Brauchen wir Raumfahrt 'mit' Menschen zum Überleben 'der' Menschen jetzt? | ||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 61 |
Rabert hat folgendes geschrieben: |
Mit der uns derzeit zur Verfügung stehenden Technologie sind Generationenraumschiffe die einzige Option die wir haben. Und eine Mögliche. |
Rabert hat folgendes geschrieben: |
Langfristig betrachtet müssen wir zwangsläufig in den Weltraum, wenn wir als Art überleben wollen. |
Rabert hat folgendes geschrieben: |
Mit der uns derzeit zur Verfügung stehenden Technologie sind Generationenraumschiffe die einzige Option die wir haben. Und eine Mögliche. |
Rabert hat folgendes geschrieben: |
Mit der uns derzeit zur Verfügung stehenden Technologie sind Generationenraumschiffe die einzige Option die wir haben. Und eine Mögliche. |
Rabert hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht sollten wir mal diskutieren, was wir unter "langfristig" verstehen.
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||||
Denkste. Einen entsprechenden Versuch hat man schon gemacht. Das Forschungsobjekt war sowas wie ein Raumschiff, nur daß es nicht fahren konnte. Der Versuch ging wegen unlösbarer technischer Probleme in die Hose. Vielleicht sind hier einige, die sich besser erinnern und noch wissen, unter welcher Bezeichnung das lief.
Was du darunter verstehst weiß ich. Nur leider haben wir keine tausend oder zehntausend Jahre Zeit. Die Welt geht nämlich jetzt den Bach runter. |
pera hat folgendes geschrieben: | ||
Das wären aber eine Menge Generationen. Das schnellste Objekt, was die Menschen zusammengebastelt hat, ist die Voyager 1 Sonde. Mit einer Geschwindigkeit von 61.380 km/h. http://de.wikipedia.org/wiki/Voyager_1 (ca. 6 h Stunden zum Mond) Das sind 17,05 km/s. Und das wieder heisst, dass die Lichtgeschwindigkeit ca. das 17600 fache beträgt. Die nächste Sonne, Proxima Centauri ist 4,24 Lichtjahre entfernt. Bedeutet, ein Schiff würde nach 74600 Jahren dort ankommen, wenn es die Geschwindigkeit der Sonde hätte. M.E. ist dein Plan ist nicht durchführbar. Von Möglichkeit würde ich da nicht reden. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Die zukunft könnte auch in den Generationenraumschiffe selber liegen. Mann sollte nur hin und wieder irgendwo landen können, um Erweiterungen an zu bauen. "Der Weg ist das Ziel". |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Reisen dieser Laenge kriegst Du in der Praxis auch mit Generationenraumschiffen nicht ueberbrueckt. Nehmen wir bloss die 74600 Jahre, die hier erwaehnt wurden. Das sind verdammt viele Generationen, weitaus mehr als die bisherige Zivilisationsgeschichte der Menschheit. Jede Gesellschaft wird sich in einem solchen Zeitraum bis zur Unkenntlichkeit veraendern. Das gilt auch fuer die Bewohner eines Generationenraumschiffes. Was waere wohl von der urspruenglichen Mission in den Koepfen der Menschen nach 1000, 10 000, 75 000 Jahren noch uebrig? Deshalb hielte ich Reisen im tiefgefrorenen Zustand fuer unterm Strich realistischer. |
Zitat: |
Vor 75.000 Jahre wurde, glaube ich, gerade der Faustkeil erfunden. |
Zitat: |
Und "tiefgefroren" soll so ne Zeitüberbrückung funktionieren meinst? |
armer schlucker hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, das ist ca. 1,5 Mio. Jahre früher gewesen. Vor 75 000 Jahren ist er langsam aus der Mode gekommen. |
armer schlucker hat folgendes geschrieben: | ||
Naja, in einem autonomen, halbintelligenten und sich selbst reparierenden Raumschiff könnte das vielleicht funktionieren, falls man es schafft, Leute einzufrieren und unbeschadet wieder auf zu tauen. Ich habe allersdings nicht so viel Vertrauen in die Technik. Als letzten Ausweg, z.B. bei einem bevorstehenden Weltuntergang, würde ich mich vielleicht drauf einlassen, mehr als sterben kann man ja nicht |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Vor 75.000 Jahre wurde, glaube ich, gerade der Faustkeil erfunden. (Nur um so mal eine Idee davon zu haben, wie lange so einen Zeitraum ist). Man sollte wirklich nicht davon ausgehen, "an zu kommen". Und "tiefgefroren" soll so ne Zeitüberbrückung funktionieren meinst? |
Rabert hat folgendes geschrieben: |
Ich theoretisiere hier eine notwendige Entwicklung, die zum langfristigen Überleben der Menschheit erforderlich ist. |
Rabert hat folgendes geschrieben: |
Ich theoretisiere hier eine notwendige Entwicklung, die zum langfristigen Überleben der Menschheit erforderlich ist. Bevor diese Erkenntnis um sich greift, wird unsere Zivilisation an Überbevölkerung, Überproduktion, Umweltverschmutzung, Wasservergiftung, Ackerflächenverknappung und Ressourcenverlust zugrunde gegangen sein. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||
erstens ist zu hinterfragen, ob die menschheit wirklich überleben muss, zweitens, ob das wirklich die notwendige entwicklung sein sollte, menschen ins nirgendwo des weltalls zu schicken. |
Rabert hat folgendes geschrieben: |
Natürlich, weil dies eine notwendige Überlebensstrategie ist. Konzepte dafür gibt es schon lange.
Die Menschheit könnte auch noch Jahrhunderttausende mit den Ressourcen unseres Planeten zurechtkommen, wenn sie das Bevölkerungswachstum kontrollieren würde und nur noch für den notwendigen Bedarf anstatt für Profit durch Konsum produzieren würde. |
Zitat: |
Bevor diese Erkenntnis um sich greift, wird unsere Zivilisation [...] zugrunde gegangen sein. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Und du meinst, auf einer Raumstation oder einem Generationenraumschiff könne man mit beschränkten Ressourcen umgehen, obwohl wir damit auf unserem Planeten scheitern? |
Zitat: |
Die paar hundert Millionen, die das überleben, werden hoffentlich aus ihrer Geschichte lernen und erkennen, |
Zitat: |
dass die biologische Natur des Menschen zwingend eine Besiedlung des Weltalls erfordert, wenn sie langfristig überleben will. |
Rabert hat folgendes geschrieben: |
Die paar hundert Millionen, die das überleben, werden hoffentlich aus ihrer Geschichte lernen und erkennen, dass die biologische Natur des Menschen zwingend eine Besiedlung des Weltalls erfordert, wenn sie langfristig überleben will. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||
Gerade vorher sagtest du noch:
Was gilt? |
armer schlucker hat folgendes geschrieben: |
Das Einzige, was wir aus der Geschichte lernen ist, das wir nichts aus der Geschichte lernen! |
armer schlucker hat folgendes geschrieben: |
Die Technik- und "Fortschritts"gläubigkeit hat uns ja erst hierher, an diesen Punkt gebracht, glaubst Du, mit der selben Einstellung (einfach "mehr" oder "besser" von dem, was uns die Probleme gebracht hat) zukünftig Probleme lösen zu können? |
armer schlucker hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. Die Menschheit muß endlich erkennen, das sie aufgrund ihrer biologischen Natur nur im Einklang mit der Natur und eben nicht durch immer mehr/"bessere" Technik, Planung oder sonstwas für Hirnfick langfristig überleben kann. Ein paar Millionen Jahre hat sie es nämlich schon geschafft, ohne dergleichen... |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Und ich denke bei sowas auch immer an die Sache mit der Entropie. Wie gut diffundiert wohl Sauerstoff durch Stahl? Weiterhin müßte so ein Raumschiff ein perfektes Recycling betreiben - davon sind wir bekanntlich noch generationenlang entfernt. Und einiges läßt sich sowieso gar nicht recyclen, wie z.B. der Abrieb, gemeinhin Staub genannt. |
Arno Gebauer hat folgendes geschrieben: |
Alle Lebewesen stammen von einer Urzelle ab, d. h. dass alle Lebewesen miteinander verwandt
sind und auch voneinander abhängig sind. Ob das Wahnsinnprinzip der Erde auch auf Planeten gelebt werden kann, ist sehr fragwürdig! Mit dem Wahnsinnprinzip mein ich, dass alle Lebewesen einander auffressen müssen , um leben zu können! Es wäre sinnvoll, nicht Menschen, sondern Bakterien auf Planten auszusetzen, die sich dann über die Evolution weiter entwicklen können. |
Zitat: |
Wofür das Universum etliche Milliarden Jahre brauchte, können wir in wenigen tausend Jahren machen |
zelig hat folgendes geschrieben: |
.....
Bietet die Raumfahrt eine realistische Chance sich gegen dräuende Katastrophen zu wappnen, die die Menschheit auslöschen könnten? Ich denke nein. ..... |
pera hat folgendes geschrieben: | ||
Das wären aber eine Menge Generationen. Das schnellste Objekt, was die Menschen zusammengebastelt hat, ist die Voyager 1 Sonde. Mit einer Geschwindigkeit von 61.380 km/h. http://de.wikipedia.org/wiki/Voyager_1 (ca. 6 h Stunden zum Mond) Das sind 17,05 km/s. Und das wieder heisst, dass die Lichtgeschwindigkeit ca. das 17600 fache beträgt. Die nächste Sonne, Proxima Centauri ist 4,24 Lichtjahre entfernt. Bedeutet, ein Schiff würde nach 74600 Jahren dort ankommen, wenn es die Geschwindigkeit der Sonde hätte. M.E. ist dein Plan ist nicht durchführbar. Von Möglichkeit würde ich da nicht reden. |
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