Pro infirmis - Erotische Kontakte für Behinderte
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Pro infirmis - Erotische Kontakte für Behinderte Autor: Jeze BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 13:46
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Pro Infirmis Zürich wollte «Berührerinnen» und «Berührer» ausbilden, die behinderten Menschen zu intimen, sinnlichen und erotischen Erlebnissen verholfen hätten. Die Ausbildung von 12 Personen startete im Juni, sie wird nun gestoppt.
mehr..

http://www.proinfirmis.ch/de/index.html

#2: Re: Pro infirmis - Erotische Kontakte für Behinderte Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 14:40
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Jeze hat folgendes geschrieben:
Pro Infirmis Zürich wollte «Berührerinnen» und «Berührer» ausbilden, die behinderten Menschen zu intimen, sinnlichen und erotischen Erlebnissen verholfen hätten. Die Ausbildung von 12 Personen startete im Juni, sie wird nun gestoppt.
mehr..

http://www.proinfirmis.ch/de/index.html


Schade, dasz der Bericht bezueglich der Hintergruende so duerftig ist.
So laesst sich dazu wenig sagen. Ich halte aber die Idee, es gaebe einen einforderbaren Anspruch auf Sexualitaet als Dienstleistung, fuer durchaus fragwuerdig.

#3:  Autor: WoiciWohnort: Em Schwobaländle BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 15:04
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dem kann ich mich nur anschliessen...

#4:  Autor: Nav BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 22:15
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Ich bin auf der Seite der Behinderten. Es ist ungerecht, wenn Menschen davon ausgeschlossen sind. Da kenne ich kein Erbarmen. Böse

#5:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 22:20
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Nav hat folgendes geschrieben:
Ich bin auf der Seite der Behinderten. Es ist ungerecht, wenn Menschen davon ausgeschlossen sind. Da kenne ich kein Erbarmen. Böse


Was an dem Zitierten soll bitteschoen ein substantielles Argument gewesen sein? Cool

#6:  Autor: Nav BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 22:25
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Ich bin auf der Seite der Behinderten. Es ist ungerecht, wenn Menschen davon ausgeschlossen sind. Da kenne ich kein Erbarmen. Böse


Was an dem Zitierten soll bitteschoen ein substantielles Argument gewesen sein? Cool


Mit den Augen rollen

#7: Re: Pro infirmis - Erotische Kontakte für Behinderte Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 22:28
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Sermon hat folgendes geschrieben:
Ich halte aber die Idee, es gaebe einen einforderbaren Anspruch auf Sexualitaet als Dienstleistung, fuer durchaus fragwuerdig.
Ja, aber das Fragwürdige ist der "einforderbare Anspruch". Formuliert man es so, daß man Behinderten diese Erlebnisse gönnt oder sogar eine Verantwortung fühlt, ihnen bei deren Realisierung behilflich zu sein, klingt es weniger fragwürdig, oder?

gruß/step

#8: Re: Pro infirmis - Erotische Kontakte für Behinderte Autor: narziss BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 22:34
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step hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Ich halte aber die Idee, es gaebe einen einforderbaren Anspruch auf Sexualitaet als Dienstleistung, fuer durchaus fragwuerdig.
Ja, aber das Fragwürdige ist der "einforderbare Anspruch". Formuliert man es so, daß man Behinderten diese Erlebnisse gönnt oder sogar eine Verantwortung fühlt, ihnen bei deren Realisierung behilflich zu sein, klingt es weniger fragwürdig, oder?

gruß/step


Die Seite hat auch viel mit Mongoloiden zu tun. Dass unser Birger viel Interesse hätte ist schon klar, aber wer sagt denn, dass geistig beinderte menschen sich überhaupt so viele Gedanken darum machen?

#9: Re: Pro infirmis - Erotische Kontakte für Behinderte Autor: Nav BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 22:35
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gustav hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Ich halte aber die Idee, es gaebe einen einforderbaren Anspruch auf Sexualitaet als Dienstleistung, fuer durchaus fragwuerdig.
Ja, aber das Fragwürdige ist der "einforderbare Anspruch". Formuliert man es so, daß man Behinderten diese Erlebnisse gönnt oder sogar eine Verantwortung fühlt, ihnen bei deren Realisierung behilflich zu sein, klingt es weniger fragwürdig, oder?

gruß/step


Die Seite hat auch viel mit Mongoloiden zu tun. Dass unser Birger viel Interesse hätte ist schon klar, aber wer sagt denn, dass geistig beinderte menschen sich überhaupt so viele Gedanken darum machen?


Geschockt

Geht's Dir nicht gut?

#10: Re: Pro infirmis - Erotische Kontakte für Behinderte Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 22:38
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gustav hat folgendes geschrieben:
Die Seite hat auch viel mit Mongoloiden zu tun. Dass unser Birger viel Interesse hätte ist schon klar, aber wer sagt denn, dass geistig beinderte menschen sich überhaupt so viele Gedanken darum machen?

Geschockt skeptisch

#11:  Autor: Nav BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 22:40
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Gustav, hier geht es um das Verlangen nach Lustempfinden, um das Lustempfinden selbst, um das Spüren von Wärme und Nähe. Wie kannst Du nur auf die Idee kommen, daß behinderte Leutz sowas nicht haben? skeptisch

#12:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 22:41
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Nav hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Ich bin auf der Seite der Behinderten. Es ist ungerecht, wenn Menschen davon ausgeschlossen sind. Da kenne ich kein Erbarmen. Böse


Was an dem Zitierten soll bitteschoen ein substantielles Argument gewesen sein? Cool


Mit den Augen rollen


Das ist kein Argument, sondern eine allgemeine Phrase. Ich bin von so Vielem ausgeschlossen - mangels Begabung, mangels Geld, mangels Popularitaet usw. Worin besteht mein legitimer Anspruch an andere, und wo sind dessen Grenzen?

Deine Forderung im konkreten Fall heiszt doch, dasz die Allgemeinheit aus allgemeinen Mitteln sexuelle Dienstleistungen fuer eine bestimmte Gruppe finanzieren soll. Aus welchem Grunde eigentlich? Und warum nur diese Gruppe? Wovon ist diese Gruppe warum und wie ausgeschlossen und was willst Du mit einer sexuellen Dienstleistung eigentlich als Substitut ueberfuersorglich anbieten?

#13:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 22:41
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Also falls das jetzt was mit Birger zu tun hat, dann will ich nochmal sagen, dass ich ihn nicht als geistig behindert ansehe.

#14:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 22:43
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gustav hat folgendes geschrieben:
Also falls das jetzt was mit Birger zu tun hat, dann will ich nochmal sagen, dass ich ihn nicht als geistig behindert ansehe.


Niemand auszer Dir hat hier angefangen, unnoetigerweise irgendwelche Namen einzuflechten. Böse

#15:  Autor: Nav BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 22:45
    —
Sermon hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
Ich bin auf der Seite der Behinderten. Es ist ungerecht, wenn Menschen davon ausgeschlossen sind. Da kenne ich kein Erbarmen. Böse


Was an dem Zitierten soll bitteschoen ein substantielles Argument gewesen sein? Cool


Mit den Augen rollen


Das ist kein Argument, sondern eine allgemeine Phrase. Ich bin von so Vielem ausgeschlossen - mangels Begabung, mangels Geld, mangels Popularitaet usw. Worin besteht mein legitimer Anspruch an andere, und wo sind dessen Grenzen?

Deine Forderung im konkreten Fall heiszt doch, dasz die Allgemeinheit aus allgemeinen Mitteln sexuelle Dienstleistungen fuer eine bestimmte Gruppe finanzieren soll. Aus welchem Grunde eigentlich? Und warum nur diese Gruppe? Wovon ist diese Gruppe warum und wie ausgeschlossen und was willst Du mit einer sexuellen Dienstleistung eigentlich als Substitut ueberfuersorglich anbieten?


Naja, öffentlich bezahlen wäre schon gerecht - weil diese Menschen ja nicht in der Lage sind, sich das auf dem normalen Weg zu holen. Aber es geht auch um etwas anderes:

Es ist eine Frage der Achtung und der Solidarität, behinderten Menschen genau auch das zuzugestehen, was für uns selbstverständlich ist.

Man könnte z.B. auch unter einer Brücke mit EUR 30,- im Monat überleben. Trotzdem gibt es ein Sozialsystem - damit alle Menschen auch am LEBEN Teil nehmen können. Und wenn man durch soetwas diesen Menschen ein schönes Stück leben zurückgeben kann, warum sollten wir dagegen sein?

Das ist für mich keine wirklich weltanschauliche Frage im hier häufig bevorzugten Sinne (Vernunft gegen Religion) - hier liegt die Frage anders.

#16:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 22:52
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Um es zu subsummieren: Man ist nicht behindert, aber man wird behindert. Es mag Menschen geben, die so schwer geistig behindert sind, daß man - gemessen an der geistigen Entwicklung eines vermeintlich "Normalen" - davon ausgehen kann, daß sie kein Interesse an sexuellen Kontakten haben. Aber auch diese Menschen haben ein Grundbedürfnis nach Berührungen, nach Kontakten mit anderen, das nicht wegzudiskutieren ist.

#17:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 22:57
    —
Dass sie ein Grundbedürfnis nach Berührungen haben, das ist nicht abzustreiten. Und die bekommen sie ja auch. Es sind eben sehr anhängliche Menschen, die sich gerne umarmen lassen.

#18:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 23:00
    —
gustav hat folgendes geschrieben:
Dass sie ein Grundbedürfnis nach Berührungen haben, das ist nicht abzustreiten. Und die bekommen sie ja auch. Es sind eben sehr anhängliche Menschen, die sich gerne umarmen lassen.


Das kann man so pauschal doch gar nicht sagen. In jeder Gruppe Menschen gibt es welche, die Berührungen mögen und welche, die das nicht mögen.

#19:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 23:23
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Sexualität unter Behinderten wird genauso wie Sexualität im Alter tabuisiert. Da es ein Thema ist, mit dem sich die Gesellschaft, also auch die "Heimleitung" nicht gerne beschäftigt werden Kontakte oft unterbunden. Sei es durch Geschlechtertrennung (die in den meisten Heimen besteht), sei es durch "Regeln" oder Ruhigstellen durch Medikamente.

Dabei ist es (zumindest für mich) ganz einfach. Wir haben die Verantwortung für das leibliche Wohl übernommen. Da gehört Essen, Wohnen, Beschäftigung und auch die Sexualität dazu.

#20:  Autor: Nav BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 23:25
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Sexualität unter Behinderten wird genauso wie Sexualität im Alter tabuisiert. Da es ein Thema ist, mit dem sich die Gesellschaft, also auch die "Heimleitung" nicht gerne beschäftigt werden Kontakte oft unterbunden. Sei es durch Geschlechtertrennung (die in den meisten Heimen besteht), sei es durch "Regeln" oder Ruhigstellen durch Medikamente.

Dabei ist es (zumindest für mich) ganz einfach. Wir haben die Verantwortung für das leibliche Wohl übernommen. Da gehört Essen, Wohnen, Beschäftigung und auch die Sexualität dazu.



Zustimmung, völlig richtig!

#21:  Autor: WoiciWohnort: Em Schwobaländle BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 23:29
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Es geht doch nicht darum, dass Behinderte daran gehindert werden ihre Sexualität auszuleben, es geht darum, dass die Erfüllung sexueller Bedürfnisse durch die Öffentlichkeit getragen werden soll.
Was ist mit einem extrem hässlichen Menschen, der keinen Partner kennenlernen kann?
Soll der auch durch Berührer/innen seine Befriedigung bekommen?

#22:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 23:39
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Woici hat folgendes geschrieben:
Es geht doch nicht darum, dass Behinderte daran gehindert werden ihre Sexualität auszuleben, es geht darum, dass die Erfüllung sexueller Bedürfnisse durch die Öffentlichkeit getragen werden soll....
Momentan werden sie durch die Situation in den Heimen daran gehindert. Das ist die eine Schwierigkeit.

Dann sind da noch die Fälle, die rein körperlich nicht die Initiative ergreifen können. Und die durch das Nichtausleben ihrer Sexualität weitere körperliche/geistige Schwierigkeiten bekommen. Jetzt kann man sagen na und, er/sie ist eh schon krank, lassen wirs. Oder man kann sagen, ok er/sie ist sowieso ein Pflegefall, wenn durch diese "Dienstleistung" Leiden vermindert wird, dann tun wir es auch.


Zuletzt bearbeitet von ric am 09.09.2003, 23:40, insgesamt einmal bearbeitet

#23:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 23:39
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Woici hat folgendes geschrieben:
...Was ist mit einem extrem hässlichen Menschen, der keinen Partner kennenlernen kann?
Soll der auch durch Berührer/innen seine Befriedigung bekommen?
Der ist immer noch in der Lage, zu einer Prostituierten zu gehen. zwinkern

#24:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 23:48
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
...Was ist mit einem extrem hässlichen Menschen, der keinen Partner kennenlernen kann?
Soll der auch durch Berührer/innen seine Befriedigung bekommen?
Der ist immer noch in der Lage, zu einer Prostituierten zu gehen. zwinkern


Wenn er denn Geld hat.

#25:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 23:50
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Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
...Was ist mit einem extrem hässlichen Menschen, der keinen Partner kennenlernen kann?
Soll der auch durch Berührer/innen seine Befriedigung bekommen?
Der ist immer noch in der Lage, zu einer Prostituierten zu gehen. zwinkern


Wenn er denn Geld hat.


Das dürfte ja wohl zu bezahlen sein. Wissen wir ja spätestens seit vinager zwinkern

#26:  Autor: WoiciWohnort: Em Schwobaländle BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 23:52
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ric hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
...Was ist mit einem extrem hässlichen Menschen, der keinen Partner kennenlernen kann?
Soll der auch durch Berührer/innen seine Befriedigung bekommen?
Der ist immer noch in der Lage, zu einer Prostituierten zu gehen. zwinkern


so er das bezahlen kann... was, wenn er nur soviel Mittel zur Verfügung hat, dass es gerade so für das tägliche überleben ausreicht?
Ich habe mir sagen lassen, dass der Besuch bei einer Prostituierten nicht ganz billig sein soll...

#27:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 23:53
    —
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Der ist immer noch in der Lage, zu einer Prostituierten zu gehen. zwinkern
Wenn er denn Geld hat.
Ja.
Wobei ich da die Hürde wesentlich niedriger sehe, als bei einem Behinderten, der nicht aus seinem Bett rauskommt.

#28:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 23:54
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Nav hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Sexualität unter Behinderten wird genauso wie Sexualität im Alter tabuisiert. Da es ein Thema ist, mit dem sich die Gesellschaft, also auch die "Heimleitung" nicht gerne beschäftigt werden Kontakte oft unterbunden. Sei es durch Geschlechtertrennung (die in den meisten Heimen besteht), sei es durch "Regeln" oder Ruhigstellen durch Medikamente.

Dabei ist es (zumindest für mich) ganz einfach. Wir haben die Verantwortung für das leibliche Wohl übernommen. Da gehört Essen, Wohnen, Beschäftigung und auch die Sexualität dazu.



Zustimmung, völlig richtig!


Ja, dem kann ich mich nur anschliessen. Und ich weiß nicht recht, wie gustav auf die Idee kommt, mich in die Nähe von geistig behinderten Menschen zu rücken. Geschockt
Gustav, hast Du schonmal mit geistig behinderten (denn körperlich behinderte und geistig behinderte Menschen sind ein Riesenunterschied!!!) zu tun gehabt?? Mit den Augen rollen Frage
Zum Thema Behinderte und Sexualität: Meine Erfahrung ist, die geistig behinderten Menschen mögen noch so geistig behindert sein, wenn es um dieses Thema geht, sind sie voll aufgeklärt und da. Ich weiß ja nicht, wie dies in anderen Werkstätten ist, aber hier müssen die Frauen regelmässig (ich glaube einmal im Monat) zur Vorsorge, damit kein ungewollter Nachwuchs entsteht.
Aber ich denke, eine solche Debatte sollte im Behinderungs-Thread weiter geführt werden.

#29:  Autor: WoiciWohnort: Em Schwobaländle BeitragVerfasst am: 09.09.2003, 23:59
    —
ric hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
ric hat folgendes geschrieben:
Der ist immer noch in der Lage, zu einer Prostituierten zu gehen. zwinkern
Wenn er denn Geld hat.
Ja.
Wobei ich da die Hürde wesentlich niedriger sehe, als bei einem Behinderten, der nicht aus seinem Bett rauskommt.


was ist dann mit jemandem der sich nicht aus dem Haus traut?

Aber ich will das nicht weiter ausmalen... ich denke wir sind uns einig, dass es genügend Menschen gibt, die nicht unter die "Rubrik" Behinderte fallen und auch nicht in der Lage sind, für sich selbst einen Ausweg aus einem sexuellen Notstand zu finden... müsste dann diesen Menschen nicht auch diese Möglichkeit gegeben werden?
Warum also hier ein Sonderweg?

#30:  Autor: ric BeitragVerfasst am: 10.09.2003, 00:07
    —
@Woici

Das Thema war "Behinderte Menschen und Sexualität". Ich bin der Ansicht, daß durch Regeln und Organisation bereits bei weitem die meisten sexuellen Kontaktmöglichkeiten unterbunden werden. Und das muß nicht sein!

Daß man den wenigen, die körperlich nicht zur Initiative fähig sind, hilft, halte ich für richtig, da ich den Sexualtrieb für genauso wichtig halte wie Hunger und den Wunsch nach einem Dach über dem Kopf. Schließlich hat unsere Gesellschaft die volle Verantwortung für diese menschen übernommen.

Ich wollte keine Initiative starten, die unfreiwillige Singles von SÜD befreit. Mit den Augen rollen



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