Kickstart ROM, and transdisk will dump an image of the floppy in drive DF0:. Both programs write to the standard output, so you want to redirect that. Do

transrom >ram:kick.rom

to create a file called "kick.rom" in the RAM disk, and

transdisk >ram:df0.adf

to create a file called "df0.adf" in the RAM disk. These files are pretty big, 524288 bytes for the ROM image and 901120 bytes for a disk image. If you are short on RAM (less than 1.5MB) you may want to transfer those files directly to a serial link between the Amiga and your Un*x system (works without a problem for me).
...

#24:  Autor: Rene HartmannWohnort: Rhein-Main BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 21:55
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AlbertHofmann hat folgendes geschrieben:


Amigadisketten wirst Du trotz eines Emulators nie am PC verwenden können, da der Controller des Amiga anders funktionierte wie der des PC. Dieses Problem meistert Dir kein Emulator, da brauchst Du nen anderen Controller oder nen Lötkolben und gute Kenntnisse.

Wies beim C64 aussieht, kann ich leider nicht sagen, ein Versuch ist es allemal wert.


Wenn ich mich recht erinnere, verwenden sowohl Amiga als auch C64 ein anderes Aufzeichnungsverfahren als der PC (GCR vs. MFM). Dass sich dieses Problem softwaremäßig lösen läßt, möchte ich bezweifeln.

#25:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 29.12.2004, 22:01
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SimSam hat folgendes geschrieben:
Also eigentlich dürfte es überhaupt kein Problem sein. Mir ist nicht zu Ohren gekommen, dass dieses Laufwerk nicht mehr unterstützt wird. Solange dein Rechner Hardwareseitig ein 3 1/2 Zoll Laufwerk unterstützt, müsste die größere Version auch unterstützt werden. Solange es kein uralt Modell ist.
Ich hatte mal ein PC mit AMD Prozessor 233MHz und in diesem hab ich auch ein 5 ¼ Laufwerk eingebaut, und anschließend die Emulationssoftware „Vice“ installiert (unter Win98). Hat alles ohne Probleme funktioniert. Die Disks wurden auch als „C64-Medien“ von der Software richtig erkannt.


Wundert mich etwas. Die Disketten vom C64 haben ein vollkommen unterschiedliches Aufzeichnungsformat (ich meine, GCR statt des IBM-üblichen MFM). Konnte man die denn auch auslesen, sprich die Daten runterkopieren? (Weiß ich definitiv nur von den 154x. Es kann sein, daß die etwas weiter entwickelte 157x-Serie das andere Aufzeichnungsformat beherrschte.)

Ansonsten würdest Du nämlich ein X1541-Kabel brauchen (Welche Version genau, hängt von Deiner PC-Hardware ab), das Du entweder bestellen (evtl. hilft ein Blick auf die einschlägigen Emulationsseiten, ich weiß leider nicht mehr, wo ich meins herhabe) oder selbst löten kannst. Da gehören dann noch ein paar Bausteine dazu, mit denen man ein Diskettenlaufwerk vom C64 (Commodore 154x,157x,1581 oder kompatible) und sogar die gute alte Datasette an eine parallele Schnittstelle ankoppeln kann. Mit dem Star Commander kannst Du dann die Daten vom C64-Diskettenlaufwerk lesen und runterkopieren.

#26:  Autor: ChristianWohnort: Knittelfeld (Österreich) BeitragVerfasst am: 30.12.2004, 20:26
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Also ich habe hier einen alten zusammengebastelten Rechner aus ehemaligen Schulbeständen ("Bundeseigentum"), der hat auch noch ein 5,25"-Diskettenlaufwerk. Windows 98 nennt das Ding B:, und unter Knoppix und co. kann man poblemvlos via /dev/fd1 darauf zugreifen.

PS: SuSE ist Mist zum Quadrat, da kannst auch gleich bei Windoof bleiben. Debian ist VIEL besser.

zwinkern

Einen Emulator wirst auch brauchen, ich nehme an, du weißt schon, welchen du nimmst?

Mein Synaptic hat auf die Schnelle VICE gefunden:

Zitat:
The Versatile Commodore Emulator
VICE emulates well the hardware of the Commodore Business Machines of
the pre-Amiga era. Supported are the various Pets, the VIC-20, the
Commodore 64, the Commodore 128, the CBM-II series, and the PLUS/4.

#27:  Autor: ChristianWohnort: Knittelfeld (Österreich) BeitragVerfasst am: 30.12.2004, 20:32
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Ähm ja, den Hinweis auf Vice hätte ich mir sparen können. Man sollte Threads halt VORHER lesen und dann beantworten...

#28:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 31.12.2004, 13:30
    —
Christian hat folgendes geschrieben:
PS: SuSE ist Mist zum Quadrat, da kannst auch gleich bei Windoof bleiben. Debian ist VIEL besser.

Stimmt, bin ich aber zu faul für.

Zitat:
Einen Emulator wirst auch brauchen, ich nehme an, du weißt schon, welchen du nimmst?

Mein Synaptic hat auf die Schnelle VICE gefunden:

Zitat:
The Versatile Commodore Emulator
VICE emulates well the hardware of the Commodore Business Machines of
the pre-Amiga era. Supported are the various Pets, the VIC-20, the
Commodore 64, the Commodore 128, the CBM-II series, and the PLUS/4.

genau den. Cool



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