AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wenig. Und viel zugleich. Kommunismus ohne Freiheit funktioniert nicht. Man sollte zukünftig weniger auf Marx setzen und mehr auf Bakunin.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kollektivistischer_Anarchismus |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
vrolijke verschreckt das nicht. Er ist nur ein Antikommunist, das ist alles. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Und mit Freiheit funktioniert der Kommunismus erst recht nicht, weil sich die Menschen sonst vom Acker machen, die Mangelwirtschaft mit ihren leeren Regalen hinter sich lassen und sich grünere Weiden suchen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.marx21.de/interview-goes-eribon-linke-klassenpolitik/
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Zitat: |
ZEIT ONLINE: Mit Blick auf Jeremy Corbyn, Podemos, Syriza könnte man auch von einem linken Revival in Europa sprechen.
Eribon: Aber sind sie wirklich links? Schauen Sie sich die Sprache an: In Spanien benutzt Pablo Iglesias, der zentrale Kopf von Podemos, zum Beispiel ständig den Begriff la patria, die Nation. Das gesamte Programm basiert auf diesem Begriff. Er begreift nicht, dass das ein sehr gefährliches Wort ist, das historisch klar besetzt ist. ZEIT ONLINE: Kann man nicht vielleicht links und nationalistisch zugleich sein? Eribon: Ich kann gut verstehen, dass auch viele Franzosen für eine nationale Souveränität gegen die europäische Sparpolitik eintreten, die von einem hegemonialen Deutschland und der EZB durchgesetzt wird. Viele meiner Freunde denken so. Trotzdem ist es für mich sowohl politisch als auch theoretisch ein großer Fehler. Sobald man Begriffe wie Vaterland oder Nation im europäischen Diskurs von der Leine lässt, weiß man nicht, wohin sie einen tragen werden. Begriffe wie Globalisierung und Internationalismus hingegen sind heute eng mit dem Neoliberalismus verbunden, deshalb glauben viele Linke, man heiße automatisch den Neoliberalismus gut, wenn man sich für Internationalisierung ausspricht. Auf nationaler Ebene können wir dem, was der Neoliberalismus in unseren Ländern anrichtet, aber nicht entgegentreten. (...) ZEIT ONLINE: Vermutlich wollten die französischen Linken ihrer Wählerschaft in der Arbeiterklasse keinen weiteren Anlass geben, zum Front National zu wechseln? Eribon: Diese Wählerschaft verlieren sie ohnehin und zwar aus anderen Gründen. Es wäre ihre Pflicht, dem Front National entgegenzutreten und nicht aus Opportunismus zu schweigen. Dass die Linken rechte Argumentationen übernehmen, sieht man aber leider immer häufiger: Die Rhetorik von Podemos ist genau die gleiche wie die des Front National. Ich will Pablo Iglesias natürlich nicht mit Marine Le Pen vergleichen, und wenn ich in Spanien leben würde, würde ich für Podemos stimmen. Aber die Rhetorik ist vergleichbar: Die Nation gegen die Oligarchie, die Heimat gegen die Finanzelite, das Volk gegen die da oben. Nur: Wer soll das Volk überhaupt sein? https://www.zeit.de/kultur/2016-07/didier-eribon-linke-angela-merkel-brexit-frankreich-front-national-afd-interview/komplettansicht |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Du hast nicht den blassesten Schimmer. Ich liebe den Kommunismus, und wünschte nichts sehnsüchtiger, als das er funktionieren würde. Tut er aber nicht. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Da bin ich jetzt überrascht. Sollte ich dir Unrecht tun? Das wäre nicht meine Absicht, aber bisher kamst du so rüber. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Da bin ich jetzt überrascht. Sollte ich dir Unrecht tun? Das wäre nicht meine Absicht, aber bisher kamst du so rüber. |
Zitat: |
18. Juli Das Thema #Erbschaften ist hoch emotional. Deshalb hier eine Reihe von Fakten um die Debatte zu versachlichen |
Zitat: |
Die Lebenserwartung der Bewohner Thüringens fällt laut einer Studie im bundesweiten Vergleich häufig kürzer aus. Demnach finden sich gleich mehrere Landkreise und kreisfreie Städte auf den hinteren Plätzen, wenn es um die rechnerisch zu erwartenden Lebenszeit geht. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.mdr.de/thueringen/lebenserwartung-thueringen-niedrig-100.html
ich muss hier weg. flüchtling quasi? mal sehen, wann es einem mit diesem staus dann an den kragen geht |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Egel wohin man zieht, man nimmt sich selber aber immer mit. |
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Wer Unterschiede in der Lebenserwartung reduzieren will, muss vor allem die Lebensbedingungen des ärmsten Teils der Bevölkerung verbessern.
Roland Rau Max-Planck-Institut |
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Der Paritätische Gesamtverband hat seinen aktuellen Armutsbericht veröffentlicht. Bundesweit ging die Armutsquote zurück - in Thüringen stieg sie leicht an. |
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Beim Thema Bezahlung hat sich in der Pflege etwas getan, inzwischen gibt es mehr Geld für die Beschäftigten. Das führt aber auch zu steigenden Kosten – und das bringt viele Pflegebedürftige in Not. Denn laut Zahlen, die die Linkspartei erfragt hat, können viele ihren Eigenanteil nicht mehr zahlen – und sind auf Sozialhilfe angewiesen. In Mitteldeutschland betrifft das rund ein Viertel der Pflegebedürftigen in den Heimen. |
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(...) Er sei die Spitze des Eisbergs des kapitalistischen Systems, dem die Gesellschaft den Kampf ansagen müsse. Laut Glocke beinhaltet das Schreiben mehrfach Referenzen an die Rote Armee Fraktion (RAF), die im April 1998 ihre Selbstauflösung bekannt gegeben hatte.(...) |
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New York. Das reichste Prozent der Weltbevölkerung bläst einer Studie zufolge mehr als doppelt so viele klimaschädliche Kohlendioxid-Emissionen in die Atmosphäre wie die ärmere Hälfte der Menschheit zusammen. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Entwicklungsorganisation Oxfam vor der am Dienstag beginnenden Generaldebatte der 75. UN-Vollversammlung in New York veröffentlichte. Oxfam forderte, den CO2-Verbrauch der Wohlhabenden einzuschränken, mehr in öffentliche Infrastruktur zu investieren und die Wirtschaft klimagerecht umzubauen.
Der Bericht konzentriert sich auf die klimapolitisch wichtigen Jahre von 1990 bis 2015, in denen sich die Emissionen weltweit verdoppelt haben. Die reichsten zehn Prozent (630 Millionen) seien in dieser Zeit für über die Hälfte (52 Prozent) des CO2-Ausstoßes verantwortlich gewesen, berichtete Oxfam. Das reichste Prozent (63 Millionen) allein habe 15 Prozent verbraucht, während die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung nur für sieben Prozent verantwortlich gewesen sei. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Mir wär's auch lieber, wenn der Kommunismus funktionieren wuerde [...] |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Mal ganz ehrlich: vrolijke kaufe ich das ab. Dir nicht. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1142062.klimakrise-reiche-umweltsuender.html
Oxfam-Bericht: Wohlhabende schädigen Klima sehr viel stärker als Arme oder ist oxfam als quelle untauglich?
ich bitte um persönliches engagement bei der klimarettung. weniger fleisch, fahrgemeinschaften, zurückhaltung bei flugreisen usw., liebe nichtreiche. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
konkret:
ich versuchte evetim anzurufen wg eines gutscheins, ich wollte erfahren, wie lange er wg corona gültigkeit behält. es gibt tatsächlich eine 0180 servicenummer für 0,60 pro min. nun rief ich an, nummerte mich durch und erhielt die ansage, dass es 1, 50 min dauern würde, bis ich mit dem freien servicemitarbeiter verbunden würde. nach ca 6 min hab ich aufgegeben. nochmal versucht, wieder 0,60 cent investiert und gewartet, nach angekündigten 0,44 sec wartezeit- nichts. nach ca 4 min eine unfreundliche stimme, der ich erstmal in normalem tonfall mitteilte, dass die wartezeiten und die erreichbarkeit doch etwas fragwürdig seien. legte die einfach auf. EVETIM, auch dafür bekannt: https://www.mdr.de/sachsen/probleme-mit-eventim-tickets-rueckerstattung-wertgutscheine-corona-100.html nichts kann man machen. oder? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
sooo, der fairness halber: evetim erreicht und gutschein verlängert. service war gut drauf. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
und was hat das mit dem Threadtitel zu tun? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||
tjaaaaa.ich habe geld verplempert und zeit und nerven. das kann ich mir nicht leisten. vereinfacht jetzt. damals bei den protesten in ffm wg der politik der ezb haben sich auch viele gefragt: was hab ich damit zu tun? heute schauen sie auf ihre anlagen für die altersvorsorge usw und... |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Eigentlich im Anschluss an den "3. Oktober"-Thread, aber hier passt das ja eh besser rein, folgender Gedanke, den ich mal als Erkenntnis verkaufen möchte:
Der Kapitalismus ist als System schon lange gescheitert, länger schon, als der Sozialismus. Denn das Scheitern ist ein ebenso nützlicher wie vom Kapital gewollter Mechanismus, der dazu dient noch mehr Kapital anzuhäufen. Wäre dem nicht so, so wären die ganzen Finanz-, Immobilien- und Börsenkrisen und Spekulationsblasen der letzten rund einhundert Jahre (aber natürlich auch schon davor) gar nicht zu erklären. Die Krise, wenn man so will, ist der perfekte Wirtschaftszustand im Kapitalismus. Sie generiert Nachfragen, die der Boom niemals im Stande wäre zu kreieren, verschafft so dem Kapital die Möglichkeit immer mehr Freiheiten und staatliche Unterstützung einzufordern (als würden es das wirklich brauchen ), bei gleichzeitiger Minimierung der Individualfreiheit der kapitallosen Subjekte. Also soweit halt mein kleiner Gedanke. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
ja, und hier kann auch der coronakrisen-vtöler gut einsteigen: wem nützt die aktuelle krise? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||
Niemandem. Also dem Kapital. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich ergänze mal: Die Annahme der VTler, dass nur, weil im Kapitalismus einige von einer Krise profitieren, sie diese Krise auch ausgelöst haben müssen, ist absurd. Wie gesagt: Die Krise ist sowas wie der Normalzustand im Kapitalismus. Sie wird nicht erzeugt, provoziert oder konstruiert, sie passiert einfach, weil es halt Kapitalismus ist und selbiger sich niemals dauerhaft tragen kann. Und irgendwer profitiert halt immer von der Krise und akkumuliert Kapital, so dass das Rad des Kapitalismus sich weiterdreht. |
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