Elektronisches Heroin
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#1: Elektronisches Heroin Autor: zamis BeitragVerfasst am: 19.09.2003, 17:40
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Das Internet hat Körper und Seele unserer Kinder gebissen
Elektronisches Heroin? - In China geht die Angst vor dem Internet um

Im Chinesischen gibt es eine Redewendung tan hu se bian, was so viel heißt wie: schon beim Wort 'Tiger' erblassen, oder: man bekommt es schon mit der Angst zu tun, wenn etwas Schreckliches auch nur erwähnt wird. In der chinesischen Debatte über das Internet in China sieht man ab und zu eine 'neue Redewendung' - tan wang se bian, auf Deutsch: schon beim Wort 'Internet' erblassen. Gemeint sind damit die Eltern und Lehrer, wenn sie über 'Kinder und Internet' sprechen. In diesem Zusammenhang taucht oft auch noch eine andere Redewendung auf: honshui mengshou, wörtlich: verheerende Fluten und blutrünstige Bestien. Hier ist von einem drohenden Unheil die Rede.

Autor: Weigui Fang 18.09.2003
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/15619/1.html

#2:  Autor: Nergal BeitragVerfasst am: 19.09.2003, 22:11
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Heiliger Hugo, Netzhautablösung wegen dem Computer uuuuuuh!

Wie kann den so etwas passieren nach nur 25 Stunden, scheisse....

Hilfe ich habe furchtbar Angst!!!! Traurig Traurig Verwundert Verwundert

Interessante Frage: Wieso löst sich die Netzhaut sehr oft bei beiden Augen gleichzeitig ab?

#3: Re: Elektronisches Heroin Autor: AlziWohnort: Oberfranken BeitragVerfasst am: 20.09.2003, 09:29
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zamis hat folgendes geschrieben:
Autor: Weigui Fang 18.09.2003
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/te/15619/1.html



Heise hat folgendes geschrieben:
Der gleiche Aufruf ertönt, will man der Presse glauben, inzwischen wieder - im Internetzeitalter, und zwar "aus dem Mund einer verzweifelten chinesischen Mutter": Rettet die Kinder!
[...]

In den Augen vieler Eltern und Lehrer stellt das Internet in der Tat eine schreckliche Gefahr für die Kinder dar, die sozusagen den Online-Spielen verfallen sind.
[...]

Seit einiger Zeit wird in den chinesischen Medien immer wieder berichtet, wie die Internet-Sucht Schüler zu extremen Verhaltensformen treibt: So sollen 6 Jugendliche im Alter von 15 bis 16 aus der Stadt Wuhan die Schule abgebrochen und, um genügend Geld für den Internetcafé-Besuch zusammenzubekommen, Raubdelikte begangen haben.

Ein 13jähriger Junge aus Chengdu erlitt nach einem 25stündigen Aufenthalt in einer Wangba (Internetcafé) eine Netzhautablösung.
[...]

Es scheint um Rekorde zu gehen: Ein 14jähriger Junge aus Dezhou hat 40 Stunden in einer Wangba verbracht, die auch Kost und Logis anbietet, bis er schließlich neben dem Computer in Ohnmacht fiel. Ein anderer Junge aus der Provinz Zhejiang hat drei Nächte hindurch online verbracht und, weil danach sein Vater ihm verbot, zum Internetcafé zu gehen, sprang er aus dem Fenster und hat sich so seinem Internet-Traum geopfert.



Ein Teufelzeugs, dieses Internet.
Wir sollten unsere Kinder davor schützen und ein gesetzliches Schutzalter einführen ...

#4:  Autor: Heike N.Wohnort: Bottrop BeitragVerfasst am: 25.09.2003, 13:20
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Zitat:
Sex- und Internetverbot für Chinas Schüler

Ein neuer Verhaltenskodex soll chinesische Schüler von Sexualität und Drogen fernhalten. Auch Internetcafés sind verboten, um die Schüler vor Pornoseiten zu schützen.


http://www.netzeitung.de/ausland/255907.html



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