Wer trägt die Schuld an misslungener Integration und was ist zu tun? | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stimmen insgesamt : 49 |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Malone versteht einfach nicht, dass wir Menschen in einer Welt leben. Alles andere ist Spießerbewusstsein mit dem Wunsch, doch bitte nicht mit den Problemen von *anderswo* in seinem eigenen Dasein belästigt zu werden. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
(#): Gerade vor ein paar Tagen habe ich dazu irgendwo einen Vermerk oder Programmhinweis gelesen: So einige Deutsche wandern ja z.B. auf spanische Inseln aus, dort gibt es z.T. regelrechte deutsche Kolonien, in denen sowieso alle Deutsch sprechen und auch sich bemüßigt fühlt, überhaupt Spanisch zu lernen. Die Leute halten sich aber an die Gesetze (selbst wenn sie diese nicht kennen, ist ja davon auszugehen, daß man sich in Spanien nicht ganz falsch verhält, wenn man niemandem die Scheibe einschlägt, nicht bei Rot über die Ampel fährt etc.). Sind die Leute "integriert" oder nicht? |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, denn sie sprechen kein Spanisch. Integration ist eben mehr als die nicht-Übertretung von Gesetz und Ordnung. |
Malone hat folgendes geschrieben: |
Was veranlasst einen Hirni wie dich, anzunehmen, ich sei nicht integriert? |
Zitat: |
„Mein Vater ist ein frommer Muslim, spricht kaum Deutsch, kann weder lesen noch schreiben, ist aber integrierter als viele Funktionäre der AfD, die unsere Verfassung in Frage stellen.“ |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, denn sie sprechen kein Spanisch. Integration ist eben mehr als die nicht-Übertretung von Gesetz und Ordnung. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich muss gestehen, dass ich kein Haida spreche. Ich glaube auch nicht, dass ich das je lernen werde. Bin ich jetzt ein Integrationsverweigerer? ![]() |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Nun ja, Dein Haida Geweih ist schon etwas stolzer, als Dein letztendlich wahrer Auftritt. So ein wenig enttäuschend ist das schon. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wie meinen, Merkwuerden? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Habe ich da ein wenig Deine Selbstwahrnehmung überrannt? War keine Absicht. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich bin absolut nicht dafür, den Islam zu schonen. Aber ich sehe das so: Wenn jemand vor Krieg, Tod und Hunger flüchtet, dann gibt es andere Prioritäten, als erst mal seine Religion zu kritisieren. Ich denke auch, dass ich vor einigen Jahren die Lage falsch eingeschätzt habe. Ich hielt PI-News und Konsorten für eine kleine Minderheit von Spinnern, die man nicht ernst nehmen muss. Durch die AfD ist deren Art der Islamkritik inzwischen in der öffentlichen Wahrnehmung und einigen Parlamenten angekommen. Und das ist ja keine Religionskritik im eigentlichen Sinn, sondern oft nur Panikmache a la "Bald wird Deutschland islamisiert." Ich denke schon, dass sich durch einen grösseren Anteil an muslimischen Mitbürgern langfristig eine Entwicklung ergeben könnte, die aus säkularer Sicht negativ zu bewerten ist. Das wird aber nicht die Islamisierung Deutschlands sein, sondern ein allgemeiner Rückschritt in der Säkulasierung der Gesellschaft und der Gesetzgebung. Es wird schwerer werden, die politischen Forderungen von Atheisten, Agnostikern und Konfessionslosen durchzusetzen. Aber das ist ein Preis, den man als Humanist zu zahlen bereit sein sollte, wenn es um die Frage geht ob man Menschen vor den Grenzen des eigenes Landes verhungern oder erfrieren lässt. Es gibt gerade Menschen, denen geht es schlechter, als uns Atheisten in Deutschland. Und diese Menschen sind hier. |
Code: |
Ihr kommt hier in ein Land, in dem die allgemeinen Menschenrechte gelten und nicht die Menschenrechte im Islam.
Das bedeutet in der Praxis, dass hier alle rechtgläubig sind, egal ob sie an Gott, Allah, das Nudelmonster oder gar nichts glauben. Das bedeutet auch, dass jeder seinen eigenen Glauben so leben darf, wie er will und niemand das Recht hat, ihm da reinzureden: Wie und ob er oder sie z.B. bei Veranstaltungen wie dem Ramadan mitmacht, bestimmt hier jede(r) selbst. Das bedeutet außerdem, dass Frauen vor dem Gesetz gleichberechtigt sind und auch Kinder eigene Rechte haben, ab 14 auch das Recht, sich von der Religion ihrer Eltern loszusagen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
... einer Reportage, die vor kurzem in der ARD zur Lage in Flüchtlingsheimen gesendet wurde. Da wurden Heimleiter gezeigt, die während des Ramadan ein externes Asyl für die Heiminsassen suchten, die am Ramadan nicht interessiert waren. Im Heim wurde der Ramadan nämlich von der islamischen Mehrheit mit körperlicher Gewalt durchgesetzt und es erschien politisch nicht opportun, die Religionsfreiheit im Heim mit polizeilichen Mitteln durchzusetzen. |
Code: |
Doch, wir dürfen den Tiger nicht allein lassen, wir müssen ihn füttern. Die paar Hände, die er dabei abfrisst, nehmen wir gerne in Kauf. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Klingt besorgniserregend edel, ich halte es für kontraproduktiv, weil da Dinge verknüpft werden, die in dieser Weise nicht zusammengehören: 1.) Dass wir helfen müssen, daran geht auch für mich kein Weg vorbei, das habe ich auch schon oft genug gesagt. Aber der Selbstschutz darf dabei nicht zu kurz kommen, oder um es christlich zu sagen: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst. [...] |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Ich gebe Dir Recht. Selbstliebe verhindert bedingungslos Hunger- und Kältetod. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Mit Sicherheit, wenn er einen davon abhält, in der Arktis seine Kleidung und seine Nahrung komplett wegzugeben. Dass es in meinem Post nicht um Materielles geht, wäre Dir aber aufgefallen, wenn Du es geschafft hättest, über die erste Stelle, die Dich stört, hinwegzulesen. Es gibt da bestimmt noch mehr, was Dich stört, aber da könntest evtl. mit etwas mehr Substanz antworten. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
1.) Dass wir helfen müssen, daran geht auch für mich kein Weg vorbei, das habe ich auch schon oft genug gesagt. Aber der Selbstschutz darf dabei nicht zu kurz kommen, oder um es christlich zu sagen: Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst. Und dabei geht es nicht um eine Religionskritik aus dem theologischen Seminar, sondern um klare Einstimmung auf den Konsens in diesem Land, gleich an der "Tür", wenn die Leute reinkommen, die ungefähr so lauten muss:
|
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, das sind gute Grundlagen für einen gesellschaftlichen Konsens - ich halte das für einen Konsens, der gute Chancen hat, sich auch bei neuen Zielgruppen zu etablieren, wenn man ihm und der Zielgruppe genug Zeit gibt, miteinander warm zu werden. Denn dieser Konsens funktioniert und er macht das Leben einfacher und angenehmer. Wir haben da - um es mal marketing-technisch zu umschreiben - ein unheimlich heisses Produkt, das sich gut verkaufen lässt - wenn man es denn richtig verkauft. Unsere freiheitliche Grundordnung ist nicht irgendein Ramsch, den wir jedem wie ein Abo für eine Klatschzeitschrift an der Haustür um jeden Preis andrehen müssen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
![]() Aber Dir ist klar, dass die Forderung, einen derartigen Text zu unterschreiben, für einen fundamentalistischen Muslim (von den Syrern, die hier ankommen, wahrscheinlich ca 90%) einer Beleidigung gleichkommt? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Aber Dir ist klar, dass die Forderung (...) |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Wie kommst Du zu diese Zahl? Bauchgefühl, oder hast Du darüber mit viele Syrer gesprochen? |
Zitat: |
ai Zehna, 39 Jahre alt, vor dreieinhalb Jahren aus Syrien gekommen, lebt jetzt in Berlin.
"Die Gesetze in Syrien unterstützen Frauen nicht so richtig. Es gibt schriftliche Gesetze, aber in der Realität ist es total anders. Zum Beispiel: In Syrien ist es verboten, dass ein Mann seine Frau schlägt. Aber in der Realität passiert das trotzdem. Es gibt so viele Kulturunterschiede. Die Gesellschaft schaut unterschiedlich auf Mann und Frau. Es gibt hier mehr Unterstützung und Freiheit als in Syrien für Frauen." |
Zitat: |
"Ich bin in einer offenen Familie aufgewachsen und wurde genauso erzogen wie mein Bruder. Zwischen uns gab es keine Unterschiede. Dort wo ich geboren und aufgewachsen bin, kennen die Leute sich. Es ist eine weltoffene Stadt. Die Frauen sehen europäisch aus. Natürlich gibt es auch Frauen mit Kopftuch, aber viele sind auch unverschleiert." |
Zitat: |
"In Syrien gibt es ganz unterschiedliche Frauen. Manche sind in sehr offenen Familien aufgewachsen, andere stammen aus einem religiös-fanatischen Umfeld. Es gibt Frauen, die gut ausgebildet sind und die arbeiten gehen, andere bleiben im Haus. Es gibt auch Unterschiede zwischen Städten und Dörfern. Das Leben im Dorf ist für die Frauen meistens schwerer, weil die Frauen hier besonders stark von den Männern unterdrückt werden." |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Die sind nur deshalb so fröhlich bei uns, weil wir es vermeiden, unsere Religionsfreihit wirklich durchzusetzen, sondern uns in "Toleranz" üben (s.o.), und das seit Jahrzehnten. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, das sind gute Grundlagen für einen gesellschaftlichen Konsens - ich halte das für einen Konsens, der gute Chancen hat, sich auch bei neuen Zielgruppen zu etablieren, wenn man ihm und der Zielgruppe genug Zeit gibt, miteinander warm zu werden. Denn dieser Konsens funktioniert und er macht das Leben einfacher und angenehmer. Wir haben da - um es mal marketing-technisch zu umschreiben - ein unheimlich heisses Produkt, das sich gut verkaufen lässt - wenn man es denn richtig verkauft. Unsere freiheitliche Grundordnung ist nicht irgendein Ramsch, den wir jedem wie ein Abo für eine Klatschzeitschrift an der Haustür um jeden Preis andrehen müssen. |
Zitat: |
AfD-Vize: "Der Islam kennt keine Menschenrechte"
WDR 5: Wie werden Sie den Zentralratsvertretern gegenüber begründen, warum der Islam nach Ihrer Auffassung nicht zu Deutschland gehört? Albrecht Glaser: Die Begründung ist klassich für jeden, der sich mit dem Islam beschäftigt. Der Islam kennt keinen säkularen Staat. Der Islam kennt das nicht, was wir Menschenrechte nennen. Weder das von der UN verabschiedete Paket von 1948, noch das, was wir im Grundgesetz haben. Er kennt keine Religionsfreiheit. (...) WDR 5: Es gibt Andere, zum Beispiel den Islamwissenschaftler Mouhanad Khorchide aus Münster. Da können Sie auch andere Meinungen finden. Das können wir hier natürlich nicht ausdiskutieren. Beweisen vier Millionen verfassungs- und gesetzestreue Muslime hier nicht täglich, dass Islam und Demokratie gut zusammengehen? Albrecht Glaser: Wir wissen nicht, wie sich diese islamische Community zusammensetzt. Sie setzt sich zusammen aus vielen Gruppen. Es gibt von 2013 eine große Untersuchung. Dazu gibt es viele Berichte, sowohl der großen Zeitungen als auch in der Wissenschaft. Und wenn Sie die nehmen, dann steht da drin, dass 66 Prozent dieser Befragten in Deutschland lebenden Muslime sagen, die Religion steht über dem Gesetz. Punkt. (...) WDR 5: Ich wollte auf die neueste Untersuchung zu diesem Thema hinaus. Sie ist von der Bertelsmann-Stiftung. Danach sind 90 Prozent der hochreligiösen sunnitischen Muslime in Deutschland solche, die finden, dass die Demokratie in Deutschland eine gute Regierungsform ist. Das sind genauso viele wie bei mittel- und nicht-religiösen Muslimen. http://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/morgenecho/afd-glaser-islam-muslime-100.html |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
....
@fwo: das mit dem Land, in dem die Menschenrechte blühen, klingt zu schön, um wahr zu sein, das weißt du hoffentlich selbst. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
....
Es geht auch nicht um die negative Entwicklung aus säkularer Sicht, Es geht um eine negative Entwicklung aus menschenrechtlicher Sicht. Nicht dass ich damit behaupten wollte, dass die Menschenrechte bei uns schon Wirklichkeit wären, .... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Wie kommst Du zu diese Zahl? Bauchgefühl, oder hast Du darüber mit viele Syrer gesprochen? |
wolle hat folgendes geschrieben: |
...
Im Übrigen setzen wir unsere Religions-Freiheit gerade damit durch, dass wir uns in Toleranz üben. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Du sollst verkaufen, nicht fordern. Wer wild mit dem Stift rumfuchtelt und Unterschriften einfordert, der steht doch nicht hinter dem Produkt. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich gehöre nicht zu denjenigen, die meinen, aus ein paar Unterhaltungen Schlüsse ziehen zu können. Aber Du hast Recht, die 90% gelten nach Auskunft des Pew Research Center nur für die Sunniten in diesem Gebiet. Bei 74% Sunniten in Syrien (Wikipedia) sind es dann ca 2/3 der Syrer, wenn man davon ausgeht, dass die Verteilung bei den Flüchtlingen ähnlich ist. Sie sind nicht zeitlich vor dem Krieg geflohen, sondern fliehen erst, seit der Krieg sie bedroht - da erscheint es mir unwahrscheinlich, dass die Religion zu den wesentlichen Fluchtgründen gehört. Diese %-Sätze passen auch zu der Aussage des WZB, dass der Anteil der islamischen Fundamentalisten in Europa ca 50% beträgt, speziell in Deutschland ca 40%. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Warum schreibst Du dann sowas? Ich habe übrigens nicht "Recht", denn ich habe keine Äußerung dazu gemacht. Ich habe lediglich gefragt, woher Du das wissen willst. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Sobald die hier sind, ist das keine Einmischung in fremde innere Angelegenheiten mehr, sondern unser Problem. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, unser Problem wird es erst, wenn es zu einem Rechtsbruch kommt und der nachgewiesen werden kann. Bis dahin gilt die Unschuldsvermutung, ein ebenfalls hohes Gut unserer freien Gesellschaft. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
... einer Reportage, die vor kurzem in der ARD zur Lage in Flüchtlingsheimen gesendet wurde. Da wurden Heimleiter gezeigt, die während des Ramadan ein externes Asyl für die Heiminsassen suchten, die am Ramadan nicht interessiert waren. Im Heim wurde der Ramadan nämlich von der islamischen Mehrheit mit körperlicher Gewalt durchgesetzt und es erschien politisch nicht opportun, die Religionsfreiheit im Heim mit polizeilichen Mitteln durchzusetzen. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde