Schulstreik für Klima - Fridays for Future
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#121:  Autor: paol BeitragVerfasst am: 17.02.2019, 19:25
    —
step hat folgendes geschrieben:
Deswegen sind Bildungs- und Demokratieprogramme in Ländern mit hohen Geburtsraten vermutlich mit eine der effektivsten Maßnahmen. Kann aber halt der Einzelne hier wenig direkt tun.


Tja nur Entwicklungshilfe ist etwas anderes: Man gibt Pakistan einen Kredit und verbindet ihn mit dem Kauf von 300 Mercedes der G Klasse. Wo da die Bildung bleibt ist allen fraglich nur eben Mercedes nicht, bei denen klingen die Kassen.

#122:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 17.02.2019, 19:28
    —
paol hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Deswegen sind Bildungs- und Demokratieprogramme in Ländern mit hohen Geburtsraten vermutlich mit eine der effektivsten Maßnahmen. Kann aber halt der Einzelne hier wenig direkt tun.
Tja nur Entwicklungshilfe ist etwas anderes: Man gibt Pakistan einen Kredit und verbindet ihn mit dem Kauf von 300 Mercedes der G Klasse. Wo da die Bildung bleibt ist allen fraglich nur eben Mercedes nicht, bei denen klingen die Kassen.

Ganz genau. Und die Mercedes sind da noch der harmlose Teil der Vereinbarung ...

#123:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 17.02.2019, 19:51
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Was mich viel mehr stört, ist Deine Ableitung von der Aussage zum Autismus. ...
D.h. Asperger-Leute sind weitgehend auf das systematische, logische Denken beschränkt


Ja, ein paar wenige Autisten sind hochbegabt und bekommen abstrakte Dinge wie Mathematik bestens auf die Reihe.
Was ihnen fehlt, ist das Verständnis menschlichen Verhaltens. In der Politik ist das aber sehr wichtig. Entscheidungen werden doch von irrationalen Menschen (vom hochrangigen Politiker und Manager bis runter zum Wähler) getroffen, nicht von mathematisch beschreibbaren Algorithmen.

Richtig. Aber das Klima ändert sich nach abstrakten Regeln und an die sollten sich auch irrationale Politiker anpassen - das kann das kleine Mädchen sie schon dadurch unter Druck setzen, dass es zeigt, dass man diese Entscheidung selbst als kleines Mädchen so rational sehen kann, wie irrationale Politiker es eben nicht können.
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Wer wie sie von Untergangsphantasien heimgesucht wird und deswegen tollkühne Weltrettungspläne ersinnt, muss den Faktor Mensch in seine Rechnung miteinbeziehen. Und an diesem Punkt ist sie eben doppelt behindert. Zum einen hat sie aufgrund ihres Alters nicht die relevante Lebenserfahrung und hatte noch nicht genug Zeit dazu, sich relevantes Wissen anzueignen. Zum anderen wird ihr Zugang zur Welt durch diese Störung beeinträchtigt.

Nein. Wo ihr Zugang gestört ist, wobei wir nicht wissen, wie stark, das ist der unmittelbare zwischenmenschliche Bereich, also persönliche Beziehungen. Bei allem, was davon nicht abhängig ist, ist ihr rationaler Zugang im Zweifelsfall besser, weil unsere tollen Gefühle für den zwischenmenschlichen Bereich taugen und für den restlichen regelmäßig stören.

Wenn Du Dir dieses Interview aus dem Spiegel durchliest, hast Du auch nicht den Eindruck, dass da eine 15 jährige formuliert.

Deshalb noch einmal: Es ist Unsinn, das Asperger-Syndrom mit dem "normalen" Autismus in einen Topf zu werfen. Der klassische Autismus ist eine Störung, die viel früher wirksam und erkennbar wird und letztlich dafür sorgt, dass das basale menschliche Vermögen des geteilten Interesses nicht erreicht wird - auch das Erkennen der Mitmenschen als dem eigenen vergleichbar intentionale Wesen ist gestört. Die Folgen sind dementsprechend andere und viel gravierender als beim Asperger-Syndrom. Für das Verstehen dieses Systems sind Asperger.Leute uns gegenüber prinzipiell eher im Vorteil als im Nachteil - unabhängig davon, ob sie außerdem noch hochintelligent sind. (Genau deshalb gibt es übrigens auch regelmäßig Fehldiagnosen andersherum, als ich sie oben beschrieben habe, dass Kinder, die besonders klar denken, bei eigentlich normaler Intelligenz für hochintelligent gehalten werden, bis dann letztlich Asperger diagnostiziert wird.)

Du bist in dieser Diskussion gerade gar nicht auf einem U-Boot. Der Dampfer, auf dem Du gerade fährst, ist einfach untergegangen und in dieser abstrakten Diskussion wärst Du jedem Asperger-Menschen hoffnungslos unterlegen.

#124:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 17.02.2019, 20:25
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Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Wer wie sie von Untergangsphantasien heimgesucht wird und deswegen tollkühne Weltrettungspläne ersinnt, muss den Faktor Mensch in seine Rechnung miteinbeziehen.

Ja, wenn der "Faktor Mensch" die notwendigen Schritte verhindert, dann geht eben die Menschheit unter. Den Darwin-Award hat sie dann wahrscheinlich auch verdient. Schulterzucken

#125:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 17.02.2019, 20:44
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Ad Beitrag von Einhorn, Zitat:

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Es geht um die Sache. Kauft keine SUVs, fliegt weniger, eßt weniger Fleisch oder tut sonst irgendwas Hilfreiches, anstatt irgendwelche hämischen Kommentare abzugeben.


Ja, wenigstens etwas konkreter. Entscheidend weniger CO2-Emissionen bedeutet letztlich deutlich weniger Wirtschaftswachstum. Auf den Alltag runtergebrochen bedeutet es, den Menschen zuzumuten, enger zusammenzuleben, deutlich weniger mobil zu sein (von Reisen bis in die Freizeit), weniger zu konsumieren, ihr Nahrungsangebot zu beschränken, eine höhere Arbeitslosigkeit, und vieles mehr.

Wie viele Schüler sind wirklich dafür auf die Strasse gegangen? Ich vermute, so meinen das die wenigsten. Die meisten wollen einfach nur Schule schwänzen oder sind auf Schwätzer hereingefallen, die ihnen weismachen wollen, das alles wäre zum Nulltarif zu haben.


Süffisant dabei: Je länger man sich damit Zeit läßt, desto größer sind auch die Einschnitte, die wir in Kauf nehmen müssen. So wird natürlich das Umswitchen unattraktiver und die Bereitschaft dazu eher geringer.

Mit dieser Alternative hat jedenfalls Donald Trump die Stimmen der Leute in den abgewirtschafteten oder schon buchstäblich abgewickelten Regionen im Rust Belt gewonnen, denen Hillary Clinton teilweise ganz unverhohlen gesagt hat: "We will put you out of business". Weil sie ihnen nämlich auch keine Alternative angeboten hat: Es müßte für jeden Job, der in diesen Branchen wegfällt, idealerweise ein Job vor Ort geschaffen werden, den dieselben Leute dann auch ausüben und damit ihre Familien ernähren könnten.

#126:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 17.02.2019, 20:53
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Critic hat folgendes geschrieben:
Es müßte für jeden Job, der in diesen Branchen wegfällt, idealerweise ein Job vor Ort geschaffen werden, den dieselben Leute dann auch ausüben und damit ihre Familien ernähren könnten.

Das wäre auch gar kein sooo großes Problem, wenn man 10-20 Jahre zur Vorbereitung, Umschulung usw. hat. In Zukunft wird das sowieso viel stärker und kontinuierlich geschehen, niemand wird mehr 40 Jahre denselben Job haben, weil sich die Profile rasant ändern werden.

#127:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 17.02.2019, 21:57
    —
worse hat folgendes geschrieben:

Was soll ich denn machen? Weniger furzen??? Ich hab kein Auto, ich flieg nicht in Urlaub

Laut UBA ist das schon mal eine ganze Menge:
Zitat:

Otto Normal: 11.6 t CO2/a
davon
6km mit dem Auto zu Arbeit: 0.5 t
1x Malle fliegen : 0.9 t
1x USA : 4t

Damit kannst Du Blutwürste kompensieren bis Du platzt.
worse hat folgendes geschrieben:

und jetzt wollen sie mir auch noch die gute Blutwurst vergällen, wenn ich mir denn schon einmal eine leisten kann.

#128:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 17.02.2019, 21:59
    —
step hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Es müßte für jeden Job, der in diesen Branchen wegfällt, idealerweise ein Job vor Ort geschaffen werden, den dieselben Leute dann auch ausüben und damit ihre Familien ernähren könnten.

Das wäre auch gar kein sooo großes Problem, wenn man 10-20 Jahre zur Vorbereitung, Umschulung usw. hat. In Zukunft wird das sowieso viel stärker und kontinuierlich geschehen, niemand wird mehr 40 Jahre denselben Job haben, weil sich die Profile rasant ändern werden.

Auf 40 Jahre würde ich keine Prognose abgegeben.
Es kann genausogut andersrum laufen: wenn der Schmierstoff billiges Öl wegfällt, dann läuft alles wesentlich langsamer.

#129:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 17.02.2019, 22:07
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paol hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Deswegen sind Bildungs- und Demokratieprogramme in Ländern mit hohen Geburtsraten vermutlich mit eine der effektivsten Maßnahmen. Kann aber halt der Einzelne hier wenig direkt tun.


Tja nur Entwicklungshilfe ist etwas anderes: Man gibt Pakistan einen Kredit und verbindet ihn mit dem Kauf von 300 Mercedes der G Klasse. Wo da die Bildung bleibt ist allen fraglich nur eben Mercedes nicht, bei denen klingen die Kassen.

Gibt es für solche urbanen Legenden irgendeinen nachvollziehbaren Beleg?
Viel wichtiger wäre, die islamischen Pfaffen aus dem Verkehr zu ziehen, denen Bildung für Frauen und Mädchen ein Dorn im Auge ist:
https://www.hrw.org/de/news/2017/03/27/pakistan-angriffe-auf-schulen-verhindern-bildung

#130:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 18.02.2019, 00:27
    —
step hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Es müßte für jeden Job, der in diesen Branchen wegfällt, idealerweise ein Job vor Ort geschaffen werden, den dieselben Leute dann auch ausüben und damit ihre Familien ernähren könnten.

Das wäre auch gar kein sooo großes Problem, wenn man 10-20 Jahre zur Vorbereitung, Umschulung usw. hat. In Zukunft wird das sowieso viel stärker und kontinuierlich geschehen, niemand wird mehr 40 Jahre denselben Job haben, weil sich die Profile rasant ändern werden.


Ja, das nehme ich auch an: Wenn man so einen Zeithorizont hat, kann man langsam umstrukturieren und Härten dämpfen: die Arbeitnehmer weiterqualifizieren, Investitionen in den Standort anziehen, ... . Nur wenn einem unvorbereitet so etwas begegnet, sowohl der Klimawandel als auch das Scheitern der Handelskriegspolitik können da genannt werden, kann das zu ganz anderen Härten führen, die dann auch wirklich Einschnitte in die Lebensqualität bedeuten könnten.


worse hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ach scheiß drauf, der Planet ist doch eh schon im Eimer. Und selbst wenn wir ihn retten, bomben wir uns irgendwann sowieso in die Hölle. Also live fast, die hard, der Rest ist Kokolores.


Was fürn Quatsch in Tüten.
Faule Ausrede, um ja nichts machen zu müssen.

Was soll ich denn machen? Weniger furzen??? Ich hab kein Auto, ich flieg nicht in Urlaub und jetzt wollen sie mir auch noch die gute Blutwurst vergällen, wenn ich mir denn schon einmal eine leisten kann. Luxusprobleme! Scheiß auf den Mist! Unsere Autos ohne Kat rollen alle in Afrika und die alten Diesel beglücken Osteuropa. Das Problem heißt schlicht und ergreifend Überbevölkerung. Aber jeder, der keine Kinder hat, ist ein Egoist. Vielleicht sollte man da mal ansetzen. Mit den Augen rollen


Ich habe auch kein Auto und fliegen möchte ich auch nicht. Und als sie vor ein paar Wochen im Angebot waren, habe ich mir auch zwei Mangos gekauft und verputzt, die sicher auch nicht hier regional auf dem Feld gewachsen sind, und ich esse auch im Winter lieber Bananen als heimischen Boskop und im Herbst selbst eingelegtes Sauerkraut Verlegen.

Und ich nehm's mit den Standby-Geräten nicht so peinlich genau, ein paar kWh im Zeitablauf könnte ich also noch einsparen. Prinzipiell will ich auch nicht hinter die moderne Welt zurück, es ist ja durchaus schön, daß es einige dieser Härten wie Bedrohung durch Kälte und Hunger hierzulande eher nicht mehr gibt. Das wäre auch noch möglich, wenn man das irgendwie kompensieren könnte.

Das Sparen bewirkt allerdings auch erst was in der Masse: Der Einzelne fängt an, irgendwann ist das AKW zusammengespart.

Aber da überlegt man schon, ob nicht z.B. diese Abwrackaktionen zur Förderung der Fahrzeughersteller nicht dem Klima eher geschadet haben könnten: Autos herstellen kostet ja gerüchtehalber eine Menge Ressourcen, und das kostet einmal die Ressourcen für die neuen, aber auch für die alten Fahrzeuge, wenn man eigentlich immer noch fahrfähige Autos verschrottet. Oder exportiert man sie irgendwohin, verbreiten sie ihren Feinstaub dort (wobei man in Afrika natürlich sowieso nicht nach Feinstaub gehen wird, sondern froh ist, einen Untersatz zu haben). Bilanziell wäre es vielleicht besser, sie bis zum Ende der Lebensdauer zu fahren und dann zu überlegen, ob man sich überhaupt wieder ein neues anschafft etc..

Und die moderne Welt sollte es vielleicht auch ermöglichen, in gewisser Weise entspannter zu leben: Man bräuchte schon eine fundamental andere Sicht auf den Verkehr: Der Autoverkehr sollte sich insgesamt reduzieren, dann würde sich auch die Schadstoff- und Feinstaubbilanz verbessern - und man könnte das auch zum Ansatz nehmen, die Lebensqualität in den Städten insgesamt zu verbessern. Ja, es wäre auch schön, wenn Wohnorte und Arbeitsorte wieder näher beieinanderliegen könnten - oder es mehr Möglichkeiten gäbe, auch im Home Office zu arbeiten etc..

#131:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.02.2019, 07:04
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Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Autisten widmen sich im übrigen oft mit außerordentlicher Hingabe den Themen, die für sie faszinierend und wichtig sind.

Andererseits: In einem neu eingerichteten Thread wird gerade über die Qualität von Sprache diskutiert. Darin geht es u.a. darum, daß natürlich durch eine Wortwahl auch bestimmte Assoziationen transportiert werden. Bezeichnet man eine 15jährige, wobei man anderer Meinung ist als diese, als "persönlichkeitsgestört", ergibt sich bei mir der Eindruck, daß vielmehr versucht wird, diese Meinung zu "widerlegen", indem man die Person "widerlegt".

Oder anders gesagt: Findest Du, daß sie grundsätzlich Unrecht mit ihrer Position hat, den Staatenlenkern die Leviten zu lesen, daß die seit Jahrzehnten Bemühungen um Klimaschutz zerredet, verschleppt und konterkariert haben, und daß nun in etlichen Ländern, die einen großen Anteil daran haben, Personal an der Macht ist, das schlichtweg leugnet, daß der Mensch eine Verantwortung dafür hat? Kannst Du sie in der Sache widerlegen? (Und das hat nichts mit "religiöser Verehrung" zu tun.)


Die ad hominems, die gegen das Mädchen geführt werden, dienen den Politikern und deren Hofschranzen doch sowieso nur dazu, nicht inhaltlich auf die Kritik einzugehen und statt dessen abzulenken mit dieser Hetze.


Den Eindruck habe ich auch. In der Sache hat die Kleine naemlich recht.

#132:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 20.02.2019, 23:45
    —
Neues aus Pakistan:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/pakistan-die-bevoelkerung-waechst-rasant-a-1253753.html
Zitat:

Mian Saqib Nisar, Richter am Obersten Gerichtshof, wagte im Januar ein mutiges Statement: "Die wachsende Bevölkerung ist eine Belastung für die Ressourcen des Landes. Es geht um die Zukunft der nächsten Generation. Es wäre bedauerlich, wenn das Bevölkerungswachstum nicht kontrolliert würde." Er empfahl Paaren, es bei zwei Kindern zu belassen.

Die meisten Geistlichen sehen es anders. Sie propagieren Kinderreichtum als religiöse Pflicht. "Jedes Kind vergrößert die Weltgemeinschaft der Muslime", sagt Mullah Nasir ul-Haq
, der in einer Moschee am Stadtrand von Islamabad predigt. "Schaut euch den Westen an. Eure Bevölkerung schrumpft", sagt er.

Das sei die Strafe für die Erfindung der Antibabypille. "Solche Pillen befördern außereheliche Beziehungen, die keine Kinder vorbringen. Das ist in jeder Hinsicht schändlich!" Angesprochen auf Probleme wie Lebensmittelknappheit und Wohnraummangel, schüttelt ul-Haq den Kopf. "Gott schenkt uns Kinder. Also sorgt er auch dafür, dass alles Notwendige da ist."

Und für solche Spacken werden "offene Grenzen" gepredigt.

#133:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 21.02.2019, 14:35
    —
Religiöses Bewusstsein. Schulterzucken

Aber ein mutiger und wichtiger Schritt von Herrn Nisar. Daumen hoch!

#134:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 23:33
    —
Noch ne Petition, zumindest indirekt für Klimaschutz:
https://www.openpetition.de/petition/online/verbot-innerdeutscher-kurzstreckenfluege-unter-500-km
Die Neubauer hat (bisher) nicht unterschrieben, zumindest nicht öffentlich.

#135:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.02.2019, 23:33
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Religiöses Bewusstsein. Schulterzucken

Aber ein mutiger und wichtiger Schritt von Herrn Nisar. Daumen hoch!

Wenn er's denn überlebt.

#136:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 23.02.2019, 14:00
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Die Neubauer hat (bisher) nicht unterschrieben, zumindest nicht öffentlich.


Neubauer war doch die mit den Langstrecken. Ist die auch innerdeutsch durch die Gegend geflogen?
Wir könnten es ähnlich machen wie die Chinesen; 17,5 Millionen verhinderte Flüge sind schon mal ein Anfang.

#137: Alle wollen Mega - keiner Mikro oder Nano Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 27.02.2019, 22:39
    —
Für die Ökohamas und ihre Freunde gäbe es ja auch noch dies als interessantes Thema:

https://www.hessenschau.de/wirtschaft/suedlink-stromtrasse-soll-durch-werra-meissner-kreis-fuehren,suedlink-trasse-werra-meissner-100.html

Das Video in der Hessenschau ist sehr zu empfehlen:

https://www.hessenschau.de/tv-sendung/trasse-soll-durch-werra-meissner-kreis-fuehren,video-84794~_story-suedlink-trasse-werra-meissner-100.html

Darin zeigen dann lokale Grundschüler,
mit welchen Dimensionen des Baggerns zu rechnen ist,
damit der Strom von den Propellern im Norden zu den Menschen im Süden gelangt,
und natürlich müssen dann auch noch feine Pumpspeicherwerke in die Berge gesprengt werden.

#138: Das rechtfertigt nicht das Schulschwänzen Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 01.03.2019, 05:47
    —
Zitat:
Das rechtfertigt nicht das Schulschwänzen

„Auch unterstützenswertes Engagement gehört in die Freizeit und rechtfertigt nicht das Schulschwänzen“, sagte sie. „Schulpflicht und der Einsatz für Umwelt und Klima sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden.“


https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/vor-klima-demo-in-hamburg-bildungsministerin-karliczek-lehnt-demonstrieren-in-der-schulzeit-ab-16065462.html

#139:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 01.03.2019, 09:37
    —
Das sehe ich genau anders - es ist sogar besser, das in der Schulzeit zu machen, denn hier ist der Schüler sozusagen offiziell ein politisches Wesen - auch wenn manche meinen, er sei dort eher eine Art Wirtschaftskadett.

Ich finde, Frei-/Erholungs-/Familienzeit und der politisches Engagement sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden!

Zu der Karliczek sag ich jetzt mal nix ...

#140:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 01.03.2019, 14:20
    —
step hat folgendes geschrieben:
Das sehe ich genau anders - es ist sogar besser, das in der Schulzeit zu machen, denn hier ist der Schüler sozusagen offiziell ein politisches Wesen - auch wenn manche meinen, er sei dort eher eine Art Wirtschaftskadett.


Bildungsverweigerung (wenn hier auch eher symbolisch) ist das einzige Machtmittel, das Schüler haben. Eine gut ausgebildete junge Generation ist Teil der Altersabsicherung der Erwachsenen. Daher ist es nur folgerichtig, wenn die Schüler dort ansetzen, wo sie der Zukunft der erwachsenen Generationen potentiell einen Schaden zufügen können.

#141:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 01.03.2019, 14:40
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Das sehe ich genau anders - es ist sogar besser, das in der Schulzeit zu machen, denn hier ist der Schüler sozusagen offiziell ein politisches Wesen - auch wenn manche meinen, er sei dort eher eine Art Wirtschaftskadett.


Bildungsverweigerung (wenn hier auch eher symbolisch) ist das einzige Machtmittel, das Schüler haben. Eine gut ausgebildete junge Generation ist Teil der Altersabsicherung der Erwachsenen. Daher ist es nur folgerichtig, wenn die Schüler dort ansetzen, wo sie der Zukunft der erwachsenen Generationen potentiell einen Schaden zufügen können.

Niemand muss die eigene Bildung zum Nutzen der Wirtschaft oder Gesellschaft einsetzen. Schulterzucken

#142:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 01.03.2019, 15:15
    —
Grey hat folgendes geschrieben:

Niemand muss die eigene Bildung zum Nutzen der Wirtschaft oder Gesellschaft einsetzen. Schulterzucken


Es geht nicht um das Müssen, sondern darum zu zeigen, dass man es kann.

#143:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 01.03.2019, 15:17
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Grey hat folgendes geschrieben:

Niemand muss die eigene Bildung zum Nutzen der Wirtschaft oder Gesellschaft einsetzen. Schulterzucken


Es geht nicht um das Müssen, sondern darum zu zeigen, dass man es kann.

Niemand hält dich davon ab. Wann willst du denn damit anfangen?

#144:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 01.03.2019, 15:25
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Daher ist es nur folgerichtig, wenn die Schüler dort ansetzen, wo sie der Zukunft der erwachsenen Generationen potentiell einen Schaden zufügen können.


Dumm nur, dass sie sich primär selbst schaden. Wenn ich einmal im Rentenalter bin, hatte ich die besten Tage bereits hinter mir und kann mir auch die Kugel geben. Die Smith & Wesson-Altersvorsorge ist besser als ihr Ruf. Ein paar Jahre mehr oder weniger, was soll's, die letzten sind häufig ohnehin nicht schön, besser man verdrückt sich rechtzeitig.

Die dagegen haben dann selbst Kinder, für die sie verantwortlich sind, und können sich nicht so leicht aus der Verantwortung stehlen. Wer aber bildungsmäßig nicht mit der internationalen Konkurrenz mithalten kann, schaut eben dumm aus der Wäsche. Als ob die sich in China, Südkorea, Japan oder anderswo, von einer minderjährigen Autistin und dem durchgeknallten Medienestablishment, das hinter solchen Kunstfiguren steht, zum Faulenzen und ideologischen Siechtum verführen lassen würden.

"Dein Spiegel" dokumentiert unterdessen, worum's den meisten wirklich geht. Sie suchen einen Vorwand zum Schuleschwänzen. Daher stärkt man sich während dem Streik nicht mit klimafreundlicher Vegankost, wie Greta das vorlebt, sondern bei McDonalds - guten Appetit!
https://twitter.com/Dein_SPIEGEL/status/1101416769166733312

#145:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 01.03.2019, 15:31
    —
Grey hat folgendes geschrieben:

Niemand hält dich davon ab. Wann willst du denn damit anfangen?


Da ich nicht mehr schulpflichtig bin, ist Schwänzen keine Option für mich.

#146:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 01.03.2019, 15:34
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Dumm nur, dass sie sich primär selbst schaden. Wenn ich einmal im Rentenalter bin, hatte ich die besten Tage bereits hinter mir und kann mir auch die Kugel geben.


Ja. mit dem Altern tun sich selbstverliebte Egomanen meist schwer.

#147:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 01.03.2019, 15:37
    —
Lila Einhorn et al.:

Tut mir echt leid, aber ihr müsst einfach der Tatsache ins Auge sehen, dass ihr nicht mehr jung seid, und die schon.
Das gehört zum Erwachsenwerden halt dazu, irgendwann von dieser Art Neid auf die Empörfähigkeit und Aktionsbereitschaft der Jugend Abstand zu nehmen.
Ist hart, ich weiß. Vor allem, sollte das der Fall sein, wenn man dann, reich an Jahren, auf diese Weise gezwungen wird zurück zu blicken und feststellen muss, selbst nie so jung gewesen zu sein und so viel verpasst zu haben.
rose

Alternative Deutung: massives Spießertum. Wollen wir mal nicht glauben, ne?

#148:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 01.03.2019, 15:45
    —
sponor hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn et al.:

Tut mir echt leid, aber ihr müsst einfach der Tatsache ins Auge sehen, dass ihr nicht mehr jung seid, und die schon.
Das gehört zum Erwachsenwerden halt dazu, irgendwann von dieser Art Neid auf die Empörfähigkeit und Aktionsbereitschaft der Jugend Abstand zu nehmen.
Ist hart, ich weiß. Vor allem, sollte das der Fall sein, wenn man dann, reich an Jahren, auf diese Weise gezwungen wird zurück zu blicken und feststellen muss, selbst nie so jung gewesen zu sein und so viel verpasst zu haben.
rose

Alternative Deutung: massives Spießertum. Wollen wir mal nicht glauben, ne?


Ich glaube nicht, dass ich großartig was verpasst habe.
Dafür möchte ich gelegentlich aus Scham im Boden versinken, wenn ich so zurückblicke auf meine Taten und Gedanken aus meine Vergangenheit. Verlegen

#149:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 01.03.2019, 15:52
    —
step hat folgendes geschrieben:
Das sehe ich genau anders - es ist sogar besser, das in der Schulzeit zu machen, denn hier ist der Schüler sozusagen offiziell ein politisches Wesen - auch wenn manche meinen, er sei dort eher eine Art Wirtschaftskadett.

Ich finde, Frei-/Erholungs-/Familienzeit und der politisches Engagement sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden!

Zu der Karliczek sag ich jetzt mal nix ...

Daumen hoch!

#150:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 01.03.2019, 20:01
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Dumm nur, dass sie sich primär selbst schaden. ... Wer aber bildungsmäßig nicht mit der internationalen Konkurrenz mithalten kann ...

Sie schaden sich nicht selbst, denn sie verpassen nur sehr wenig Bildung, erlangen aber im Gegenzug deutlich mehr davon (jedenfalls wenn sie wirklich demonstrieren und sich damit beschäftigen), und dazu noch erreichen sie möglicherweise etwas, und sei es nur daß sich die Schule irgendwie aus ihrem Trott bequemen muß.

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
... minderjährigen Autistin ... während dem Streik nicht mit klimafreundlicher Vegankost, wie Greta das vorlebt, sondern bei McDonalds ...

Kannst Dich nicht entscheiden, gegen wen die Hetze gehen soll?



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