Christentum und Homosexualität
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Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#121:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 27.08.2018, 22:39
    —
Ich kann verstehen, dass man einem Teenager empfiehlt, einen Psychologen aufzusuchen, wenn er sich seiner sexuellen Orientierung nicht sicher ist. Es ist ein schwieriges Alter und manchmal braucht man Hilfe. Auch intelligente Eltern sind nicht immer die richtigen Gesprächspartner. Aber zu einem Psychiater soll er gehen? Das zeigt, dass der Papst, völlig inkompetent ist bzw. dass er langsam senil wird. Homosexualität ist keine Geisteskrankheit.

#122:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 27.08.2018, 22:52
    —
Vielleicht ist Papsttum ja eine Geisteskrankheit?

#123:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.08.2018, 22:58
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/papst-franziskus-vatikan-zieht-aeusserung-zu-homosexuellen-kindern-zurueck-a-1225215.html
Zitat:
Der Vatikan hat die umstrittene Empfehlung des Papstes, für homosexuelle Kinder eventuell psychiatrische Hilfe zu suchen, zurückgezogen.

Papst Franziskus hatte am Sonntag auf seinem Rückflug von Irland nach Rom gesagt, wenn sich Homosexualität schon in der Kindheit zeige, gebe es "viel, das mit Psychiatrie gemacht werden kann, um zu sehen, wie die Dinge liegen". In der offiziellen Niederschrift der Papst-Pressekonferenz an Bord des Flugzeugs fehlte am Montag aber der päpstliche Verweis auf die Psychiatrie.



Da versucht einer, nachdem er die Karre schon halb in den Graben gesteuert hat, doch noch die Kurve zu kriegen.

Ziemlich peinlich, gerade fuer diesen Papst, der wohl anfangs vor hatte die katholische Kirche auf diesem Gebiet zeitgemäßer zu machen.

#124:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.08.2018, 08:03
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/papst-franziskus-vatikan-zieht-aeusserung-zu-homosexuellen-kindern-zurueck-a-1225215.html
Zitat:
Der Vatikan hat die umstrittene Empfehlung des Papstes, für homosexuelle Kinder eventuell psychiatrische Hilfe zu suchen, zurückgezogen.

Papst Franziskus hatte am Sonntag auf seinem Rückflug von Irland nach Rom gesagt, wenn sich Homosexualität schon in der Kindheit zeige, gebe es "viel, das mit Psychiatrie gemacht werden kann, um zu sehen, wie die Dinge liegen". In der offiziellen Niederschrift der Papst-Pressekonferenz an Bord des Flugzeugs fehlte am Montag aber der päpstliche Verweis auf die Psychiatrie.


Doch nicht unfehlbar? noc

#125:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.08.2018, 11:33
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/papst-franziskus-vatikan-zieht-aeusserung-zu-homosexuellen-kindern-zurueck-a-1225215.html
Zitat:
Der Vatikan hat die umstrittene Empfehlung des Papstes, für homosexuelle Kinder eventuell psychiatrische Hilfe zu suchen, zurückgezogen.

Papst Franziskus hatte am Sonntag auf seinem Rückflug von Irland nach Rom gesagt, wenn sich Homosexualität schon in der Kindheit zeige, gebe es "viel, das mit Psychiatrie gemacht werden kann, um zu sehen, wie die Dinge liegen". In der offiziellen Niederschrift der Papst-Pressekonferenz an Bord des Flugzeugs fehlte am Montag aber der päpstliche Verweis auf die Psychiatrie.


Doch nicht unfehlbar? noc

Da verwechselst Du evtl etwas. MW beschränkt sich die Unfehlbarkeit auf den päpstlichen Stuhlgang - der muss auf seinem Stuhl sitzen, wenn die göttliche Weisheit aus ihm quellen soll, und das war bei dem Interview nicht der Fall..

#126:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 09.10.2018, 00:08
    —
Der Vatikan bestraft den Jesuitenpater Ansgar Wucherpfennig für seine positiven Aussagen zu Homosexualität.

Zitat:
„Eindeutig politisch motivierte Strafaktion“

Der Jesuitenpater Wucherpfennig hatte sich positiv zu Homosexualität und zu kirchlichen Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare geäußert. Darauf verweigerte ihm die Bildungskongregation des Vatikans das „Nihil obstat“, die Unbedenklichkeitserklärung. Nun kann Wucherpfennig sein Amt als Rektor der Theologisch-Philosophischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt nicht mehr ausüben.


Ein erneuter Beweis für Rückständigkeit und Machtmissbrauch in der (in diesem Falle katholischen) Kirche.

#127:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 01.12.2018, 23:14
    —
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/papst-nennt-homosexualitaet-modeerscheinung-100.html
Zitat:
Homosexuelle Menschen im Klerus und in Priesterseminaren bereiteten ihm Sorgen, es sei eine "sehr ernste Angelegenheit". Menschen mit "dieser tiefverwurzelten Tendenz" sollten seiner Meinung nicht in Seminaren oder zu religiösen Orden zugelassen werden. Es sei ein "Fehler", zu glauben, dass Schwule in der priesterlichen Ausbildung "nicht so schlimm" seien und Homosexualität nur eine Form der Zuneigung sei. "Im geweihten Leben und im priesterlichen Leben hat diese Art von Zuneigung keinen Platz."

#128:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 01.12.2018, 23:22
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/papst-nennt-homosexualitaet-modeerscheinung-100.html
Zitat:
Homosexuelle Menschen im Klerus und in Priesterseminaren bereiteten ihm Sorgen, es sei eine "sehr ernste Angelegenheit". Menschen mit "dieser tiefverwurzelten Tendenz" sollten seiner Meinung nicht in Seminaren oder zu religiösen Orden zugelassen werden. Es sei ein "Fehler", zu glauben, dass Schwule in der priesterlichen Ausbildung "nicht so schlimm" seien und Homosexualität nur eine Form der Zuneigung sei. "Im geweihten Leben und im priesterlichen Leben hat diese Art von Zuneigung keinen Platz."


Ich glaube eher, dass in einer modernen, offenen Gesellschaft fuer diese Art homophober Geistlicher "kein Platz" ist. Cool

#129:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 01.12.2018, 23:27
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/papst-nennt-homosexualitaet-modeerscheinung-100.html
Zitat:
Homosexuelle Menschen im Klerus und in Priesterseminaren bereiteten ihm Sorgen, es sei eine "sehr ernste Angelegenheit". Menschen mit "dieser tiefverwurzelten Tendenz" sollten seiner Meinung nicht in Seminaren oder zu religiösen Orden zugelassen werden. Es sei ein "Fehler", zu glauben, dass Schwule in der priesterlichen Ausbildung "nicht so schlimm" seien und Homosexualität nur eine Form der Zuneigung sei. "Im geweihten Leben und im priesterlichen Leben hat diese Art von Zuneigung keinen Platz."


Ich glaube eher, dass in einer modernen, offenen Gesellschaft fuer diese Art homophober Geistlicher "kein Platz" ist. Cool
Das ist wahrscheinlich richtig. Die Konsequenz für diese Geistlichkeit kann aber nicht die Kapitulation sondern der Kampf gegen die moderne säkulare Gesellschaft sein. Christus und Paulus lehrten in der Antike. Die wesentlichen Korchenlehrer im Frühmittelalter. Warum sollte der Klerus sich also einem unbedeutenden Ueitdokument wie dem Grundgesetz anpassen?

#130:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 00:16
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die Konsequenz für diese Geistlichkeit kann aber nicht die Kapitulation sondern der Kampf gegen die moderne säkulare Gesellschaft sein. Christus und Paulus lehrten in der Antike. Die wesentlichen Korchenlehrer im Frühmittelalter. Warum sollte der Klerus sich also einem unbedeutenden Ueitdokument wie dem Grundgesetz anpassen?

Weil Antike wie Frühmittelalter heute unbedeutend sind?
Nebenbei, wimre hat Jesus sich zur Homosexualität überhaupt nicht geäussert.

#131:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 00:35
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/papst-nennt-homosexualitaet-modeerscheinung-100.html
Zitat:
Homosexuelle Menschen im Klerus und in Priesterseminaren bereiteten ihm Sorgen, es sei eine "sehr ernste Angelegenheit". Menschen mit "dieser tiefverwurzelten Tendenz" sollten seiner Meinung nicht in Seminaren oder zu religiösen Orden zugelassen werden. Es sei ein "Fehler", zu glauben, dass Schwule in der priesterlichen Ausbildung "nicht so schlimm" seien und Homosexualität nur eine Form der Zuneigung sei. "Im geweihten Leben und im priesterlichen Leben hat diese Art von Zuneigung keinen Platz."


Ich glaube eher, dass in einer modernen, offenen Gesellschaft fuer diese Art homophober Geistlicher "kein Platz" ist. Cool
Das ist wahrscheinlich richtig. Die Konsequenz für diese Geistlichkeit kann aber nicht die Kapitulation sondern der Kampf gegen die moderne säkulare Gesellschaft sein. Christus und Paulus lehrten in der Antike. Die wesentlichen Korchenlehrer im Frühmittelalter. Warum sollte der Klerus sich also einem unbedeutenden Ueitdokument wie dem Grundgesetz anpassen?


Jo. Und weshalb sollen sich eigentlich Moslems mit so 'nem unbedeutenden Kram wie modernen Verfassungen abgeben? Die haben doch den Koran und der hat schon soviele Jahrhunderte gereicht, wieso soll der jetzt auf einmal nicht mehr reichen?

Wenn man von muslimischen Neubürgern verlangt, dass sie das Grundgesetz ueber ihr "heiliges Buch" stellen, dann sollte man von christlichen Altbürgern das Gleiche verlangen duerfen. Oder gestehst Du Moslems etwa auch das Recht zu nicht zu "kapitulieren", sondern den "Kampf gegen die moderne säkulare Gesellschaft" zu führen, auch in Deutschland? zwinkern

#132:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 10:56
    —
Mit seinem Sager schiesst PF sich selber ins Knie.
Wenn man die Homos ausschliesst, wer will dann noch Priester werden? zynisches Grinsen

#133:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 11:01
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Mit seinem Sager schiesst PF sich selber ins Knie.
Wenn man die Homos ausschliesst, wer will dann noch Priester werden? zynisches Grinsen


Ob Homo oder Hetero wer will schon Priester werden? Nur Männer aus Entwicklungsländern, die nach einem einigermaßen korrekten sozialen Status suchen. Mittlerweile kommen sie fast alle aus Südamerika und Afrika.

#134:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 12:13
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/papst-nennt-homosexualitaet-modeerscheinung-100.html
Zitat:
Homosexuelle Menschen im Klerus und in Priesterseminaren bereiteten ihm Sorgen, es sei eine "sehr ernste Angelegenheit". Menschen mit "dieser tiefverwurzelten Tendenz" sollten seiner Meinung nicht in Seminaren oder zu religiösen Orden zugelassen werden. Es sei ein "Fehler", zu glauben, dass Schwule in der priesterlichen Ausbildung "nicht so schlimm" seien und Homosexualität nur eine Form der Zuneigung sei. "Im geweihten Leben und im priesterlichen Leben hat diese Art von Zuneigung keinen Platz."


Ich glaube eher, dass in einer modernen, offenen Gesellschaft fuer diese Art homophober Geistlicher "kein Platz" ist. Cool
Das ist wahrscheinlich richtig. Die Konsequenz für diese Geistlichkeit kann aber nicht die Kapitulation sondern der Kampf gegen die moderne säkulare Gesellschaft sein. Christus und Paulus lehrten in der Antike. Die wesentlichen Korchenlehrer im Frühmittelalter. Warum sollte der Klerus sich also einem unbedeutenden Ueitdokument wie dem Grundgesetz anpassen?


Jo. Und weshalb sollen sich eigentlich Moslems mit so 'nem unbedeutenden Kram wie modernen Verfassungen abgeben? Die haben doch den Koran und der hat schon soviele Jahrhunderte gereicht, wieso soll der jetzt auf einmal nicht mehr reichen?

Wenn man von muslimischen Neubürgern verlangt, dass sie das Grundgesetz ueber ihr "heiliges Buch" stellen, dann sollte man von christlichen Altbürgern das Gleiche verlangen duerfen. Oder gestehst Du Moslems etwa auch das Recht zu nicht zu "kapitulieren", sondern den "Kampf gegen die moderne säkulare Gesellschaft" zu führen, auch in Deutschland? zwinkern

Samson will nur provizieren. Das solltest du mittlerweile wissen. Wahrscheinlich ist ihm einfach langweilig.

#135:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 12:39
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/papst-nennt-homosexualitaet-modeerscheinung-100.html
Zitat:
Homosexuelle Menschen im Klerus und in Priesterseminaren bereiteten ihm Sorgen, es sei eine "sehr ernste Angelegenheit". Menschen mit "dieser tiefverwurzelten Tendenz" sollten seiner Meinung nicht in Seminaren oder zu religiösen Orden zugelassen werden. Es sei ein "Fehler", zu glauben, dass Schwule in der priesterlichen Ausbildung "nicht so schlimm" seien und Homosexualität nur eine Form der Zuneigung sei. "Im geweihten Leben und im priesterlichen Leben hat diese Art von Zuneigung keinen Platz."


Ich glaube eher, dass in einer modernen, offenen Gesellschaft fuer diese Art homophober Geistlicher "kein Platz" ist. Cool
Das ist wahrscheinlich richtig. Die Konsequenz für diese Geistlichkeit kann aber nicht die Kapitulation sondern der Kampf gegen die moderne säkulare Gesellschaft sein. Christus und Paulus lehrten in der Antike. Die wesentlichen Korchenlehrer im Frühmittelalter. Warum sollte der Klerus sich also einem unbedeutenden Ueitdokument wie dem Grundgesetz anpassen?


Jo. Und weshalb sollen sich eigentlich Moslems mit so 'nem unbedeutenden Kram wie modernen Verfassungen abgeben? Die haben doch den Koran und der hat schon soviele Jahrhunderte gereicht, wieso soll der jetzt auf einmal nicht mehr reichen?

Wenn man von muslimischen Neubürgern verlangt, dass sie das Grundgesetz ueber ihr "heiliges Buch" stellen, dann sollte man von christlichen Altbürgern das Gleiche verlangen duerfen. Oder gestehst Du Moslems etwa auch das Recht zu nicht zu "kapitulieren", sondern den "Kampf gegen die moderne säkulare Gesellschaft" zu führen, auch in Deutschland? zwinkern

Samson will nur provizieren. Das solltest du mittlerweile wissen. Wahrscheinlich ist ihm einfach langweilig.
Nein, in diesem Fall nicht. Ich bin - zumindest spricht einiges dafür - der Ansicht, dass die Buchreligionen mit der modernen Gesellschaft fundamental inkompatibel sind. Das ist aber im Grundsatz ein Problem der Religiösen. Jedenfalls kann man einen Dschihadisten eher respektieren als einen modernen Volkskirchen-"christen".

#136:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 12:44
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.zdf.de/nachrichten/heute/papst-nennt-homosexualitaet-modeerscheinung-100.html
Zitat:
Homosexuelle Menschen im Klerus und in Priesterseminaren bereiteten ihm Sorgen, es sei eine "sehr ernste Angelegenheit". Menschen mit "dieser tiefverwurzelten Tendenz" sollten seiner Meinung nicht in Seminaren oder zu religiösen Orden zugelassen werden. Es sei ein "Fehler", zu glauben, dass Schwule in der priesterlichen Ausbildung "nicht so schlimm" seien und Homosexualität nur eine Form der Zuneigung sei. "Im geweihten Leben und im priesterlichen Leben hat diese Art von Zuneigung keinen Platz."


Ich glaube eher, dass in einer modernen, offenen Gesellschaft fuer diese Art homophober Geistlicher "kein Platz" ist. Cool
Das ist wahrscheinlich richtig. Die Konsequenz für diese Geistlichkeit kann aber nicht die Kapitulation sondern der Kampf gegen die moderne säkulare Gesellschaft sein. Christus und Paulus lehrten in der Antike. Die wesentlichen Korchenlehrer im Frühmittelalter. Warum sollte der Klerus sich also einem unbedeutenden Ueitdokument wie dem Grundgesetz anpassen?


Jo. Und weshalb sollen sich eigentlich Moslems mit so 'nem unbedeutenden Kram wie modernen Verfassungen abgeben? Die haben doch den Koran und der hat schon soviele Jahrhunderte gereicht, wieso soll der jetzt auf einmal nicht mehr reichen?

Wenn man von muslimischen Neubürgern verlangt, dass sie das Grundgesetz ueber ihr "heiliges Buch" stellen, dann sollte man von christlichen Altbürgern das Gleiche verlangen duerfen. Oder gestehst Du Moslems etwa auch das Recht zu nicht zu "kapitulieren", sondern den "Kampf gegen die moderne säkulare Gesellschaft" zu führen, auch in Deutschland? zwinkern

Samson will nur provizieren. Das solltest du mittlerweile wissen. Wahrscheinlich ist ihm einfach langweilig.
Nein, in diesem Fall nicht. Ich bin - zumindest spricht einiges dafür - der Ansicht, dass die Buchreligionen mit der modernen Gesellschaft fundamental inkompatibel sind. Das ist aber im Grundsatz ein Problem der Religiösen. Jedenfalls kann man einen Dschihadisten eher respektieren als einen modernen Volkskirchen-"christen".

Warum? Respekt verdient, was einer tut, nicht, ob er einer veralteten Buchvorlage folgt. Wenn er, wenn nötig, bereit und in der Lage ist, sich seine Buchvorlage notfalls umzulügen, umso besser.

#137:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 12:50
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls kann man einen Dschihadisten eher respektieren als einen modernen Volkskirchen-"christen".

Das ist zwangsläufig so, weil der Dschihadist sich den Respekt idR mit Hilfe moderner Sprengmittel erzwingt.
Gegen dieses Produkt moderner Gesellschaften hat er seltsamerweise keine Aversion.

#138:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 19:29
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Warum? Respekt verdient, was einer tut, nicht, ob er einer veralteten Buchvorlage folgt. Wenn er, wenn nötig, bereit und in der Lage ist, sich seine Buchvorlage notfalls umzulügen, umso besser.

Respekt verdient wer bereit ist, bis zum absolut äußersten für seine Ideale zu kämpfen; ohne intellektuell unredliche Kompromisse.

Ich meine, er muss bekämpft, gar unschädlich gemacht werden, aber Respekt verdient er.
Ähnlich wie ein Freikorpskämpfer wie Ernst von Salomon oder jemand wie der gute Herr Baader.

#139:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 19:36
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Warum? Respekt verdient, was einer tut, nicht, ob er einer veralteten Buchvorlage folgt. Wenn er, wenn nötig, bereit und in der Lage ist, sich seine Buchvorlage notfalls umzulügen, umso besser.

Respekt verdient wer bereit ist, bis zum absolut äußersten für seine Ideale zu kämpfen; ohne intellektuell unredliche Kompromisse.

Ich meine, er muss bekämpft, gar unschädlich gemacht werden, aber Respekt verdient er.
Ähnlich wie ein Freikorpskämpfer wie Ernst von Salomon oder jemand wie der gute Herr Baader.

Entschuldige, aber das halte ich für Unsinn. Aber Ideale werden sowieso überschätzt. In den allermeisten Fälle ist es einfach der Versuch, der Anstrengung des Nachdenkens aus dem Wege zu gehen. Man hat ein Ideal, und schon eine Antwort auf alle Fragen. Intellektuell sparsamer geht‘s nicht.

#140:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 19:42
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Warum? Respekt verdient, was einer tut, nicht, ob er einer veralteten Buchvorlage folgt. Wenn er, wenn nötig, bereit und in der Lage ist, sich seine Buchvorlage notfalls umzulügen, umso besser.

Respekt verdient wer bereit ist, bis zum absolut äußersten für seine Ideale zu kämpfen; ohne intellektuell unredliche Kompromisse.

Ich meine, er muss bekämpft, gar unschädlich gemacht werden, aber Respekt verdient er.
Ähnlich wie ein Freikorpskämpfer wie Ernst von Salomon oder jemand wie der gute Herr Baader.

Entschuldige, aber das halte ich für Unsinn. Aber Ideale werden sowieso überschätzt. In den allermeisten Fälle ist es einfach der Versuch, der Anstrengung des Nachdenkens aus dem Wege zu gehen. Man hat ein Ideal, und schon eine Antwort auf alle Fragen. Intellektuell sparsamer geht‘s nicht.
Wenn man konsequent ist, ist dies keineswegs sparsam. Es gehört viel mehr intellekt dazu, schlüssig für eine Wahnidee zu argumentieren als für eine Tatsachengrundlage. Schau dir Skeptiker und Thomas von Aquin an.

#141:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 19:56
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Warum? Respekt verdient, was einer tut, nicht, ob er einer veralteten Buchvorlage folgt. Wenn er, wenn nötig, bereit und in der Lage ist, sich seine Buchvorlage notfalls umzulügen, umso besser.

Respekt verdient wer bereit ist, bis zum absolut äußersten für seine Ideale zu kämpfen; ohne intellektuell unredliche Kompromisse.

Ich meine, er muss bekämpft, gar unschädlich gemacht werden, aber Respekt verdient er.
Ähnlich wie ein Freikorpskämpfer wie Ernst von Salomon oder jemand wie der gute Herr Baader.

Entschuldige, aber das halte ich für Unsinn. Aber Ideale werden sowieso überschätzt. In den allermeisten Fälle ist es einfach der Versuch, der Anstrengung des Nachdenkens aus dem Wege zu gehen. Man hat ein Ideal, und schon eine Antwort auf alle Fragen. Intellektuell sparsamer geht‘s nicht.

So ist es.
Und vor allem ist es meist so, dass solche Typen ihre eigene verkorkste Ideen für "höhere Idealen" halten.

#142:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 20:06
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Warum? Respekt verdient, was einer tut, nicht, ob er einer veralteten Buchvorlage folgt. Wenn er, wenn nötig, bereit und in der Lage ist, sich seine Buchvorlage notfalls umzulügen, umso besser.

Respekt verdient wer bereit ist, bis zum absolut äußersten für seine Ideale zu kämpfen; ohne intellektuell unredliche Kompromisse.

Ich meine, er muss bekämpft, gar unschädlich gemacht werden, aber Respekt verdient er.
Ähnlich wie ein Freikorpskämpfer wie Ernst von Salomon oder jemand wie der gute Herr Baader.

Entschuldige, aber das halte ich für Unsinn. Aber Ideale werden sowieso überschätzt. In den allermeisten Fälle ist es einfach der Versuch, der Anstrengung des Nachdenkens aus dem Wege zu gehen. Man hat ein Ideal, und schon eine Antwort auf alle Fragen. Intellektuell sparsamer geht‘s nicht.


Wo du Recht hast, hast du Recht. Aber irgend eine gedankliche Orientierung braucht der Mensch. Wenn er bereit ist, sie jedes Mal in Frage zu stellen ist es ok, ein bisschen anstrengend aber ok, Wie wollen keine Zombies sein....

#143:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 20:25
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Warum? Respekt verdient, was einer tut, nicht, ob er einer veralteten Buchvorlage folgt. Wenn er, wenn nötig, bereit und in der Lage ist, sich seine Buchvorlage notfalls umzulügen, umso besser.

Respekt verdient wer bereit ist, bis zum absolut äußersten für seine Ideale zu kämpfen; ohne intellektuell unredliche Kompromisse.

Ich meine, er muss bekämpft, gar unschädlich gemacht werden, aber Respekt verdient er.
Ähnlich wie ein Freikorpskämpfer wie Ernst von Salomon oder jemand wie der gute Herr Baader.


Du hast eine recht merkwürdige Vorstellung von Respekt.

Ich respektiere es z.B. wenn jemand voellig andere Auffassungen als ich hat und diese konsequent lebt, z.B. unsere Mennoniten hier auf Haida Gwaii. Sobald der jedoch anfängt seine Vorstellungen anderen Menschen aufzuzwingen, dann beginnt dieser Respekt zu bröckeln. Versucht er dies gar mit Gewalt, dann hat sich mein Respekt vollständig in Ekel verwandelt.

#144:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 02.12.2018, 20:42
    —
In der Bibel steht sehr viel darüber, wie man mit Sklaven umzugehen hat. Offensichtlich findet die Bibel das Halten von Sklaven wohl für OK?

Aber nein. Das muß man in den Kontext der damaliger Zeit lesen.

In der Bibel steht kaum was über Homosexualität. Offensichtlich muß man das wohl im Kontext den damaliger Umgang mit Sexualität sehen.

Prügel Gott hat Homosexualität verboten. Du kannst die Bibel nicht einfach auslegen wie es dir passt. Prügel

#145:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 03.12.2018, 00:53
    —
In einem Interview bezeichnet Papst Franziskus Homosexualität als „Mode“.

Zitat:
..In der Kirche habe diese Art von Zuneigung aber keinen Platz, lautet sein Urteil. ..


Weltfremdheit meets offizielle Sprachregelung.

#146:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 03.12.2018, 03:53
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In der Bibel steht sehr viel darüber, wie man mit Sklaven umzugehen hat. Offensichtlich findet die Bibel das Halten von Sklaven wohl für OK?

Jesus hat die Sklaverei befürwortet?
Als das in Reli dran war, muss ich wohl gepennt oder geschwänzt haben.

#147:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 03.12.2018, 10:24
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In der Bibel steht sehr viel darüber, wie man mit Sklaven umzugehen hat. Offensichtlich findet die Bibel das Halten von Sklaven wohl für OK?

Jesus hat die Sklaverei befürwortet?
Als das in Reli dran war, muss ich wohl gepennt oder geschwänzt haben.
Die US-Südstaatler waren fundamentalistische Christen, die Brasilianischen Zuckerpflanzer auch. hatten dennoch kein Problem mit der Sklaverei.

#148:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 03.12.2018, 11:28
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In der Bibel steht sehr viel darüber, wie man mit Sklaven umzugehen hat. Offensichtlich findet die Bibel das Halten von Sklaven wohl für OK?

Jesus hat die Sklaverei befürwortet?
Als das in Reli dran war, muss ich wohl gepennt oder geschwänzt haben.
Die US-Südstaatler waren fundamentalistische Christen, die Brasilianischen Zuckerpflanzer auch. hatten dennoch kein Problem mit der Sklaverei.

Die Kirche hatte sich schon gsnz früh entschlossen, den weltlichen Stand der Menschen für „gottgegeben“ zu betrachten „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist“. Die Kirche selbst hatte Sklaven, solange es noch welche gab, und die antike Sklaverei endete auch nicht, weil sie verboten worden wäre, oder dem Christentum widersprochen hätte (was ist nicht tat), sondern, weil es keinen Sklavennachschub mehr gab. Allerdings fand man in der Leibeigenschaft einen gleichwertigen Ersatz, und die war offenbar „gottgefällig“.

#149:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 03.12.2018, 11:41
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In der Bibel steht sehr viel darüber, wie man mit Sklaven umzugehen hat. Offensichtlich findet die Bibel das Halten von Sklaven wohl für OK?

Jesus hat die Sklaverei befürwortet?
Als das in Reli dran war, muss ich wohl gepennt oder geschwänzt haben.

Das habe ich so auch nicht geschrieben.

Ich schrieb, dass es in der Bibel viele Textpassagen über Sklaverei gibt.

Z.B.:
http://www.bibelkritik.ch/kirchenkritik/e8.htm

Zitat:
Man hielt sich damals nicht nur feindliche Sklaven wie fast alle Völker zu jener Zeit, es war sogar üblich, Sklaven aus dem eigenen Volk zu besitzen. Es war auch nichts Verwerfliches daran, die eigene Tochter zu verhökern (2. Mose 21,7): "Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen werden."


Zitat:
Die Regeln für den Umgang mit Menschen zweiter Klasse sind immer wieder detailliert festgeschrieben (2. Mose 21,20-21): "Wer seinen Sklaven oder seine Sklavin schlägt mit einem Stock, dass sie unter seinen Händen sterben, der soll dafür bestraft werden. Bleiben sie aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll er nicht dafür bestraft werden; denn es ist sein Geld."


Zitat:
(3. Mose 25,44): "Willst du aber Sklaven und Sklavinnen haben, so sollst du sie kaufen von den Völkern, die um euch her sind."

Usw, usw...

Aber jede noch so kleine Randbemerkung in der Bibel über Homosexualität wird herbeigezerrt, um Homophobie zu rechtfertigen.

#150:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.12.2018, 19:52
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
In der Bibel steht sehr viel darüber, wie man mit Sklaven umzugehen hat. Offensichtlich findet die Bibel das Halten von Sklaven wohl für OK?

Jesus hat die Sklaverei befürwortet?
Als das in Reli dran war, muss ich wohl gepennt oder geschwänzt haben.
Die US-Südstaatler waren fundamentalistische Christen, die Brasilianischen Zuckerpflanzer auch. hatten dennoch kein Problem mit der Sklaverei.


Viele Stationen der "underground railroad" bestanden aus fundamentalistischen Kirchengemeinden. Die hatten genauso wenig Probleme damit entlaufenen Sklaven bei der Flucht zu helfen. Dieses Christentum ist schon ganz erstaunlich elastisch.



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